PC friert ein ohne erkennbare Ursache

strawdawg

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr könnt mir bei folgendem Problem weiterhelfen, da ich langsam nicht mehr weiter weiß...

Mein PC friert in unregelmäßigen Abständen ein. Das heißt, das Bild bleibt stehen und der Rechner reagiert auf keinerlei Eingaben. Gleichzeitig drehen die Systemlüfter auf. Sofern ich den Rechner dann nicht manuell ausschalte, geht er nach ein paar Minuten von alleine aus. Die zeitlichen Abstände zwischen diesen Vorfällen betragen zwischen wenige Minuten und mehrere Stunden.

Klingt auf den ersten Blick wie ein Temperatur-Problem. Ich bin mir jedoch zu 90% sicher, dass es nicht so ist, denn

1. Das gleiche Problem trat in den letzten Jahren schon mehrmals "periodenweise" auf und hatte sich dann immer nach einigen Tagen bis Wochen auf wundersame Weise von selbst behoben. Das heißt, in den letzten Monaten hatte ich wieder Ruhe und jetzt ist es wieder da, schlimmer als je zuvor... Das ist meiner Meinung nach auch das merkwürdigste an der ganzen Sache. Gerade von einem Hardware-Problem würde ich eigentlich nicht erwarten, dass es nur periodenweise auftritt.

2. Das Problem tritt völlig unabhängig von der CPU-/GPU-Auslastung auf.

3. Diverse Programme zum Temperatur-Monitoring zeigen keine ungewöhnlich hohen Temperaturen.

Fairerweise muss ich dazusagen, dass der CPUFAN-Anschluss meines Mainboards tatsächlich defekt zu sein scheint, ein daran angeschlossener Lüfter läuft jedenfalls nicht. Ich betreibe jetzt allerdings den Mittellüfter meines DarkRock 2 Pro am SYSFAN1-Anschluss auf 100%, auch das hat nichts geändert.

Ein Software-Problem kann ich eigentlich ausschließen, denn das Problem tritt auch auf, wenn ich mich im BIOS-Menü befinde.

Das BIOS ist aktuell (V 17.2). Wurde von mir trotzdem nochmal geflasht, hat auch nichts gebracht.


Mein System:

MSI Z77A-G45 Gaming
Intel Core i7 3770K @ 3,50 GHz
12 GB (3 * 4 GB) Corsair Vengeance DDR3 RAM
NVIDIA GeForce GTX 1060
Windows 10 Pro


Hat jemand eine Idee, wie ich das Problem weiter eingrenzen kann bzw. was am ehesten die Ursache ist?
Netzteil? Mainboard? RAM?

Besten Dank im Voraus für eure Antworten.
 
schon mal probiert einen Ram raus und die anderen auf dualchannel setzen,steht im anleitung vom board
 
Diese "Pseudo-Dual-Channel-Konfiguration" ist das Ergebnis eines defekten RAM-Riegels vor ein paar Jahren. Den hatte ich damals mittels Memtest identifziert und rausgenommen.

Ich werd den restlichen RAM nochmal testen, danke schonmal für die Antwort.

Falls von den drei übrigen RAMs alle fehlerfrei sind, kann es tatsächlich sein, dass nur die Konfiguration das Problem ist? Wieso hab ich dann teilweise monatelang Ruhe?
 
schau mal nach ob im Handbuch auch angegeben ist das man nach dem bios update einen cmos durchführen muss
 
Wenn du ein weiteres Netzteil zur Hand haben solltest, damit bitte testen.
Lass HW Monitor offen und checke die Ram Voltage wenn er beim ändern der Werte einfriert kann es an der Spannungsversorgung für den RAM liegen.
Falls für den RAM im BIOS Einstellungen gesetzt wurden auf nicht optimale stabile Werte gehen, die, die Mainboard Firmware vorgibt.

Vermutliche Ursachen:
  • Netzteil
  • Mainboard
 
  • Memtest86 schafft leider keinen ganzen Durchgang, auch dort kommt es zum Absturz.
  • CMOS-Reset hab ich gemacht. Kann noch nicht sagen, ob es was gebracht hat.
  • Ein anderes Netzteil hab ich leider nicht.

- Auf welche Spannung soll ich achten? RAM-Spannungen übersteigen meine Kompezenz :D
Ergänzung ()

So sieht das jetzt aus in hwmonitor:

hwmonitor.JPG
 
thompson004 schrieb:
Welches Netzteil?
Teste Mal mit nur einem RAM-Riegel im 2. Slot.
Das Netzteil ist ein bequiet Straight Power E9-CM-480W.

Das mit dem RAM-Riegel werde ich bei Gelegenheit testen. Seit meinem letzten Post ist der Fehler nur zwei Mal aufgetreten, aus welchem Grund auch immer... Davor waren es locker 20 Mal pro Tag.
 
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