Geld anlegen. Wie?

pedder59 schrieb:
Gold kann auch gut versteckt werden.
Die guten Verstecke der meisten Leute finden die allermeisten Einbrecher innerhalb kürzester Zeit. Die Aktien oder ETFs kann aber keiner aus dem Depot klauen. Außerdem war die Rendite von Gold seit 1900, trotz der Kriege und Kriesen, nur durchschnittlich 1% pro Jahr, die von Aktien war 5%, siehe Post #58
 
@pedder59
schreib noch dabei, dass Gold so schön glänzt...

pedder59 schrieb:
Nun ja, vielleicht ein wenig zu spät.
Deine bislang einzige sinnvolle Aussage in diesem Thread.
Leider hast du daraus nicht den richtigen Schluss gezogen. Nämlich das es dem TE dann jetzt auch nichts mehr nützt.

pedder59 schrieb:
Bevor ich in Aktien anlege gehe ich lieber ins Casino zum Zocken.
Schön das du so ehrlich bist ... so weiss der TE, dass er deine Beiträge bedenkenlos ausblenden kann.
 
Holt schrieb:
ETFs sind börsentäglich verkaufbar,
Meine Aussage bezog sich auf Fonds im Allgemeinen. Nicht ETF-Sparpläne. Die interessieren mich auch durchaus. Bei meinem Beispiel oben war das Geld halt 10 Jahre gebunden (egal was passiert). Und am Ende kam nichts bei rum ;)
 
MrFr33zer40k schrieb:
@pedder59
schreib noch dabei, dass Gold so schön glänzt...

Deine bislang einzige sinnvolle Aussage in diesem Thread.
Leider hast du daraus nicht den richtigen Schluss gezogen. Nämlich das es dem TE dann jetzt auch nichts mehr nützt.

Schön das du so ehrlich bist ... so weiss der TE, dass er deine Beiträge bedenkenlos ausblenden kann.

Irgendwo muss die Börsenangst bei einem Großteil der deutschen ja her kommen. Bin immer wieder erschrocken, was da für Meinungen kursieren..
 
"Niemand klärt die Bürger auf" ist da das Problem. Es werden keine neutralen Kompetenzen in Sachen Finanzanalgen in der Schule zum Beispiel vermittelt. Das lässt dann Raum für Betrügereien und die Stehen in den Zeitungen wie "Abzocke mit geschlossenen Immobilienfonds" oder "Schiffsanteile erleiden Schiffbruch" und das wird dann von den Bürgern so verstanden, als wäre der ganze Aktienmarkt ein einziger Moloch.

Dazu kommen dann noch unsere tollen Bankinstitute, die vor 2008/2009 herum Lehmann Brother Zertifikate an alte Omas vermittelt haben. Das steht dann auch in der Presse und schon siegt die "German Angst" vor dem System.
 
parats schrieb:
Irgendwo muss die Börsenangst bei einem Großteil der deutschen ja her kommen. Bin immer wieder erschrocken, was da für Meinungen kursieren..

Vor 2000 waren viele Deutsche an den Börsen - zumindest wurde uns in Österreich immer davon erzählt, wie toll es denen geht usw.
Naja, rate mal was für Bruchlandungen in der Zwischenzeit passiert sind. Viele die einmal eingefahren sind, spielen logischerweise nicht mehr mit.
Zusätzlich wurde z.B noch vor 5-6 Jahren von Bankangestellten gewarnt, dass man Aktien nicht angreifen sollte, weil zu unsicher. Zumindest mir wollten sie erklären, dass ichs lieber lassen sollte. Als ich im Vorjahr eine Position aufgelassen habe, wolltens wiederrum erklären, dass ich das nicht tun sollte. Im Grunde bestätigt mir das meine Vorgehensweise. Mittlerweile wird mir wieder zu viel für den Aktienmarkt geworben, dies bringt mich dazu mich zurückzuziehen.
 
Das Hauptproblem ist, dass in Deutschland zu wenig Wert auf finanzielle Bildung gelegt wird. Das liegt vor allem daran, dass Deutschland seit jeher klassische Sparprodukte wie Lebensversicherungen, Bausparverträge oder Riester fördert und diese eben über den klassischen Beratungsweg vertrieben werden. Der nette Verkäufer hat also schön 30 Jahre lang diese Produkte vertrieben und muss in Zeiten des globalen Wettbewerbs nun eben mehr Rendite für den Arbeitgeber erwirtschaften. So entstehen dann eben die bekannten Bilder, dass man in der Bank mit Dachfonds und Container-Beteiligungen beworfen wird.
Das schöne ist, für den eigenen Weg benötigt man keinen Verkäufer einer Bank oder Versicherung, sondern Interesse und ein wenig Zeit.
Wichtig ist eben was das Ziel ist und wie die verfügbaren Mittel gepaart mit der Risikobereitschaft aussehen.
 
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Phear schrieb:
Meine Aussage bezog sich auf Fonds im Allgemeinen. Nicht ETF-Sparpläne.
ETFs sind Fonds, aber eben welche die an der Börse gehandelt werden und die eben nicht aktiv gemanaged werden, sondern einen Index abbilden. Wobei die Branche nun mit sogenannten Smart-ETFs versucht von letzterem abzuweichen um damit höhere Gebühren zu rechtfertigen.

Mit Sparplänen hat dies erstmal noch nichts zu tun, die gibt es obendrauf um regelmäßig einen Betrag in dem ETF der Wahl anlegen zu können, aber kein Mensch muss ETFs mit einem Sparplan besparen, man kann auch einfach so für einen Betrag X einen ETF kaufen.
Phear schrieb:
Bei meinem Beispiel oben war das Geld halt 10 Jahre gebunden (egal was passiert).
Was auch immer es war, es war kein ETF und damit nicht empfehlenswert. Solche Anlagen würde ich nie machen oder empfehlen und dazu gehören leider auch die Klassiker wie KLV oder Bausparen, da kommt man zwar vorher raus, aber nur mit mehr oder weniger schmerzlichen Verlusten.
parats schrieb:
Bin immer wieder erschrocken, was da für Meinungen kursieren..
Das bin ich auch, zumal wenn man bedenkt welche Unkenntnis oder gar Falschinformation sich in solchen Meinungen kundtun.
ayngush schrieb:
Das lässt dann Raum für Betrügereien und die Stehen in den Zeitungen wie "Abzocke mit geschlossenen Immobilienfonds" oder "Schiffsanteile erleiden Schiffbruch" und das wird dann von den Bürgern so verstanden, als wäre der ganze Aktienmarkt ein einziger Moloch.
Nur eben eben geschlossenen Immobilienfonds oder Schiffsanteile nichts mit dem Aktienmarkt zu tun und die großen Anlegerskandale sind oft genug aus dem Bereich des grauen Kapitalmarktes, auf den die Leute aus Angst vor dem Aktienmarkt flüchten, ohne zu bemerken, dass sie dort einem viel größeren Risiko ausgesetzt sind.
ayngush schrieb:
Dazu kommen dann noch unsere tollen Bankinstitute, die vor 2008/2009 herum Lehmann Brother Zertifikate an alte Omas vermittelt haben.
Die Banken verkaufen eben, was hohe Provisionen bringt, womit sie also Geld verdienen können. Die wichtigste Eigenschaft die ein erfolgreicher Anlegen mitbringen muss, ist gegenüber solchen Beratungen resistent zu werden und selbst seine Anlageentscheidungen zu treffen. Die Banken sind dann nur der Dienstleister der eben das Depot führt, die Kauf- und Verkaufstransaktionen abwickelt oder den Sparplan ausführt.
hallo7 schrieb:
Zusätzlich wurde z.B noch vor 5-6 Jahren von Bankangestellten gewarnt, dass man Aktien nicht angreifen sollte, weil zu unsicher.
Dabei sind die Aktienmärkte in den letzten 5 bis 6 Jahren fast überall auf der Welt massiv gestiegen. Aber Banken können nur wenig am Aktienverkauf verdienen und dazu kommen die ganzen Hürden mit der Beratung, weshalb man praktisch keine Aktien mehr am Schalter der Banken kaufen kann. Man macht ein Depot auf, entscheidet selbst welche Order man an welcher Börse abgibt und wird so zu Aktionär. aber nicht indem man in der Bank nach Aktien fragt.
parats schrieb:
Der nette Verkäufer hat also schön 30 Jahre lang diese Produkte vertrieben und muss in Zeiten des globalen Wettbewerbs nun eben mehr Rendite für den Arbeitgeber erwirtschaften. So entstehen dann eben die bekannten Bilder, dass man in der Bank mit Dachfonds und Container-Beteiligungen beworfen wird.
Die Verkäufer vertreiben eben nur, was entsprechende Provisionen bringt, denn davon müssen die Verkäufer leben, aber diese Provisionen gehen von der Rendite des Anlegers ab, so dass es eben einfach unsinnig ist zu erwarten, dass man von einem Verkäufer und genau das ist der Anlageberater der Bank eben, eine für sich selbst sinnvolle Beratung bekommen wird. Dies ist einfach unmöglich, denn die Beratung kann nicht unsonst sein, die Leute wollen aber auch nicht für eine kostenpflichte Beratung gegen Honor von einem unabhängigen Berater bezahlen und haben oft keinen echten Freund der wirklich Ahnung hat und ihnen wirklich eine gute Beratung für umsonst geben kann.
parats schrieb:
Das schöne ist, für den eigenen Weg benötigt man keinen Verkäufer einer Bank oder Versicherung
Eine Bank braucht man schon, die muss als Broker das Depot führen und die Orders an die Börse weiterleiten und dann die Transaktionen abwickeln. Alle Broker brauchen daher auch eine Banklizenz und jede Bank die ein Wertpapierdepot anbietet ist ein Broker. Versicherungen braucht man nicht und man braucht keine Beratung durch Banken und Versicherungen, man eröffnet ein Depot und ggf. dazu das Abwicklungskonto für dieses Depot, sofern man bei der Bank nicht soweiso schon ein Konto wie z.B. ein Girokonto hat. Das kostet vielleicht 10 oder 20€ im Jahr, also nicht die Welt.
 
Natürlich braucht man eine Bank, ich schrieb explizit von einem Verkäufer...
Der Kern meiner Aussage bleibt ja bestehen, es geht ohne Dritte in Form der Produktvermittlung.
 
Einfach ein Direktdepot bei einer der Direktbanken (ING, Commdirekt, usw.) aufmachen, das kostet (zumindest bei der ING weiß ich es, weil hab da selbst mein Depot) keine Jahresgebühr. Man muss nur schauen, dass man das, was man möchte dort auch kaufen kann.
 
Das Geld auf Bankkonten anlegen ist nie eine gute Idee. Nicht mal in Gold. Denn das ist alles nur Papierglauben und Glanzillustion. Negativzinsen deuten auf die Abwertung des Geldes. Das Geld ist besser sofort zu transformieren in Dingen wo der Wert steigt. Das wären jetzt zum Beispiel Benzinkanister aus Metall mit Benzin gefüllt, oder in Elementen wie Lithium, Kupfer, Neodym, Indium, Silber, Gallium und Arsen. Es wäre besser, jeden Monat 100 Liter Benzinkanister dazuzustapeln. Die Tochter kann später, wenn die sich ein Motoroller kauft, dann dieses Benzin verbrauchen. Sobald Libra rauskommt, werden Banken wertlos.
 
Beim letzten Satz weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
 
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Geopolitische Interessen müssen mitbedacht werden. Bargeld und Konten, die nicht mit Datenkrake geknüpft sind, werden abgeschafft.
 
Dann fehlt ja jetzt fast nur noch der obligatorische Tipp Oldtimer zu kaufen :D
 
Omma, damals im Kriech, hatte immer "Tauschwaren" dabei.
Packung Kippen für "Kleinigkeiten", die Golduhr für das eigene Leben.

Das waren jedoch keine Wertanlagen sondern "Schwarzmarktwärung".

Insofern: Nope. Bitte keine Fässer mit "Beryllium" einlagern, das hat nämlich nur im Warenkreislauf einen Wert und nicht als Lagerware.
 
forgoden schrieb:
Benzinkanister aus Metall mit Benzin gefüllt
Das die Haltbarkeit von Benzin bewusst beschränkt ist, sollte man aber schon wissen, bevor man derart unsinnige Tipps gibt oder gar umsetzt. Mal abgesehen von den Gefahren und rechtlichen Vorschriften zu Lagerung von Benzin.
parats schrieb:
Beim letzten Satz weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Das weiß ich bei dem ganzen Artikel nicht, aber die Tatsache das solche Tipps mit total unsinnige Beispiele hier gepostet werden, ist schon traurig genug. Die Anlage in Sachwerten ist ja richtig, Geld ist auf lange Sicht wirklich kein gutes Wertaufbewahrungsmittel, aber Aktien sind auch Sachwerte, eben weil sie Anteile an Unternehmen darstellen. Nun kann man darüber streiten welcher Sachwert bei welchem der Aktienunternehmen nun wirklich vorhanden ist, dies ist mal mehr mal weniger, aber erstens ist eben die breite Streuung wichtig und zweitens ist bei eine kompletten weitweiten Kollaps des Wirtschaftssystem und damit des Handels, dann nicht nur der Wert sämtlicher Anlageformen in Frage zu stellen, sondern primär die Frage wie überhaupt noch eine Versorgung mit den lebensnotwendigen Gütern möglich wäre und wenn es dann weder Strom noch Internet geht, sind die Cryptos erst recht komplett nutz- und wertlos.

An solche Weltuntergangsszenarien glaube ich aber nicht und außerdem wäre die einzige sinnvolle Vorbereitung darauf dann eher, wie man das eigene Leiden verkürzen kann als wie man versuchen kann noch ein paar Tage länger als die Mehrheit zu überleben. Viel wichtiger als sich auf so einen unwahrscheinlichen Fall vorzubereiten ist es also sich auf den wahrscheinlicheren Fall vorzubereiten, dass die Tochter einen ordentlichen Betrag für den Start ins Leben mitbekommt, wenn sie dann erwachsen geworden ist.
 
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