News Intel baut bis zu 5.400 Mitarbeiter ab

Die Leute verstehen Aktionäre einfach nicht. Dabei sind es die Leute, die am meisten für die Wirtschaft tuen!
 
Hier können die betroffenen Intel Mitarbeiter gleich unterkommen, die haben sicher immer noch was frei: Fachkräftemangel bei GlobalFoundries in Dresden.
Ergänzung ()

@SineNefas: Naja, gerechter Weise muss man sagen, es ist doch letztlich egal woher das Geld kommt, vom Investor oder vom Konsument ;), schlimm sind hingegen die Sparer die mehr Geld horten als sie in der schlechtesten Zeit aus geben können.
 
Der Konsument jedoch konsumiert nur das, was durch den Aktionär in der Produktion überhaupt ermöglicht wurde.
Ohne Geld kann kein Unternehmen produzieren. Und die Aktionäre/Investoren tragen immer das größte Risiko.
Der Konsument ist komischerweise dennoch derjenige, der am meisten heult!
 
Ganz klares Mushrooming seitens Intel und massives Missmanagement was da passiert ist von 2010 auf 2011.
Eine Einstellwelle ist ungesund...aber nunja...was solls....shit happens.
 
Niemand zwingt Aktionäre zum Investieren. Sie tun das, weil sie hoffen ordentlich Geld zu machen.

Es kann aber nicht sein, dass das ganze zum Selbstzweck wird. Geld von Aktionären sammeln um in deren Interesse das investierte Geld zu vermehren kann nicht Sinn eines Unternehmens sein. Aktien und Co. mögen grunsätzlich nichts falsches sein, aber die Verhältnisse müssen passen. Es ist wie mit allen anderen Dingen auch: Die Dosis macht das Gift. Und wir haben unsere LD in Sachen Aktien und Co. schon um das zigfache überschritten. Der Finanzmarkt basiert auf Dingen, die absolut lächerlich sind und keinen handfesten Hintergrund haben. Da wird Geld aus dem Nichts mit Nichts gemacht. Und das kann und darf nicht sein.

Von daher ist es sehr wohl daneben von Intel mit Milliardengewinnen Mitarbeiter vor die Tür zu setzen.
 
Moep89 schrieb:
Niemand zwingt Aktionäre zum Investieren. Sie tun das, weil sie hoffen ordentlich Geld zu machen.

Woher soll Intel das Geld dann bekommen? Wenn keiner investiert....dann wird auch nicht produziert.

Moep89 schrieb:
Es kann aber nicht sein, dass das ganze zum Selbstzweck wird. Geld von Aktionären sammeln um in deren Interesse das investierte Geld zu vermehren kann nicht Sinn eines Unternehmens sein.

Warum nicht? Oder verschenkst du Geld?
Moep89 schrieb:
Aktien und Co. mögen grunsätzlich nichts falsches sein, aber die Verhältnisse müssen passen. Es ist wie mit allen anderen Dingen auch: Die Dosis macht das Gift. Und wir haben unsere LD in Sachen Aktien und Co. schon um das zigfache überschritten. Der Finanzmarkt basiert auf Dingen, die absolut lächerlich sind und keinen handfesten Hintergrund haben. Da wird Geld aus dem Nichts mit Nichts gemacht. Und das kann und darf nicht sein.

Wenn man etwas nicht versteht...dann ist es immer lächerlich. Langezeit galt auch Physik als Hexerei....soviel dazu.
Moep89 schrieb:
Von daher ist es sehr wohl daneben von Intel mit Milliardengewinnen Mitarbeiter vor die Tür zu setzen.

Nein ist es nicht, da offentsichtlich zuviel eingestellt wurde von 2010 auf 2011. Jetzt gibt es eine Gegenbewegung.
Aber stammtisch niveau scheint hier gefragt zu sein!
 
SineNefas schrieb:
Nein ist es nicht, da offentsichtlich zuviel eingestellt wurde von 2010 auf 2011. Jetzt gibt es eine Gegenbewegung.
Letztlich bleiben am Ende sogar noch mehr übrig als es vorher waren, der Trend ist also positiv. Ist doch was gutes!
 
Nein offentsichtlich nicht, wenn du dir die Kommentare durchliest :evillol:
Soviele Scheuklappen ^^
 
@sinefas:

Du willst also sagen der Finanzmarkt ist perfekt und genau das was wir brauchen? Wenn ich nicht verstünde was da los wäre, wäre das ok. Aber leider versteht sicher niemand mehr genau was da passiert. Das ganze ist so groß, dass es sich verselbständigt hat. Und das ist das Problem.

Und Intel hat nicht zu viele Leute eingestellt. Als sie eingestellt wurden hatte das sicher Sinn. Sie passen nur dem neuen CEO nicht mehr ins Konzept, dass wer weiß wie aussieht. Aber ich wette die Mitarbeiter könnte man sehr sinvoll einsetzen, in langfristigen Projekten. Aber langfristig ist in der Wirtschaft schon seit Jahrzehnten DAS Unwort schlechthin.
 
Moep89 schrieb:
@sinefas:

Du willst also sagen der Finanzmarkt ist perfekt und genau das was wir brauchen? Wenn ich nicht verstünde was da los wäre, wäre das ok. Aber leider versteht sicher niemand mehr genau was da passiert. Das ganze ist so groß, dass es sich verselbständigt hat. Und das ist das Problem.

Wie ich diese Platitüde mag. Sie wird immer nachgesprochen. Was verstehst du denn konkret nicht?

Und Intel hat nicht zu viele Leute eingestellt. Als sie eingestellt wurden hatte das sicher Sinn. Sie passen nur dem neuen CEO nicht mehr ins Konzept, dass wer weiß wie aussieht. Aber ich wette die Mitarbeiter könnte man sehr sinvoll einsetzen, in langfristigen Projekten. Aber langfristig ist in der Wirtschaft schon seit Jahrzehnten DAS Unwort schlechthin.

Aha Einstellungen haben also immer Sinn. Es war also keine Fehlentscheidung gewesen, als soviele eingestellt wurden.
Hmm....das ist ne komische Logik. Man kann nie zuviele Leute einstellen, wenn es nach dir geht!
 
Ich checke das nicht, wenn ein Unternehmen wachsen will und bessere Produkte auf den Markt bringen will, dann muss die Mitarbeiterzahl doch gesteigert werden??! Unsere Firma wächst, wir stellen jedes jahr mind. 50 neue Mitarbeiter ein, die die weg gehen wegen rente, sind schon abgezogen.
checke das ganze nicht
 
Tja...dann passt bloß auf, dass ihr nicht auf einmal, wenn ein schwaches Jahr kommt, dass ihr aufeinmal zuvielen arbeitern sitzt. Weil das sehe ich jeden Tag bei sovielen Unternehmen. Wann begreifen Unternehmen, dass massive Einstellwellen extrem ungesund sind und dass das kontinuierlich und langsam geschehen muss!
 
@sienfas: Kann man schon, aber dazu muss man schon ziemlich mies rechnen und ich hoffe doch dass die Führungsriege das hinbekommt ;)
Wenn man beispielsweise eine Filiale schließen muss nach zwei Jahren hat man zwei Jahre zuvor die Leute ja nicht zu viel eingestellt. Zu dem Zeitpunkt war das durchaus passend.

Und was im Finanzmarkt zum Beispiel unverständlich ist. Woher all die gehandeltrn Werte kommen sollen. Es werden Dinge gehyped, deren Blase dann riesig groß wird und irgendwann platzt. Wie schon unzählige Male gesehen. Ähnlich wie am Kunstmarkt (den ich übrigens auch nicht leiden kann). Nur weil der Künstler stirbt sind seine Werke plötzlich das zehnfache wert. Da entstehen Werte aus dem Nichts, die keinen wirklichen Gegenwert haben.

Und ich verwette meinen Arsch darauf, dass kein einziger Ökonom in der Lage ist, alle Auswirkungen einer Handlung vorauszusehen. Nicht mal ansatzweise. Und die Auswirkungen können enorm sein. Wir sollten nicht mit Dingen hantieren, von denen wir schon wissen, dass wir sie nicht kontrollieren können. Erst recht nicht, wenn die Leidtragenden häufig Millionen anderer Menschen sind.

Ich bin beim besten Willen kein Gutmensch, eher im Gegenteil, aber ich bin nicht einverstanden mit der Arroganz und Kaltschnäuzigkeit, die Teile der Menschheit an den Tag legen. Maß halten ist eine Tugend, die leider völlig in Vergessenheit geraten ist. Alles kann seine guten Seiten haben, aber eben nur dann wenn es nicht überhand nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was im Finanzmarkt zum Beispiel unverständlich ist. Woher all die gehandeltrn Werte kommen sollen. Es werden Dinge gehyped, deren Blase dann riesig groß wird und irgendwann platzt. Wie schon unzählige Male gesehen. Ähnlich wie am Kunstmarkt (den ich übrigens auch nicht leiden kann). Nur weil der Künstler stirbt sind seine Werke plötzlich das zehnfache wert. Da entstehen Werte aus dem Nichts, die keinen wirklichen Gegenwert haben.

Was gibts daran nicht zu verstehen? Dieser Künstler wird nie wieder ein neues Werk erschaffen und Sammler stürzen sich auf alles was von ihm geblieben ist. Und Hypes sorgen natürlich für Blasen. Das ist total normal. Stell dir vor:

Du hast nunmal nur 1000Aktien die frei handelbar sind.

So jetzt ist der Kurs bei 100€....einer kauft auf einmal alles.
Der nächste der diese Aktie will zahlt mehr...und so weiter und sofort.
Wenn du jetzt das ganze verfolgst mit den News etc. und Signalen im Kurs
gibt es immer wieder Käufe und Verkäufe. Und optionen machen das ganze nochmal
brisanter. Aber auf lange Sicht pendelt sich ein Unternehmen bei seinem wahren Wert ein!

Was ist daran schwer verständlich?

Wenn man beispielsweise eine Filiale schließen muss nach zwei Jahren hat man zwei Jahre zuvor die Leute ja nicht zu viel eingestellt. Zu dem Zeitpunkt war das durchaus passend.

Doch hat man...weil wenn die Filiale innerhalb von 2 Jahre geschloßen werden muss, dann hättest du niemals soviele Leute einstellen dürfen. Man hätte auch das ganze langsam und stetig machen können, wodurch sogar vllt. die Schließung hätte abgeändert werden können.

Von 80k auf 100k sind +25% arbeiter!
Jetzt sind gerade mal 5% entlassen worden....go do the math!
 
Laut dieser Logik ist aber (wenn ich das gerade richtig sehe) auch rasantes Wachstum nicht wünschenswert, und dann hätte wir bis heute noch keine Mehrkernsysteme.
 
So einfach ist das auch nicht. Ich erkenne den Widerspruch sehr wohl. Aber genau das ist ja die Aufgabe des CEO's bzw. des BoD's. Die Vermittelung zwischen der Realität und den Wünschen der Aktionäre!
Es ist nicht selten, dass Aktionäre sich auch mit schlechten Zahlen zufrieden geben und der Kurs steigt, ziehe BBRY, solange der CEO zeigen kann, dass er einen guten Plan aht mit konstantem Wachstum!

Das ist der Widerspruch, der aber auch aufgehoben werden kann.
Und rasantes Wachstum ist sehr wohl erwünscht im Gegensatz zum einstellen von mehr Arbeitern. Wobei das meistens unerwünscht ist, da es sehr schlecht geschieht. Wie ich nannte Mushroomign ist nicht gut. Mann kann auch rasant wachsen, ohne überproportional viel einzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sinefas: Du weißt ja nicht warum die Filiale geschlossen wurde. Vllt. hat die Politik eine Änderung beschlossen, die die gesamte Grundlage des Standortes geraubt hat. Wenn das nicht vorhersehbar war, kann man das der Führung nicht vorwerfen. Es gibt durchaus Konstellationen, in denen eine Einstellung trotz späterer Entlassung zu dem Zeitpunkt völlig korrekt war.

Natürlich ist mir klar warum der Wert der Bilder steigt, aber ein tatsächlicher Wert ist eben nicht da. Ein Wert, der auch ideologische Veränderungen übersteht. Wenn plötzlich herauskommt, dass der Künstler ein pädophiler Nazi war, dann will plötzlich fast niemand mehr seine Werke besitzen und was einst Millionen kostete ist vllt. nur noch Flohmarkttrödel. Das Geld ist aber trotzdem geflossen. Verliert es nun seinen Wert? Natürlich nicht.

Nur mit Angebot und Nachfrage lassen sich die Vorgänge im Finanzsektor nicht erklären. Das würde man sichs ein bisschen sehr einfach machen.
 
Gut das man von so etwas nicht ausgehen darf und sollte und ich verstehe nicht worauf du noch jetzt hinaus willst!

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Natürlich ist mir klar warum der Wert der Bilder steigt, aber ein tatsächlicher Wert ist eben nicht da. Ein Wert, der auch ideologische Veränderungen übersteht. Wenn plötzlich herauskommt, dass der Künstler ein pädophiler Nazi war, dann will plötzlich fast niemand mehr seine Werke besitzen und was einst Millionen kostete ist vllt. nur noch Flohmarkttrödel. Das Geld ist aber trotzdem geflossen. Verliert es nun seinen Wert? Natürlich nicht.
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Der Wert einer Sache ist immer subjektiv...es gibt keinen objektiven Wert!
Das ist BWL ABC!

Ich verstehe nicht, was daran schlecht ist...worauf willst du eigentlich hinaus?
 
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