Langes Rumeiern in Debug Codes nach wechsel auf 5800x3D

Termy

Commodore
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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): 5800x3D
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x 32GB Vengeance LPX 3200 CL16
  • Mainboard: Asrock x470 Taichi
  • Netzteil: be quiet! Straight Power 11 850W
  • Gehäuse: Fractal Design Define R6
  • Grafikkarte: AMD Radeon 6900xt Referenzmodell
  • HDD / SSD: Samsung 970 Evo Plus 1TB, Crucial P5+ 2TB, 2x Seagate Red 4TB

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Ich habe Samstag mein System geupgraded - von 3800x auf 5800x3D, dazu von 2x 16Gb Ballistix Sport auf 2x 32Gb Corsair Vengeance und meine alte Corsair P1 1TB gegen eine P5+ 2TB getauscht.
Funktioniert soweit alles super und konnte noch keine Andeutung von Instabilität feststellen...aaaber:

Beim Booten eiert das System ewig (unterschiedlich lang, 20-40s würde ich sagen) in den Debug-Codes rum. Nach dem 'typischen', wenn es eigentlich weiter gehen sollte schwankt die Debug-Anzeige zwischen 40 und 69 (nice) durch die gegend, allerdings nur mit Zahlen, keine Buchstabencodes. Laut Handbuch deutet das am ehesten auf Ram-Probleme hin, nach dem Durchbooten ist davon aber nichts zu merken.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
CMOS-Reset durchgeführt, leider keine Besserung. UEFI ist schon auf der neuesten (nicht-Beta-)Version 5.10.
Ich würde ja als nächstes den Ram re-seaten, aber da das durch den Dark Rock Pro 4 ein ziemliches Gefummel ist wollte ich mal schauen, ob das nicht vielleicht auch einfach normales Verhalten durch den großen L3-Cache oder irgend sowas ist :freak:

Kleine Nebenfrage: ist es normal, dass die CPU im Bios auf zwischen 60 und 70° steigt? Ich weiß, dass der x3D als Hitzkopf bekannt ist, im Betrieb habe ich ca. 45° im 'idle' (natürlich Browser und co am laufen), beim Spielen so 60-70 und bei Benches wie z.b. Stockfish knallt er sofort auf 90, hält aber seinen Takt (4.45 mit -30er Offset) und fällt nach Ende innerhalb von Sekunden wieder runter. Sieht für mich also erstmal nach normalem Verhalten aus, oder?
 
(BIOS 5.10) gerade gesehen :D
 
Ist XMP aktiviert und er versucht die Timings zu trainieren, scheitert dabei aber?
 
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Im BIOS aind die meisten Stromsparmechanismen noch nicht aktiv. Mein 5800x3D mit denm D15S dümpelt bei ca. 40-45 Grad rum.

Was passiert denn ohne XMP?

Mein 5800x3D nimmt es bspw. übel, wenn ich zu sehr händisch an den timings herumspiele
 
Demon_666 schrieb:
Im BIOS aind die meisten Stromsparmechanismen noch nicht aktiv. Mein 5800x3D mit denm D15S dümpelt bei ca. 40-45 Grad rum.
Das wäre auch meine Vermutung - dass deiner deutlich kühler bleibt spricht aber ja eher dagegen :D

Sorry, XMP ganz vergessen. Ja, ist aktiv und habe ich tatsächlich noch nicht ohne probiert - wäre wohl mal einen Versuch wert, das aus zu lassen. Nach Problemen mit dem Trainieren sieht es mir aber auch nicht wirklich aus - es läuft ja sonst alles dufte, auch nach dem CMOS-Reset wirkte der Trainingsprozess normal auf mich.

Ich teste es nacher mal ohne XMP und berichte, danke für die Idee!
 
Bitte, weil du es vermutlich nicht hast. Mehrmals cmos clear ausführen. Bei einem so wichtigen Wechsel wie cpu und oder ram. Ist das essentiell! Weil die beiden Komponenten sich aufeinander einstellen. Da sind alte Werte halt Mist.
 
Matthias80 schrieb:
Bitte, weil du es vermutlich nicht hast. Mehrmals cmos clear ausführen.
Mehrmals? O_o
Ich habe es direkt nach dem Wechsel tatsächlich verpennt, aber es war das erste was ich probiert habe nachdem das Problem aufgefallen ist. Aber ein mal sollte doch ausreichen?
 
Nim mal nur einen Ram Riegel und Betreibe diesen im default Modus ( meistens DDR 2133 MHZ ) . Wenn es ordentlich läuft den zweiten dazu ( auch im default Modus ) . Wenn dies auch läüft XMP Profil aktivieren. Sollte es dazu Problemen kommen evtl. die Spannung etwas erhöhen . Ansonsten nochmal melden hier.
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Ist eigentlich nicht erforderlich . Wäre mir neu.
 
Also mein 5800X3D schafft es wesentlich schneller zu booten, auch mit straffen DDR4-3800CL16 Timings. Den Speicher neu stecken könnte hilfreich sein, auch wenns ein Gefummel ist.
 
Irgendwie ist es immer das selbe - sobald ich mir die Mühe mache, irgendwo einen Post zu erstellen lösen sich Probleme in Wohlgefallen auf :freak:

Grade neu gestartet, um es ohne XMP auszuprobierern, da kam er super schnell ins UEFI. Aufgrund der Vermutung, dass es am Warmstart lag dann nochmal ganz ausgeschaltet - und trotzdem jetzt in normaler Dauer durchgebootet 🤷‍♂️

Scheint also, als hätte das Mainboard nach dem CMOS-Reset 4 oder 5 Boots gebraucht, bis es komplett angelernt ist? Zumindest unter der Annahme, dass es jetzt in Ordnung bleibt :D

Natürlich trotzdem Dank an alle Tippgeber!
 
Termy schrieb:
Scheint also, als hätte das Mainboard nach dem CMOS-Reset 4 oder 5 Boots gebraucht, bis es komplett angelernt ist?
Das ist bekannt... Gerade beim ersten Start kam es sehr lange dauert. Viele sind da dann zu ungeduldig.
 
Matthias80 schrieb:
Viele sind da dann zu ungeduldig.
Das hat mich beim ersten AM4 System tatsächlich beim ersten Start sehr nervös gemacht :D

Aber ich dachte eigentlich, dass das Anlernen spätestens nach dem 2. vollständigen Durchbooten nach dem initialen Anlernen abgeschlossen sei...man lernt halt nie aus ^^
 
Ich vermute, dass am Ende das Training immer fehlgeschlagen ist und er dann auf JEDEC zurückgefallen ist und dann bei jedem Start erneut das Training probierte, bis er jetzt die richtigen Einstellungen gefunden hat. Hattest du in Windows kontrolliert, ob XMP aktiv ist? IST XMP jetzt zumindest auch im Windows aktiv?
 
So, leider etwas zu früh gefreut...

Das Problem besteht immer noch, auch mit JEDEC, auch nachdem ich gestern die Sticks mehrfach ein- und ausgesteckt und die Ram-Slots/Kontakte mit IPA ausgewischt habe.
Allerdings hat sich herauskristallisiert, dass das Problem nur auftritt, wenn der PC lang genug ausgeschaltet war. Wenn ich aus dem Betrieb neu starte (egal ob warm oder kalt) bootet er ganz normal durch.

Wenn ich morgens den PC anmache bleibt er erst mal bei Debug Code 33 oder 34 stehen. Wenn ich dann (lange) warte geht es irgendwann weiter, wenn ich zu früh resette kommt bis in die 40er und eiert dann zwischen 40 und 45 hin und her, erneuter Reset nach 10, 20s bootet dann durch. Wenn ich die 30er Codes für ca. 30-45s stehen lasse und dann resette bootet er direkt voll durch.

Als Erklärung für dieses Verhalten kann ich mir (neben genereller Zen3-Macke, aber das wurde ja schon verneint) eigentlich nur zwei Dinge vorstellen:
  • das Training geht wegen leerer BIOS-Batterie verloren wenn der PC lange aus war. Wäre natürlich ein großer Zufall dass das genau jetzt auftritt und eigentlich habe ich auch noch nie davon gehört dass es solche Batterie-Probleme gibt, solange der PC nicht vom Strom genommen wird.
  • die CPU hat Kontaktprobleme, die durch eine höhere Temperatur gelöst werden. Davon hätte ich im PGA aber auch noch nie gehört - was natürlich auch noch die Möglichkeit von CPU-Internen Problemen beim Bonding o.ä. auf den Tisch bringt.

Hat jemand schon mal was von einem der beiden Probleme gehört? Rückgabefenster schließt sich in 5Tagen, da würde ich das natürlich lieber darüber als über Garantieabwicklung beheben, sollte es ggf. wirklich eine Macke der CPU sein -.-

Martinipi schrieb:
IST XMP jetzt zumindest auch im Windows aktiv?
Windows habe ich nicht, aber laut lshw ist XMP aktiv, ja.
 
So, Reseat hat leider auch nicht geholfen, dafür geht jetzt der USB-C Slot am Mainboard nicht mehr?!
Ich glaube langsam wirklich, die CPU hat ne Macke - wäre schon ein extremer Zufall, wenn ausgerechnet genau zum Tausch das Mainboard kaputt ginge, oder hat jemand noch eine andere Erklärung? 🤔
 
Vielleicht ist die cmos Batterie defekt? Kannst die tauschen? Ist nur ein Schuss ins blaue.
 
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