ISDN-Anschluss in IP-Anschluss umbauen

TeeEss schrieb:
[...] dass es auch einfacher geht.
Ja, geht's - wechsel die FB halt wieder zurück! 🤷‍♂️ (Btw.: Welchen Grund gab's eigtl. für den Tausch?)

Ansonsten ist danach halt die Option mit einer als IP-Client (für die Durchschleifung der IP-Telefonie) zwischengeschalteten FB aufwandstechnisch wohl das praktikabel am wenigsten Aufwändige - es braucht nichts am Rest des bestehenden Installationskonstrukts verändert werden.
Ach ja... die Suchfunktion des Forum hat (tatsächlich) zutage befördert, dass hier bereits schonmal eine Weiterverwendung einer ISDN-Tel.-anlage Thema in diesem Thread war.

Btw.:
Aufgrund so einiger Erfahrungsberichte aus anderen Foren (Bsp.-Beitrag) scheint die FB6690 mit der aktuellen Firmwareversion (7.57) zumind. WLAN-technisch auch nicht zwingend die bessere Option gegenüber der älteren 6591 zu sein.​
 
norKoeri schrieb:
Im Privathaushalt bitte nicht. Entweder bei der ISDN-Anlage bleben, bis diese auseinanderfällt. Ansonsten lieber auf DECT setzen oder zurück auf Analog. VoIP/SIP-Telefone sind für privat schwere Kost (Einrichtung, Security-Updates, …).
Es geht um Amt über VoIP, nicht intern, was bei 90% der privaten Anschlüsse schon der Fall ist! Intern kannste doch immer noch DECT nutzen....
 
TeeEss schrieb:
Will die ISDN Anlage auch nicht außer Betrieb setzen, da sonst die ganzen TAE Steckdosen im Haus ohne Funktion wären.
Verständlich, aber jetzt wäre vielleicht nicht der schlechteste Zeitpunkt sich Gedanken um den Ersatz einer Anlage zu machen, die vor 25 Jahren auf den Markt kam. Der Hersteller existiert nicht mehr und die zentrale Technik ISDN praktisch auch nicht.
 
Es ist halt so, ein Haus mit Telefon zu versorgen via Kabel+ TAE-Dosen, ist veraltert. Heute werden Gebäude mit LAN Kabeln versorgt und mit DECT via Funk. Wer also ein Tisch-Telefon haben will, kauft ein LAN Telefon oder DECT-Telefone.
Es bietet sich an die Kabel für LAN zu verwenden, sofern die 8 Adern haben. Oder auszutauschen wenn sie in Leerohren sind. Die ISDN Hardware entsorgt man.
Jetzt den Router zu tauschen gegen einen der einen S0 Port für ISDN hat, schafft kurzfristig Abhilfe. Aber was passiert, wenn die ISDN Anlage defekt geht? Dann muss alles kurzfristig umgebaut werden.
Auch die Lösung einen zusätzlichen Router mit S0 Port dort als Access Point oder Repeater zu konfigurieren kann eine Lösung sein, die aber nicht von Dauer ist. Das ist dann eher eine Bastel-Lösung, die auch kompliziert ist.
 
TeeEss schrieb:
Will die ISDN Anlage auch nicht außer Betrieb setzen, da sonst die ganzen TAE Steckdosen im Haus ohne Funktion wären.
Muss nicht sein. Wenn Du uns die Endgeräte nennen würdest (und deren Anzahl), könnten wir Dir mehr Tipps geben – zum vierten Mal frag und langsam ungeduldig mit den Hufen scharrend.
hildefeuer schrieb:
kauft ein LAN Telefon
Im Privathaushalt bitte immer noch nicht. Man kann auf LAN auch analoges Telefon anlegen.
 
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hildefeuer schrieb:
Auch die Lösung einen zusätzlichen Router mit S0 Port dort als Access Point oder Repeater zu konfigurieren kann eine Lösung sein, die aber nicht von Dauer ist. Das ist dann eher eine Bastel-Lösung, die auch kompliziert ist.
Da empfinde ich IP-Telefone aber deutlich komplizierter.
 
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Grund für den Wechsel der Fritzbox: Vertragswechsel bei Vodafone
Zurück zu einer mit S0 will ich aber eigentlich auch nicht. Bei der 6690 ist das WLAN einfach deutlich stärker (auch wenn es gegensätzliche Erfahrungen gibt) und den 2,5er LAN Port will ich auch nicht missen. Zudem ich dann, wie andere auch schon gesagt haben, eventuell in 5 Jahren wieder vor dem gleichen Problem stehe, da die ISDN Hardware defekt ist oder es keine Fritzboxen mit S0 Port mehr gibt.

Endgeräte:
2 x alte analoge Telefone.
1x Medion MD 85993 (DECT Basisstation mit 2 Mobilteilen) -> lässt sich nicht direkt per DECT verbinden, ist auch über analog angeschlossen.

Wäre es dann eine Lösung, sich von einem analogen Telefon zu verabschieden und bei den anderen beiden die Kabel der TAE Dose aus dem Verteilerkasten rausnehmen und direkt auf FON 1 und FON 2 der Fritzbox zu legen?

Anbei noch Bilder (man beachte nicht die schwarzen Flecken, die vorherige ISDN Anlage ist damals abgeraucht):
 

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Das wäre eine Möglichkeit. Also sind gar keine ISDN-Telefone im Einsatz? Am Anfang war doch auch von UAE-Dosen die Rede.
 
Nein, keine ISDN-Telefone.

Die UAE-Dose ist vorhanden, wird aber nicht mehr genutzt. War nur eine Aufstellung, welche Dosen aus dem Verteilerkasten gespeist werden.
 
Hätte man aber auch als notwendig interpretieren können. Hättest Du von Anfang an gesagt, zwei analoge Telefone und zwei DECT-Handteile reichen, hätte man ganz anders diskutieren und Dich gleich auf die jetzt gefundene Lösung stoßen können ;).
 
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Das mag sein. Den Fehler nehme ich auf meine Kappe..

Waren wohl zu viele Kabel auf einmal für meinen Kopf :)

Dann werde ich das wohl so umsetzen. Ich Danke allen!
 
Man kann ja sehen, das die Linke LSA-Schiene nur für ISDN genutzt wird. Dort sind auch die Kabel mit den RJ45 Steckern dran.
Die analog TAE-Dosen liegen auf der rechten. Das sind die roten und blauen Adern.
Also eher einfach zu machen.
Auf keinen Fall irgendwas abschneiden, weil die Kabel kann man für LAN nutzen. Evt. auch die uae-Dosen.
"Wäre es dann eine Lösung, sich von einem analogen Telefon zu verabschieden und bei den anderen beiden die Kabel der TAE Dose aus dem Verteilerkasten rausnehmen und direkt auf FON 1 und FON 2 der Fritzbox zu legen?"
ja so ähnlich. Kabel im Verteiler belassen und kurzes Zuleitungskabel mit RJ11 Steckern von FB zum Verteiler legen und dort auflegen auf die entsprechenden LSA Kontakte, wo die roten und blauen Adern dran sind.
Die Kabel unten sind ja beschriftet, insofern läst sich das zuordnen, was wohin führt.
 
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Die ISDN-Anlage kann weg. Ideal wäre, Du würdest alles auf DECT umstellen, wegen HD-Voice und weil dann alles durchgehdend digital ist. Vier Lösungsansätze:
TeeEss schrieb:
2 x alte analoge Telefone.
1x Medion MD 85993
A) Vier FRITZ!Fon oder Gigaset HX holen. Dann kann die analoge DECT-Basis weg.
B) Wie in Ansatz A. Wenn Du aber irgendwo Tisch-Telefon willst, dann das Gigaset T480HX.
C) Wie in Ansatz A. Wenn Du aber irgendwo ein analoges Telefon behalten willst, dann kommt das über die bestehende Verbindung in den FON-Anschluss der FRITZ!Box.

Steht die FRITZ!Box mit ihrer DECT-Basis ungünstig, also kein Empfang im ganzen Haus, dann mit dem FRITZ!DECT Repeater 100 experimentieren oder direkt die Gigaset GO-Box 100. Letzteres bekommst Du über eBay-Auktion unter dem Stichwort „gigaset go“ für unter 15 €. Aber dann gehen keine FRITZ!Fons sondern nur Gigaset.
TeeEss schrieb:
von einem analogen Telefon zu verabschieden[?]
D) Wenn Du nicht auf DECT-Nebenstellen umsteigen und alle drei Nebenstellen analog behalten willst, könntest Du auch eine analoge Telefonanlage nehmen und die dann in FON1 stecken, z. B. Tiptel 1/8 Fax CLIP oder Keil K110 CLIP. Nur bei diesem Ansatz verlierst die Möglichkeit zwei Telefonate gleichzeitig zu führen oder Du nimmst eine analoge Anlage mit zwei Anschlüssen: Tiptel 2/8 Fax CLIP. Gebraucht finden sich noch kleinere analoge Telefonanlagen wie die Keil K106 oder Tiptel 1/5 Fax, aber dann fehlt CLIP.

Nochmal: Die bestehende Verkabelung kannst Du beibehalten, nur die ISDN-Anlage kommt weg.
 
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hildefeuer schrieb:
Auf keinen Fall irgendwas abschneiden, weil die Kabel kann man für LAN nutzen.
Wurde früher auch gemacht (die 4 RJ45 Stecker). Da man 4-adrig aber nur auf 100 MBit/s kommt, werden die nicht mehr verwendet. Auf 8 adern kann ich die ja nicht anklemmen, oder?
hildefeuer schrieb:
Kabel im Verteiler belassen und kurzes Zuleitungskabel mit RJ11 Steckern von FB zum Verteiler legen und dort auflegen auf die entsprechenden LSA Kontakte, wo die roten und blauen Adern dran sind.
So will ich es jetzt versuchen.
norKoeri schrieb:
Die ISDN-Anlage kann weg. Ideal wäre, Du würdest alles auf DECT umstellen, wegen HD-Voice und weil dann alles durchgehdend digital ist.
Ich lege jetzt wahrscheinlich lieber noch die RJ11 Stecker auf. Die Umstellung kann ich dann noch machen, wenn ein Telefon defekt wird.
norKoeri schrieb:
Nochmal: Die bestehende Verkabelung kannst Du beibehalten, nur die ISDN-Anlage kommt weg.
Nur, dass ich das jetzt richtig verstehe: Ich hätte jetzt die beiden Zuleitungen von der ISDN Anlage von den LSA-Schienen heruntergenommen und den Rest darauf gelassen. Dort dann eben die neuen RJ11 Stecker eingepinnt. Stimmt das so?
 
TeeEss schrieb:
Wurde früher auch gemacht (die 4 RJ45 Stecker). Da man 4-adrig aber nur auf 100 MBit/s kommt, werden die nicht mehr verwendet. Auf 8 adern kann ich die ja nicht anklemmen, oder?
Klar kannst Du das. Einfach die anderen beiden Paare auch noch in den LSA-Kontakten dort anklemmen. Bei 4+5 bitte etwas aufpassen, weil man die gerne verpolt, wenn man ein Netzwerkkabel abschneidet und verwendet. Am besten zum Schluss mit so einem günstigen Kabeltester überprüfen.

https://ngb.to/threads/ethernet-übe...abel-praktische-montage-und-fehlersuche.39749

TeeEss schrieb:
Ich hätte jetzt die beiden Zuleitungen von der ISDN Anlage von den LSA-Schienen heruntergenommen und den Rest darauf gelassen. Dort dann eben die neuen RJ11 Stecker eingepinnt. Stimmt das so?
Ja, das kannst Du so machen.

Außerdem: Wenn DECT bis zur Fritzbox zu weit ist für die weiteren beiden Telefone, die vorhandenen Telefonkabel als Netzwerkkabel wiederbenutzen und IP-Telefone verwenden. Könnte man sich zumindest mal durchdenken.
 
thom53281 schrieb:
Klar kannst Du das. Einfach die anderen beiden Paare auch noch in den LSA-Kontakten dort anklemmen. Bei 4+5 bitte etwas aufpassen, weil man die gerne verpolt, wenn man ein Netzwerkkabel abschneidet und verwendet. Am besten zum Schluss mit so einem günstigen Kabeltester überprüfen.

https://ngb.to/threads/ethernet-über-netzwerk-und-telefonkabel-praktische-montage-und-fehlersuche.39749
Danke für den Link!

Wie meinst du "bei 4 und 5 aufpassen"?

Na Klasse - und ich habe vor ein paar Jahren extra zwei CAT7 Kabel eingezogen, weil ich dachte, dass das mit den Kabeln nicht funktioniert... Naja, war wohl eine Investition in die Zukunft ;)

Aber dann werde ich das für die verbleibenden zwei Dosen - sollten die mal wieder gebraucht werden - so machen.
 
10 Telefonkabel gehen da in den LSA-Verteiler rein. 2 davon zur alten ISDN Anlage, bleiben 8 übrig, die nach oben zu den Zimmern gehen. Sind also immer einzelne Kabel zu den Dosen.
Ich würde den alten LSA Verteiler entfernen und ein 8port Patchpanel dort hin setzen. Dann kann man immer die Kabel nutzen wie man will. Entweder für Telefon oder für LAN. Man braucht dann nur noch die TAE gegen LAN Dosen tauschen in den Zimmern, wo noch keine RJ45 Dosen vorhanden sind.
Zuvor oben nachschauen ob die UAE-Dosen für LAN nutzbar sind. Ob die 8 Kontakte in den RJ45 Buchsen haben bzw. ob dort 8 Adern aufgelegt werden können. Manche ISDN Dosen haben nur 4 Kontakte drin, die funzen nicht.
Das vorhandene 8ter Patchpanel oben links ist ja schon in Betrieb, aber leider sind die Kabel zu kurz um das zu nutzen.

Das Patchpanel bitte erden. Neben dem Hausverstärker rechts ist eine Erdungsklemme frei. Dort wo das blaue Teil drin steckt. Da Ader zu beiden Patchpanel führen, zum vorhandenen und zum neuen.
 
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thom53281 schrieb:
4 ist blau, 5 ist weiß. Das könnte man intuitiv falsch machen, ist zumindest mir schon mal passiert.
Ach jetzt. Ja, danke. Werde ich darauf achten.

hildefeuer schrieb:
Ich würde den alten LSA Verteiler entfernen und ein 8port Patchpanel dort hin setzen. Dann kann man immer die Kabel nutzen wie man will. Entweder für Telefon oder für LAN.
Super Idee! Werde ich so machen.
hildefeuer schrieb:
Das Patchpanel bitte erden.
Auch das wird noch gemacht.
hildefeuer schrieb:
Das vorhandene 8ter Patchpanel oben links ist ja schon in Betrieb, aber leider sind die Kabel zu kurz um das zu nutzen.
Tatsächlich sind die Kabel nicht zu kurz. Die Kabel laufen unten aus dem Verteiler raus und laufen dann in dem seitlichen Kabelkanal direkt am neuen Patchpanel vorbei. Dann kann ich die tatsächlich direkt dort anklemmen. Zwei Kabel wurden jetzt ja sowieso mit den CAT 7 Kabeln ersetzt. Bleiben 6 übrig - dann ist das Panel auch voll. Danke! :)
 
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