News openSUSE: Linux-Distribution auf Identitätssuche

tnoay schrieb:
am besten tun sich alle leute von linux zusammen und entwickeln genau ein einziges linux betriebssystem. das kann es dann von mir aus von minimal bis maximaler ausbau geben. aber dieses vielfalt in linux ist nachteilig.

Stimme zu. Das erstere wäre echt schön.
 
Warum willst Du überhaupt "alte, unbenutzte Kernel löschen"? Solange Du keine limitierte Boot-Partition benutzt (weil Du z.B. eine vollverschlüsselte Platte hast), können da über Jahre neue Kernel dazu, ohne dass es ein Problem wäre.

Ansonsten hat sich von den Postern hier offensichtlich kaum jemand wirklich in die Materie eingearbeitet. Ansonsten würden Sprüche wie "packt doch alle Resourcen zusammen" und "aber warum ist denn jede anders?!" nicht kommen. Denn genau DAS ist die Stärke der Distributionen. Eine Gruppe von Leuten kann DAS ausliefern, was SIE für sinnvoll erachten. Allein bei Ubuntu gibt es ja jetzt ein halbes Duzend Distris. Lange habe ich das "Standard Ubuntu" (mit gnome 2.x) verwendet. Dann schwenkten sie auf 3.x mit gruseliger Usability. Ich blieb dabei, weil es einen Fallback auf 2.x gab. Irgendwann fiel der Fallback weg und man verschlimmbesserte das Ganze noch mit Unity. - Weil: Von oben verordnet. Also ging man auf die Suche nach einer Alternative. Da ich zugegebenermaßen ein Fan von DEB bin, die Hilfen bei Ubuntu generell eigentlich recht gut sind, bin ich bei Xubuntu hängengeblieben. Einem an Ubuntu angelehnten System*, allerdings auf XFCE optimiert.

Diese Leute fahren ihr eigenes Ding und keiner kann von oben vorschreiben, was sie auszuliefern haben. Anders als das im Falle eines "zentralen Linuxes" wäre. Einheitsbrei wie in MS auch vorkaut. Und ja, da regt sich jeder über den Startknopf auf, weil halt jemand** entschieden hat, dass der nicht mehr in die Designphilosopie passt. Also kam er weg. Punkt. Wird dann immer mit "superior XY experience" begründet, wenn man sich über die Bedenken der Kundschaft lachend hinwegsetzt. Kann man als User aber nur vermeiden, wenn man die Auswahl hat. Und bei MS blieb da nur Kauf-Verweigerung oder Wege finden, den Knopf wieder hinzufrickeln. (Und da sagt man immer Linux nach, es sei ein Frickelsystem...)

openSUSE hat in D. das Problem, dass es mal eine deutsche Distribution war und daher damals viel deutsche Sympathien anzog. - Trotz des gruseligen Yasts mit seiner zusätzlichen Konfigurationszwischenschicht. Die Zeiten sind vorbei. Man arbeitet für "the evil" Novel. Und GUI-technisch war SUSE schon immer viel zu verspielt für viele, die einfach nur ARBEITEN wollten. Gleiches gilt für die Konsole. Ich selber sammle durch meine Firma auch heute noch meine Erfahrungen mit SUSE (SLES). Und zumindest im Vergleich zu einem Debian ist es doch eine deutliche Umgewöhnung, was die Bedienkonzepte angeht. Man hat nie wirklich das Gefühl, Herr der Situation zu sein. Man kann nur hoffen, dass die Helferlein da tun, was sie sollen. - Und einem nicht wieder eine bereits bestehende Konfiguration zerschießen.

Regards, Bigfoot29
* Ich weiß, dass man XFCE auch von Ubuntu aus installieren kann. Wäre aber nicht das erste Mal, dass dabei irgend etwas kaputt geht oder Abhängigkeiten falsch interpretiert wurden. Daher bevorzuge ich entweder eine saubere Xubuntu-Installation oder eine Server-Edition, bei der ich den X-Server dann manuell dazuinstalliere.
** Keine Ahnung, wer exakt das war. Aber Ziel war damals ja, dass man jeden mit der METRO-GUI zwangsbeglücken wollte und damit hoffte, sein Mobilbetriebssystem besser positionieren zu können... Man meinte damals ja, dass die Leute Windows schon kaufen würden. Ist ja auch eine super Sache, wenn man Features wie onscreen-Widgets mit fadenscheinigen Begründungen entfernt und stattdessen "Live-Tiles" hyped... alles verpackt in einem System, mit dem Namen WINDOWS, in dem in der "NEUEN" Oberfläche jeweils nur eines, maximal 2 auf einem Bildschirm aktiv sein durfte. ;)
 
HaZweiOh schrieb:
Dass du nicht weißt, worüber du redest, merkt man dem ganzen Posting an.
Nein, er hat mit den meisten Ausführungen schon recht. Das muss selbst ich, als langjähriger ArchLinux-User, zur Kenntnis nehmen.

openSuSE ist eine gute Distro, aber sie stellt sich m.E. nach außen leider unter Wert dar.

Was für openSuSE spricht:
- Yast ist ein gutes Management Tool, könnte etwas flotter sein, aber funktional ist es sehr gut
- der, mit Abstand, beste Festplatten-Partitionierer. Von sowas träumt Ubuntu & Co schon seit Jahren.
- die KDE Implementierung ist sehr gut
- Tumbleweed war ein richtiger Schritt in die richtige Richtung (Stichwort Rolling Release)

Die Probleme von openSuSE:
- Immer noch RPM basiert
- Die Implementation des Softwaremanager in Verbindung mit Hersteller-Quellwechseln ist stark verbesserungswürdig. Prioritätenvergaben helfen da nur bedingt.
- Es fehlt ein AUR, welches aus dem Softwaremanager direkt ansprechbar ist. OBS ist nur ein schlechter Ersatz derzeit.
- Tumbleweed Repos laufen häufig noch unter dem "Factory"-Label, das ist sehr verwirrend und uneinheitlich.
- Es gibt zu viele kleine Foren für SuSE Nutzer, ein großes vereinheitlichtes Forum, in dem sich die gesammelte Expertise trifft, wäre viel deutlich zielführender.

Warum ich nun ArchLinux nutze? Gerade wegen der o.g. Schwächen von openSuSE und weil die Community bei ArchLinux exzellent ist.

Generell teile ich die Ansicht, daß Linux noch lange nicht auf dem Desktop angekommen ist und die strategischen Entwicklungen einfach zu lange benötigen. Gerade das Installieren und Inbetriebnahme von Software oder Treibern kann sehr zeitintensiv, und damit unattraktiv für die breite Nutzerschaft, werden. Apple hat dies bei Darwin/BSD damals schnell erkannt, und hat mit einer Vereinheitlichung dieser unixoiden Plattform und dem DMG Format, diese Schwäche erfolgreich getilgt. Dagegen sehen die 500+ Linux Distributionen, und selbst die etablierten Top10, mittelfristig kein Land.
 
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cbtestarossa schrieb:
nutze auch nur noch OpenSuseKDE

Aber irgendwie dempemiert mich wie weit doch alle Distris Windows hinterherhinken was einfache Bedienbarkeit anlangt.
Wollte mal vor kurzem "CHKDSK" ausführen. Keine Ahnung wie das funktioniert. Gibt keine GUI dafür. Eventuell ist dafür FSCHK.EXT4 gedacht aber da blickt doch niemand durch und im INET findet man auch nicts. Und das zieht sich durch wie ein roter Faden.
Wenn sie es schaffen würden einen guten Programminstaller zu erstellen, dann noch CodecPacks usw wäre schon einiges gewonnen.

Der normale User will es einfach zu handhaben mit der Freiheit die er unter Windows hat.
Alles andere wird scheitern mMn.

Auch fehlen gute Diagnoseprogramme ala Processexplorer oder Gerätemanager..
Ne gute PersonalFirewall (die selber meldet) und ein AV mit GUI wären auch gut.

Alter, ...was schreibst du da? Ist das ein Scherz oder hast du getrunken?

Edit: Ich habe mir jetzt alle Beiträge durchgelesen. Es ist erstaunlich wie es zu derartigen Missverständnis im Bezug auf die Nutzung von Linux kommen kann.
 
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Hallo,

mir nützt es auch nichts wenn ich wegen XBMC die spezielle XBMC Distri installiere. Dann muß ich den Rest den ich brauche auch wieder nachinstallieren. Der Rechner ist nicht nur reiner Medienplayer. Da dreht man sich im Kreis.

Und dann sind wir schon beim nächsten Thema was immer wieder den normalen User abschreckt. Treiber installieren. Ich bin angewiesen auf den aktuellen Treiber. Von ubuntu oder sonst einer Distri kommt da nix. Nur von Intel selbst. Da ist man aber auf wenige Distris beschränkt die unterstützt werden. Außer man installiert alle Teile selbst. Daran bin ich auch gescheitert. Den aktuellen Intel Treibe bekomme ich nicht mehr, weil ich auf 14.04 LTS bewußt bleibe. Man dreht sich im Kreis.

Wegen der Freiheit usw. Im laufe der Zeit lernt man mit Linux/Ubuntu umzugehen. Aber der Weg ist steinig. Im Jahr 2015 muß immer noch vieles per Konsole gemacht werden. Man gewöhnt sich dran. Ist aber nervig und unnötig. Wenn Linux wirklich auf den Desktop daheim soll, kann man niemanden mehr eine Konsole Zwangs voraussetzen.

Bei meiner Ubuntu frischen 14.04 LTS Installation, vorher 12.04 LTS, war dann plötzlich kein SPDIF Passtrough mehr vorhanden. Bei gleiche Hardware, nur neuere Ubuntu Version. Ihr könnte euch gar nicht vorstellen was man dann für einen Krampf anstellen muß damit das wieder hin haut. Unter Windows undenkbar. In der harten Linuxgemeinschaft wird man angegangen wenn man sich darüber aufregt. Kopfschüttel.

Und stabiler/besser läuft Linux/Ubuntu auch nicht. Da kommen auch immer wieder Updates rein, ähnlich wie bei Windows. Da funktiniert dann zum Bsp. mein Remote Login zu Ubuntu nicht mehr. Was muß man machen, richtig, die Konsole per putty bemühen.

Mal ehrlich, ist das noch zeitgemäß ?

Und da könnte ich noch paar selbst erlebte Geschichten erzählen. Bin wie gesagt kein Ubuntu Profi. Aber mittlerweise weis man damit umzugehen und zu suchen bei Problemen. Spezielle Linux Foren versuche ich zu meiden. Bekommt man ja doch nur blöde Sprüche. Alles was erfolgreich war, Konsolenbefehle zum Bsp. werden fein säuberlich notiert, für einen späteren Einsatz.

Es ist eher eine Haßliebe zu Linux/Ubuntu. Vorteil von Ubuntu ist, man findet viel Hilfeseiten für die kleinen Wehweh'chen. Der Gedanke es aufzugeben kommt immer wieder mal hoch.

Und ich frage mich auch warum es nicht ein Linux für alle gibt. Meinetwegen noch eine Serverversion ohne grafische Oberfläche. Weil's vielleicht cool ist.

Aber ne, jeder will seinen eigenen Desktop verbiegen auf Gedeih und Verderb usw. Gnome, KDE, Unity, nichts zu anderen kompatibel. Wer denkt sich sowas aus?

Nur, Windows gibts auch genau nur einmal und dennoch kann man das Ding an allen Ecken und Enden anpassen.
Der Witz ist aber, dafür gibts alle erdenklich Software und Spiele.
 
bluntman schrieb:
Alter, ...was schreibst du da? Ist das ein Scherz oder hast du getrunken?

Genau das habe ich gemeint, auf einen anderen User bezogen.

Können wir vielleicht wieder zum Thema zurückkommen? Also Grundsatzdiskussionen über Linux an sich oder Beiträge ohne irgendein Hintergrundwissen mal weglassen?

Der Artikel handelt von openSUSE, und deren angeblicher Identitätssuche.
 
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Ronald2011 schrieb:
...haben alle Linux-Varianten das gleiche Problem:

Linux ist von Profis, für Profis.
Windows dagegen ist von Profis, gemacht für alle.

Der Befehl, um alte unbenutzte Kernel zu löschen, lautet gemäß https://wiki.ubuntuusers.de/kernel:

dpkg -l 'linux-*' | sed '/^ii/!d;/'"$(uname -r | sed "s/\(.*\)-\([^0-9]\+\)/\1/")"'/d;s/^[^ ]* [^ ]* \([^ ]*\).*/\1/;/[0-9]/!d' | xargs sudo apt-get -y purge

Und das soll man als Normalanwender irgendwie selber herausbekommen? Das geht natürlich nur mit Hilfe.

sudo apt-get autoremove. Wenn man im Wiki schaut, muss man auch alles lesen!
 
Bezogen auf die Identitätssuche von openSUSE fällt mir spontan ein:

- eigentlich kann es um openSUSE nicht ganz so schlecht bestellt sein, in Distrowatch ist es noch unter den Top5
- Tumbleweed sollte noch zentraler in den Mittelpunkt gestellt werden. Ein neuer Name wäre aber ratsam.
- dem Flavortrend würde ich nicht nacheifern wollen, dann doch lieber beim Setup die Rolle auswählen (wie bei PCBSD)
- Docker Integrations vorantreiben, damit kann man Werbung machen (wobei, ist ein alter Hut, Jails bei BSD gibt es seit Jahren :D )

Obwohl es in den Top5 bei Distrowatch ist, finde ich es schon bezeichnend, daß openSUSE in der Presse oder Berichterstattung in den letzten Jahren nie als Trendsetter in Erscheinung trat. Als Trendsetter verweisen die Medien eher auf Ubuntu, Debian oder Fedora. Gerade Fedora sollte leicht zu verdrängen sein. An der medialen Präsenz sollte SUSE arbeiten.

Ein pers. Wunsch noch: Beim Setup sollte man auswählen können, ob man die Desktopoberflächen mit SuSE Theme oder als Vanilla Theme in Betrieb nehmen möchte :cool_alt:
 
Das einzige was mich immer an openSUSE gestört hat ist dass es kein (halbwegs) einheitliches Design gibt.
z.B. YaST sieht zwar für KDE anders aus als für Gnome, aber weder ist die KDE Version optisch an KDE, noch die Gnome Version optisch an Gnome angepasst.
Nichteinmal die brandings standard farbschemata der DE's stimmen mit YaST überein.

Ausserdem will man es irgendwie immer allen recht machen. Warum braucht man denn bitte 3 Paket-manager in der Grundinstallation? Wenn man einen anderen will kann man den ja selbst installieren.
 
@bluntman

erstens kannst du deine herablassende Art gleich mal stecken lassen
zweitens musst du lesen und verstehen können

im Vergleich zu XP/7 kann jedes Linux einpacken weil es einfach schlechter zu bedienen ist
Das ist Fakt und wird von deinem Gefasel auch nicht besser

und ja mein post bezog sich auf Suse, und CHKDSK unter "" versteht man denk ich mal
Kann auch sein dass du nur mit Linux unterwegs bist und die Vorzüge von WIN und dortige Programme gar nicht kennst.

noch zu chkdsk. da klicke ich in WIN einfach auf das Laufwerk und sage PRÜFEN.
und dafür benötigt man weder Konsole noch 100 zerfranzte Internetforen noch Manpages.
denk jetzt verstehst du es

Thema Personal Firewall
zeig mir mal etwas wie Sygate oder Comodo unter Linux

Oder nen AV der sich einfach installieren lässt inkl. Guard.
Wird Linux auch benötigen wenn es sich verbreiten soll

Ich finde Suse sollte ein XP/7 zaubern, dann wird es automatisch Distrowatch anführen
 
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@cbtestarossa,

Firewall: Guck dir mal Iptables an. Gibt auch Bücher zum Thema Linux und Firewalls. Ich lese gerade, oder fange damit an: Linux-Firewalls von Ralf Spenneberg zu lesen.
Zum Rest: Du denkst in Windows. Nein, Linux ist kein Windows. Kein Ersatz, sondern eine Alternative.
 
meldet IP TAbels wenn ein Programm rauswählen will?
die interne suse Firewall versteht doch auch niemand und GUFW steuert die etwas komfortabler aber Bedienung gegenüber ner Sygate oder Comodo ist nicht vergleichbar.

doch Linux muss ein Ersatz sein. Die meisten Leute kennen WIN und denen muss man den Umstieg so leicht als möglich gestallten.
da hilft nicht nur das Aussehen ständig zu verändern.

Klar WIN hat auch schwächen aber es ist halt unangefochten no1
aber dort kann man sich helfen und es gibt Tonnen an Programmen und vor allem lassen die sich einfach installieren
und gut und einfach nutzen

p.s. Ronan hat es auch gut zusammengefasst woran es scheitert
warum suchen die ganzen Distris denn immer Identitäten
wenn die Bedienbarkeit mal besser wäre bräuchten sie das nicht ^^ denn dann würden liebend gerne alle geplagten WIN user Linux verwenden
 
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@cbtestarossa: Was du über Windows weißt hast auch irgendwann gelernt. Wenn du die gleiche Zeit für eine Linux Distribution opfern würdest, könntest du die auch ohne Probleme bedienen (es sei denn du versuchst Windows Programme wie chdsk zum laufen zu bringen).

Ich verstehe das man sich nicht die Mühe machen will 2 Systeme zu lernen, aber dann sollte man zumindest nicht blöd daher reden.

Die meisten Windows Nutzer wissen auch nicht was chdsk ist.
Und bei Windows einen alten Kernel löschen möchte ich auch mal sehen.

Im Übrigen ist Linux so erfolgreich, dass Microsoft sich gezwungen sieht Windows 10 zu verschenken.
Zwar mögen die alten GNU/Linux Systeme sich auf dem Desktop nie durchsetzen aber Android hat allemal eine gute Chance.
SteamOS könnte auch gefährlich werden für M$.
 
@cbtestarossa,

meldet IP TAbels wenn ein Programm rauswählen will?
die interne suse Firewall versteht doch auch niemand

Ich werde Dir IPtables nicht erklären. Das musst Du schon selber herausfiinden. :)

doch Linux muss ein Ersatz sein.

Linux ist eine Alternative. Kein Ersatz. Das wird es auch nie sein. Linux hat seine eigenen Konzepte, endweder Du akzeptierst sie oder du gehst.

Die meisten Leute kennen WIN und denen muss man den Umstieg so leicht als möglich gestallten.

Ubuntu und Linux Mint sind einfach zu bedienen. Da braucht man nicht mehr viel anzupassen, wenn man will, geht alles. Außerdem bin ich gegen Verblödung, die WIndows-Nutzer sollten ruhig ihre grauen Gehirnzellen mal anstrengen. :D

aber dort kann man sich helfen und es gibt Tonnen an Programmen und vor allem lassen die sich einfach installieren
und gut und einfach nutze

Unter WIndows lässt sich sehr viel Müll installieren. Der Nutzer hat nicht wirklich viel Ahnung, was dies betrifft.
Die Heillige Antivirensoftware und die Personal Firewall schützen ja vor jeder Bedrohung... träum weiter. :o

im Vergleich zu XP/7 kann jedes Linux einpacken weil es einfach schlechter zu bedienen ist
Nö. XP wird nicht mehr supportet und daher ein potenzieles Angriffsziel und Virenschleuder und Windows 7 bekommt auch nur mehr Sicherheitsupdates.... und ist in 5 Jahren tot. Windows 8.1 bekommt kein DX12(?) Viel Spaß mit WIndows. Kauf mich arm. :o

Manche Leute können halt nur blöd daher reden. :rolleyes::(
 
Ich kann einem direkten Umsteiger von Windows eigentlich Linux Mint sehr empfehlen. Läuft bei mir auf einem Thinkpad super und ist sehr einfach zu bedienen
 
@cbtestarossa

Ich wollte dich nicht beleidigen, sorry! Aber was du schreibst klingt ungefähr so, 'der Zauberwürfel ist nicht zu gebrauchen, bei dem sind alle Farben durcheinander und Zahlen sind auch keine drauf.'
 
cbtestarossa schrieb:
nutze auch nur noch OpenSuseKDE

Aber irgendwie dempemiert mich wie weit doch alle Distris Windows hinterherhinken was einfache Bedienbarkeit anlangt.
Wollte mal vor kurzem "CHKDSK" ausführen. Keine Ahnung wie das funktioniert. Gibt keine GUI dafür. Eventuell ist dafür FSCHK.EXT4 gedacht aber da blickt doch niemand durch und im INET findet man auch nicts. Und das zieht sich durch wie ein roter Faden.
Wenn sie es schaffen würden einen guten Programminstaller zu erstellen, dann noch CodecPacks usw wäre schon einiges gewonnen.

Der normale User will es einfach zu handhaben mit der Freiheit die er unter Windows hat.
Alles andere wird scheitern mMn.

Auch fehlen gute Diagnoseprogramme ala Processexplorer oder Gerätemanager..
Ne gute PersonalFirewall (die selber meldet) und ein AV mit GUI wären auch gut.

Wenn man mal von der Sinn Frage absieht. (Ich habe in 20 Jahren keinen manuellen Dateisystemcheck benötigt.) Ist es den wirklich so schwer folgenden Artikel über eine Suchmaschine zu finden und zu lesen? https://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemcheck
 
Bigfoot29 schrieb:
Ansonsten würden Sprüche wie "packt doch alle Resourcen zusammen" und "aber warum ist denn jede anders?!" nicht kommen. Denn genau DAS ist die Stärke der Distributionen. Eine Gruppe von Leuten kann DAS ausliefern, was SIE für sinnvoll erachten.
Es ist gleichzeitig aber auch die größte Schwäche. Und dabei geht es nicht darum, welche Desktopumgebung oder Software mit einer Distribution ausgeliefert wird. Das Paketieren von Software ist z.B. einfach zu aufwändig. Selbst Linus Torvalds stellt von seiner Tauch-Software nur noch Binaries für Windows und OSX zur Verfügung, aber keine für Linux, weil ihm das zu aufwändig ist und hofft, dass Valve den Leute mit Steam bzw. SteamOS langfristig Standards aufzwingt. Und das nicht weil diese Standards dann zwangsläufig die technisch besten wären, sondern einfach weil es ein Standard wäre, der vieles erleichtert.

https://www.youtube.com/watch?v=5PmHRSeA2c8&feature=youtu.be&t=5m33s
 
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Nur mal so am Rande: Agostin wird in der News absolut falsch zitiert. Vielleicht sollte der Autor da nochmal nachlesen und an seinen Übersetzungskünsten arbeiten.
 
@Muckle: Dein Verweis auf die "Readme" - Ergo "Doku" ist genau das, was er bemängelt. Dabei vergisst er, dass es ein grundlegendes Konzept ist, zu verstehen, was ein Computer macht. (Und ja, auch ein iptables kann loggen. Und Logs kann man auswerten. Inklusive dann möglicher Pop-Ups).

Allerdings gebe ich ihm Recht, dass beispielsweise ein "Diag" einer Platte nicht per Mausklick erreichbar ist. Und das ist definitiv etwas, was man als "noob" durchaus auch mal machen muss, wenn man Datensalat befürchtet. Und diese Furcht muss man dem User nehmen können.

Bei der restlichen Thematik stimme ich jedoch nicht zu. Microsoft hat erkannt, dass man ein MEHR an Sicherheit nur gewährleisten kann, wenn man zeitnah patcht. Und das kann man nur, wenn die Programme alle in einem Repository liegen, welches das System auch direkt ansprechen kann. Negativbeispiel Nummer 1 ist hier sowohl Avast Antivir als auch Java.
1) Jedes hat seinen eigenen Update-Mechanismus. Jedes meldet sich also alle paar Stunden bis Tage beim Hersteller und schaut nach, obs was neues gibt. (Programmversion, nicht Virensignaturen) Warum? Warum kann das nicht gegen ein zentrales Archiv passieren? Warum nicht von einem zentralen Tool, was sonst nichts anderes macht und daher darauf optimiert und fehlerbereinigt ist?
2) Alle Updates werden in einem Rutsch installiert. Der tägliche Updater geht auf, zeigt Neues an und man kann "ja" klicken und nen Kaffee holen gehen oder es später durchführen lassen. Und nicht mehr 2 Dutzend Pop-Ups, wenn man den Rechner mal ein paar Tage/Wochen nicht benutzt hat.
3) Jedes dieser beiden Beispiele installiert ungefragt ROTZ nach. Avast meint, dem unbedarften User Chrome unterjubeln zu müssen und bei Java gibts die Zwangsbeglückung mit der ASK-Toolbar. Und JEDES VERDAMMTE MAL muss man das wegklicken. Das kann einem in einem Repo nicht passieren. Da ist solche "Softwarebeigabe" nicht erlaubt. Man bekommt ausschließlich das, was man bestellt.
4) SCAM ist unter Windows ein Problem. Meine Eltern haben schon ein paar Mal angerufen und gefragt, ob sie dies oder jenes installieren oder aktualisieren sollen. Unter Linux kann ich sagen "solange folgendes Fenster nicht aufgeht, Finger weg". Unter Windows könnte es sein, dass sie dieses Plugin brauchen, um eine Seite aufzurufen (wieder das Java-Beispiel - wenn auch mittlerweilen etwas fernab der heutigen Realität). Anders als unter Windows kann ich in Linux wesentlich genauer steuern, was auf einem Rechner laufen soll.

Was die Linux-Lernkurve angeht, gehe ich mit den anderen Postern hier konform, die auch Windows eine solche attestieren. Ich bin administrationstechnisch seit 2 Jahren aus Windows draußen. Ich nutze es noch auf einer Spiele-Kiste, kann aber schon lange keine Probleme anderer Leute mehr lösen ala "dieser Windows-Prozess frisst 50% meiner CPU-Leistung! Warum?!". Unter Linux wüsste ich, wonach ich zu suchen habe. Unter Windows hat man da - systembedingt - mitunter gar keine Chance.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: exoterrist: Ich hab mir den Link angeschaut. Ich bin übertreibe mal... er hat das Distributionssystem nicht verstanden.
1) Debian arbeitet mit Shared Libs, weil genau DAS sicherstellt, dass man nur 1x ein Paket aktualisieren muss. Hinzu kommt, dass seine Lib, falls sie in Debian ist, auch keine ABI-Korrekturen mehr erfährt. Das Problem ist hier der Library-Hersteller.
2) Er soll auch selber gar keine Binaries für die Distributionen liefern. Das schöne ist, dass er das gar nicht braucht! (Mit einem Binary hätte er bei Gentoo schonmal ein Problem.) Allerdings gibt es Build-Factories, die genau dieses Packaging für ihn erledigen können, FALLS er das denn selber anbieten WILL. Widerrum hätte er mit diesem fertigen Build in Debian ein Problem. Dort würden nämlich für Stable nur die Securtiy-Fixes und nicht-invasive Fehlerkorrekturen zurückportiert. Wie will er da ein Binary überhaupt anbieten?
3) Unabhängig davon ist es spannend, dass andere Hersteller sehr wohl Anwendungen auf Userebene installieren können. Ein Teamspeak3 ist auch nicht "free like in freedom". Es ist nur "free like in free beer". Der Installer erledigt alles, was er braucht und tut.
Auch wenn sein Ansatzpunkt berechtigt ist, dass es schwierig ist, Enduserpakete direkt ab Entwickler anzubieten: Es ist gar nicht das Ziel, das zu tun. Dann verlieren die Distributionen einen Großteil ihrer Flexibilität, Qualität innerhalb der Pakete liefern zu können. DANN haben wir wirklich ein zweites Windows.
 
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