Lohnt sich eine SONY RX100 iv heute noch?

Sven1212

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Hallo Zusammen,
Wollte mal in die Runde Fragen ob es sich denn noch lohn die SONY RX100 iv heute noch zu kaufen?
Habe selbst ein IPhone 15 allerdings macht mir das fotografieren damit einfach kein spaß und ich möchte einfach noch ein besseres Bild haben.
Grüße
 
Was und welchen Lichtverhältnissen wird fotografiert?
 
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Seit dem 13 Pro Max (aktuell 15er) nutze ich meine Panasonic FZ1000 (auch 1“ Sensor wie die Sony) nur noch, wenn ich mehrere Blitze nutzen will oder die lange Brennweite brauche. Ansonsten verliert die Kamera jeden Vergleich gegen das iPhone.
 
Ich kenne das iPhone jetzt nicht aber seit ich das Magic5 Pro habe, nutze ich meine RX100 III nicht mehr. Macht auch keinen Sinn, das Magic5 hat fast einen 1" Sensor und schafft extrem geiles natürliches Bokeh und hat dazu eine 90mm Telelinse mit F3.0. Das ist der RX absolut ebenbürtig und nur aufgrund dieser beiden Punkte habe ich mir die damals auch angeschafft. Zur Mark IV besteht da glaube ich fast kein Unterschied. Erst spätere Versionen haben dann nochmal einen erheblich besseren Zoom, das wäre dann wieder ein Argument.
 
Ich würde sagen, ja, lohnt sich noch. Wenn ich meine Handy Schnappschüsse mit einer Sony RX100 vergleiche, fällt die höhere Auflösung und das bessere Objektiv (Zeiss) deutlich ins Gewicht. Auf den Vorschaubildern auf den Geräten sehe ich den Unterschied eher nicht, aber am PC Monitor wird es dann sehr deutlich.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
aber am PC Monitor wird es dann sehr deutlich.
Und genau das ist mir wichtig auf einem 6,1 Zoll Iphone brauch ich mir die Bilder nicht anzugucken wenn dann auf dem Fernseher.
 
Trotzdem ist der Sprung zu einer 1“ Kamera zu klein, bei APS-C wird es sinnvoller. Also eine Sony Alpha 6x00 z.B., das macht Sinn.
 
Ich finde, wenn es schummrig oder dunkel wird, versagen die Handys immer noch, bei mir aktuell iPhone 14.
 
Kann bestätigen ohne die KI die das Nachbessert ist das nichts.

Mein problem an meinem Handy ist halt auch der zoom.
 
Ja, die RX ab der III sind eigentlich echt gut gewesen. Hatte glaub auch ne IV. War spitze...der 1"CCD war auch cool für Nacht Scenen. Ausserdem kann die RX Video, ist durch USB direkt aufladbar, hat ein haltbares Metallgehäuse, ist schnell und der Ring ist brauchbar.
 
Ich habe seit ner halben Ewigkeit eine RX100 M3 - inzwischen als Webcam degradiert, funktioniert aber immernoch wunderbar.

Die Bilder sind klasse, ja. Aber mir persönlich macht es keinen Spaß mit der Kamera zu fotografieren. Dann würde ich eher in Richtung APS-C (für mich eher Fuji als Sony, kostet aber evtl. mehr gebraucht) gehen, wenn das Gerät nicht unbedingt super klein sein muss.

Wenn's dir hauptsächlich um nen kompakten Zoom geht, dann käme die RX100 M6 noch näher ran (24-200mm statt 24-70mm Vollformat-Equivalent der Vorgänger).
 
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Die RX100 Reihe ist so die beste Point and Shoot Kamera die man kaufen kann. Allerdings ist die IV schon etwas älter, das aktuelle Modell ist die Mark VII. Und ja die ist gut, aber für das Gebotene auch recht teuer. Hier gibts ein Review
Für das Geld bekommt man auch eine gebrauchte APS-C DSLM plus ein einigermaßen vernünftiges Standardzoom.

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob man mit nem iPhone 15 nicht mindestens genauso gute Bilder hinbekommt. Bevor ich mir so eine Point and Shoot Kamera kaufe, würde ich glaube ich eher beim Smartphone bleiben und/oder mir mindestens ne gute Systemkamera mit ner guten Linse kaufen.
 
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Ich hatte auch mal eine RX100. Aber den Einsatzzweck klein, leicht, immer dabei erfüllt halt ein Handy heute besser. Und für richtige Fotografie war mir das einfach zu fummelig.
 
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Was ich noch hinzufügen möchte:
Wenn es dir vorrangig um den Spaß geht - ja es ist natürlich schon was anderes, wenn man durch einen Sucher schauen kann und einen dedizierten Auslöseknopf hat, im Vergleich zum Smartphone.
Aber: Die RX100 sind extrem kompakt und leicht und liegen dementsprechen nicht wirklich gut in der Hand. Je größer die Hände, desto mehr fällt das auf. Die gesamte Bedienung ist umständlich und fummelig, die Geräte haben keinen Touchscreen. (Erst ab Mark 6 glaube ich). D.h. die gesamt Bedienung geht über Drehrädchen und Knöpfe. Und das Ding nur auf den Auto-Modus zu reduzieren wäre dämlich, da kann man dann wirklich beim Smartphone bleiben. Am Ende ist es wirklich eher träge und umständlich, anstatt spaßig. (bezogen auf die älteren Modelle)
Ich habe noch eine alte DSLR und mit der macht fotografieren dann wirklich Spaß. Da hat man ein großes Gerät mit ordentlich Gewicht in der Hand, man hat die hörbare Spiegelmechanik, man hat den manuelle Zoom des Objektivs und allgemein liegen die großen Kameras traumhaft in der Hand. Das ist nochmal ein komplett anderes Gefühl. Problem ist hier natürlich, wann hat das Monstrum schon dabei? Eigentlich nie, außer bei dedizierten Sessions. Aber dafür nimmt man sich halt dann auch Zeit.
 
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Sven1212 schrieb:
Mein problem an meinem Handy ist halt auch der zoom.
nutze neben einer Fuji, noch für leichte Ausflüge eine Sony Cyber-shot DSC-HX 60V, mit 30x opt. Zoom, leider gibt es diese Kamrea oder spätere Nachfolger mit "V" (GPS) nicht mehr, oder nur noch vereinzelt zu hohen Preisen. Bei Schönwetter war die für Größe schon echt gut. Keine Ahnung was aktuell mit viel Zoom brauchbar ist.
 
Viel Zoom sind eigentlich nur Panasonic FZ2000 oder Sony RX10M4, beide mit 1" Sensor.

Ansonsten für den Alltag Alpha 6100 mit APS-C-Sensor, bringt beim Freistellen und schlechtem Licht dann auch was, die 1" Modelle sind da einem aktuellen iPhone nicht überlegen, bei Videos sogar drastisch unterlegen. An die Alpha dann z.B. das 18-135/3.5-5.6 und man ist erstmal brauchbar aufgestellt.

Aktuell gibts auch die große Alpha 7 II mit Vollformat nachgeworfen, inkl. 28-70/3.5-5.6 für 850,- € - damit wird Fotografie dann ernsthaft :)
 
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Sven1212 schrieb:
Mein problem an meinem Handy ist halt auch der zoom.
Du möchtest eine bessere Bildqualität und mehr Brennweite.

Dann sollte dir klar sein, dass nicht die Kamera das gute Bild liefert, sondern der Mensch, der es aufnimmt und nachbearbeitet. Eine gute Kamera kann für besseres Ausgangsmaterial sorgen, das ist aber ohne Nachbearbeitung nichts wert. Beim Telefon übernimmt das Telefon die Nachbearbeitung für dich, bei einer Kamera musst du das machen. Die Nachbearbeitung der Kameras (nur beim Fotografieren mit JPG) ist sehr neutral, es gibt ein paar integrierte Profile/Presets, die passen aber nicht für jede Situation und treffen auch nicht immer den Geschmack.

Brennweite, große Brennweite bedeutet, großes Objektiv, viel Gewicht und sehr hohe Anschaffungskosten.
Was die Kompakt- und Bridgekameras abliefern, hat mit großer Brennweite nichts zu tun. Die Äquivalente sind für mich persönlich Augenwischerei. Wenn eine Kamera mit 176 mm/f4,5 und Daumennagelgroßem Sensor (DMC-FZ2000) behauptet 480 mm Kleinbild im Format 3:2 zu schaffen, ist das einfach gelogen. Es sind und bleiben 176 mm mit einer 4,5er Blende.
Der Bildusschnitt entspricht lediglich dem eines 480 mm Kleinbildobjektivs, jedeoch ohne dessen Brennweite und damit verbundenen Eigenschaften -> wichtig für die Freistellung auf (größerer) Distanz.
Anders, nehme ich mit meiner 45 MPX KB-Kamera mit 200 mm und Blende 4,5 ein Bild auf und vergrößere es nachträglich auf 200%, habe ich auch keine 400 mm, obwohl der Bildausschnitt 400 mm entsprechen würde. Es bleibt ein 200 mm Foto mit 4,5er Blende und entsprechender Freistellung. Genau die, die Freistellung, bekommst du mit den kleinen Megazoom Kameras nicht gut hin. Möchtest du ein Tier auf bswp. 50 Meter schön freigestellt haben, bedarf es mind. 400 mm f2.8, besser 600 mm f4, oder gar 800 mm f5.6. Da reden wir bei Spiegellosen System von 14.000 bis 19.000 Euro nur für's Objektiv. Gebraucht sind solche neuen Objektive noch nicht wirklich zu bekommen, außerdem sind sie sehr Wertstabil. Wenn dir Freistellung nicht wichtig ist, kannst du aber problemlos zu einem der Megazoom Modelle greifen.
Meine Empfehlung, APS-C, besser KB mit einem Sigma 150-600 mm, oder 60-600 mm Zoom. Nicht optimal, aber für den Einstieg absolut brauchbar und bezahlbar. Aber auch relativ groß. Dafür gibt es eine gute Freistellung auf (größerer) Distanz.
Sonst würde beim iPhone bleiben, du wirst ohne Übung und Einarbeitung ist die Bildnachbearbeitung keine besseren Ergebnisse bekommen.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Wenn dir Freistellung nicht wichtig ist, kannst du aber problemlos zu einem der Megazoom Modelle greifen.
Genau, das ist der springende Punkt. Um Freistellung ging es bisher auch nicht. Muss man halt auch wollen (neben dem Finanziellen) ~3kg Equipment rum zu schleppen.

Für Hobby-Knipser reicht halt auch evtl. eine APS-C mit 300/400mm Linse, Freigestellt wird ja trotzdem etwas (auch bedingt durch die Brennweite und Abstand zum Objekt). Eine Bekannte war damit jedenfalls super Happy in Namibia, hat auch klasse Fotos geschossen. Muss jeder selbst herausfinden.
 
Sven1212 schrieb:
Habe selbst ein IPhone 15 allerdings macht mir das fotografieren damit einfach kein spaß und ich möchte einfach noch ein besseres Bild haben.

Ein besseres Bild erreichst Du vor Allem mit sehr viel Mühe und Fleiß. Smartphones nehmen einem schon sehr viel ab, was die Bildgestaltung und Kameraeinstellungen angeht. Sehr viel.

Dadurch verlierst Du natürlich viele kreative Möglichkeiten, kannst aber ohne viel Wissen und Erfahrung dennoch gute Bilder schießen.

Eine Kamera gibt Dir Möglichkeiten an die Hand. Sie macht nicht per se bessere Bilder; dafür ist immer noch der Mensch vor der Kamera verantwortlich, und mit ihm seine Erfahrung und sein Wissen. Ohne Erfahrung und Wissen sind die ersten Ergebnisse erst einmal Mist. Man muß schon Zeit und Geduld in eine Kamera stecken, bevor wirklich bessere Bilder entstehen als mit Smartphones.

Und vor Allem benötigt das Bild aus der Kamera mehr Zeit. Nicht nur vor und während der Aufnahme, auch danach wird es noch einmal bearbeitet werden (müssen/wollen), damit auch wirklich das beabsichtigte Bild daraus wird.
Bei einem Smartphone reicht der Druck auf den Auslöser und man hat ein fertiges Bild, das man sich dann einmal anschaut und es danach im übrigen Datenmüll vergisst. Mühelos, einfach, schnell.

Und: Eine Kamera wiegt etwas, nimmt Platz weg. Das Smartphone ist sowieso dabei. Bist Du sicher, daß Du eine Kamera willst? Hast Du schonmal eine in der Hand gehabt, hast Du schonmal erste Erfahrungen sammeln können mit einer geliehenen Kamera?
 
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Keine Ahnung, ob das Thema noch aktuell ist. Ich habe im Schrank eine RX100 IV, eine RX100 VI, eine FZ1000. Dazu noch einige mFT-Kameras mit Objektiven, so wie ein iPhone 15 Pro.

Die RX100 IV ist immer noch eine super Kamera mit lichtstarker Optik. Ich würde sie klar empfehlen. Mit dem Vorgänger RX100 III hatte ich so meine Probleme aufgrund von Autofokusschwächen (2 Exemplare probiert). Ab der RX100 IV funktioniert der AF dagegen einwandfrei und die JPEG-Engine ist deutlich besser als bei der III.
Der Aufpreis zu der RX100 V lohnt sich aus meiner Sicht nur, wenn AF-Verfolgung genutzt werden soll (Stichwort Phasen-AF).

P.S. Eine FZ1000 ist übrigens ganz erheblich besser als ein "Smartphone" - wann man weiß was man tut. Im Automatikmodus und auf kleinen Displays wird vermeintlich ein aktuelles Smartphone besser sein. Wenn man allerdings anspruchvollere Motive fotografieren möchte, sich mit Fotografie und Nachbearbeitung auskennt, ist selbst mein iPhone 15 Pro kein ernstzunehmender Gegner für die "alte" FZ1000.
Es ist ähnlich wie beim Kochen: Wer nicht kochen kann, wird mit Fertiggerichten glücklicher sein. Der Grund liegt aber nicht in der "Qualität" der Fertiggerichte. ;-)
 
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