News Musikindustrie geht gegen Filesharer-Anwalt vor

Diotissima schrieb:
@funhui:
Das meiste was du schreibst ist absolut Stammtisch und falsch. Das hier schieß allerdings den VOgel ab:
Na sicher. Laß dirmal was gesagt sein: Ein Demo Tape heutzutage hat/muß mindestens die Studioqualitöt eines Songs haben, der vor 30 Jahren aufgenommen wurde.
Da ist nichts zu hause mit 'nem Billig-Mikro und einem Kaufhaus-4-Kanal Mischpult aufnehmen. Vergiß es ganz schnell.

"absolut Stammtisch"... für Internetverhältnisse ist das ja eine fast noch zahme Art, Argumente der Gegenpartei abzuwerten. Damit kann ich leben :)

Aber warum muß den ein Demo Tape heutzutage eine solche Qualität haben? Sicher nicht wegen der Hörer? Du argumentierst aus der Situation heraus, so wie sie zur Zeit ist. Situationen können sich ändern.
Die moderne Technik hat die Grundvoraussetzungen von vorne bis hinten massiv verändert. Dem wird sich das Musik-Distributionssystem anpassen müssen. Alles andere ist der alte Kampf zwischen denen, die das alte verteidigen, weil es schon immer so war und denen, die nur das behalten wollen was noch nötig ist.
Vielleicht sind Demo-Tapes in der Zukunft gar nicht mehr nötig? Vielleicht reicht die Amateur-Qualität? Who knows?

Abgesehen davon: Die Amateurmusiker, die ich so kenne, stecken eine Menge Kohle in ihr Hobby und benutzen weder Billigmikros noch Kaufhausware.

Edit:
Diotissima schrieb:
Wie kommst du darauf, daß das weniger Schaden verbreitet? Weißt du immer ganz genau, wiviele Leute die Files von dir wiederum downloaden?
Es ist ganz einfach: ENtweder ihr bezahlt die Musiker, deren Werke ihr konsumiert oder es wird bald keine mehr geben.
Weißt Du genau, daß alle Downloader die Musik alternativ gekauft hätten? ;)
Und Musiker bezahlen, kein Problem. Nach Marktgesetzen. So wie alle anderen Menschen ja auch bezahlt werden. Nicht über eine Musikindustrie, die offensichtlich nicht nach Marktgesetzen funktioniert, sondern massiv ihre Kunden abschöpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Diotissima:

Also erstens hat der Musikervollprofi absolut nichts von den Klagen und er hat auch so gut wie keine Einkommensverringerung. Den Löwnanteil verdienen die, die rein gar nichts künstlerisches beigetragen haben.

Das mit dem Upload ist nur halb wahr. Denn wenn theoretisch alle Download erwischt werden, würde die MI das 750fache des Wertes bekommen, weil jeder Uploader ja das 750fache zahlen müßte und es nicht mehr Downloader als uploader geben kann wenn jeder Downloader sofort zum uploader wird. Aus diesem Grund sollte jeder uploader auch nur für den Schaden aufkommen, den er verursacht, seine Kopie und seine Uploadzahlen. Ein illegaler Waffenhändler muß auch nicht für den Mord aufkommen den sein Kunde begangen hat.
 
Tote, Senioren und Kinder
ihr habt die Netzwerkdrucker vergessen....

Kann nicht mehr lange dauern bis die ganzen Lachnummernvereine da drüben und dann auch hier untergehen, am besten nehmen sie Majors gleich mit, dann bekommen wir vlt auch endlich mal wieder anständige Musik zu anständigen Preisen..

*Edit: Achja wer was für die Allgemeinbildung tun will: http://www.torrentfreak.com ;)
 
Diotissima schrieb:
Stimmet es ist keine Arbeit wie jede andere, eher so etwas wie Rocket Science. Um zu komponieren braucht es ein jahrelanges Studium, einhergehend mit Kentnissen der Polyphonie, der Harmonik und der Rhythmik, ganz zu schweigen von Formenlehre und Permutationstheorie.

Warum sollten Menschen, die das beherschen umsonst ihre Arbeit erldeigen? Dann laßt uns doch bitte ALLE umsonst arbeiten, auch du, blackiwid, ok?
Was machst du? Vesicherungsvertreter? Na, dann berate miuch doch mal ganz umsonst, ohne Provision und ohne Grundgehalt. AUtomechaniker? Schön, mein Wagen hat einen Kratzer, machste den mal bitte für lau raus?

kein problem, kannst dich frei bedienen bei meiner arbeit:
http://www.canta-game.org

viel spass damit. Brauchst aber nicht schauen die Songs die da dabei liegen sind auch frei von leuten die dafür kein geld verlangen.
Wenn du mehr davon haben willst: www.jamendo.com

Aber klar ich will dann auch mein Geld in der Softwareindustrie verdienen. Aber dabei will und werde ich weder jemanden Diskreminieren (z.B. Linux-user) noch werde ich ein Pseudo-"Produkt" miterzeugen. Alles was ich mache ist eine Dienstleistung. Und damit hab ich kein problem. Und dafür werde ich auf einem ziemlich freien Markt dafür geld kriegen.

Wenn jetzt aber Roboter meine arbeit erledigen könnten, würde ich vielleicht auch bischen rumjammern aber müsste damit leben, dass ich wohl keinen job mehr in dem Bereich bekommen würde. Ich könnte nicht hergehen und 10 milliarden in Lobbyarbeit (Gesetzesänderungen) + Propangada zu stecken um die Roboter zu verbieten.

Diotissima schrieb:
Geistige Arbeit ist ebenso wertvoll und mündig wie körperliche. Es sei denn, ihr wollte keine Künstler mehr und keine Programmierer und keine Buchautoren. Fein.

Krankenschwestern machen doch auch nen Knallharten job und hätten doch auch mehr verdient oder? Trotzdem kriegen sie nur hungerlöhne besonders im Vergleich zu deiner Industrie.

Verdienen hat also nicht immer automatisch was mit Verdienst zu tun. Da brauchst nur auf die Manager schauen die ne rießige Abfindung bekommen wenn sie Mist gebaut haben. Die haben es auch nciht verdient bekommen es aber trotzdem.

Jamendo.com zeigt das es sehr wohl Kunst unabhängig von Kommerziellem wert gibt, oft sind sogar die höchst Bezahlten (klar gibts da ausnahmen, aber schau dir mal die Charts an) die mit Schlechtesten, da sie die Musik eben nur aus dem einen Grund machen.

Diotissima schrieb:
Genau, bitte hör auf Stuß und Lügen zu verbreiten. Das Urheber-recht hat seit langen dem SChutz der geistigen Materie vor ungenehmigter Vervielfältigung undPLagiierung zur Basis. Der Urheberschutz besteht seit ehedem für 70 Jahre bisnach Tod des Autors.

Wenn es denn die Autoren schützen würde, wäre es ja nicht so schlecht. Faktisch schützt es in erster Linie die Contentindustrie, also nicht die 1-5 hanseln am Microfon, sondern die Plattenbosse die teils Aktiengesellschaften gekründet haben und vor Geld nciht mehr wissen welches Auto sie sich als nächstes kaufen. Klar gibt auch kleinere Labels aber das macht die Sache auch nicht besser.

ich habe mit den 50-200 jahre (was wohl auch deine 70 jahre umfasst außer jemand wird älter als 130 Jahre), auf alle verschiedenen Länder hingewießen, nicht nur Deutschland. In Amerika wurde bzw wird es grad z.B. deutlich verlängert glaub auf 200 Jahre nach dem Tot, damit ja die Disney-figuren nicht in kurzer Zeit zum Allgemeingut abgewertet werde. Also wo hab ich da bitte schön Stuss geredet? Das mit den Ursprünglichen Gründen für Urheberrecht ist strittig, Das Urheberrecht als solches wurde wohl wirklich dafür eingerichtet die werke als Geistiges Eigentum zu schützen, die Vorläufer hatten noch andere Motivationslagen z.B. weil damit die Herscher ne bessere Kontrolle darüber hatten was auf den Markt kommt etc, siehe wikipedia.

Verteidigst dich nicht mal bezüglich des Lügenvorwurfs, hättest ja schreiben können das es dir Leit tut und das du dich geirrt hast mit der Falschaussage bezüglich Privatkopie, aber da du das nicht machst, geh ich davon aus, dass es kein Fehler von deiner Seite war sondern wie schon geschrieben eine Lüge und eine bewusste Manipulation aus deiner Seite.

Diotissima schrieb:
Geistgie Arbeit, die geschützt ist, will gewürdigt werden, auch im monetären Sinne. Schließlich müssen Verleger und AUtoren auch leben,genauso wie du. Arbeitest du umsonst?

Siehe oben. Mich muss niemand schützen trotzdem bekomme ich Geld für meine Arbeit. Auch im Softwarebereich. Man muss sich halt die Branchen raus suchen die provitabel sind, niemand hat einen Anspruch auf verdienst. Wenn etwas vom Markt nicht angenommen wird muss man damit halt leben. Und sich zur not nen anderen job suchen.
Die Künstler verdienen ja bis auf wenige ausnahmen an Konzerten mehr als an den Platten. Ich hätte auch nichts gegen ein anderes Modell im grunde zahlen wir ja schon über abgaben zum Teil Kunst, Gema oder abgaben auf cdrohlinge drucker cdbrenner.

Wegen mir könnte man das gerne auch ausweiten. Die Frage ist auch schadet Raubkopie wirklcih der Industrie? Gut bei Musik mag das vielleicht noch aufgehen. Wobei die heute legalen Methoden dann noch konsequenter benutzt würden, und viele die heute nur Raubkopien hören würden dann vielleicht komplett auf internetradio (gibt ja sogar programme die das aufnehmen und betiteln...) was auch legal ist umsteigen.
Aber bei software wäre es für die Industrie ja Katastrophal. erstmal hätte freie software rießige Zuwachszahlen, bis zu ner kritischen masse ab der müsste/würde dann jede software auf Linux erscheinen, dann würde Microsoft mittelfrsitig pleite gehen. Gut von meiner Seite aus wäre das gut, aber ihr wollt ja euer verbrieftes recht mit irgend nem scheiss geld verdienen zu können.

@funhuji:

ja danke, genau das meine ich mit "praktisch keine varaiblen kosten" und Gelddruckmaschiene.

@Diotissima:

achja kannst ruhig auch mal auf meine Punkte eingehen wenn du ernsthaft diskutieren willst nicht nur die Punkte raus picken die dir grad passen und den rest auslassen. Und dann neuen stuss dazu bringen. Das ist ziemlich ätzende Taktik, probierst es halt auf 1000 verschiedene Argumentationslinien aus und irgendwann findest dann irgendwann ein paar wo mir nix gutes zu einfällt. Dabei immer die Guten punkte die ich sage ignorieren, ist taktisch sicher klug aber wirklich fair ist es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@blackiwid

Sorry wenn ich jetzt einfach so mittenreinplatze.

Also wenn ich das richtig verstehe darf man legal Musik von www.jamendo.com downloaden?

Wie halten sich denn die Künsler über Wasser wenn man alles für umsonst bekommt? :freak:
 
Dann laut die Argumente von welchen hier muss man einfach die Gema abschaffen!


mit JEDER Rohling zählt man auch die Künstler,jeder Brenner und sogar jeder Scanner!

Sry aber so stirbt die MI.

Dauer Klagen,höher Preise vergrault ihre Kunden.

Meine Frau ist Krankenschwester und arbeitet sehr sehr hart für ihr Geld.

Schade kriegt sie nicht für die näschten 50 Jahre Geld weil sie einmal eine geflegt hat.

Das ist das Problem mit Uhrheberrecht.

50 jahre für WAS?

Kein Wunder dass viele Top stars gut geht.

ZB Syd Barret Pink Floyd(ist Tot aber als Beispiel ist gut)

Hat nur 1 Pink Floyd Album+2 Solo Albums geschrieben in 1966-1970.

Er ist gestorben in 2006 hat aber 2 MILLIONEN Euro hinterlassen alleine nur durch seine Tantiminen .

Meine Frau kriegt aber keine Cent mehr für die Pflege.

Genau wie jeder Bäcker,Bus Fahrer usw.

Ausserdem ist dass hier so OTT geworden!
 
@ EXtreMe PC-Tune:
schön das es jemand interessiert der es noch nicht kannte. Weiß nicht wenn du Linux benutzt gibts sogar ein rhythmbox-plugin womit man die songs wie wenn sie auf dem eigenen rechner wären durchsuchen und streamen kann.

Ja wie halten sie Sich über wasser, konzerte, teilweise machen sei es eben nur in der Freizeit. Kunst war bis vor wenigen Jahren halt noch ne brotlose kusnt ist es für viele heute auch noch.

Wie halten Sie sich über wasser, selbst die Olympia-gänger vieler Sportarten und praktisch alle von der Behinderten-olympiade haben nebenher noch einen Job weil Sie davon nicht leben können.

Aber man kann auch Donaten. Also Spenden. Das bekommen die Künstler dann zu 100%. Also wenn du jemandem 3,- Spendest für ein Album verdient er mehr wie wenn du irgendwo ein Album für 20,- kaufst.

UPDATE:

naja eigentlich könnte man mit der Musik-Industrie ja schon Mitleid bekommen, wenn sie sich nicht wie ein Elefant im Porzelanladen verhalten würden und auf Ihre (potentiellen) Kunden zugehen würden anstatt Ihren Ruf Systematisch zu verschlechtern und immer gegen den Kunden zu arbeiten statt für Ihn.

Sie triffts wohl am härtesten ;) Aber sie sind nunmal selber schuld:

1. Preise ( ja ich weiß billiger als Raubkopien kann man nicht sein, aber ne legalität ist doch vielen noch was wert, aber jeh höher um so weniger leuten. Das könnte man super mit so ner Kurve darstellen, wenn ihr für eine cd 1000 euro verlangen würdet wäre die Raubkopierquote noch deutlich höher umgekehrt wenn ihr sie niedriger anbietet sinkt sie.

2. Kopierschutzmechanismen, technisch bewirken sie ja rein gar nichts, es geht höchstens darum das man die leute die kopieren und tauschen dann härter bestrafen kann wenn sie solch einen "wirksamen" kopierschutz umgangen haben. Faktisch führt das auch zur Kundenunzufriedenheit, wenn die Medien quasi defekt sind und nicht mehr überall abspielbar oder sicherbar.

Ich hör immer nur den Spruch beim Preis kann man nicht mit Raubkopien konkurieren, dann konkuriert doch mal in allen anderen Punkten mit der Raubkopie und senkt ein wenig die preise + flatrates dann werdet ihr sehen wie die kunden zu euch kommen.

Wenn ich mir heute ne dvd oder cd mit kopierschutz kaufe, was kauf ich dann. Das nutzungsrecht bis die dvd/cd zerkratzt ist? Ich dachte es geht um geistiges Eigentum dann müsste ich doch ein recht haben den Inhalt auch dann noch zu haben wenn es gar keine cd/dvd-player mehr zum abspielen gibt. Oder wenn das Medium kaputt geht. Da ich aber den Kopierschutz nicht ujmgehen darf hab ich das nicht.

Naja ich glaub nicht mehr an eine friedliche Lösung anscheinend lohnt sich das verklagen der User mit den Schadensersätzen mehr als ein funktionierendes verkaufsmodell das auf niedrigere Preise/ Flatrates laufen würde, dann schau ich mal weiter auf die aktienkurse der 4 verbleibenden großen Major-labels und warte bis die auch noch drauf gehen.

Software hats da einfacher, spielehersteller brauchen nur gute online-modies programmieren und schon verkaufen sie viele versionen. Was dann auch eine Dienstleistung ist (die server bereitstellen) dafür ist der einmalpreis ok.

Filmehersteller können ja von Kinos leben, da das was soziales ist wird es auch nicht aussterben, außer wir werden alle total asozial aber dann haben wir andere probleme. Achja bei Musik ists ja änlich, Konzerte sind auch was soziales das überlebt auch um so mehr raubkopierer um so mehr leute auf den konzerten weil mehr leute die Bands kennen.

Der einzige verlierer bei der sache ist die Industrie und die Promi-künstler. Aber da hab ich kein problem mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diotissima schrieb:
Wie kommst du darauf, daß das weniger Schaden verbreitet? Weißt du immer ganz genau, wiviele Leute die Files von dir wiederum downloaden?
Es ist ganz einfach: ENtweder ihr bezahlt die Musiker, deren Werke ihr konsumiert oder es wird bald keine mehr geben. Den Lebensunterhalt muß sich jeder verdienen und ein Vollprofi-Musiker kann nicht nebenbei auf den Bau gehen oder im Hafen Stauer spielen.
Das macht alleine schon die Physiognomie der Hände nicht mit.

Aha, und was ist mit uns Programmierern?
Ich kenne keine Institution die Geld einfordert und dann verteilt.

Wie sind es generell mit der Verteilung aus? Was passiert mit der Strafzahlung ? Sackt das die RIAA ein oder bekommen das die "Künstler"?

Wenn wir schon dabei sind. Wie sieht des bei der GEMA aus?
 
Diotissima schrieb:
Wie kommst du darauf, daß das weniger Schaden verbreitet? Weißt du immer ganz genau, wiviele Leute die Files von dir wiederum downloaden?
Es ist ganz einfach: ENtweder ihr bezahlt die Musiker, deren Werke ihr konsumiert oder es wird bald keine mehr geben. Den Lebensunterhalt muß sich jeder verdienen und ein Vollprofi-Musiker kann nicht nebenbei auf den Bau gehen oder im Hafen Stauer spielen.
Das macht alleine schon die Physiognomie der Hände nicht mit.

Auf mein Argument geht keiner ein.

Was ist, wenn ich ein Album bei Rapidshare herunterlade?
Nicht Uploade, nicht weiterverschicke, nichts.

Ich weiß nicht, ob ICH persönlich dann mehr Schaden anrichte als wenn ich in den Laden gehe und eine CD stehle Oo
 
Mr_Tee schrieb:
Wenn wir schon dabei sind. Wie sieht des bei der GEMA aus?

Die GEMA verteilt anhand eines Schlüssels die eingenommenen Gelder an die Rechteinhaber. Ich höre gerne Musik und zahle auch bereitwillig meine Abgaben auf Rohlinge, Brenner usw. Es kann aber nicht sein das die Contentindustrie mir verbietet das ich Musik kopiere obwohl ich die Gebühren dafür abdrücken muss. Dazu kommen teilweise inkompatible Medien, einmal ging es soweit das Sony einem Hersteller untersagt hat seine Produkte CD zu nenne weil er sich an keinen Standard gehalten hat wegen KS. Man kann sie nicht abspielen oder bekommt ein Rootkit geschenkt wenn man sie auf dem Rechner hören will.

Ich bin kein Freund von Schwarzkopien, aber die Contentindustrie treib doch einen Teil der Leute in die Illegalität, wenn ich auf meinem MP3 Player Musik hören will muss ich sie mir von der CD rippen, was ich aber nicht darf da ich einen KS umgehe. Wobei sich die Frage stellt ist ein KS den ich umgehen kann überhaupt ein technisch wirksamer Schutz nach dem Gesetz? Dazu kommen Mondpreise für 99% Müll auf dem Markt, es gibt derzeit extrem wenig Musik die hörbar ist, die einen hören sich an als hätte man ihnen mit der Kneifzange die primären Geschlechtsorgane eingeklemmt, die anderen kann man nur mit einer Katze die mit einem Besteckkasten in einen laufenden Betonmischer gesteckt wurde vergleichen.

Urheberrecht ist wichtig, aber Rechte kann man auf viele Weisen vertreten, so wie es die RIAA derzeit macht ist es nicht in Ordnung. Die Forderungen sind völlig überzogen und die Fehler machen nur die Kunden. Man hat anscheinend keine Einsicht sich ändern zu wollen weil man sonst die Melkkuh nicht mehr hätte über de man einfach an Geld kommt. Nicht umsonst pochen dies Leute auf eine Verlängerung und Verschärfung des Urheberrechts.
 
Diotissima schrieb:
Wie kommst du darauf, daß das weniger Schaden verbreitet? Weißt du immer ganz genau, wiviele Leute die Files von dir wiederum downloaden?
Es ist ganz einfach: ENtweder ihr bezahlt die Musiker, deren Werke ihr konsumiert oder es wird bald keine mehr geben. Den Lebensunterhalt muß sich jeder verdienen und ein Vollprofi-Musiker kann nicht nebenbei auf den Bau gehen oder im Hafen Stauer spielen.
Das macht alleine schon die Physiognomie der Hände nicht mit.
Von den CD-Verkäufen könnte kein Musiker leben (nur die Musikindustrie), sie machen ihr Geld durch Konzerte, Werbung,.... und diese konsumieren auch die meisten Downloader (falls sie später nicht sogar die CD kaufen).
 
Diotissima schrieb:
Das war nie legal, wenn es sich um geschützte INhalte handelt. Aufwachen!
Völliger Quatsch. Zunächst mal sind alle Inhalte gesetzlich durch das Urheberrecht geschützt. Wenn jemand jetzt eine CD kauft, kommt es zunächst darauf an, wie die Inhalte des Datenträgers lizenziert sind. Manche Lizenzen erlauben die beliebige oder nahezu beliebige Weiterverbreitung von Kopien oder Modifikationen, z. B. die der Musik auf der hier schon genannten Webseite Jamendo.
In der Regel wird es sich jedoch um traditionelles Copyright handeln. Hier darf man eine begrenzte Zahl von Privatkopien erstellen und auch eine Verbreitung im engen, privaten Freundeskreis ist erlaubt. Allerdings darf man seit einigen Jahren keinen wirkungsvollen Kopierschutz mehr umgehen, deshalb fällt die Sache mit der Privatkopie meistens flach. Ein Recht auf Privatkopie gibt es nicht.

Diotissima schrieb:
Das stimmt ganz und gar nicht. Der Sinn des Urheberschutzes war der Schutz der Autorenschaft. Das ist es immer noch.
Der Sinn des Urheberrechtsschutzes ist und war immer, die Schaffung von Kultur zu fördern. Der Schutz der Urheber stellt nur das Mittel zum Zweck dar, weil man so Kapitalgeber und talentierte Menschen dazu bringen konnte, unter anderem im Bereich Musik, Film und Literatur zu investieren.

Diotissima schrieb:
Sorry, aber es ist eindeutig Betrug am Urheber. Irh müßt lernen, daß auch Autoren entlohnt werden wollen und auch von etwas leben müssen.
Betrug am Urheber gibt es nicht. Das ganze nennt sich wenn dann Urheberrechtsverletzung.

Und übrigens, Diotissima, niemand verlangt von dir, dass du umsonst arbeitest, sondern falls das Urheberrecht irgendwann mal entschärft wird, muss du dir gegebenenfalls eine andere Arbeit suchen deine Tätigkeit anpassen. So wie der Kumpel im Bergwerk irgendwann gehen muss, wenn die Subventionen immer weiter gekürzt werden oder wie ein Arbeiter, der durch eine Maschine oder eine billigere Arbeitskraft auf einem anderen Kontinent ersetzt wird. Auch wenn du dank dem Argument "Professionell" mehr Chancen haben dürftest...
 
s@nitöt3r schrieb:
Von den CD-Verkäufen könnte kein Musiker leben (nur die Musikindustrie), sie machen ihr Geld durch Konzerte, Werbung,.... und diese konsumieren auch die meisten Downloader (falls sie später nicht sogar die CD kaufen).
Arbeitest du als Musiker? Anscheinend nicht, denn ansonsten wüßtest du, daß die meisten Musiker Studiomusiker sind.


Ich finde es schon erheiternd, wie einige hier - ohne jemals eine Produktion dieser Art geamcht zu haben - wissen wollen, wieviel die Künstler von den Einnahmen erhalten und wieviel nicht und wie die Arbeit an so einem Projekt aussieht.
Es sind ja nicht nur die Arrangeure und Komponisten, es sind ja eben wie gesagt auch Korrepetitoren, Musiker und Lektoren, nicht zu vergessen die Tontehcniker und Tonmeister.

Alle diese bekommen etwas von den abgemahnten schwarzen Schafen.

GEMA und Musik-Verlöage (nennt es Musik-Industrie von mir aus) sind die Agenten und Manager der Künstler, die dafür sorgen, daß der Künstler von seiner Musik leben kann und nicht total über den Tisch gezogen wird. Spielt die Dorf-Disco einen Song von Künstler XYZ so sorgt die Gema dafr,daß besagter Urheber und seine Mitarbeiter für ihre Arbeit entlohnt werden.

Das ist ein ganz normaler Vorgang, der im Buchwesen schon lange üblich ist, ebenso allerdings auch bei Versicherungen und Krankenkassen. (Provision, Beteiligung, monatliches Gehalt.)

Die meisten hier können doch nicht einmal einen C-Dur Akkord in Grundlage anschlagen, daher kommen diese Freimeuter-Sprüche und die Herabsetzung der Arbeit eines Künstlers umso arroganter herüber.

@Macro-Welle: Wie du den Sinn des Urheberrechts definierst bleibt deine Sache. Ich weiß es jedoch aus zweiter Hand. Ohne das Urheberrecht hätte mein großvater zwischen den Weltkriegen und nach dem zweiten Weltkrieg nicht überloeben können. Es sicherte ihm den Anspruch auf Beteiligung, wenn seine Orchesterwerke und FIlmmusiken wiederholt wurden. Das war seine einzige Einnahmequelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nen C werd ich grad noch hinbringen (2te Saite erstes Feld; 4te - 2tes; 5te - 3tes), bin eher auf den Tasten unterwegs ;).

Dass die GEMA auf Festln kontrolliert und abstraft finde ich auch korrekt und wichtig, aber nicht ein paar Kinder/Jugendlichen die Hölle heißzumachen.
 
5@n!töt3r schrieb:
Dass die GEMA auf Festln kontrolliert und abstraft finde ich auch korrekt und wichtig, aber nicht ein paar Kinder/Jugendlichen die Hölle heißzumachen.

Ich konnte als Kind auch nicht alles haben und mußte mich entscheiden, wie ich mein Taschengeld ausgebe.

Heute geht das so:

- Modeschuhe- und Kleidung für Hunderte von Euro,
- PC für Tausende von Euro,
- Handy und SMS für Dutzende EUro
- jede Woche mit Freundin Kino und McDoof

und Musik? Dafür ist keine Geld da, das bekommt man ja aber auch umsonst.

Das sagt einiges über die Moral unserer Jugend aus. Bah.
 
Sind wir da schon im Pensionistenheim? Die Jugend ist soo schlecht, soo böse und überhaupt gehört sie ausgerottet? Einfach nur traurig!

Die Jugend welche "Hunderte von Euro" in die Kleidung investiert kauft auch noch brav ihre Bravo Hit's & Co, aber wie groß ist der prozentuale Anteil? vielleicht 10%!, auch wenn uns RTL gerne etwas anderes einredet. Und selbst wenn, was hören sie in den Geschäften, Radio und Diskotheken? Die "selbe" Musik, also verdienen die Künstler doch etwas!

Und was spricht dagegen, dass die Jugendliche ihr Geld ausgeben? Wir sollten uns freuen, dass wir über ein hohes Luxus-Level verfügen und dies auch genießen können.
 
Diotissima schrieb:
Heute geht das so:

- Modeschuhe- und Kleidung für Hunderte von Euro,
- PC für Tausende von Euro,
- Handy und SMS für Dutzende EUro
- jede Woche mit Freundin Kino und McDoof

und Musik? Dafür ist keine Geld da, das bekommt man ja aber auch umsonst.

Das sagt einiges über die Moral unserer Jugend aus. Bah.
:evillol:
Merkst du nicht, dass du dich selber sehr stark disqualifizierst.
Also als Jugendlicher würde ich von dir keine CD mehr kaufen. :D

Nun erzähl mir mal, wenn das Geld vor allem für die Künstler gedacht ist, und sie damit ihren Lebensunterhalt finanzieren, wie genau soll ein Künstler verhungern, der schon 30 Jahre tot ist?

Und warum kriegt ein Brückenbauer nicht von jedem, der seine Brücke benutzt Geld, solange die Brücke steht.

Und wieso muss ein KFZ-Mechaniker arbeiten bis er 67 ist, um sein Lebensunterhalt zu finanzieren, und bei dem ein oder anderen Künstler reichen nichtmal 24 Monate.
Klar gibt es keine Musiker, die die ihnen völlig unbekannte Gitarre in die Hand gedrückt bekommen, und dann ein Jahr zum Üben und zum schreiben der Stücke bekommen, und dann eines um die Stücke zu vermarkten.
Aber es gibt genug begabte Musiker, die Spielen können, aber kein/wenig Geld damit verdienen.

Ich möchte hier keine Neiddiskussion starten, ein Künstler der von 50 Mio Fans Weltweit bewundert wird, soll von dieser Prominenz auch profitieren.

Aber die Zeitspanne, in der geistiges Eigentum geschützt ist, ist einfach absurd hoch.
 
bei dem artikel musste ich unweigerlich schadenfroh grinsen ^^

einfach nur vorzüglich wie die RIAA mit dem kopf gegen die wand läuft ... ich finde es höchst wünschenswert das der gegenseite recht zugesprochen wird

ich bin mir auch ziemlich sicher dass es nicht ganz der wahrheit entspricht dass filesharing die industrie in der art behindert wie immer äußerst dramatisch und aufreißerisch von den medien publiziert...
 
mace1978 schrieb:
:evillol:
Merkst du nicht, dass du dich selber sehr stark disqualifizierst.
Also als Jugendlicher würde ich von dir keine CD mehr kaufen. :D

Der nutzt das Geld, was er durch die CD Einnahmen bekommt, eh nur für Drogen.

Wenn Jugendliche alle über einen Kamm geschert werden können und Stereotypen hier wohl angesagt sind, warum dann nicht auch das gleiche für Musiker? ^^



Ich wüsste nicht, dass ich als Jugendlicher 100e von Euro für Klamotten, 1000e von Euro für PC Kram (das Teuerste war einmal aufrüsten für 300 bis 400€) ausgegeben habe.
Mein Handyvertrag kostete mich auch immer nur 14€ monatlich, was nicht unbedingt "dutzende" Euro sind. Und jede Woche Kino und McDoof? Einmal jährlich McDoof, alle 2 Monate kino.

Und jetzt das übelst schockierende = Das kann man auf meine gesamte Klasse, in der ich damals war, ebenfalls anwenden.
Und CDs haben wir uns zu genüge gekauft, aber "damals" hat man auch noch viel Musik für sein Geld bekommen... 18 Songs waren da Durchschnitt.
heute muss man teilweise für 11 Songs 18€ bezahlen... O_o!!!
 
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