News LulzSec-Mitglied Cody Kretsinger zu einem Jahr Haft verurteilt

oXide schrieb:
...Manchmal frage ich mich wieso diese Jungs ihr Talent für solche Taten verwenden?..
Aus immer derselben Triebfeder bei solchen Leuten: Kompensieren von Aufmerksamkeits-Defiziten, Selbstdarstellung, in der "Szene" auf die Wurst hauen was man für ein "Held" ist etc. pp.

Mein Mitleid mit so was hält sich bei mir arg in Grenzen ...
 
desert1234 schrieb:
Noe schämen müssten sich die ganzen Hacker, die übertrieben gesagt, an jede Haustür klopfen und schauen ob sie unverschlossen ist, oder der Schlüssel unter der Matte liegt. Und falls ja, erst mal die dazugehörige Wohnung durchwühlen, alles mitnehmen und dann nachher die leute "sensiblisieren" wollen, natürlich alles nur im Namen der Sicherheit, Asoziales Gesocks. Sind noch zu geringe Strafen.
+1

ich verstehe diese infantile sympathie mancher hier auch nicht. verbrecher gehören bestraft - basta.
 
verbrecher gehören bestraft - basta.
natürlich, aber mit jahrzehte langer haft/ 600k$?
für mörder ect ok, aber für leute welche "nur" einer firma einen finanziellen schaden zugefügt haben mMn deutlich zu viel..
 
Nen Hacker mit Hausarrest? Clever.....
Komisch, das war das Erste was mir dazu einfiel. Ansonsten kann ich mich anschließen. Jemanden, der einem Unternehmen Unsummen an Verlusten zufügt, sollte die auch bezahlen müssen.

Das gilt natürlich auch für eigene Mitarbeiter in Unternehmen. Z. B. Banken. ;)
 
T.I.M. schrieb:
natürlich, aber mit jahrzehte langer haft/ 600k$?
für mörder ect ok, aber für leute welche "nur" einer firma einen finanziellen schaden zugefügt haben mMn deutlich zu viel..

Wenn sie tausende von Gesetzesverstössen begehen? Diese Leute (Hacker) halten sich ja für unfehlbar und haben jedes Unrechtsbewusstsein verloren. Mal ehrlich 1 Jahr Haft und 600.000 $ Strafe? Ist doch gut weggekommen für den Diebstahl hundertausender Datensätze. Das sind keine Kavaliersdelikten die diese Subjekte begehen, das sind schwere Straftaten. Und ob der geschädigte dir sympatisch ist oder nicht, hat bei einer Urteilsfindungs nicht zu interessieren. Auch die USA sind ein Rechsstaat und wenn man wissentlich die Rechte anderer missachtet, wird man bestraft. So einfach ist das.
 
Vollkommen Richtig so!

Kuze Hideo schrieb:
Anstatt ihm irgendwo in der Branche einen Job zu geben..

Es stand ihm vor der Straftat frei mit seinen Fähigkeiten hausieren zu gehen. Solches Verhalten sollte nicht auch noch belohnt werden. Die meisten "Hacker" haben übrigens bereits einen Beruf in der Branche...
 
T.I.M. schrieb:
natürlich, aber mit jahrzehte langer haft/ 600k$?
für mörder ect ok, aber für leute welche "nur" einer firma einen finanziellen schaden zugefügt haben mMn deutlich zu viel..

Er hat gerade mal 1(2) Jahre bekommen, soviel ist das nun auch nicht. Vor allem beim amerikanischen rechtssystem ist das echt mal gar nix. Dass die Geldstrafe hoch wird war klar, der Schaden für Sony war nunmal ziemlich hoch. Sie haben die Daten zum Teil veröffentlicht und das wird ihnen hier auch zum großen Problem. Hätten sie nur einfach öffentlich gemacht wie leicht man in Sonys System reinkommt, dann wäre alles gut gewesen. Aber das hat ihnen wohl nicht gereicht.
 
Falcon schrieb:
Vollkommen Richtig so!
Die frage ist doch überhaupt nicht, ob hier eine Straftat vorliegt (tut es nämlich, auch wenn man mit ihm sympathisiert), sondern viel eher, wie diese ausgeführt werden sollte. Einen 23 Jährigen auf ewig in die Armut zu stoßen ist mMn nicht der richtige Weg. Wenn er wieder aus dem Knast draußen ist, was wird er denn dann tun? Ich wage zu behaupten, dass er sich nun, da er nichts mehr zu verlieren hat, weiterhin zur Szene wenden wird bzw. in eine andere rutscht.
Ist das der Sinn hinter einem westlich geprägten Justizsystem? Leute (weiter) in die Kriminalität drängen? Bestrafung muss sein, zumal die Leute von LulzSec eindeutig strafbar gemacht haben, aber jemandem wegen sowas das ganze Leben zu versauen... Finde ich zu hart.
 
desert1234 schrieb:
Noe schämen müssten sich die ganzen Hacker, die übertrieben gesagt, an jede Haustür klopfen und schauen ob sie unverschlossen ist, oder der Schlüssel unter der Matte liegt. Und falls ja, erst mal die dazugehörige Wohnung durchwühlen, alles mitnehmen und dann nachher die leute "sensiblisieren" wollen, natürlich alles nur im Namen der Sicherheit, Asoziales Gesocks. Sind noch zu geringe Strafen.
Absolute Zustimmung!

Gibt ihr alten Omas, der an der Tür von angeblichen Enkeln abgezockt werden, auch die Schuld an ihrem Schaden? Oder Opfer von Taschendiebstählen haben einfach zu schlecht auf ihre Tasche aufgepasst und sind daher zu blöd gewesen?

Jeder dieser Hacker hatte die Wahl, ob er mit seinem Talent illegalen Kram macht oder es sinnvoll nutzt.

/e
Haben wir amerikanische Rechtsexperten hier? Wenn ich 600.000$ Schulden hätte, würde ich einfach gar nicht arbeiten gehen, bevor ich alles abgeben muss. Wird doch sicherlich eine Regelung geben, wie so hoch verschuldete Menschen gleichzeitig abzahlen und sinnvoll arbeiten gehen können?!
 
Onkelhitman schrieb:
Nen Hacker mit Hausarrest? Clever.....
Hehe, mehr bräuchte man eigentlich nicht sagen, obwohl die Geldstrafe etwas überzogen ist, sollte er nicht entsprechenden finanziellen Gewinn aus dieser Sache gezogen haben.
 
Von der Geldstrafe mal abgesehen find ich die Strafe sogar noch zu gering...
 
Heretic Novalis schrieb:
+1

ich verstehe diese infantile sympathie mancher hier auch nicht. verbrecher gehören bestraft - basta.

Mag schon sein. Allerdings ist 1. Sony bzw die großen Konzerne selber kein Unschuldslamm. Die biegen und kaufen sich die Gesetze ja auch zurecht wie sie sie brauchen und wollen. 2. Finde ich die Strafe arg überzogen. 1 Jahr oder 2 Jahre Hausarrest und generelle Überwachung über mehrere Jahre wäre da sinnvoller gewesen.
3. Sollte die Justiz mal die ganzen Kinderschänder richtig bestrafen, bevor sie bei dem Kleinvieh anfangen.
 
Kuze Hideo schrieb:
Anstatt ihm irgendwo in der Branche einen Job zu geben..

megaapfel schrieb:
124 Jahre Haft? Klingt angemessen für einen Hackerangriff... in welcher Welt leben wir?

Ihr habt es beide nicht verstanden, Staatsanwalt, Richter oder Rechtsanwalt werdet ihr mit Sicherheit NICHT.

Rock Lee schrieb:
600.000 $ Strafe?
Wie soll der das jemals abbezahlen?

Hat er "pech", wenn man bedenkt, was den Firmen für Schaden entstanden ist, ist das sehr wenig.
Von mir aus kann der "Spinner" für den Rest seines Lebens am Minimum leben, denn das Kind wusste ja was es tut.

Gesetz ist Gesetz, nur sehr Schade, dass es diese teils sehr guten Gesetze nicht in DE gibt.
 
Tobi4s schrieb:
Die frage ist doch überhaupt nicht, ob hier eine Straftat vorliegt (tut es nämlich, auch wenn man mit ihm sympathisiert), sondern viel eher, wie diese ausgeführt werden sollte. Einen 23 Jährigen auf ewig in die Armut zu stoßen ist mMn nicht der richtige Weg. Wenn er wieder aus dem Knast draußen ist, was wird er denn dann tun? Ich wage zu behaupten, dass er sich nun, da er nichts mehr zu verlieren hat, weiterhin zur Szene wenden wird bzw. in eine andere rutscht.

Ihm fehlt bereits Moralbewusstsein, sonst hätte er es nicht getan. Glaubst Du ernsthaft er ändert sein Verhalten danach!? Oder überdenkt seine moralischen Werte deswegen!? Ich glaube kaum...

Und wo ziehen wir die Grenze? Geben wir einem Kinderschänder noch weitere Chancen obwohl statistisch die meisten wieder rückfällig werden!?
 
Das einzige was ich wirklich lächerlich finde, ist die Tatsache, dass man als Justiz sagt, man verhandele nicht mit Terroristen, aber mit einem Hacker, der ja im Grunde ein Cyber Terrorist ist, ist ein Deal erlaubt? Ich persönlich will wirklich keinen Hacker was böses, aber wenn ich die Justiz bewerten sollte, stelle ich letztlich immer wieder fest, dass Sie sich selbst nicht treu sind.
 
Mag schon sein. Allerdings ist 1. Sony bzw die großen Konzerne selber kein Unschuldslamm. Die biegen und kaufen sich die Gesetze ja auch zurecht wie sie sie brauchen und wollen.

Schonmal darüber nachgedacht, wen es am Ende betrifft, wenn KUNDENdaten von Kriminellen kopiert werden? Mal davon abgesehen gilt ja bei uns sowie in den USA der Grundsatz "Unrecht wiegt Unrecht auf". :rolleyes:

3. Sollte die Justiz mal die ganzen Kinderschänder richtig bestrafen, bevor sie bei dem Kleinvieh anfangen.
Wie kann man nur so etwas Dummes von sich geben?
 
Falcon schrieb:
Ihm fehlt bereits Moralbewusstsein, sonst hätte er es nicht getan. Glaubst Du ernsthaft er ändert sein Verhalten danach!? Oder überdenkt seine moralischen Werte deswegen!? Ich glaube kaum...

Und wo ziehen wir die Grenze? Geben wir einem Kinderschänder noch weitere Chancen obwohl statistisch die meisten wieder rückfällig werden!?
Es geht doch genau darum ihm irgendwie dieses Moralbewusstsein einzupflanzen. Und ich will auch beim besten Willen nicht, dass der Kerl für umme frei kommt und alle so tun, als wäre nichts gewesen, aber sollte eine Strafe nicht zur langzeitigen Besserung des Subjektes führen? Ich bezweifle, dass diese Strafe eine Besserung nach sich ziehen wird.
Btw. ich bin mir ziemlich sicher, dass nicht einmal ein Hundertstel von dem, was wir hier für Gefängnisse ausgeben für die Suche nach alternativen Methoden ausgegeben wird. Dass das möglich ist, sieht man doch sehr schön in Skandinavischen Ländern. Dort werden Kriminelle aktiv zu gesellschaftsfähigen Menschen "umerzogen".
Wenn ein Individuum tatsächlich unkorrigierbar wäre (nehmen wir z.B. die von dir genannten Kinderschänder) muss man eben dafür sorgen, dass sie unschädlich gemacht werden. Sei das nun die Sicherheitsverwahrung, eine extra hierfür angelegte/bebaute Insel oder eben knallhart Knast.

Anderes Beispiel, wenn ich hier eine Bank ausraube, werde ich weggesperrt, muss aber keine 3 Millionen Schadensersatz an die Bank/den Staat bezahlen. Eben weil ich das auch niemals könnte und mir das selbst bei einem einmaligen Fehltritt (ein mMn deutlich heftigerer, als der der gesamten LulzSec Heinis) für immer das Leben versauen würde und das ist bei uns einfach nicht das Ziel.
Oder wenn der Kinderschänder den Rest seines Lebens Schmerzensgeld an den geschädigten abdrücken würde, hätte das wirklich eine positive Auswirkung auf seinen Krankheitsverlauf? Dann kommt zu der Lust eher noch Hass hinzu und da haben wir unseren Serienmörder.
 
http://www.usatipps.de/tipps/bevoelkerung/insolvenz/

Chapter 7 – Liquidation: Vollständige Auflösung des Schuldnervermögens, um aus der Konkursmasse die Gläubiger bestmöglich zu befriedigen. Die Abwicklung wird einem vom Konkursgericht bestimmten Konkursverwalter übertragen. Nach dieser Bestimmung wird die Mehrheit der Konkurse abgewickelt. Überschuldete Privatpersonen setzen ausschließlich ihre Vermögenswerte, nicht jedoch ihr monatlich verfügbares Einkommen zur Entschuldung ein und erlangen in der Regel binnen weniger Wochen Restschuldbefreiung. Im Jahr 2000 haben etwa 859.000 überschuldete US-Bürger dieses Verfahren gewählt. Nach 6 Jahren kann erneut ein Verfahren nach Kapitel 7 durchgeführt werden.

Das bedeutet, dass er seinen aktuellen Besitz los ist aber auch seine Schulden. Also 1 Jahr Knast und 1 Jahr Zuhause chillen, sprich zur Arbeit darf er sicher. Also sagen wir 1 Jahr Knast und 1 Jahr lang kein Privatleben. Aber vermutlich gibt es für gerichtlliche Strafen Sonderregelungen und er muss es trotzdem bezahlen.
 
Zurück
Oben