News MSI stellt wassergekühlte GTX 285 vor

@riDDi
Wie kein Stück? Du hast dich offenbar wirklich seit Jahren damit nicht mehr beschäftigt. Mal ganz zu schweigen von den ersten only GPU Kühler, über extra VRAM Mikrokühler zu den Komplettwasserkühlern und deren interner Aufbau.
Natürlich gibt es nicht sonstwas an Veränderungen, aber wozu auch, es ist gar nicht nötig.
 
Wichtig ist ja auch nur, dass sie einem im Gegenstz zu Luftkühlung keine Slots klaut. Der PC-ATX-Standard ist halt in bezug auf die Bedeutung des Grafikchips in einem Rechner völlig unsinnig entworfen - zu seiner Entstehung war das noch anders. Zum Glück hat sich BTX nicht durchgesetzt, weil BTX ja in diesem Aspekt genauso unsinnig geblieben wäre. Grfikchips verbrauchen, dank GPGPU bal auch berechtigt, mehr Strom als der Zentralprozessor - sie müssen auch mehr Leistung liefern. Deswegen ist es eigentlich unsinnig, dass die Grafikchipkühlung in der Region des Chips viel weniger Platz hat, als die CPU-Kühlung an der CPU. Wasserkhlung ist, auch wenn sie sich an der Verbindung Wasser zu Chip wenig verändern muss und kann, die einzige mögliche Behelfslösung für den Konflikt zwischen potenter GPU und ATX-Standard.
 
@riDDi
Ja und? Dann gibt es seit 3 Jahren Komplettkühler, aber willst du uns jetzt damit sagen?
Die ersten Komplettkühler waren auch nur simple Kanalkühler, natürlich sind in den heutigen auch "nur" Kanäle drin, aber ebenso Mikrostrukturen etc, ebenso sind dort feine Riefen in den Oberflächen um den Wasserfluß zu steuern.
 
Sandwichbauweise, intelligente Materialwahl statt stumpf Kupfer aus dem Vollen zu fräsen, modulares Konzept, d.h. es können verschiedene Bodenplatten verwendet werden, u.a. Mikrochannel, Düsenkühler mit auswechselbarem Düsenplatten...
Und natürlich Anschlüsse für eine Kühlung der Rückseite, obwohl das mangels Ram dort mittlerweile unnötig ist.

Dieser Kühler hier ist eher ein Rückschritt. Schade, dass es Davidzo nicht in den Massenmarkt geschafft hat.

Btw. gibt es Komplettkühler schon viel länger, bspw für die Radeon 9700/800 und Geforce FX damals. Diese entsprechen dem hier vorgestellten Konzept schon eher.
 
Die neuen Watercool Kühler sind modular, kann Bodenplatten austauschen usw.
Ebenso frage ich mich was an Kupfer falsch sein sollte, das beste Material dahingehend. Günstig, relativ gut zu verarbeiten, welches Material willst du denn bitte verwenden?
Natürlich könnte man dort Düsenkühler reinbauen, aber wozu? Die Kühlergebnisse sind jetzt schon top, die Düsenstrukturen / Mikrokanäle verringern nur den Durchfluß und nicht jeder hat eine leistungsstarke Pumpe wie eine Laing, sondern es müssen auch Leute mit einer schwachen Eheim 600 als Kunden angesehen werden. Und ja der Durchfluß ist nicht das allerwichtigste und auch mit 30-40l/h kommt man locker flockig hin, aber man muss ja keine Durchflußbremse provozieren.
 
Die Berechnung ist nur eine sehr grobe Näherung in einer Achse.
Am besten würde es mit einer FE-Analyse funktionieren (PCIe-Slot und Schrauben als feste Einspannung sehen).

Ich wäre gespannt auf einen Test, wie sich die Variante gegenüber anderen Wasserkühlungen schlägt.
 
Kupfer soll günstig sein? Kupfer ist drei mal so teuer wie Aluminium. Ganz zu schweigen davon, dass es wesentlich langsamer gefräst werden muss. Dagegen sind spezielle Kunststoffe nochmal günstiger und auch noch einfach zu verarbeiten und sie erlauben teilweise sogar noch größere Kanäle zu fräsen.

Die von mir verlinkten Kühler konnte man damals schon in Kleinserie, größtenteils in Hand gefertigt, für ~100 Steine erwerben. Watercool ist jetzt dann mittlerweile auch mal da angekommen. Herzlichen Glückwunsch
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja bei der Blende, welches die nur wegen dem "MSI" Logo draufmontiert haben, hätten sie auch sparren können...
 
@riDDi
Ist das jetzt hier meckern auf höchstem Niveau? Ganz ehrlich mal.
Kupfer hat aber auch dafür einen wesentlich besseren Wärmeleitwert als Aluminium und ist in einem Wasserkreislauf viel robuster. Genauso deine speziellen Kunststoffe? Was soll man damit? Auf den Kühler als Deckel setzen oder was? Und dann? Und wenn sie so günstig und toll sind, warum werden sie dann nicht überall eingesetzt? Bewirb dich doch mal als Entwickler...

Und der WaKü Markt ist hart umkämpft, die Gewinnmargen sind auch nicht riesig und rate mal warum soviele Firmen aus diesem Markt wieder verschwinden. Es gab soviele Unternehmen mit ganz tollen Produkten und plötzlich waren sie weg und deren Konzepte sind nicht aufgegangen, weil sie wohl doch nicht so toll waren, wie behauptet.
 
hmmm nur 30°C unterschied zu zur luftkühlung???
ich habe eine GTX260 mit dem passenden kühler von wattercool und die ist unter last gute 40°C kälter als die von einem kolegen der genau sie selbe karte hat wie ich(nur eben mit standart kühler...
also ich kann alle kühler von wattercool nur wärmstens empfelhen =) hab mit CPU, GPU, HDD, chipset, spannungswandler kühlern nur gute erfahrungen gemacht^^
 
Preis??
 
@ Topic

Schönes Ding. Der Preis wird bis zum Sommer sicherlich auf 399,- rutschen und somit wäre die Karte eine "günstige" Alternative zu der EVGA. Vor ein paar Wochen wurde von Zotac eine ähnliche vorgestellt---> Papiertiger ?

@ riDDi

Die andere Alternative wäre Karten zu bauen die weniger als 200W verbrauchen

Es geht ja nicht nur um den Verbrauch. Ich habe mich, bei meiner Vergleichsweise schwachen Hardware, ebenfalls für eine Wakü entschieden. Eine Wakü bietet einfach die höchste Kühlungseffiziens bei gleichzeitig geringer Geräuschentwicklung. Der einzige Lüfter in meinem System ist ein 80´er Noctua, sitzt vor dem Radiator und läuft mit dem U.L.N.-Adapter bei ca. 800 RPM.

@ Turbostaat

Ist das jetzt hier meckern auf höchstem Niveau?

Ja, wie so oft hier. ;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur)
Es wäre doch für die Redaktion der ComputerBase einen Versuch wert, einmal bei MSI anzufragen, welchen Grund sie nennen, dass sie keine Singleslotblende beilegen. Die Stückzahl dieser Karte wird sicherlich sehr gering sein, aber dennoch ist so etwas doch ein Prestigeprodukt, bei dem der Käufer eigentlich mit allem Krimskrams gepampert wird, damit er das Gefühl bekommt, sich etwas Gutes geleistet zu haben. Zwar dürften die Einrichtungskosten für die Maschine höher sein als die der Produktion für die ganze verkaufte Charge, aber insgesamt sollte das wirklich keine Rolle spielen.
 
Turbostaat schrieb:
Kupfer hat aber auch dafür einen wesentlich besseren Wärmeleitwert als Aluminium und ist in einem Wasserkreislauf viel robuster.
Ach wirklich :rolleyes:
Nützt dir nur nichts, wenn du deine Kanäle aus Kupfer baust, die keinen Kontakt zu kühlungbedürftigen Teilen haben.
Ich hab von ihm zwar lange nichts mehr gehört, aber Davidzo dürfte mittlerweile sein Diplom in Fertigungstechnik haben.

Turbostaat schrieb:
Und der WaKü Markt ist hart umkämpft.
Fragt sich, wieso dann immer noch Neandertalkühler aus Vollkupfer gefräst werden.
U.a. dürfte das ein Grund sein, wieso Lüftkühlung im Vergleich zu Wasserkühlung wesentlich günstiger ist und mittlerweile ähliche Temperaturen bei geringerem Geräusch bewerkstelligt. Wasserkühlung hat sich kein Stück weiterentwickelt. Es sind heute wie vor 10 Jahren die selben Probleme, die diese absolut interessante und effiziente Technik ausbremsen.

Wenn ich an Eagles Rechner damals denke... der hatte sogar ein wassergekühltes Netzteil. Zu blöd, dass die Kühlung das dreifache der Hardware gekostet hat.
 
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Dass da Kupfer eingesetzt wird liegt größtenteils daran, dass Kupfer beständiger gegen Korrosion ist.

Hauptkühlkörper aus Kupfer und Rest aus Aluminium geht auch nicht, da Edel und nicht Edelmetalle ebenso Probleme machen, wenn die Kontakt haben.
 
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riDDi schrieb:
Ach wirklich :rolleyes:
Nützt dir nur nichts, wenn du deine Kanäle aus Kupfer baust, die keinen Kontakt zu kühlungbedürftigen Teilen haben.
...
Ja und? Was soll auch ein Kanal direkt über die Spannungswandler o.ä. laufen wenn die Kühlung, so wie sie ist, immer noch total erfolgreich ist, die Spannungswandler dann gleich mal 30°C kühler sind als mit dem Standardkühlkörper und das obwohl nur eine simple Kupferplatte drauf ist. Und RAM und GPU werden direkt mit den Kanälen gekühlt. Was willst du noch alles kühlen und wie effizient? Ganz ehrlich, ob die Temperatur nun bei 45°C liegt oder bei 40°C ist sowas von egal. Unter Zimmertemperatur wirst du eh nicht kommen und besser übertakten auch nicht.

Fragt sich, wieso dann immer noch Neandertalkühler aus Vollkupfer gefräst werden.
Allein weil dadurch die Produktion wesentlich einfacher ist und schneller anzupassen geht. Wenn man bedenkt wie oft die Layouts von Grafikkarten geändert werden, wie oft neue Karten erscheinen und die Lebenszyklen der Produkte sich verkürzen.

U.a. dürfte das ein Grund sein, wieso Lüftkühlung im Vergleich zu Wasserkühlung wesentlich günstiger....
Das liegt ganz simpel daran das 99% der PCs weltweit Luftkühlung haben und die Hersteller der Kühler eine viel größere Stückzahl produzieren, einen riesen Markt haben und dagegen die WaKü Hersteller eher einen kleinen Markt haben und in kleinen Stückzahlen produzieren. Dazu kommt das z.B. Watercool in Deutschland produziert und wo wird nochmal dein Thermaltake Kram hergestellt? Achja richtig, irgendwo in Asien in einer wirklichen Massenproduktion im Vergleich zu den Waküherstellern. Ebenso muss die Qualitätskontrolle bei WaKü Komponenten deutlich besser sein.

..... ist und mittlerweile ähliche Temperaturen bei geringerem Geräusch bewerkstelligt.
Was für ein Blödsinn, jede gute(!) Wakü (kein Thermaltake Schrott) ist leiser und besser als ein Luftkühler. Wenn ich mir angucke wie klein ein Alpha PAL 8045 früher war und was jetzt für Kühler ans Mainboard gehängt werden oder lustige 3 Slot Lösungen für Grafikkarten, dabei höllenlaut, da kommt es mir hoch. Das einzige was sich bei der Luftkühlung wirklich getan hat sind Heatpipes und inzwischen sind die Hersteller so drauf soviele Heatpipes wie möglich, die Größe und damit die Fläche und das Gewicht zu vergrößern und alles auf Kosten der Nutzbarkeit, Kompatibilität. Früher kamen irgendwie keinen Fragen wie "Passt Kühler xy noch in mein Gehäuse" :rolleyes:

Wasserkühlung hat sich kein Stück weiterentwickelt.
Achja? Vor 10 Jahren gab es simpelste Kanalkühler die einzig und allein nur Ein- und Ausgang hatten, mehr nicht. Heute gibt es Microstrukturen, Düsenkühler alles miteinander in Kombination usw. Aber natürlich, kein Stück weiterentwickelt... :rolleyes:

Es sind heute wie vor 10 Jahren die selben Probleme, die diese absolut interessante und effiziente Technik ausbremsen.
Welche? Das eine Wakü evtl. mal undicht sein kann?

Wenn ich an Eagles Rechner damals denke... der hatte sogar ein wassergekühltes Netzteil. Zu blöd, dass die Kühlung das dreifache der Hardware gekostet hat.

Ich hatte auch mal ein wassergekühltes NT, na und? Aber dafür kann man auch einen übertakteten hochleistungs PC leise kühlen und die meisten Kühlkörper über Jahre hinweg benutzen. Ich kühle meinen Quadcore mit dem selben Kühlkörper den ich für meinen AMD XP1700+ verwendet habe, ebenso ist noch mein Tripple Radi im Einsatz, genauso die North-, Southbridge- und HDD Kühler. Selbst den Spannungswandlerkühler habe ich noch im Einsatz gehabt. Dafür kaufen sich andere Menschen jedes Jahr einen neuen CPU Kühler für 50-60€, auch gut :rolleyes:
 
riDDi schrieb:
Die andere Alternative wäre Karten zu bauen die weniger als 200W verbrauchen :freak:
Nein, das würde bei weitem nicht reichen, weil schon ein 50 W Chip zu viel Abwärme produziert, als dass man ihn noch, wenn im Nachbarslot eine Karte steckt, hinreichend ohne 5800-Ultra-Fön-Revival kühlen könnte. Versuche das ruhig mal bei einem durchschnittlichen Desktop-Hauptprozessor, bedenke wie wenig Kühlfläche der Kühler überhaupt haben darf, um mit nichts in Kontakt zu kommen - also genau genommen sind da auch alle Blade-Kühler, wie bspw. der alte Thermaltake Volcano 8 SE für Sockel A, den man auch im Retail-Markt kaufen durfte, bereits zu groß und der war ausgelegt auf maximal - und maximal heißt hier maximal, das weiß ich aus Erfahrung - 56 W Abwärme und war verglihen mit den üblichen Luftkühlungen, die man sich mit Thermalright so bastelt, nicht nur ein bisschen, sondern mörderisch laut - bei 56 W wohlgemerkt. Wer nen halbwegs leisen Rechner haben und seine Slots nach ATX-Norm auch mal benutzen will braucht WaKü auch bei unter 100 W pro Karte.

Bei 100 W (Geforce 8800GT) reicht ein Arctic Cooling Accelero gerade so, um halbwegs leise zukommen, dieser braucht aber gleich vier freie Slots - einen in den die Grafikkarte gesteckt wird, zwei, die direkt vom Kühler verdeckt werden und darüberhinaus sollte die Luftzufuhr nicht zu stark eingeklemmt werden, weswegen der vierte ebenfalls frei bleiben sollte. In ein µATX-Board bekommt man so also neben der Grafikkarte absolut gar nichts mehr unter. Deswegen ist WaKü, wenn man keinen reinen Spielerechner hat, in dem man die anderen Slots absolut nicht nutzen will, einfach notwendig.
 
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Arhey schrieb:
Dass da Kupfer eingesetzt wird liegt größtenteils daran, dass Kupfer beständiger gegen Korrosion ist.

Das sagst Du ja so, als wenn Du Dir so sicher bist. Kupfer hat halt eine deutlich bessere Wärmeleitfähigkeit. Ansonsten solte man Kupfer und Aluminium nicht zusammen kombiniere (Materialberührung), da es eine elektrochemische Korrosion gibt. Kupferkühler und ein Aluradiator sind aber unbedinklich. Alu ist halt wesentlich preiswerter und lässt sich wesentlich besser spanend bearbeiten.

Ich habe eine 8800gtx z.b. mit einem Alu-Kühler seit über 1 Jahr.
 
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