GPT Schutzpartition

Kalubke

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Moin,

ich habe eine WD Elements externe Festplatte (4 TB), deren Controller nun leider defekt ist, somit konnte die Festplatte nicht mehr erkannt werden. Ich habe diese nun aus dem Gehäuse herausgeholt und mittels eines SATA-USB Adapters an mein Notebook angeschlossen - dort wird sie aber aufgrund einer GPT Schutzpartition nicht im Explorer erkannt (in der Dateiträgerverwaltung schon, siehe Anhang).

Mein Notebook läuft auf Win11.

Welche Möglichkeit gibt es, die GPT Schutzpartition aufzuheben? Ich habe diverse Beiträge hier im Forum dazu gelesen, aber wirklich weitergeholfen hat mir keiner. Auch habe ich keinen Desktop PC zur Hand, um die Festplatte dort einzubauen und auszulesen.

Danke für den einen oder anderen Tipp.

LG
 

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Die wichtigste Frage: Werden die Daten auf der Platte noch gebraucht?
 
Dann schätze ich mal, dass kein Backup der Daten vorliegt?
 
Dann Google mal nach GPT Schutzpartition aufheben. Da gibts so viele Anleitungen.
 
Das habe ich die letzten Tage gemacht - leider aber nichts gefunden, was mir hilft und vor allem die Daten rettet ... von daher habe ich mich jetzt mal an das Forum hier gewendet.
 
Kalubke schrieb:
Ich habe diverse Beiträge hier im Forum dazu gelesen,
Sorry, ich dachte, du hättest nur Beiträge hier im Forum dazu gelesen.
Ist noch früh am Morgen.
 
Dann besorge dir erst einmal eine zweite HDD und erstelle eine 1:1 (bitgenaue) Kopie der defekten HDD.
Dann kannst du mehr ausprobieren und hast ein Backup.
Zur Not muss ein professioneller Datenrettungsdienst ran.
 
00Julius schrieb:
Dann besorge dir erst einmal eine zweite HDD und erstelle eine 1:1 (bitgenaue) Kopie der defekten HDD.
Dann kannst du mehr ausprobieren und hast ein Backup.
Zur Not muss ein professioneller Datenrettungsdienst ran.
"bitgenaue Kopie" - wie mache ich das?
 
hattest du verschlüsselung irgendwas?

ist das ein älterer usb adapter denn es könnte auch das klassische, sektor größen problem sein! https://www.computerbase.de/forum/t...t-alle-daten-weg.2163681/page-2#post-28678976

die partitionstabelle funktioniert nicht mehr wenn das USB logische sektor größe auf 4096 oder 512 emuliert wenns anders rum sein sollte

in dem fall kämst du mit einem anderen usb adapter, oder mithilfe von linux noch an die partitionen heran (losetup --find --show --partscan --sector-size=512 /dev/sdz und nochmal mit =4096) und dann nach loop devices mit partitionen schauen
 
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Kalubke schrieb:
"bitgenaue Kopie" - wie mache ich das?
z.B. mit DD / DDrescue / oder einem beliebigen Klon-Programm, das bitweise kopiert.

Und bevor irgendwie/-was sonst gebastelt wird: Platte weg vom Strom bis mind. 1 Klon erstellt wurde.
 
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Vermutlich wirst Du das exakt gleiche Gehäuse benötigen. Oder zumindest eines, das solche Festplatten mit der gleichen Emulation anspricht. Dadurch wird die 2TB Grenze von MBR umgangen, was der neue Controller so nicht macht.
 
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vielen Dank erstmal an Euch - ich gehe mal ans Werk und schaue, wie weit ich komme.
kieleich schrieb:
hattest du verschlüsselung irgendwas?
Verschlüsselt war nichts, falls das die Frage war
 
@Kalubke
Wenn dir die Daten lieb sind, solltest du die Finger von irgendwelchen Versuchen auf der Platte oder an der Partitionierung rumzufummmeln lassen!!
Also nichts mit Schutzpartitonierung aufheben suchen oder machen! Völliger Quatsch.
Testdisk und 1:1 Kopie nutzt auch nichts
Idealerweise besorgst du dir ein baugleiches Gehäuse gleichen Alters und liest die Daten aus.
War das ein Elements Gehäuse?
Wie @kieleich erwähnt hat, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um das klassische Sektormapping Problem bei alten USB-Controllern, was dir im Fehlerfall nur Ärger bereitet.
Am besten wäre es sowieso die Daten im passenden Gehäuse runter zu kopieren und danach die Platte am internen SATA Port neu einzurichten (GPT Format).
Danach das alte Gehäuse ganz tief vergraben und etwas neues kaufen :D
kieleich schrieb:
in dem fall kämst du mit einem anderen usb adapter, oder mithilfe von linux noch an die partitionen heran (losetup --find --show --partscan --sector-size=512 /dev/sdz und nochmal mit =4096) und dann nach loop devices mit partitionen schauen
Das wäre ja cool, wenn das wirklich so funktioniert.
 
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wenn es wirklich das problem ist dann funktioniert es so, wenn die partitions tabelle nicht vorher schon in anderen versuchen, zerstört wurde. leider macht windows gerne, ohne viel zutun, eine leere tabelle auf platten die angeschlossen werden und (scheinbar) noch keine haben. das ist schneller kaputt, als man muh sagen kann und dann kann man nur noch raten - wenn nicht verschlüsselt war, mit testdisk partitionen suchen und hoffen
 
Genau das verhindert aber die "GPT Schutzpartition". Da wird nix von selbst durch Windows überschrieben.
 
Wie heißen Hersteller und Modell des Notebooks?
Welches Betriebssystem wird auf dem Notebook verwendet?
 
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