Geld im Ausland anlegen?

Garinga

Cadet 4th Year
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​Servus

Da ich im Januar von meinem Bruder ausbezahlt werde (Übergabevertrag), hab ich bisschen Geld über.
Mal hier paar Randpunkte:

1. Mein Haus ist abbezahlt

2. meine 1. "Geldanlage" ist eine Harley Davidson
3. meine 2. "Geldanlage" ist eine neue Küche für meine Frau
(hab ich doppelt was davon, ich kann im Sommer biken und bekomme was gutes zum Essen ^^)

3. hab zwei kleine Fonds-Depot's angelegt (2x 100 € auf 5 Jahre)
4. behalte ca. 30 - 40.000 € auf der Hohen Kante, auch wenn es weit unter 0,5% gibt

5. Habe zusätzlich noch zwei Bausparer (einen für Tochter, einen für mich)

6. habe 100.000 € zum anlegen, die ich zum Teil irgendwann für meine Tochter (aktuell 18 Jahre) als Zuschuss für Wohnung oder Haus verwenden möchte.
(Darum schließt sich eine längere Anlage über 5 Jahre aus, also keine Aktien, Wohnungskauf mit Miteinnahmen, usw)

In Deutschland gibt es ja höchstens 0,1% auf Festgeld (zumindest bei meiner Bank) bei 3 Jahren.. ist ja ein Witz.

Hat jemand Erfahrung mit Festgeld im Ausland (Kroatien, Tschechien, Bulgarien) ?
Die bieten teilweise bis zu 2,5% Festgeldanlage (mit Einlagensicherung​ bis 100.000 €)

Meine Idee wäre, die 100.000 € bei der Bank mit den besten Konditionen (Einlagensicherung​, kostenloses Konto, automatische Wiedergutschrift, keine automatische Verlängerung) auf 3 verschiedene Laufzeiten anzulegen. Also je 33.000 € für 1 Jahr, 2 Jahre und 3 Jahre anzulegen. Nach Ablauf des ersten Jahres, das Geld (inkl. Zinsen) wieder auf 3 Jahre anlegen, usw..

Ist eine ausländische Bank zu Risikoreich?
Wie sieht es mit Steuern aus? Freistellungsauftrag kann ja auch bei der ausländischen Bank gestellt werden, oder?

Da bin ich mal auf eure Tipp's gespannt... :)

Gruß und Danke
 
1. Wenn das alles stimmen sollte: sehr, sehr beachtliche Leistung!
2. Hast du mal geschaut, wie das Forum hier heißt? Da kann ich auch einen Fisch fragen, ob er mir Fahrradfahren beibringt. Ohne hier jemandem etwas unterstellen zu wollen gehe ich stark davon aus, dass es geeignetere Foren gibt für dieses Thema, und es gibt Leute, die machen solche Beratungen professionell. Und professionelles Verhalten ist im Zusammenhang mit größeren Geldsummen immer eine gute Idee... ;)
 
Ich kann gar nicht glauben, dass in diesen 3 nicht-€-Ländern auf €-Anlagen 2,5% auf Festgeldanlagen für 1-3 Jahre gezahlt werden.
Ist das wirklich so?
 
3. meine 2. "Geldanlage" ist eine neue Küche für meine Frau
(hab ich doppelt was davon, ich kann im Sommer biken und bekomme was gutes zum Essen ^^)
Da nutzt aber eine neue Küche auch nichts, Deine Frau sollte gut kochen können, dann schafft sie auch in der alten Küche ein gutes Menü zu zaubern. Aber es würde ihr mehr Spass bereiten und Du hast die Ausrede für die Harley. :lol:
 
Warum muss eigentlich die erste Antwort sein, ob das alles stimmt ??
Sind wir in Deutschland wirklich so neidisch ... ??

Ich würde mal schauen ob die ausländische Bank über eine Einlagensicherung verfügt.
Ansonsten sehe ich da keine großen Probleme - steuerlich würde ich mich da mal schlau machen ..
 
King_Rollo schrieb:
1. Wenn das alles stimmen sollte: sehr, sehr beachtliche Leistung!

Bei einem landwirtschaftlichen Betrieb kann es nur einen Übernehmer geben (der sorgt dann für unsere Eltern).
Ich falle dann aus der kompletten Erbfolge raus, also vom Betrieb, nicht aber vom privatem Vermögen.

Und die "sehr beachtliche Leistung".. ist ja nicht "meine" Leistung, ist eine Schenkung

King_Rollo schrieb:
2. Hast du mal geschaut, wie das Forum hier heißt? Da kann ich auch einen Fisch fragen, ob er mir Fahrradfahren beibringt. Ohne hier jemandem etwas unterstellen zu wollen gehe ich stark davon aus, dass es geeignetere Foren gibt für dieses Thema, und es gibt Leute, die machen solche Beratungen professionell. Und professionelles Verhalten ist im Zusammenhang mit größeren Geldsummen immer eine gute Idee... ;)

Das war mir klar, hab nach Festgeld Forum gegoogelt und hab unter anderem auch dieses Forum gefunden.
Unter dieser Rubrik wurden paar Einträge gefunden und ja, ich hab noch andere Foren am Start. Will halt eine breite Masse an Meinungen, Tipps und sonstiges.. :)


ThomasK_7 schrieb:
Ich kann gar nicht glauben, dass in diesen 3 nicht-€-Ländern auf €-Anlagen 2,5% auf Festgeldanlagen für 1-3 Jahre gezahlt werden.
Ist das wirklich so?

Beispiel Anlage von 100.000 € Festgeld bei 3 Jahren jetzt 2,1 % (vor zwei Wochen gab es noch 2,5%)...
Aktuell schwankt es bei 1 - 3 Jahren zwischen 1,4% und 1,7% (bei 33.000 €)

Festgeldvergleich


werkam schrieb:
Da nutzt aber eine neue Küche auch nichts, Deine Frau sollte gut kochen können, dann schafft sie auch in der alten Küche ein gutes Menü zu zaubern. Aber es würde ihr mehr Spass bereiten und Du hast die Ausrede für die Harley. :lol:

Das war der "geilste" Deal... ich bekomme eine HD und meine Frau eine Küche... und ja, sie kann himmlisch gut kochen... :D


umax1980 schrieb:
Warum muss eigentlich die erste Antwort sein, ob das alles stimmt ??
Sind wir in Deutschland wirklich so neidisch ... ??

Ich würde mal schauen ob die ausländische Bank über eine Einlagensicherung verfügt.
Ansonsten sehe ich da keine großen Probleme - steuerlich würde ich mich da mal schlau machen ..

Ja ich weiß, manchmal hört sich so was komisch an.. ist aber halt (wie oben geschrieben) eine Schenkung, da der landwirtschaftliche Betrieb an meinen Bruder geht.. Habe einen größeren Betrag X akzeptiert, obwohl das ganze mehr Wert gewesen wäre. Aber ich will meinen Bruder ja auch nicht "ausbluten" lassen..

Auf Einlagensicherung wird natürlich geachtet, meistens liegt die bei 100.000 € ...
Steuerlich kann ich meines Wissens auch im Ausland die Freibetrag von 1602 € (verheiratet) stellen. Die anderen Zinsen auf den deutschen Konten muss ich sowieso versteuern, komme ja über den Freibetrag. Werde aber von Jahr zu Jahr den Freistellungsauftrag ändern, das ich das möglichste raus hole...
 
muss ein Troll sein. 1 Beitrag, Computerbase Forum, fragt wo er sein Geld anlegen soll?
bitte close
 
GokuSS4 schrieb:
muss ein Troll sein. 1 Beitrag, Computerbase Forum, fragt wo er sein Geld anlegen soll?
bitte close

Ah ja... wenn man sich neu anmeldet um Informationen einzuholen ist man gleich ein Troll?

Such mal unter Google nach "Festgeldanlage Forum", da kommt als 1. Link (nach gewerblichen Anzeigen) DIESES Forum...
 
Du kannst ja auch mal nach nicht EU Ländern schielen. Norwegen beispielsweise. Ist aber nicht ganz einfach dort ein Konto zu eröffnen. hat ein paar Vorteile, birgt natürlich auch ein paar Risiken. Allerdings wäre das Geld schon mal außerhalb der EU, falls das Sicherheitstechnisch von Belang sein sollte. In Griechenland wurden ja auch die Spareinlagen von Privatleuten abgezapft, nur so als Beispiel.
 
Garinga schrieb:
(Darum schließt sich eine längere Anlage über 5 Jahre aus, also keine Aktien, Wohnungskauf mit Miteinnahmen, usw)
Mit dem Fond und dem Bausparvertrag bist Du doch schon voll auf der Provisionsliene der Finanzindustrie und vertraust offenbar dem Bankverkäufer blind, wozu also die Frage wenn Du alle Anlageklassen bei denen mehr Rendite möglich und wahrscheinlich ist, dann doch ausschliesst?

Die wahren Zocker sind übrigens:
Inhaber von Kapitallebensversicherungspolicen
Riestersparer
Bausparer
, die Aktie ist dagegen eine konservative Anlage, nur begreifen das viele nicht weil die Kurse an den Börsen ja schwanken, also auch mal runter gehen können. Die Banken werden Dir auch nicht raten ein Aktiondepot zu eröffnen und Aktien sowie ETFs zu kaufen, weil sie daran nichts verdienen und die Hürden der Beratungspflicht sehr hoch sind.

Also schlepp Dein Geld ins Ausland, bedenke aber das die höhren Zinsen nur auf Kosten der Sicherheit gehen und in sicheren Länder negative bis Nullzinsen üblich sind. Den Wert von Einlagensicherung​en würde ich auch relativ sehen, es ist wie eine Feuerversicherung, brennt ein Haus ab kann sie die Schaden zahlen, brennen zu viele bis alle Häuser ab, dann ganz sicher nicht mehr und war damit nutzlos.
 
GokuSS4 schrieb:
m.M.n bist du in Foren wie www.wertpapier-forum.de oder www.finanz-forum.de viel besser aufgehoben :)

Danke für die Links, werde mich dort auch mal umsehen... :)


Holt schrieb:
Mit dem Fond und dem Bausparvertrag bist Du doch schon voll auf der Provisionsliene der Finanzindustrie und vertraust offenbar dem Bankverkäufer blind, wozu also die Frage wenn Du alle Anlageklassen bei denen mehr Rendite möglich und wahrscheinlich ist, dann doch ausschliesst?

Blind gerade nicht, die beiden Bausparer sind von 2008 und da lohnten sie sich noch. Wahrscheinlich werden die eh bei Ablauf von der Bank gekündigt, da zahlen die ja drauf... :/

Die Fonds... ja, eigentlich hätte mir meine Bank-Tussi gerade alles zu investieren, aber das ist mir zu risikoreich.
Da bin ich mit Gesammteinlage von 12.000 € auf 5 Jahre besser dran. Wenn es wirklich schiefgehen sollte, ist es Lehrgeld.

Dann hätte mir die Bank auch noch die Riester Rente angeboten, aber das ist die größte Verarschung überhaupt.. also für mich zumindest.
Zu meiner normalen Rente in 25 Jahren, kommt noch eine Betriebsrente und darauf muss ich schon 2400€ / Jahr Steuern zahlen..
Käme die Riesterrente mit monatlich 250€ dazu, stiegen die Steuern um 1200€ auf 3600€ / Jahr.. also 1200€ mehr Steuern, dafür "schenkt" mir der Staat 170€ / Jahr... doll.... ^^

Holt schrieb:
Also schlepp Dein Geld ins Ausland, bedenke aber das die höhren Zinsen nur auf Kosten der Sicherheit gehen und in sicheren Länder negative bis Nullzinsen üblich sind. Den Wert von Einlagensicherung​en würde ich auch relativ sehen, es ist wie eine Feuerversicherung, brennt ein Haus ab kann sie die Schaden zahlen, brennen zu viele bis alle Häuser ab, dann ganz sicher nicht mehr und war damit nutzlos.

Natürlich könnte DAS auch schief gehen... wie bei jeder Bank... drum schaue ich auch auf die Einlagensicherung..
Würde ich das Geld daheim unterm Kopfkissen lagern, bekomme ich keine Zinsen dafür.. und mein Haus könnte ja auch abbrennen...
Egal wohin man das Geld packt, es ist überall ein Risiko (mal mehr, mal weniger) dabei...


Hmm... hatte schon vorhin auf die obigen Posting's geantwortet, aber "wird vom Moderator" überprüft... also ned wundern, wenn das irgendwie "zu spät" erscheint... :/
 
Wir haben aus Berufsstart Zeiten noch zwei Prämien-Spar Verträge.
Was meint ihr wie mittlerweile bezahlt werden, Rendite technisch ein Traum.
Aber die Sparkasse ruft zweimal im Monat an um diese loszuwerden.

Das nur mal am Rande - ansonsten ist ein Spezial Forum vielleicht wirklich besser.
 
umax1980 schrieb:
Wir haben aus Berufsstart Zeiten noch zwei Prämien-Spar Verträge.
Was meint ihr wie mittlerweile bezahlt werden, Rendite technisch ein Traum.
Aber die Sparkasse ruft zweimal im Monat an um diese loszuwerden.

Das nur mal am Rande - ansonsten ist ein Spezial Forum vielleicht wirklich besser.

Wie werden die denn bezahlt?

Was ist die Nettorendite pro Jahr?
 
Garinga schrieb:
die beiden Bausparer sind von 2008 und da lohnten sie sich noch. Wahrscheinlich werden die eh bei Ablauf von der Bank gekündigt, da zahlen die ja drauf..
Die werden ja auch reihenweise gekündigt, weil sie draufzahlen. Bei den jetzigen Zinsniveau lohnt sich auch das Kreditgeschäft der bausparkassen kaum noch.

Garinga schrieb:
Die Fonds... ja, eigentlich hätte mir meine Bank-Tussi gerade alles zu investieren, aber das ist mir zu risikoreich.
Was für Fonds sind das? Die Banken verkaufen ja immer teure, gemanagte Fonds bei denen genug Provision abfällt, die der Kunden über den Ausgabeaufschlag und die Verwaltungsgebühren bezahlen darf, was die Rendite frisst. Besonders beliebt sind da Dachfonds, da die Kosten hier noch besser versteckt werden können, wobei sie noch häher sind weil da neben der Gebühren der einzelnen Fonds (die sich recht gut verschleiern lassen, die Zusammenstellung ändert sich ja auch immer wieder) noch die des Dachfonds anfallen. Davon kann man nur die Finger lassen, ETFs gibt es ab 0,1 oder 0,2% Verwaltungsgebühren und die bilden dann eben eine Index wie den DAX einfach passiv ab. Gemanagte Fonds sind aber eben langfristig nicht erfolgreicher, nicht zuletzt weil die Gebühren da mal eben 2 oder 3% pro Jahr betragen und dazu nach mal soviel Ausbgabeaufschlag, mindestens.
Garinga schrieb:
Da bin ich mit Gesammteinlage von 12.000 € auf 5 Jahre besser dran. Wenn es wirklich schiefgehen sollte, ist es Lehrgeld.
Definiere schiefgehen!?! Wenn das Geld weg ist oder weniger geworden? Oder ist schiefgehen auch schon, wenn der Fond weit weniger als Festgeld oder z.B. ein DAX-ETF gebracht hat? Letzteres bedenken die meisten nicht, aber das ist schonm schiefgehen, weil man eben weniger Rendite bekommen hat, also eigentlich möglich gewesen wäre, aber die meisten Deutschen lieber das Sparbuch, weil die Zahlen dort immer etwas größer werden und seien die Zinsen noch so mikrig. Bei Aktien muss man auch mal erleben, dass der Buchwert des Depots unter den Kaufwertk fällt, dann ist eben kein guter Zeitpunkt zum Verkaufen, aber so fix ist der Verkaufszeitpunkt ja im Moment sowieso noch nicht, oder? Oder anders gesagt: Kann die Tochter noch ein paar Jahre länger warten, sollten die Aktienkurse dann gerade mal im Keller sein?

Wobei ich so bald nicht auf eine Absturz tippen würde, eine Korrektur ja, aber solange die Zinsen so niedrig sind wie jetzt, werden die Aktien nicht einbrechen, weil es einfach keine Alternative gibt und die Aktien im Verhältnis zu den Anleihezinsen extrem günstig sind. Die 0,5% auf das Sparbuch entsprechen ja eine KGV von 200, dazu im Vergleich das KGV des DAX:



Zu Vergleich der DAX Performanceindex:



Fast die Häfte der Punkte sind die Dividenden, der Rest ist Inflation und Wirtschaftswachstum, an dem man eben am Besten proftiert, wenn man von an den Unternehmen beteiligt ist, die diese Wachstum erwirtschaften.

Garinga schrieb:
Dann hätte mir die Bank auch noch die Riester Rente angeboten, aber das ist die größte Verarschung überhaupt.. also für mich zumindest.
Nicht nur für Dich, das ist die größte Verarschung und man erwirbt wie bei allen Renten nur einen Anspruch auf Lebenszeit, kein vererbbarer Vermögen. Dazu lohnen sich solche Renten nur, wenn man weit überdurchschnitt alt wird.

Garinga schrieb:
dafür "schenkt" mir der Staat 170€ / Jahr... doll....
Das war die Schrädersche Unterstützung für seine Freunde aus der Finanzindustrie, vor allem den MAschmeyer mit seinem Finanzvertrieb, die so massiv Provisionen einstreichen können. Der Fehler der Konstruktion ist eben, dass die Anbieter die Auszahlung der Spareinlagen garantieren müssen, aber Anlagen mit besserer Rendite schwanken stärker und können auch mal in die Miesen gehen, das passt mit der Garantie der Einlage einfach nicht zusammen. Absicherungen kosten bei Aktien auch immer die Rendite, weshalb man entweder Eier hat und die auch mal durchstehen und Schwächephasen als Nachkaufgelegenheiten ansehen muss oder es lässt und mit den Renditekümmeln bei Festverzinslichen zufrieden sein muss.

Garinga schrieb:
Natürlich könnte DAS auch schief gehen... wie bei jeder Bank... drum schaue ich auch auf die Einlagensicherung..
Die aber wie gesagt nur funktionieren kann, solange es keine Systemkriese gibt und der Euro nicht z.B. zusammenbricht. Deshalb wurden ja teilweise dt. Staatsanleihen sogar zu negativen Zinsen gekauft, weil die Anlegen da erwartet haben, dass auch eine kommende Bundesregierung die Schulden dann mir einer starken DM noch zurückzahlen wird.

Wenn es zum Äußersten kommt und die Gefahr ist ja noch nicht gebannt, die Flüchtlinge haben die Eurokriese ja nur aus den Nachrichten verdrängt, dabei wäre nach den Wahlen in Portugal genug zu berichten, dann werden auch 100.000€ nicht mehr garantiert sein. In Zypern war da die Grenze, aber beim nächsten Schnitt muss die geringer sein, sonst bringt es ja nichts mehr ein. Die Mehrheit der Aktien der deutschen Unternehmen sind in ausländicher Hand, andere in der von reichen Familien und Stiftungen, da kann der Staat schwer zugreifen und dann wäre die nächste Frage, wenn man die Anteilseigner von Aktiengesellschaften abkassiert, muss man es auch bei den Besitzern anderer Unternehmen, Aldi oder Lidl sind ja keine AGs aber größer als so manche AG. Will man auch dem Bäcker 10% seiner Backerei wegnehmen? Aber keiner kann die Zukunft vorhersagen und jeder muss selbst wissen, welches Szenario er annimmt.
 
@Holt:

Zu den Fonds:

Ja, sind gemanagte Fonds.. und ja, kostet mit 3% Gebühren pro Einzahlung..
Ich lasse es einfach mal 5 Jahre laufen, kommt +/- 0 oder weniger raus, ist es Lehrgeld.. Nach den 5 Jahren kann ich es ja auch liegen lassen, auf die eingezahlten 12.000€ werde ich da nicht angewiesen sein.

Zur Riester Rente:

Wie gesagt, ich hab ja zu meiner normalen Rente in 25 Jahren noch eine Betriebsrente.. Ist klar, das in 25 Jahren die 1.950€ nicht mehr das sind, was es heute wären.
Aber der Staat würde mir ja 170€ schenken, dafür darf ich das 7fache später in der Rente mehr zurück zahlen.. Werden wohl nicht viele beachtet haben..

Was anderes wäre es, wenn ich die Betriebsrente nicht hätte, dann müsste man es sich ausrechnen, ob Riester passen würde.

Aber wahrscheinlich gibt es in 25 Jahren eh nur noch eine "Mindestrente" für alle und irgendwelche eingezahlten Beträge in privaten Anlagen wird dann davon abgezogen..

Thema erledigt.. ^^

Zum ursprünglichen Thema:

Mir wurde eh abgeraten, das Geld im Ausland anzulegen. Zwar locken höhere Zinsen (aber nicht mehr viel höhere), dafür könnte es mit der Steuer kompliziert werden.
Genauso mit der Anlagenversicherung.. hin oder her, würde eine Bank "hopps" gehen, DAS dann mal im Ausland einklagen.. könnte auch problematisch werden..

Also lieber "Anlagen-Hoppen" .. ich such mir die "besten" Banken raus, teile meinen Anlagebetrag auf drei mal auf und lege es für 1 Jahr, 2 Jahre und 3 Jahre an. Nach Ablauf den neuen Betrag inkl. der Zinsen erneut für 3 Jahre anlegen. So kann jedes Jahr einen Teilbetrag mit den besten Zinsen anlegen. Natürlich bleibt das Geld in Deutschland..

Mir wurde diese Seite zum vergleichen angeraten: Modern Banking

Mit dieser Anlage kann / muss ich zufrieden sein. Ich will halt das Risiko bei so einem hohen Betrag gering halten, da kann ich dann nicht Zinsen über 2% erwarten.. Lieber klein kochen, als den ganzen Topf wegwerfen.. :)

Danke trotzdem für die Anregungen
 
Hier war gerade mal eine interessante Hochrechnung was gewesen wäre, hätte alle Arbeitnehmer seid 1990 monatlich 50€ in Aktien investiert:
http://www.deraktionaer.tv/video/au...d-fuer-alle---war-ist-moeglich--50183626.html

Aber wenn Du die Sicherheit von Festgeld vorziehst, dann bitte, nur vergiss nicht das bei der Betrachtung der Realzinsen von den Nominalzinsen die abgezogen werden muss und die ist im Moment vor allem wegen der günstigen Rohölpreise so gering. Das Rohöl wird aber nicht ewig günstig bleiben, alles läuft immer in Zyklen und irgendwann dreht dann die Richtung immer, dann läuft man Gefahr die Inflation erstmal gar nicht in den Griff zu bekommen, was für den Abbau der Staatsschulden natürlich sehr hilfreich ist und die EZB ist den Regierungen der Eurozone mehr verpflichtet als den Kleinsparern. Die Situation wäre für eine Aktienanlage eigentlich optimal, da es einmal keinen festen Zeitpunkt gibt wann das Geld wieder benötigt wird, das könnte man zur Not schieben wenn die Märkte gerade schwach sind, davon ist aber solange nicht auszugehen wie die Zinsen niedrig sind und dann ist auch genug Geld vorhanden um einmal breit genug zu streuen und doch pro Position genug anzulegen, damit die Gebühren die Rendite nicht zu sehr belasten.
 
Ich bin ja kein experte was Geld anlegen anbetrifft, bei weitem nicht.
Aber bei der Summe wäre es mir wichtig, das Geld so gut wie möglich ohne viel Risiko zu vermehren, und das geht nun mal am besten mit langfristigen Anlagen.

5 Jahre als Anlagezeitraum sollte für Wertpapiere bereits interessant sein. Das schlimmste was passieren könnte, wäre, dass der Kurs zum benötigtem Zeitpunkt des Geldes im Keller ist (siehe 2000 oder 2007).

Wichtig wäre mir nur, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Eine Festgeldsumme von 50 tausend ist ja schon mehr als ordentlich und ein gutes Backup. 10% in Gold oder Silber zu investieren wäre bestimmt auch keine schlechte Überlegung. Mit Aktien und Fonds fährt man dann noch flexibler über die nächsten 5 Jahre.

In deinem Fall 40% Wertpapiere, 10% Gold/Silber und 50% Festgeld, da es dir wichtig ist "in jedem Fall" auf Geld für deine Tochter zurückgreifen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bridax, Du bist wirklich kein Experte, denn Vermehren kann man Geld ohne Risiko unter Strich (also nach Abzug der Inflation) bei den heutigen Zinsen nicht. Langfristig auf dem Geldmarkt etwa als Festgeld oder in Rentenpapieren sollte man schon gar nicht anlegen, da die Zinsen langfristig nur noch steigen und eben praktisch gar nicht mehr fallen können, dann verliert man mit solche Anlagen, bei Renten wegen dem Kursverlust und bei Festgeldern, weil man dann an die geringen Zinsen gebunden ist.

Gold und Silber bringen keine laufende Renditen, außer Spekulationsgewinnen, aber die Kurse können auch fallen, dann kann man besser Aktien nehmen oder Aktienfonds, aber dann nur ETFs, die Kosten bei den aktiv gemanagten Fonds sind zu hoch und die schneiden langfristig nicht besser ab, sondern wegen der hohen Kosten eigentlich alle schlechter als der Markt. Da hier ein Haus und schon 30 bis 40t€ auf der hohen Kante liegen, würde ich die ganze 100t€ in Aktien oder einen ETF investieren, das bringt gerade bei den niedrigen Zinsen die beste Rendite, man ist flexibel und solange die Zinsen nicht steigen, werden die Aktienkurse auch kaum massiv einbrechen. Da mit dem Geld ja eine Wohnung finanziert werden soll, wäre es auch sinnvoll die Aktien stärker auf Wohnimmobilien AGs zu gewichten, damit würde man von der Preissteigerung in dem Bereiche der Wohnimmobilien bei der Anlage stärker profitieren, den man ja im Grunde kompensieren muss um die zwischenzeitlich teurer werdende Wohnung dann kaufen zu können.
 
Du nimmst doch fast die selben Worte in den Mund wie ich?
Fokus auf Wertpapiere (und damit meine ich natürlich ETFs und Fonds - breit gestreut) und einen Teil (30% bei dir) als Festgeld.
Gold/Silber würde ich als Streuung miteinbeziehen, aber wenn, dann als kleinen Teil.

Wie man das ganze jetzt am Ende gewichtet sei jedem selbst nach Risikobereitschaft überlassen.
 
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