Kaufberatung: DSLM als Nachfolger für Nikon D90

conaly

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Ich suche einen Nachfolger für meine aktuelle Nikon D90, mit der ich seit etwa 10 Jahren hantiere. Soll diesmal auf jeden Fall eine DSLM werden, ob mit oder ohne Sucher soll hier herausstellen. Marke ist fast egal (Einschränkung Sony, siehe ganz unten), da man die Nikon-Objektive ja afaik eh nicht nutzen kann und es an der Stelle eh mal ein guter Zeitpunkt für einen Neuanfang ist. Dies so als grobe Einleitung, hier auch nochmal der Fragebogen:

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi
Einsteiger bis Fortgeschrittener, weiß jetzt nicht, woran sich das messen könnte^^

2) Finanzielles
a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

Ein wirkliches Limit hab ich nicht, wenn man sinnvoll argumentieren kann, dass es nötig sei, so viel auszugeben, aber als Dreh- und Angelpunkt würd ich (mit Objektiv) 1500-2000€ nennen.

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Ne Tasche wäre sinnvoll aber keine Ahnung, was man da so ausgeben müsste. Stativ hab ich bereits. Sonst wüsste ich nicht, was ich brauchen würde. Einen Fernauslöser vielleicht noch...

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Muss nicht das allerneuste sein, aber älter als 2 Jahre sollte das Modell nicht sein.

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:
a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):
Vornehmlich PC-Monitor in WQHD, ggf. auch 4K am TV, ansonsten eben im Internet

b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):
Eher selten bis gar nicht, und wenn dann tendenziell 10x15, ggf. maximal A4

c) noch anders .....
Negativ

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Kommt aufs Motiv an, aber tendenziell weniger Zuschnitte

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Je kleiner und leichter, desto besser.

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Den Sucher bin ich von der DSLR gewohnt, aber hab auch oft mit Handy oder Kompaktkameras geknipst, daher ist ein Sucher nicht unbedingt notwendig. Optischer Sucher ist nicht notwendig (daher ja DSLM). Ein Digitaler wäre Plupunkt, aber wenn das sonstige Gesamtpaket stimmt, darfs auch eine Kamera mit Aufstecksucher oder ganz ohne sein.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Auf jede Fall. Keine Weiternutzung, kompletter Neustart.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)

X Landschaft
X Architektur
Wildlife
Makro
Innenräume
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
X Abendstimmungen,
X Nachtaufnahmen
X Lichtspuren o. Lightpainting
Astrofotografie
Street
Portraits
Sonstiges, was ich hier erläutere ....
X Planespotting ;)

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Volle Kontrolle. Wenn doch mal schnell Knipsen muss, dann wird kurz in den Programmmodus geschaltet.

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Nichts dergleichen.

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
Kenne die Funktionen zu wenig oder gar nicht, als dass ich sage könnte, dass ich was davon brauche, aber HDR klingt ganz nett.

HDR
High-Resolution Modus
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite
Keystone Korrektur out of cam
Time-Laps (Zeitraffer)
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)
90% Fotos, Videos eher selten.

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
Relativ irrelevant. Aus reinem Interesse wäre 4K cool, aber soll kein Faktor sein. FHD reicht völlig aus.

c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?
Keine Präferenz

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
Keine Präferenz

e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
Keine Präferenz (bzw keine Ahnung^^)

f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Keine Präferenz

g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
Keine Präferenz

h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?
Keine Präferenz

15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?

Nein

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Keine Präferenz

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
Nein

16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Wie erwähnt eine Nikon D90 mit zwei Objektiven. Was mir nicht gefiel ist die schiere Größe, würde mir wünschen was kleineres zu haben. Von der Handhabung her hab ich damit zwar keine Probleme gehabt, aber das Gewicht, vor allem wenn man auch ein Tele dabei hat, ists unpraktisch. Bin beruflich weltweit unterwegs und hab auf Grund der Größe inzwischen öfter Mal keine Lust gehabt die Kamera mitzuschleppen, obwohl abzusehen war, dass ich in der Freizeit mal etwas Wandern oder Sightseeing machen würde.

Als Objektive wars eins für de Bereich 18-105mm und ein Tele bis 300mm. Waren aber eher günstigere Geräte, daher fast schon Spielzeug aber für mich hats ausgereicht. Lichtstark waren die Dinger nicht, da muss diesmal was besseres her. Wichtig ist ein Objektiv wieder etwa im Bereich 18-105mm, ein Tele kommt früher oder später auch, aber vielleicht nicht sofort.

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
Weniger. Hab ein paar Nikon und Sony DSLMs in der Hand gehabt, aber wirklichen Eindruck konnte ich bisher nicht gewinnen, da muss das Ding einfach mal im Einsatz ausprobiert werden.


So, das sollte alles sein. Als persönlicher Hinweis noch: Ich bin auf Grund diverser vorheriger Erfahrungen mit der Firma Sony (nicht nur im Kamera-Bereich) dieser nicht allzu wohlgesonnen. Sollten die also nicht gerade das beste Produkt und das beste P/L-Verhältnis haben, wäre es mir lieber diese Firma zu meiden.
Kauf ist geplant für spätestens Ende Mai, da im Juni Mal wieder eine größere Reise ansteht und ich diese dort auf jeden Fall schon nutzen will.

Danke schonmal für Eure Tipps :)
 
Nikon Z6 / Z7. Mit dem FTZ-Adapter kannst du deine Nikkors weiterbenutzen!
 
schuckid schrieb:
conaly schrieb:
würd ich (mit Objektiv) 1500-2000€ nennen
Wird glaub ich knapp, die Z6 bekäme er grad so. Und jemand, der mit einer 10 Jahre alten DSLR fotografiert, dürfte auch nicht den Hammer Objektivpark daheim haben, damit sich das rechnet. Außerdem zu vorhandenem Glas die Antwort des TE:
conaly schrieb:
Auf jede Fall. Keine Weiternutzung, kompletter Neustart.

Ich würde von Vollformat dringenst abraten und dir Fuji ans Herz legen. Die brandneue X-T30 gibts samt dem exzellenten 18-55 2.8/4.0-Objektiv (das qualitativ von Kit-Müll meilenweit entfernt ist) um ca. 1300€, wenn du auch vor 2nd Hand nicht zurückschreckst, gibts die nur wenig schlechtere X-T20 (oder wenns ein "professionellerer" Body sein soll, die X-T2) für weit unter 1.000€, das 18-55 kostet 2nd Hand meistens so um die 350€.

Das Bedienkonzept bei Fuji ist grundlegend anders als bei den meisten anderen Kameras, also Automatikmodi und sowas gibts nicht. Aber die Bildqualität ist exzellent (Objektive top, Sensor top) und m.M. nach ist der analog angehauchte Stil deutlich schicker als alles, was es sonst am Markt gibt.
 
M.Ing schrieb:
also Automatikmodi und sowas gibts nicht.

Ich glaube das ist etwas missverständlich ausgedrückt oder? Im Prinzip gibt es ja doch die ganzen A/S/M Modi, man stellt die ja nur anders ein.
 
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Jap, es gibt sowas wie „P“, aber eben keinen zB Landschaftsmodus oder sowas.
 
conaly schrieb:
16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Wie erwähnt eine Nikon D90 mit zwei Objektiven. Was mir nicht gefiel ist die schiere Größe, würde mir wünschen was kleineres zu haben. Von der Handhabung her hab ich damit zwar keine Probleme gehabt, aber das Gewicht, vor allem wenn man auch ein Tele dabei hat, ists unpraktisch. Bin beruflich weltweit unterwegs und hab auf Grund der Größe inzwischen öfter Mal keine Lust gehabt die Kamera mitzuschleppen, obwohl abzusehen war, dass ich in der Freizeit mal etwas Wandern oder Sightseeing machen würde.

Als Objektive wars eins für de Bereich 18-105mm und ein Tele bis 300mm. Waren aber eher günstigere Geräte, daher fast schon Spielzeug aber für mich hats ausgereicht. Lichtstark waren die Dinger nicht, da muss diesmal was besseres her. Wichtig ist ein Objektiv wieder etwa im Bereich 18-105mm, ein Tele kommt früher oder später auch, aber vielleicht nicht sofort.


Zoomobjektive sind eigentlich nie klein. Insbesondere Teleobjektive sind immer groß und schwer. Wie groß und wie schwer hängt von der Sensorgröße ab. Da solltest du zuerst mal in dich gehen und überlegen was du haben möchtest. Gängige Größen sind Vollformat (besser Kleinbild genannt: 24*36 mm), APSC (üblich Cropfaktor 1.5: Sensordiagonale um Faktor 1.5 reduziert) oder MFT (Cropfaktor 2: Sensordiagonale um Faktor 2 reduziert).
Kleinere Sensordiagonale bedeutet natürlich auch, dass der Bildkreis der Obejtkive und damit alle Linsen kleiner werden können. Daher sind Objektive gleicher Brennweite und Lichtstärke an kleineren Sensoren auch kleiner.

Das ganze ist aber eine Milchmädchenrechnung. Denn Brennweite 25 mm an MFT erzeugt einen Bildeindruck wie 50 mm an VF. Dazu kommt, dass kleinere Sensoren ein schlechteres Rauschverhalten und weniger Dynamik haben. Um das auszugleichen brauche ich lichtstärkere Objektive, die dann wieder größer und schwerer sind.


Wann lohnen sich also kleine Sensoren? Nur dann, wenn du an Lichtstärke und Dynamik keine großen Ansprüche hast und es dir wichtiger ist dein System klein zu halten.



Also mach dir am besten Gedanken, was du überhaupt fotografieren willst.
Für Wildlife bei Dämmerung, Nachtaufnahmen, Astrofotografie und schön freigstellte Portraits sind große Sensoren nicht verkehrt. Wenn du nur Landschaften und Reportage machst und keine großen Ansprüche an Freistellung hast, tut es auch ein kleinerer Sensor.



Vollformat kann sehr klein sein:
https://www.google.com/search?q=Son...AUIDygC&biw=1920&bih=966#imgrc=Wo7BlgQ6DEGSYM:

aber auch die dir bekannten Größen erreichen:
https://www.google.com/search?clien...0i30j0i10i24.QCNK0LCVx7c#imgrc=UPZIU2J2vyvE-M:
 
zandermax schrieb:
Vollformat kann sehr klein sein:

Mit einer Fixbrennweite einer relativ handzahmen Brennweite und für ein Prime fast lächerlichen Lichtstärke von 2.8 geht das natürlich - aber sobalds Richtung 1.4 geht, wirds auch bei Mirrorless groß und schwer - eine der Ausnahmen ist das neue 24/1.4 GM, aber das ist dafür sauteuer.Sony Kleinbild ist generell kein System für die schmale Geldbörse - Fuji aber auch nicht, wenngleich auch nicht so extrem.

Ich bleibe aber bei meiner Empfehlung - das 18-55mm und das 55-200 sind beides ziemlich gute und noch kompakte Objektive, obgleich das 55-200 am langen Ende 4,8 oder so hat. Vergiss aber nicht, dass du mit einem APS-C Sensor aktueller Bauart sicher 4-5 Blenden mehr ISO-Reserve hast, bevor dir das Bild zerbröselt, verglichen mit der D90.
 
Danke schonmal für die Tipps! Die Nikon-Objektive sollen nicht weiter verwendet werden (das Tele ist eh ein billiges Tamron). Ein kompletter Neuanfang soll her, auch weil die Nikon dann an meine Schwester geht, die mit dem Ding rumspielen will.

Dass größere Objektive auch schwerer sind ist mit bewusst. Die Idee mit dem 18-55 für den Alltagsgebrauch und einem 55-200 für den Tele-Bereich find ich daher eigentlich ganz annehmbar.

Hab mir die Fuji mal kurz angesehen und ein paar Reviews durchgelesen. Das Bedienkonzept ist ja scheinbar doch eher klassisch angehaucht (erinnert mich an die analoge Nikon SLR meines Vaters von 1990). Ich denke ich muss diese Mal in der Hand halten und ausprobieren. Die kleine Größe scheint genau das zu sein, was ich suche. Mit einem Tele dran muss ich aber mal schauen, ob das überhaupt wirklich gut funktioniert, da diese ja keinen wirklichen Griff hat. Ich such mir hier Mal einen Foto-Laden und schau, ob die da eine vorhanden ist, die ich mal testen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt sonst noch die X-H1, die hat einen deutlich definierteren Griff, aber ist dann auch schon etwas teurer.

Für X-T2, X-H1 und X-T3 bekommst du einen Batteriegriff als Zubehör, der dann auch noch 2 zusätzliche Akkus fasst. Das Bedienkonzept ist besonders bei den o.g. Bodies natürlich gravierend anders (X-T20 und X-T30 sind zumindest leicht entschärft) als beim Rest der Kamerawelt, aber mir gefällt das sehr gut - jede Einstellung hat einen fixen Punkt auf der Kamera und ich kann die Kamera sogar einstellen, während sie ausgeschalten ist.

Ich weiß nicht, wie viel oder wenig Nachbearbeitung du machst, aber was auch für Fuji spricht, ist die extrem starke JPEG-Engine der Kamera. Mit den jeweiligen Filmsimulationen kannst du die meisten Fotos auch verwenden, ohne einen RAW-Konverter angreifen zu müssen. Ich hab im August meine gesamte Canon-Ausrüstung verkauft und gegen eine Fuji X-Pro2 mit 3 Fixbrennweiten ersetzt und mir geht nichts ab.
 
M.Ing schrieb:
Mit einer Fixbrennweite einer relativ handzahmen Brennweite und für ein Prime fast lächerlichen Lichtstärke von 2.8 geht das natürlich - aber sobalds Richtung 1.4 geht, wirds auch bei Mirrorless groß und schwer - eine der Ausnahmen ist das neue 24/1.4 GM, aber das ist dafür sauteuer.Sony Kleinbild ist generell kein System für die schmale Geldbörse - Fuji aber auch nicht, wenngleich auch nicht so extrem.

Es kommt daraf an was ich machen will. Es gibt Leute die sagen sie brauchen 35 und 135. Und das wars. Kann ich abslut verstehen.
Oder du sagst du nimmst das 16-35 F4.0Z und bist damit schon glücklich. Dann ist dein System auch sehr kompakt und du hast ne super Leistung.
Gleiches gilt für alle Zeiss Loxia Objektive.

Wenn du aber ein Normalzoom und ein Telezoom willst, ist Vollformat niemals kompakt.
 
zandermax schrieb:
Wenn du aber ein Normalzoom und ein Telezoom willst, ist Vollformat niemals kompakt.

Sehr richtig, schön, dass das jemand mal auch ausspricht. Bei Sony-Fanboys hat man oft den Eindruck, sie wissen nicht, was ihre Objektive wiegen - das ist aber auch bis zu einem gewissen Grad universal, das Fuji 16-55 2.8 und das 50-140 2.8 sind zusammena uch keine Leichtgewichte...
 
Ich sag es nochmal:
bei gleicher absoluter Lichtmenge auf dem Sensor ist jedes System annähernd gleich groß.
Ein Sony 70-200 F4 ist leichter als ein Fuji 50-140 F2.8.


Und ich persönlich bin ein großer Fan von Sony. Sie haben einfach vieles richtig gemacht und gerade bei einigen Brennweiten wirklich tolle Objektive im Sortiment. Dazu zähle ich auch die Fremdhersteller, die wirklich interessante Objektive bauen.


Aber wer die Größe halt nicht haben will muss entweder auf Festbrennweiten, oder auf ein lichtschwächeres System umsteigen.
 
Hab mir auf Grund eurer Diskussion nochmal Gedanken gemacht. Vollformat klingt zwar verlockend, aber wenn ich sehe, wo die Sony a7 III preislich angesiedelt ist, dann ist das schon nicht so ganz ohne. Größerer Sensor wäre natürlich klasse für weniger Licht, aber da ich die Kamera vornehmlich bei heller Umgebung verwenden werde oder bei Dunkelheit gerne mit Langzeitbelichtung (ggf mit Stativ) spiele, denke ich, dass Vollformat ein wenig Overkill sein könnte. Und außer der a7-Reihe gibts ja aktuell nichts in der Größe mit Vollformat, oder?

Da klingt die Fuji-Kamera mit APS-C schon eher nach dem, was für meine Bedürfnisse ausreichend ist. Ich meine klar, weiter hoch kann man immer, aber ich denke kaum, dass für meine Einsatzzwecke eine Vollformatkamera und Festbrennweiten das Optimum darstellen, vor allem nicht wenn mir die Preise dazu anschaue. Dass bei niedrigerem Preis irgendwo Abstriche gemacht werden müssen, versteht sich ja von selbst. Denke trotzdem, dass ich wohl mit der Fuji und den beiden genannten Objektiven besser fahren werde, als mit einer a7.
 
M.Ing schrieb:
Bei Sony-Fanboys hat man oft den Eindruck, sie wissen nicht, was ihre Objektive wiegen
Ich weiss nicht was du hast, gefühlt wiegt mein 70-200 2.8 nur 100g. :D

Ich vermute mal der Eindruck stammt noch aus den Anfangszeiten von e-mount, wo es wirklich fast nur kleine/leichte Objektive ala 35mm f2.8, 55mm f1.8 und 24-70mm f4 gab. Da konnte man schon so argumentieren, es gab ja nix anderes. ;)

M.Ing schrieb:
Vergiss aber nicht, dass du mit einem APS-C Sensor aktueller Bauart sicher 4-5 Blenden mehr ISO-Reserve hast
Zu sagen, das ist optimistisch geschätzt ist echt untertrieben. Das wäre so als wenn bei der einen ISO 100 wie bei der anderen ISO 3200 aussehen würde...
Laut DXO Mark ist der Unterschied nichtmal eine Blende. Subjektiv gesehen denke ich mal, kann man vielleicht 2 Blenden sehen, wenn man sehr optimistisch ist.

@Topic: Wenn Größe zumindest ein Thema ist und mit einem Tele gearbeitet werden soll, dann sollte man eventuell um Vollformat einen Bogen machen. Denke Fuji ist eine ganz gute Wahl.
(Wobei die Sony 70-200mm f4 und 70-300mm mit ca. 800g noch halbwegs im Rahmen liegen.)
 
Ich denke auch. Sony ist preislich natürlich weniger attraktiv aber beitet eben auch mehr. Wenn du das nicht brauchst, dann ist Fuji vermutlich nicht allzu verkehrt.
 
Was ist bei deiner D90 falsch ? Ich laufe immer noch mit meiner D70 und die NEFs sind erste Sahne . Bis 150 mm bin immer noch gut abgedeckt.
Frage, warum muss was neues wenn was altes noch funktioniert ? Hast gehobene Pläne, oder einfach nur was neues ?
 
Weil ich nen vollen Geldspeicher hab und bei den Minizinsen momentan ich das Geld auch in materielle Güter stecken kann, um die Wirtschaft anzukurbeln :p

Mal im ernst: Ich will was kleineres. Ich bin allein schon beruflich ständig unterwegs, teilweise auch an richtig schönen Orten. Aber ich muss meistens eh schon mit zwei Koffern, zwei Laptops, ggf. einem Tablet etc. rumreisen. Da hatte ich oftmals auch keine Lust mehr die D90 mitzuschleppen, selbst wenn abzusehen war, dass ich auch mal in der Freizeit unterwegs bin, wo es schöne Motive gäbe. Daher soll es was kompakteres und leichteres sein, aber doch schon etwas mehr als eine Kompaktkamera.
 
conaly schrieb:
..keine Lust mehr die D90 mitzuschleppen, selbst wenn abzusehen war, dass ich auch mal in der Freizeit unterwegs bin, ..
das ist ein Argument. Trifft bei mir ebenso. Deswegen habe mir letztens die FZ300 zugelegt und die Lumix kann ich weiter empfehlen.
 
Pittiplatsch4 schrieb:
Zu sagen, das ist optimistisch geschätzt ist echt untertrieben. Das wäre so als wenn bei der einen ISO 100 wie bei der anderen ISO 3200 aussehen würde...

Ich hab mich primär auf High-ISO bezogen - bei ISO 100 atmet sogar eine D40 noch locker durch die Hose, aber meine D7000 damals (und die war schon besser als die D90) hab ich nur mit Bauchweh über ISO 1600 verwendet. Mit der X-Pro2 hab ich hingegen bis 6400 absolut keine Bedenken und auch 12800 und - mit Einschränkungen - 25600 geht noch. Wenn man jetzt noch einkalkuliert, dass das 18-55 am langen Ende mit 4.0 dasteht und nicht wie alle anderen Kitobjektive bei 5.6 (selbst das 18-105 von Nikon ist ab 55mm schon deutlich über 5.0 afaik), ist das schon ein ziemlicher Sprung. 5 Stufen war vielleicht übertrieben, aber 4 geht sich aus - 12.800 schaut bei einem modernen Sensor ca. so aus wie damals 1.600. Bei deutlich mehr Megapixeln...
 
ISO 100 als Basis des Vergleichs zu nehmen ist vielleicht ein dummes Beispiel gewesen. Ich wollte nur mal demonstrieren wieviel 5 Blenden eigentlich sind. Das meiste wird aber auch subjektiver Eindruck sein. So extrem viel hat sich laut Messwerten nicht an der high ISO getan in den letzten Jahren. Die A6000 hatte einen vielleicht leicht verbesserten Sensor im Vergleich zur D7000. Damit würde ich wenns sein muss bis ISO 3200 gehen. Mit der A7III gehen auch 12800 in ca. der selben oder eventuell etwas besserer Qualität. Das sind 3 Blenden und eine davon kommt schon von der Sensorgröße. Ich denke den Unterschied den du siehst wird aus Software Anpassung stammen, die das Rauschen etwas angenehmer darstellen. Davon abgesehen muss man bei Fuji fast eine halbe Blende ISO abziehen, weil die mit ihren Werten übertreiben. Also Hausnummer: ISO 3200 bei Fuji ist ca. ISO 2500 bei Sony etc. Zumindest hab ich da einige Vergleiche gesehen, die das bestätigen würden.
 
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