News Google Self Driving Car: Computer war nie Schuld an Unfällen

Wolfsrabe schrieb:
DAS ist ja wohl die wahnwitzigste Aussage überhaupt! Eine grüne Ampel signalisiert also "langsamer werden" - aaahja. Solche Verhaltensweisen sind es, die Überholmanöver und damit Unfälle provozieren. Wie kann man nur auf so einen Schwachsinn kommen?

Wenn auf einer Landstraße nach mehreren Kilometern eine Ampelkreuzung kommt, und etwa 500 Meter vorher die Geschwindigkeit per Schild auf 70 o.ä. heruntergeregelt wird, ist das eine logische Vorsichtsmaßnahme, die auch verständlich ist.

Wer aber bei jeder grünen Ampel auf die Bremse latscht (übertrieben) oder langsamer wird, der handelt eben nicht wie ein guter Autofahrer sondern sehr unverantwortlich. Das sagt dir jeder Fahrlehrer!

Ich versuch mir das gerade in Berlin vorzustellen, wo eine Ampel nach der anderen kommt, die auch teilweise für "grüne Wellen" geschaltet werden. Jemand wie du würde wie ein Wellenbrecher wirken...

offensichtlich kennst du Bremsbereitschaft nicht. Ich hoffe dir fährt nie einer bei (für ihn) Rot auf die Kreuzung - mitm Fuss auf dem Gas siehst du da verdammt alt aus.
Mein Wagen kuppelt übrigens aus sobald ich vom Gas gehe, werde also auch nicht merklich langsamer (weniger als Motorbremse und viel weniger als einer der auf die Bremse latscht), aber könnte deutlich schneller bremsen. Ich behaupte bei den Serie geschalteten Ampeln würde man das (Langsamer werden) nicht mal merken.
 
Elfhelm schrieb:
Beim Flieger gibts auch Autopilot und keiner regt sich darüber auf.

Der Autopilot wirkt unterstützend nicht allein-führend. Nur der Richtigkeit halber...
 
Zuletzt bearbeitet:
Theobald93 schrieb:
Ah ok wenn Gelb länger leuchtet, ergibt das natürlich Sinn.

In deiner perfekten Traumwelt. Niemand fährt so.
Man beschleunigt halt, damit man nicht über Gelb bzw "Orange" drüberfährt^^

Nein er meint, wenn es gefühlt schon ewig Gelb ist und man dann noch Gas gibt, dann wäre bremsen die bessere Wahl gewesen. Fahre ich auf die Ampel zu und 3m vorher wird es Gelb bremsen nur die Warmduscher und Schisser voll ab :)

Oder die, die bei dreiviertelvollem Tank nachtanken, denn es könnte ja Stau geben bis zum Bäcker an der Ecke.
 
Kasmopaya schrieb:
passiert dem vorderem was, weis das das drauf folgende Auto in Millisekunden Bereich und bremst schon, obwohl der Mensch noch gar nicht weis was überhaupt los ist.
Sobald Car2X implementiert ist ja. Bis dahin: Schwierig. Das hat man schon mit ACC getestet - Resultat: Bei identischen Systemen (Software, Sensorik) führt das irgendwann zu einer instabilen Kolonne und bei kleineren Geschwindigkeitsänderungen des ersten Fahrzeugs fährt das glaube ca. siebte/achte Fahrzeug auf, weil sich das Gesamtsystem aufschwingt. Ist natürlich begrenzt praxisnah, da auf der Straße immer unterschiedliche Systeme unterwegs sind.

Kasmopaya schrieb:
Einzig Motorradfahrer werden sich noch zu hauf in den Tod rasen.
Da weiß aber wer Bescheid ...
Ein solider Anteil der Unfälle, an denen Motorräder beteiligt sind, wird verursacht von ... na? Genau: Autofahrern. Und wenn man dann noch die Fälle von "mieser Straßenzustand" abzieht bleibt eigentlich kaum was übrig. Ein paar "total kaputte" gibts immer. Aber die würden sich halt alternativ mit nem Skateboard umbringen.

Kasmopaya schrieb:
Wirklich interessant wirds aber im Winter, wenn die Sensoren dreckig werden, die Fahrbahnstreifen nicht mehr sichtbar sind und allgemein nix mehr von der Fahrbahn zu sehen sist.
Wie schon gesagt: Menschen können das auch nicht wirklich toll. Schnee ist auch fürs menschliche Auge undurchsichtig. Verschmutze/schlecht "geräumte" Windschutzscheiben im Winter sind auch recht gängig ...
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Arakash schrieb:
Oder die, die bei dreiviertelvollem Tank nachtanken, denn es könnte ja Stau geben bis zum Bäcker an der Ecke.

Das scheint eines der Hauptprobleme in den Großstädten zu sein :p
 
Hab wirklich so nen Nachbarn. Holt das Auto aus der Garage um Samstag morgens zum Bäcker zu fahren, den ich von meinem Fenster aus sehen kann. Und ich trage Brille :)
 
Hab gehört es kann durchaus mal ein Blizzard aus dem Nichts auftauchen :lol:

Naja, so viele wie hier, sicherheitshalber autonomes fahren begrüßen, da frage ich mich ob wir keine anderen Probleme haben, woran täglich viel mehr Menschen krepieren. Mal als Denkanstoß für euren kleinen mitteleuropäischen Horizont.
 
Aua, bei machen Dingen die hier geschrieben werden bin ich ganz schnell für Autos die selber fahren.

@Topic: Durchaus interessant. Ob die Zahlen eines Informanten wohl besser sind, obwohl nicht offiziell? Nicht das bei den offiziellen Daten wieder was verschwiegen wird.
 
Wäre ja eigentlich ganz einfach, wenn die schon seit Jahren unterwegs sind müsste man doch nur die gefahrenen km mit angeben und das mit anderen Unfallstatistiken aus der Gegend vergleichen - ist das Auto in mehr oder in weniger Unfälle als der durchschnittliche Autofahrer verwickelt?

Dass solch ein System, wenn es mal ausgereift ist, viel weniger Unfälle bauen wird als Menschen dürfte aber eh klar sein.

Und diese Panikmache vonwegen alles an Maschienen abgeben verstehe ich auch nicht, was ist denn schlecht daran einzelne Dinge den Maschinen zu überlassen? Nen Herzschrittmacher oder die Beatmungsmaschiene steuert auch keienr manuell, weils die Maschine eben besser kann. Nen Telefonanruf vermittelt auch keine Person mehr. Flugzeuge fliegen bereits fast nur per Autopilot weil der zuverlässiger ist. Aber wenn das Auto selbst fährt ist es der Weltuntergang...
Wenn der Fahrer heute auf die Bremse tritt ist es auch der Computer der wirklich steuert wie gebremst wird, einzig das Lenkrad ist noch - abgesehen von der Servo - komplett in der Hand des Fahrers. Nicht alles was automatisiert wird ist schlecht.
 
Bremsbereitschaft beginnt im Kopf (vorausschauendes Fahren) und nicht mit dem Fuß über der Kupplung schwebend.

Versteh mich nicht falsch, es gibt keinen Grund, wie blöd herumzurasen, aber es gibt in meinen Augen einen wesentlichen Unterschied zwischen umsichtiger und ängstlicher Fahrweise. Das unbegründete Langsamerwerden an grünen Ampeln (ungeachtet irgendwelcher technischer Entwicklung wie automatischem Auskuppeln o.ä) gehört für mich dann doch zu letzterem.

Wobei ich dazusagen muss, daß ich zwar auf dem Lande die Fahrschule, die Erfahrungen aber in Berlin gemacht habe.
 
NoD.sunrise schrieb:
..
Wenn der Fahrer heute auf die Bremse tritt ist es auch der Computer der wirklich steuert wie gebremst wird, einzig das Lenkrad ist noch - abgesehen von der Servo - komplett in der Hand des Fahrers. Nicht alles was automatisiert wird ist schlecht.
Da nun zum zweiten mal so ein Kommentar kommt: Wie viel Geld habt ihr alle übrig euch die modernsten Autos leisten zu können? Mein Golf 3 hat ABS und Servo der Ersten Generation und dann war es das.

Natürlich bedient niemand einen Herzschrittmacher manuell - wie sollte das auch funktionieren? Nicht mehr schlafen?
Ich könnte mir durchaus einen Autopiloten auf einer 200km+ Strecke vorstellen aber eben nicht voll-autonom. Wobei - Samstag das Auto selbstständig zum Bäcker schicken und im Bett bleiben auch verlockend ist. Nur wenn wir alles automatisiert haben, wozu leben wir dann am Ende noch? Zum rum liegen und fett werden?
 
Zuckerwatte schrieb:
Nur wenn wir alles automatisiert haben, wozu leben wir dann am Ende noch? Zum rum liegen und fett werden?

Das ist doch schlussendlich das Ziel unserer Erfindungen.
 
Zuckerwatte schrieb:
Da nun zum zweiten mal so ein Kommentar kommt: Wie viel Geld habt ihr alle übrig euch die modernsten Autos leisten zu können? Mein Golf 3 hat ABS und Servo der Ersten Generation und dann war es das.
Sagt ja keiner, dass wir die Autos fahren (ich bin auch noch mit einem Octavia von 05 unterwegs), aber es ist eben schon viel in Serie und funktioniert. Die ganze Diskussion hier ist eher auf "längerfristig" ausgelegt. ;)

Zuckerwatte schrieb:
Nur wenn wir alles automatisiert haben, wozu leben wir dann am Ende noch? Zum rum liegen und fett werden?
Sich auf das konzentrieren zu können, was einem Spaß bereitet, und die ganzen "notwendigen Übel" möglichst weit zu reduzieren, ist ein recht gängiges Konzept von "Zukunftsvision", ja. Das muss nicht unbedingt Rumliegen sein.
 
Zuckerwatte schrieb:
Da nun zum zweiten mal so ein Kommentar kommt: Wie viel Geld habt ihr alle übrig euch die modernsten Autos leisten zu können? Mein Golf 3 hat ABS und Servo der Ersten Generation und dann war es das.

Kommt drauf an, wie man die Prioritäten setzt. Einen Golf 7 z. B. bekommt man als Neu- oder Jahreswagen mit 140 PS und (nahezu) Vollausstattung für unter 20.000 €. Das ist für einen Durchschnittsverdiener absolut finanzierbar.

Zuckerwatte schrieb:
Nur wenn wir alles automatisiert haben, wozu leben wir dann am Ende noch? Zum rum liegen und fett werden?
So wird es später einmal aussehen: https://www.youtube.com/watch?v=h1BQPV-iCkU
 
Sobald Car2X implementiert ist ja. Bis dahin: Schwierig. Das hat man schon mit ACC getestet
Das dürfte wirklich Jahre dauert bis das perfekt optimiert ist und die Kinderkrankheiten weg sind. Da mache ich mir keine Illusionen. Optimieren, perfektionieren, ausreifen lassen. Irgend wann werden die Sicherheitsabstände immer geringer werden, und somit die Effizienz(Windschatten, mehr Autos passen auf die Straßen) weil die Optimierung einfach immer besser wird und weniger Abstand benötigt wird.

Ein solider Anteil der Unfälle, an denen Motorräder beteiligt sind, wird verursacht von ... na? Genau: Autofahrern.
Spielt keine Rolle warum der Unfall passierte. Ein Motorradfahrer ist recht schwer zu sehen weil er recht klein ist und von anderen Sachen verschluckt wird, er hat keine Knautschzone bzw. sein Körper ist eine(mobile Organspender), er hat nur 2 Reifen und ist somit extrem anfällig für schlechte Fahrbahnen(aktuell Blow ups), ist extrem schnell auf tödlichen Geschwindigkeiten. Jeder der ein Motorrad fährt muss das eigentlich wissen und ist meiner Meinung nach eh leicht Suizid gefährdet. Da können selbst Fahrende Autos auch nicht so viel dran ändern, zack unter die Leitplanke gerutscht und weg isser.

Menschen können das auch nicht wirklich toll.
Irgend wann wird es der Computer dann wie üblich besser können als der Mensch. Damit rechne ich zumindest.

Anhand dessen das die Unfallzahlen so dramatisch runter gehen werden, wird das selbst fahrende Zeug wohl schnell gefördert werden von der Regierung bzw. allgemein von den Versicherungen, jemand der selber fährt wird wohl astronomisch hohe Versicherungskosten haben.

Glaube das zb. Motorrad fahren aus den genannten Gründen, oder allgemein selber fahren dann irgend wann extrem teuer wird und zum Luxusgut.(Motorränder mehr noch wie heute) Darum genieße ich aktuell das fahren, denn ich rechne damit das es irgend wann unbezahlbar wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit welcher Suchmaschine wurde denn die Echtheit der Information "11 Unfälle" geprüft.. doch wohl nicht Google? :freaky:
 
Kasmopaya schrieb:
Spielt keine Rolle warum der Unfall passierte. Ein Motorradfahrer ist recht schwer zu sehen weil er recht klein ist und von anderen Sachen verschluckt wird, [...]
Das ist ja gerade der Punkt. Mit zunehmend intelligenten Fahrzeugen haut das Auto dann halt dem Fahrer auf die Finger, weil der mal wieder mit anderen Sachen beschäftigt ist, als nach dem Verkehr zu schauen bzw. nimmt den Fahrer irgendwann ganz aus der Entscheidungs-/Aktionskette heraus.

Das Schlüsselwort war Autofahrer. Nicht Auto. ;)
 
Reglohln schrieb:
Naja - ich weiß nicht. Mag ja sein, dass der Computer als solches nicht schuld war. Jedoch glaube ich, dass man als menschlicher Fahrer wohl hier und da Situationen schon im Vorfeld anders bewerten kann und evtl. einen Unfall "vorausahnen" kann.
jo klar. der mensch wär an der ampel ausgestiegen und hätte den hintermann, der einem an der ampel reingefahren ist, aufs maul gehaun.

steht doch ganz klar da: ampel hinten rein. auto bei rot. und seitlich gestreift.
der mensch hätte das auto hier zum fliegen gebracht !
 
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