Nee du, was du dir vorstellst ist 1A Räterepublikkommunismus und der ist nicht nur bei Lenin (was der übrigens selbst persönlich noch einsah), sondern auch bei Castro, bei Ho-Tschi-Minh usw. usf. schief gegangen.
Was hat die Krankenschwester davon den doppelten Preis für ein Konsumgut XY zu zahlen? Richtig, sie kann das Geld dann nicht an anderer Stelle ausgebeben und geht bspw. nicht mehr zum Friseur -> Friseure werden massenhaft entlassen usw.
Dein Handy wurde so oder so in Asien gefertigt, egal ob nun werbefinanziert oder nicht und in der DDR hatten wir schon ordentlich viele chinesische Produkte - haufenweise Porzellan bspw.
Erklär mir doch bspw. mal, wo in der BRD ohne den Sonderfall China der Lebensstandard gesunken war - komischerweise ging er vor dem China-Boom "trotz" Konsumgeilheit und Wettbewerb stetig bergauf - das ist normal für eine konsumorientierte Soziale Marktwirtschaft.
China ist ein Problem, keine Frage, ein Problem das sich übrigens durch nichts abschalten lässt, aber deswegen zu schlussfolgern, die Konsumgesellschaft würde zu immer mehr Armut führen ist Schwachsinn. Du kannst jede belibige Planwirtschaft der Geschichte nehmen, keine ist so effektiv beim Verbessern des allgemeinen Lebensstandards wie die (Soziale) Marktwirtschaft.
Und frag mal VW-Betriebsräte (Arbeitnehmervertreter), was die davon halten würden, wenn es von heute auf morgen keine VW-Fernsehwerbung mehr geben würde - oder fordere das auf einer Gewerkschaftskundgebung, auf die Reaktion bin ich echt gespannt.
P.S.
Hast du dein Parteibuch von der MLPD eigentlich schon unterschrieben?