News Nubert kündigt vollaktive (PC-)Lautsprecher an

Nightspider schrieb:
Ich habe beide Nuber NuPro Versionen auf dem NuDay 2010 gehört. Dagegen stinken so ziemlich alle Boxen in der Preisklasse deutlich ab.

Ihr dürft nicht vergessen, das der digitale DSP und das eingebaute ABL Modul deutlich tiefere Frequenzen zulassen.

Wer die NuPro-Serie als zu teuer bezeichnet hat keine Ahnung und hat sie noch nie life gehört.

Also das ABL Modul ist wohl erst einmal nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal... Ist es doch nichts anderes als ein simpler Equalizer, der ein paar Frequenzen anhebt. Das ist stark Geschmackssache.

Und als ob Nubert zaubern könnte :rolleyes:
Die wollen schließlich auch Geld verdienen, und kochen folglich nur mit Wasser. Preislich vergleichbare Lautsprecher klingen auch auf gleichem Niveau.

Nicht falsch verstehen. Nubert baut sicher sehr sehr gute Lautsprecher. Aber sie derart in den Himmel zu loben ist wohl auch etwas übertrieben. Das klingt doch arg nach Nubert Fanboy ;)
 
Falcon schrieb:
Also das ABL Modul ist wohl erst einmal nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal... Ist es doch nichts anderes als ein simpler Equalizer, der ein paar Frequenzen anhebt. Das ist stark Geschmackssache.

Und als ob Nubert zaubern könnte :rolleyes:
Die wollen schließlich auch Geld verdienen, und kochen folglich nur mit Wasser. Preislich vergleichbare Lautsprecher klingen auch auf gleichem Niveau.

Nicht falsch verstehen. Nubert baut sicher sehr sehr gute Lautsprecher. Aber sie derart in den Himmel zu loben ist wohl auch etwas übertrieben. Das klingt doch arg nach Nubert Fanboy ;)

Ich habe die Referenz-Kopfhörer von AKG, nen altes Teufel System und Standlautsprecher für 1200 Euro vor mir, die NICHT von Nubert sind. Ein Fanboy bin ich nicht.

Aber ein ABL ist kein Equalizer. Nubert-Boxen zählen zu den neutralsten auf dem Markt, was in so ziemlich jedem Test ausdrucksvoll bestätigt wurde, den ich gelesen habe und was meine eigenen Ohren auch nachvollziehen konnten.

Ein ABL-Modul zaubert nicht. Es senkt den Wirkungsgrad, was andere Hersteller versuchen zu vermeiden. Dafür verbaut Nubert mit die meisten Teile bei der Frequenzweiche und zusätzlich noch einmal sehr viel in ein ABL-Modul.

Das Prinzip ist einem Equalizer ähnlich, die Umsetzung aber eine komplett andere. Wäre das so einfach, könnte das ja jeder machen. Die ABL Module haben ebenso teure elektronische Bauelemente wie die Frequenzweichen.

Erklärungen findest du hier:
http://www.nubert.de/downloads/ts_technik-interessierte.pdf

garbel schrieb:
Wahnsinns-Video :rolleyes:

Der mächtige Tiefbass der Nubert-Box hat meinen ganzen Schreibtisch verwüstet...

Das Video ist einfach für Interessierte. Das man aus dem Video weder auf den Klang, noch auf die untere Grenzfrequenz (Tiefbass) schließen kann, sollte selbst einem Flamer wie dir bekannt sein.
Ich habe schon vorhin überlegt ob ich das dazuschreiben soll...ich hätte es tun sollen...war ja klar das wieder einer daherkommt und spamen muss. :rolleyes:
 
Sorry, aber man sollte eben nicht alles glauben, was ein Hersteller auf die Webseite schreibt. Ich vertraue meinem Gehör.

Ich will nicht abstreiten, dass die nuPro gut klingen, hab sie ja noch nicht gehört.

Aber dass Nubert zaubert und Wunder vollbringt und Lautsprecher raus bringt die eineinhalb oder doppelt so teure Lautsprecher schlagen soll, kann wohl kaum einer ernsthaft glauben.

Und egal wie das ABL funktioniert, das Resultat ist das gleiche. Eine Anhebung des Frequenzgangs im unteren Bereich. Dies entspricht der Funktionsweise eines Equalizers.
 
HiFi ist 100% subjektiv. Klang kann man nicht in Daten pressen.

Man kann Lautsprecher durch messen und ja, Messdaten können helfen. Aber sie können kein Gehör ersetzen, weil der Klang einem schlussendlich gefallen muss.

Ich persönlich finde einen linearen Klang besser. Andere mögen eher einen gesoundeten Lautsprecher gut. Alles Geschmackssache.
 
Vielleicht sollte ich meine Aussage nochmal anders formulieren:

Die NuPros zaubern nirgends!

Sie haben teils beträchtliche Vorteile zu gleichpreisigen Lautsprechern und können beim Tiefgang mit deutlich teureren Standboxen konkurieren oder auf gut deutsch: "mithalten".

Über den Hoch-und Mittelton habe ich kein Wort verloren.

Klar klingen die 1200€ LS deutlich besser als die 600 Euro Aktiven von Nubert.

Aber alleine die Größe und der damit verbundene Vorteil bei der Aufstellung in kleinen Zimmern (Schreibtisch) ist beachtlich, zumal die meinem Teufel Subwoofer sowas von "in den Arsch treten".

Die NuPros sind keine Überboxen und sind gewiss nicht unschlagbar. Aber für das Geld bekommt man ne hammer Leistung und was dort Tiefon (untere Grenzfrequenz) rauskommt, ist wirklich erstaunlich für die Größe.

In Zukunft werden immer mehr Hersteller derartige Aktivmonitore auf den Markt bringen. Selbst Standboxen werden mit Sicherheit vermehrt aktiv in die Produktion gehen.

Aktivboxen haben einfach viele Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind.
 
Falcon schrieb:
Aber dass Nubert zaubert und Wunder vollbringt und Lautsprecher raus bringt die eineinhalb oder doppelt so teure Lautsprecher schlagen soll, kann wohl kaum einer ernsthaft glauben.
Das hat Nubert doch mit nahezu allen ihren Produktbereichen schon getan:
  • nuBox: Einsteigersegment, gut verarbeitet, gute Auflösung, neutral, SEHR Pegelfest
  • nuLine: Mittelklasse, sehr gut verarbeitet, sehr gute Auflösung, neutral, SEHR Pegelfest
  • nuVero: Oberklasse, extrem verarbeitet, extreme Auflösung, neutral, SEHR Pegelfest

Ich war 2008 auf der HighEnd in München wo die nuVero vorgestellt wurde. Ich kann nur sagen das war für mich das eindrucksvollste auf der ganzen Messe. Dabei war mein Platz bei der Vorführung alles andere als Optimal. Selbst die absolute High-End-Serie von Canton für das 10!-fache pro LS war eine ganze Klasse schlechter (nach meinem Empfinden, und da saß ich optimal!).
 
Zwischenfrage: Welche Alternativen würdet ihr denn gerne auch sehen, wenn ich die Nuberts testen wollte? Wenn hier ein paar Favoriten zusammenkommen (12 Sets kann ich sicher nicht auf einen Schlag testen), dann würde ich mich gerne der Sache annehmen.

Es müssen nicht zwangsweise reine Nahfeldmonitore sein. Gerne auch Amp+LS oder hifideleres 2.1, preislich wäre da ja was möglich, wenn wir schon bei gut 600 Euro pro Paar im Falle der A-20 angekommen wären.
 
Da die Canton GLEI 490 sehr oft empfohlen werden (auch wenn sie Auslaufmodelle sind), wäre das eine gute Wahl. Gleichzeitig könnte man für den Preis einfach mal gebraucht shoppen gehen, um dem geneigten User zu verdeutlichen was für Qualität man im Hi-Fi Bereich für diesen Preis bekommen kann.
Vielen ist es nämlich garnicht bewusst, dass man besonders bei Hi-Fi super gebraucht kaufen kann, da sich guter Klang eben nicht verändert.
 
Als ich die Ankündigung las, war ich überrascht wie verdammt günstig die geworden sind. Ich hab die Entstehungsphase am Rande etwas mitverfolgt und es war immer die Rede von einem Preis um 1000€ für ein paar LS aus der großen Serie. Die nuPro's werden daher sehr wahrscheinlich auf meinen Schreibtisch wandern.

timo82 schrieb:
Immer dieser B&W Wahn. Hast du die Teile schonmal gehört?
An nem PC, der 128kbit/s MP3s abspielt wird sich das kaum lohnen.
B&W hat eben Lautsprecher, die in Prospekten für viele schick aussehen.

timo82 schrieb:
Meine Güte,

das sind ja schon geile Teile aber 285€ pro Stück ist doch Wahnsinn. Ein Stereoset kostet dann 570€!

Dafür kaufe ich mir einen Onkyo TX-SR508 (230€) und zwei Canton GLE470 (je 160€).
Das ist günstiger, besser und flexibler. Gut, wem die Größe nicht gefällt, der kann sich ja was kleineres kaufen.
Ich würde aber definitiv und aus mehreren Gründen nicht tauschen wollen.
 
Nightspider schrieb:
Ein ABL-Modul zaubert nicht. Es senkt den Wirkungsgrad, was andere Hersteller versuchen zu vermeiden. Dafür verbaut Nubert mit die meisten Teile bei der Frequenzweiche und zusätzlich noch einmal sehr viel in ein ABL-Modul.

Das Prinzip ist einem Equalizer ähnlich, die Umsetzung aber eine komplett andere. Wäre das so einfach, könnte das ja jeder machen. Die ABL Module haben ebenso teure elektronische Bauelemente wie die Frequenzweichen.

Erinnert mich sehr stark von art und funktion an das von Bose eingesetzte system der 901 Serie.

Eingeführt mitte der 70er :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nightspider schrieb:
Das Video ist einfach für Interessierte. Das man aus dem Video weder auf den Klang, noch auf die untere Grenzfrequenz (Tiefbass) schließen kann, sollte selbst einem Flamer wie dir bekannt sein.
Ich habe schon vorhin überlegt ob ich das dazuschreiben soll...ich hätte es tun sollen...war ja klar das wieder einer daherkommt und spamen muss. :rolleyes:

Du hättest außerdem dieses Machwerk vorher in ein anständiges Format wandeln können. 26 MB für ruckelige 10 s sind ein Witz.

Dein Enthusiasmus in allen Ehren, aber ich sehe in solchen Videos keinen Sinn.

Vielleicht macht Nubert einfach gute Vorführungen, vielleicht stimmt einfach der Raum, vielleicht ist die Musik "passend", ich weiß es nicht. Ich hab auch schon Anlagen für 3000 Euro gehört, die mir besser gefallen haben wie Anlagen im 6-stelligen Preisbereich. Kommt vor ;)
 
tsingtao schrieb:
Du hast sie also schon getestet? Oder wie kommst du zu dieser Aussage?

Weder die Cantons mit dem Onkyo, noch die Nuberts aus der News hier. Der Kollege unter mir aber bestimmt auch nicht und trotzdem schreibt er, dass die Nuberts das Beste sind...

Nightspider schrieb:
Die Canton klingt wesentlich schlechter. Für das Geld bekommst du nichts besseres, wenn dir USB und Chinch genügen.

Falcon schrieb:
Das ist eine Reihe von B&W. Ausserdem dürfte sich kaum jemand die Nautilus in ein normales Wohnzimmer stellen. Das sind Prestige Objekte.

Ich rede da eher von der 800er Reihe (Gefällt mir sehr gut) oder - was dann schon eher Preislich meine Kragen-weite ist - die 600er Reihe. Das sind sehr feine, schön designte Lautsprecher.

Mir gefällt die 600er Reihe auch, da muss ich dir Recht geben. Die 800er gefallen mir wieder gar nicht...

Ich finde B&W insgesamt allerdings zu viel Prestige.

Falcon schrieb:
Was für ein Krach beim Drehen? Meinst Du das Laufwerk? Das läuft beim Abspielen max. 1x und wenn nicht, gibt es dafür Software die das Laufwerk drosseln kann, per Mausklick.

Allerdings kenne ich wohl keinen der am Rechner seine CDs einlegt. Wozu auch? Auf die Festplatte rippen und alles immer sofort bereit haben. Dank Lossless Formaten wie FLAC auch qualitativ identisch zur CD.

Das "bewusste Musik hören" kann man selbst mit einem PC auch zelebrieren. Ob ich nun die CD/Schallplatte aus dem Regal hole, einlege und es mir dann im Sessel gemütlich mache oder von selbigem aus schön mit Covern auf einem Display die Sammlung "durchblätter" macht für mich ebenso keinen Unterschied.

Technisch ist der PC mindestens genauso zur hochwertigen Wiedergabe geeignet, wie bereits gesagt.

Ich kenne trotzdem niemanden, der das macht. Mit Krach meine ich das Geräusch beim hochdrehen der CD. Und von der Hochfahrzeit im Vergleich zum CD Spieler fang ich erst gar nicht an.


Mal an alle:

Wie bekommt ihr raus, wieviel Hz ein Lautsprecher schafft? Den Angabenm die darauf stehen vertraue ich nicht.
Ich würde es gerne mal bei meinen testen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Knolze schrieb:
Wenn man bis zu 8dB Abweichung im Frequenzgang mag, ist man bei B&W sicher gut aufgehoben.


Ist nunmal Geschmackssache. Wenn alle nen absolut linearen Frequenzgang haben wollen würden fast nur noch Studiomonitore verkauft werden.

Zum Preis: Gibt von Genelec Monitore die bei gleicher Grüße noch weitaus teurer sind. Aber für Arbeitsgeräte spielt der Preis nur eine untergeordnete Rolle - da zählt Qualität und Langlebigkeit.

@Timo 82: CD mit Testsignalen einlegen. Hab irgendwo ne Basstest-CD von Revel Rumliegen mit Testsignalen von glaub ich 20hz in 2er schritten bis 70 oder 80 hz hoch. Von den Youtube basstests würde ich Abstand nehmen. Da kann irgendwas bei Rumkommen. Auf diese Art will auch ein User hier im Forum rausbekommen haben dass seine LS mit 2*8" angeblich 20hz bei -3db schaffen würden...

Die angaben der Hersteller sind sowieso wertlos wenn nicht dabei steht um wieviel das Signal abfällt. Ich kann auf jeden LSschreiben geht bis 30hz, dass man die nur wahrnimmt wenn man das Ohr an die Membran hält und solange die Luft anhält steht auf einem anderem Blatt.

@Jirko: Die von Knolze vorgeschlagenen Behringer sind sehr interessant, auch vom Preis, aber wenn lieber die 3031A, hat nen um 2" Größeren Tieftöner und stärkere Endstufen. Ansonsten vielleicht den Vorgänger 2031A, hat ne Hochtonkalotte statt dem Bändchenhochtöner. Allerdings kenne ich die Unterschiede nicht, hatte nur mal die 2031A 2 oder 3 Jahre im Einsatz, schöne Teile für das Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jirko schrieb:
Zwischenfrage: Welche Alternativen würdet ihr denn gerne auch sehen, wenn ich die Nuberts testen wollte?

Ich persönlich hätte als Konkurrenten die Adam A5X (ggü. NuPro A-20) respektive die A3X (A-10) vorgeschlagen.

timo82 schrieb:
Wie bekommt ihr raus, wieviel Hz ein Lautsprecher schafft?

Das testet man in grossen präparierten Räumlichkeiten mit viel Wandabstand. Ansonsten spielt der Raum je nach Verhältnissen sehr fest rein.
 
@Jirko: Adam A5X wären sehr interessant. Die sollen ja angeblich zu den besten in der Preisklasse gehören. :) (ah da war einer schneller :D)

@Nightspider: Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass die nuPro, aber auch andere Monitore im Mittel- und Hochtonbereich mit deutlich teureren Standlautsprechern konkurrieren können, jedoch habe ich im Tieftonbereich meine Zweifel. Der Bass geht vielleicht gut runter, aber ähnlich viel Bass wie die Stand-LS schaffen die bestimmt nicht.
Wie sollen die denn mit dem Volumen eine Bühne aufbauen? Die müssten bei hohen Lautstärken und einem Hörplatz, der mehr als 3m entfernt ist, angestrengt klingen, oder?

Ich habe bisher nur Alesis und Behringer Monitore im Einsteigersegment gehört, die klingen wirklich nur im Nahfeldbereich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nightspider schrieb:
PS: Bei meinem PC klingt selbst die Creative X-Fi nur mittelmäßig bis schlecht.
Die hat aber (wenn ich mich recht entsinne) bereits klangneutrale Wandler.
Ergänzung ()

timo82 schrieb:
Wie bekommt ihr raus, wieviel Hz ein Lautsprecher schafft? Den Angabenm die darauf stehen vertraue ich nicht.
Ich würde es gerne mal bei meinen testen!
Naja, was du machen könntest ist, dir nen Frequenzgenerator für reine Sinustöne zu nehmen und einfach mal durchzutesten.
Dabei wirst du dann auch feststellen, daß einige Boxen zwar recht tief kommen, dabei jedoch heftig verzerren.

So richtig sauberen Tiefbass werden auch diese Nubert-Boxen hier nicht schaffen.
Ergänzung ()

Ratterkiste schrieb:
Ist nunmal Geschmackssache. Wenn alle nen absolut linearen Frequenzgang haben wollen würden fast nur noch Studiomonitore verkauft werden.
Unfug.
Wie bereits erwähnt, ist "Studiomonitor" genauso wie "HiFi" nur ein Marketing-Wort. Über die Linearität einer Box sagt das garnichts aus.
Davon abgesehen ist nicht nur der Frequenzgang wichtig, sondern auch die Impulstreue.
 
timo82 schrieb:
Mal an alle:

Wie bekommt ihr raus, wieviel Hz ein Lautsprecher schafft? Den Angabenm die darauf stehen vertraue ich nicht.
Ich würde es gerne mal bei meinen testen!

Frequenzgenerator runterladen (z. b. sweepgen) und mit rumspielen oder "Testfrequenzen", gibt es von 20 bis 80 Hz, auf CD brennen. Mit ein bischen google wird man fündig.
 
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