Pegida - Meinungen und Ursachen

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Tomislav2007 schrieb:
PEGIDA demonstriert aber nicht gegen die Politik, PEGIDA hetzt hauptsächlich gegen Islamisten, und das sich die Regierung da nicht angesprochen fühlt ist doch klar.
Nein, anfangs wurde auch gezielt auf die Regierung eingegangen, nur die Regierung hat nicht reagieren WOLLEN.

Was können die Flüchtlinge dafür das unsere Regierung nicht die Eier in der Hose hat die Grenzen zu schließen und Flüchtlinge deren Asyl abgelehnt wurde auch tatsächlich abzuschieben ? Sind das die Flüchtlinge schuld ?
Nein, die Flüchtlinge nutzen die Chance, sich ordentlich zu bereichern. Vollkommen verständlich.

Aber das ändert nichts an der Notwendigkeit von Bewegungen wie PEGIDA bzw. belegt sogar deren Notwendigkeit. Die Regierung will offensichtlich nichts von den Problemen wissen. Die schwelgt lieber im post-WW2 - Schuldkomplex. Wenn also ein nicht zu unterschätzender Teil der Bevölkerung stinksauer ist und sich dann an den Flüchtlingen abreagiert, ist das nur das Symptom verfehlter Politik.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Nein, anfangs wurde auch gezielt auf die Regierung eingegangen, nur die Regierung hat nicht reagieren WOLLEN.
Tja PEGIDA selbst schuld wenn Ihr nicht ausdauernd genug seid und jetzt wie aufgescheuchte Äffchen mit den Armen rudert um Aufmerksamkeit zu erregen.

Daaron schrieb:
Nein, die Flüchtlinge nutzen die Chance, sich ordentlich zu bereichern. Vollkommen verständlich.
Richtig es gibt Ursache und Wirkung, PEGIDA möchte die Wirkung bekämpfen, das klappt nicht, man muss die Ursache ausschalten.
Interessant finde ich auch das bei deutschen Hartz4 Empfängern immer die Rede ist von menschenunwürdigem Leben mit viel zu wenig Geld aber das es bei Ausländern bei der gleichen Summe dann heißt ordentlich bereichern.

Daaron schrieb:
Aber das ändert nichts an der Notwendigkeit von Bewegungen wie PEGIDA bzw. belegt sogar deren Notwendigkeit.
Es git keinerlei Notwendigkeit an PEGIDA, das ist Wunschdenken von den braunen Deppen.

Daaron schrieb:
Wenn also ein nicht zu unterschätzender Teil der Bevölkerung stinksauer ist
Der Teil der Bevölkerung den PEGIDA stellt ist absolut vernachlässigbar, wenn dem nicht so wäre dann hätten die braunen Parteien bessere Wahlergebnisse.
Bei PEGIDA hört man immer "Wir sind das Volk" und "Am Stammtisch denken/reden alle so", wieso haben denn dann bisher die AfD oder die NPD keine Wahl gewonnen ? Marschieren und brüllen ja aber zum wählen zu doof ?

Grüße Tomi
 
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Wir reden hier (zu Spitzenzeiten) von 20-30.000 aktiven Demonstranten + einer Unzahl an Sympathisanten, die nicht aktiv an den Demos teilgenommen haben. In einer Region mit vielleicht 6-700.000 Einwohnern (inklusive Kinder) ist das durchaus eine nicht zu verachtende Zahl.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Wir reden hier (zu Spitzenzeiten) von 20-30.000 aktiven Demonstranten + einer Unzahl an Sympathisanten, die nicht aktiv an den Demos teilgenommen haben.

Gemessen an ca. 80 Millionen Einnwohnern die Deutschland hat sind die PEGIDA Deppen nicht erwähnenswert und nicht einmal annähernd an 1% dran.

Daaron schrieb:
In einer Region mit vielleicht 6-700.000 Einwohnern (inklusive Kinder) ist das durchaus eine nicht zu verachtende Zahl.
Selbst wenn wir nur die Region nehmen sind 30.000 von 700.000 weniger als 5% oder bei 20.000 zu 600.000 gerade mal 3,3% der Bevölkerung in der Hauptregion.
Wie oft wurden die 30.000 erreicht ? Mittlerweile sind es gerade mal 10.000 also gerade mal ca. 0,7% der Bevölkerung in der Hauptregion von PEGIDA.
"Wie sind das Volk" ist einfach nur falsch, richtig wäre "Wir sind ein ganz kleiner Teil des Volkes".

Grüße Tomi
 
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Tja, wie du wieder Halbsätze gekonnt ignorierst, weil sie dir nicht in den Kram passen...
War jeder, der mit PEGIDA sympathisiert, bei den Demos? Nein.
Ist jedes Baby wahlberechtig? Kann man also alle Einwohner zum Vergleich heran ziehen? Nein.
 
Wenn die Medien nicht immer so Negativ über die PEGIDA Anhänger berichtet hätten und es keine Linken Gewalttäter auf der "anderen Seite" geben würde dann würden viel mehr Menschen zu den Aufmärschen strömen.

Wenn die Medien objektiver berichten würden würden sehr viele Leute sich differenzierter mit dem Thema auseianandersetzen und noch mehr Menschen würden zu den Demos kommen.
 
Hallo
Daaron schrieb:
Ist jedes Baby wahlberechtig? Kann man also alle Einwohner zum Vergleich heran ziehen? Nein.
Dann verdoppel oder verdreifach die Prozentzahlen und es sind immer noch lächerlich wenige Teilnehmer bei PEGIDA.

Daaron schrieb:
War jeder, der mit PEGIDA sympathisiert, bei den Demos? Nein.
Wenn es da angeblich so viele gibt, wieso wählt dann nicht jeder PEGIDA Sympathisant einfach die AfD oder die NPD und beendet diese Asylantenschwemme ? Zu doof zum wählen ?

Benni90 schrieb:
Wenn die Medien nicht immer so Negativ über die PEGIDA Anhänger berichtet hätten und es keine Linken Gewalttäter auf der "anderen Seite" geben würde dann würden viel mehr Menschen zu den Aufmärschen strömen.
Evtl. wären auch nicht so viele bei PEGIDA abgehauen wenn dieser rechte Depp Bachmann, der Ausländer öffentlich als "Dreckspack, Viehzeug und Gelumpe" bezeichnet, nicht wieder an der Spitze wäre.
Dieses Grab hat sich PEGIDA selbst geschaufelt, seit dem Rechtsruck hat der Teilnehmerschwund doch erst angefangen, evtl. wäre es auch klüger gewesen mit der Presse zu sprechen wenn man eine ordentliche Presse erwartet.

Grüße Tomi
 
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Ich muss selber zugeben das ich Lutz Bachmann auch für die völlig falsche Person halte an der Spitze von PEGIDA.
 
Zur linken Gewalt in Dresden gegenüber PEGIDA:
Auszug von der DKP Seite: http://news.dkp.suhail.uberspace.de/2014/12/wie-umgehen-mit-den-anhaengern-von-pediga/

Um hier Klarheit herzustellen: hinter PEGIDA stehen genau die Menschen, die am 08.12. Pyroerzeugnisse in eine Menge von 11000 friedlichen Gegendemonstrant_innen warfen, die am 06.12. Mitglieder des Dresdner Rugbyteams krankenhausreif schlugen, die den Sprecher der Studierendenschaften Eric Hattke „an seinen Eiern an einen Fahnenmasten knüpfen“ wollen und ihm und seiner Familie Morddrohungen schicken, die Steckbriefe über unseren Sprecher Silvio Lang veröffentlichen und ihn als Verräter bezeichnen, die „Claudia Fatima Roth“ standrechtlich erschießen lassen wollen (Lutz Bachmann auf facebook) und auch sonst durch Gewaltandrohungen und Ausübungen immer wieder auffällig sind. Sich mit Bachmann und Co an einen Tisch zu setzen (oder in ein Fernsehstudio zu stellen) bedeutet, diese Form der Auseinandersetzung im politischen Diskurs als legitim anzuerkennen. Dies ist mit dem Bündnis Dresden
Nazifrei und seinen Zielen nicht und niemals vereinbar!

Für uns steht deshalb fest, dass Rassismus kein Podium geboten werden darf. Deshalb können wir uns keinen Dialog mit den Organisator_innen oder Anhänger_innen der PEGIDA vorstellen, auch nicht mit Vertretern des rechtsradikalen und des Hooligan-Spektrums, die Böller auf friedliche Demonstranten werfen und online Morddrohungen und Hetze verbreiten. Kurz gesagt, wenn Menschen ernsthaft in Dialog über Rassismus und seine Folgen treten wollen, dann muss das außerhalb des Kontextes PEGIDA geschehen, außerhalb der großen Bühnen und in erster Linie mit den von Rassismus Betroffenen.

Benni lass doch das "bösen" Linken Gebashe.
 
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Ich könnte hier zahlreiche Links einfügen wo offen Gewalt an Teilnehmer von PEGIDA verübt wird.

Und einen Link einzufügen hiervon einer Linksextrimistischen Partei ist auch nicht sehr seriös, ich poste hier ja auch kein Link der NPD oder?
 
Hallo

Es fällt mir schwer jemandem zu glauben das er nicht rechtsradikal ist wenn er einem Bachmann, der Ausländer öffentlich als "Dreckspack, Viehzeug und Gelumpe" bezeichnet und sich als Hitler ablichten lässt, hinterher läuft.

Grüße Tomi
 
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Ich laufe nicht Bachmann hinterher sondern den Wertvorstellungen von Pegida.

Ich lehne Bachmann als Vorsitzenden ab weil er unqualifiziert ist für dieses Amt.
 
Hallo
Benni90 schrieb:
Ich laufe nicht Bachmann hinterher sondern den Wertvorstellungen von Pegida.
Geben denn die Worte des offiziellen Sprechers von PEGIDA nicht die Wertevorstellungen von PEGIDA wieder ?
Wenn Bachmann seine Äußerungen mit "So etwas hat jeder schon einmal am Stammtisch gesagt" verteidigt und die Mitläufer dann immer noch mitlaufen dann schließen sich die Mitläufer der rechtsextremen Gesinnung an.

Benni90 schrieb:
Ich lehne Bachmann als Vorsitzenden ab weil er unqualifiziert ist für dieses Amt.
Der ist nicht unqualifiziert, das ist ein rechtsextremer Volldepp.

Grüße Tomi
 
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Was ist daran nicht seriös? Weil es Linke sind? Weisst du welche Ansichten sie verfolgen und was ihre Ziele sind? Sind diese Ziele in deinen Augen denn negativ? Ich als Linker, also keiner Partei zugehörig, sagte man solle sich den Problemem der Menschen annehmen sich anhören was die Menschen bedrückt, ob es an der Angst vor "Überfremdung" liegt oder doch wie ich dachte soziale Ängste sind. Und jetzt kommst du in vergleichst die DKP mit der NPD das ist ja ein starkes Stück. Du kennst aber schon den Unterschied der beiden Parteien.
 
Daaron schrieb:
Nein, einfach den Amis die Schuld in die Schuhe schieben funktioniert hier nicht. Wenn unsere Flüchtlinge Iraker wären, oder Afghanen... Ja, dann. Aber nein, es sind (in Sachsen) vornehmlich Tunesier, Marokkaner, Eritreer und Kosovo-Albaner. Und selbst an den Syriern sind die USA unschuldig.

Laut Statistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) machten im Jahre 2014 syrische Staatsbürger den größten Teil der Flüchtlinge in Deutschland aus. Im Jahre 2015 liegen sie bisher an zweiter Stelle hinter den Kosovaren.

Und mit den in Syrien von den USA sogar offiziell unterstützten Rebellen kann man nicht von einer Nichtverantwortung der USA sprechen. Ebenso arbeiten CIA sowie 'private' Sicherheits- und Militärunternehmen (Academi ehemals Blackwater) seit Jahren eng und intensiv mit allen Gruppierungen zusammen, die eine Destabilisierung des gesamten (nicht befreundeten) nahen Ostens verfolgen.

Daaron schrieb:
Und warum sie keine Flüchtlinge aufnehmen? Och, sie würden sicher... wenn die bis dahin kämen. Es ist schon vor Vorteil, wenn man einige tausend Kilometer Hochsee zwischen sich und Krisenherden hat. Über den Atlantik zu kreuzen ist noch einmal eine ganz andere Hausnummer, als nur mal eben nach Lampedusa zu schippern...

Ein Vorteil ist der zu überbrückende Atlantik aus Sicht der USA eindeutig. Wenn man das Beispiel Schweden und Skandinavien aus diesem Thread jedoch als Vergleich heranzieht, wird deutlich, dass sich diese Argumentationen selbst widersprechen. Nicht die verkehrstechnische Möglichkeit schränkt die Verteilung der Flüchtlinge ein, sondern lediglich der Wille bzw. Nichtwille der beteiligten Staaten. Wären die USA zu einer Aufnahme eines entsprechenden Kontingentes an Flüchtlingen bereit, stünde einer Verteilung in die USA absolut nichts entgegen. Bei diesem Thema lassen die USA aber lieber ihre 'Verbündeten' die Konsequenzen einer völlig verfehlten und aggressiven Außenpolitik tragen.

Darüber hinaus darf auch der Sinn des Verteilungsschlüssels für Flüchtlinge hinterfragt werden. Dieser wird hauptsächlich an der Einwohnerzahl des Gastlandes festgemacht, nicht an der Bevölkerungsdichte. Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, ausgerechnet dort werden die allermeisten Flüchtlinge untergebracht. Das kann auf lange Sicht nicht gutgehen.
 
Supermoto schrieb:
Und mit den in Syrien von den USA sogar offiziell unterstützten Rebellen kann man nicht von einer Nichtverantwortung der USA sprechen.

Das will auch glaube ich niemand sagen. Es ging nur um zwei unreflektierte Aussagen, welche die USA als singulare Ursache oder Hauptursache pauschalisierten. So einfach ist es nicht.

Supermoto schrieb:
Darüber hinaus darf auch der Sinn des Verteilungsschlüssels für Flüchtlinge hinterfragt werden. Dieser wird hauptsächlich an der Einwohnerzahl des Gastlandes festgemacht, nicht an der Bevölkerungsdichte. Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, ausgerechnet dort werden die allermeisten Flüchtlinge untergebracht. Das kann auf lange Sicht nicht gutgehen.

Absolut!

Aber auch hier haben wir wieder ein Problem: viele Asylbewerber wollen nicht in die Pampa. In Deutschland gab es sogar schon Sitzstreiks von Asylanten, weil sie in der Innenstadt und nicht in Vororten untergebracht werden wollten:

"Es ging zumindest einigen darum, dass die Unterkunft außerhalb des Ortskerns liegt und es auch keine direkte Busverbindung nach Hamburg gibt. Deswegen wollten sie lieber in der Stadt untergebracht werden", erklärt der Behördensprecher.

http://www.kreiszeitung-wochenblatt...nten-sitzstreik-vor-dem-kreishaus-d51474.html

So reagieren also Menschen, die um ihr Leben fürchten müssen auf die Unterbringung in sicheren Drittstaaten? Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Die Not kann ja wirklich nicht so groß gewesen sein...
 
Tomislav2007 schrieb:
Dann verdoppel oder verdreifach die Prozentzahlen und es sind immer noch lächerlich wenige Teilnehmer bei PEGIDA.
Bei der letzten Bundestagswahl wurde groß über die 5%-Hürde und die damit "verlorenen" Stimmen geheult, und hier willst du locker 15-20% der Bevölkerung als "lächerlich wenig" abtun?

Wenn es da angeblich so viele gibt, wieso wählt dann nicht jeder PEGIDA Sympathisant einfach die AfD oder die NPD und beendet diese Asylantenschwemme ? Zu doof zum wählen ?
Wäre die Landtagswahl ein halbes Jahr später, hätten die Zahlen auch entsprechend ausgesehen. Genauso werden wir für die nächste Bundestagswahl einen großen Rechtsruck erleben, wenn die etablierten Parteien nicht mal die Backen zusammen kneifen und tun,w as nötig ist.

Supermoto schrieb:
Laut Statistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) machten im Jahre 2014 syrische Staatsbürger den größten Teil der Flüchtlinge in Deutschland aus. Im Jahre 2015 liegen sie bisher an zweiter Stelle hinter den Kosovaren.
Deutschlandweit, ja... aber der Verteilschlüssel für SACHSEN ist da ein ganz anderer. Bis Januar war es so gelöst, dass quasi ALLE Tunesier nach Sachsen kommen, inzwischen landet die Hälfte in BaWü.

Ich wette, du könntest durch eine PEGIDA-Demo gehen und überall fragen, ob man einer Familie syrischer Flüchtlinge helfen soll, und du würdest einhellig ein Ja als Antwort bekommen. Fragst du dasselbe im Bezug auf einen 18jährigen Tunesier oder Marokkaner, dann sieht dei Antwort ganz anders aus. Deren Anwesenheit ist vollkommen unverständlich.

Und mit den in Syrien von den USA sogar offiziell unterstützten Rebellen kann man nicht von einer Nichtverantwortung der USA sprechen.
Ja, die USA mischen sich JETZT ein und unterstützen die "Rebellen", die sich dem IS in den Weg stellen. Wäre es dir lieber, wenn der IS einen Durchmarsch bis in die Emirate hinlegen würde?

Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt, ausgerechnet dort werden die allermeisten Flüchtlinge untergebracht. Das kann auf lange Sicht nicht gutgehen.
Na ja, wir könnten ja in der Pampa von Brandenburg oder MeckPomm ein paar große Lager einrichten, wo sie niemanden stören... aber das würden den Flüchtlingen ja auch gegen den Strich gehen. Zu oft meckern sie ja schon, wenn sie am Stadtrand einer Großstadt untergebracht werden, und nicht mitten im Partyviertel.
 
Daaron schrieb:
Bei der letzten Bundestagswahl wurde groß über die 5%-Hürde und die damit "verlorenen" Stimmen geheult, und hier willst du locker 15-20% der Bevölkerung als "lächerlich wenig" abtun?

In Anbetracht der Tatsache, dass da auch gerne von außerhalb die ganzen Randale-Nazis anreisen, stellen die paar Verwirrten sicher nicht "locker 15-20% der Bevölkerung".

Hast du außerdem mal Quellen zu deiner 2/3 alleinstehende männliche Immigranten Theorie, abseits deiner wohlbekannten annekdotischen Ausführungen aus dem ach so unterwanderten Dresden?
 
Deliberation schrieb:
http://www.kreiszeitung-wochenblatt...nten-sitzstreik-vor-dem-kreishaus-d51474.html

So reagieren also Menschen, die um ihr Leben fürchten müssen auf die Unterbringung in sicheren Drittstaaten? Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Die Not kann ja wirklich nicht so groß gewesen sein...

Das Problem ist hausgemacht. Die Väter des Grundgesetzes haben bei der Schaffung des Asylrechtes nicht in eine weit entfernte Zukunft blicken können, wo sich ganze Völker aus wirtschaftlichen Gründen in das gelobte Deutschland aufmachen. Und heute hat man nicht den Mut oder den Willen, diese Fehler des Grundgesetzes in Form von Grundgesetzänderungen, einer neuen Verfassung oder zumindest in Form von einschränkenden Gesetzen auszubügeln.

Dabei wäre alles so einfach. Hilfe und Asyl ja, bis zur stark beschleunigten Klärung des Status eine Internierung und im Zweifelsfall auch eine medizinische Quarantäne. Finanzielle Unterstützung nur in Form von Taschengeld, ansonsten Sachleistungen.

Im Falle eines anerkannten Asylantrages beschränkte Aufenthaltserlaubnis und Arbeitsgenehmigung. Und unabhängig von der Asyl- und Flüchtlingsproblematik die generelle Abschaffung des unsinnigen Harz 4 und der Zeit- und Leiharbeit.

Daaron schrieb:
Ich wette, du könntest durch eine PEGIDA-Demo gehen und überall fragen, ob man einer Familie syrischer Flüchtlinge helfen soll, und du würdest einhellig ein Ja als Antwort bekommen. Fragst du dasselbe im Bezug auf einen 18jährigen Tunesier oder Marokkaner, dann sieht dei Antwort ganz anders aus. Deren Anwesenheit ist vollkommen unverständlich.

Da gebe ich dir völlig Recht. Mein Hinweis auf Syrien bestreitet auch nicht die völlig absurde Aufnahme von Kosovaren und anderer nicht unmittelbar politisch bedrohter 'Flüchtlinge'. Sonst könnte man den Begriff Bedrohung auch auf beliebig andere Länder und Gruppierungen ausdehnen.

Daaron schrieb:
Ja, die USA mischen sich JETZT ein und unterstützen die "Rebellen", die sich dem IS in den Weg stellen. Wäre es dir lieber, wenn der IS einen Durchmarsch bis in die Emirate hinlegen würde?

Wie ich bereits schrieb:

'Und mit den in Syrien von den USA sogar offiziell unterstützten Rebellen kann man nicht von einer Nichtverantwortung der USA sprechen. Ebenso arbeiten CIA sowie 'private' Sicherheits- und Militärunternehmen (Academi ehemals Blackwater) seit Jahren eng und intensiv mit allen Gruppierungen zusammen, die eine Destabilisierung des gesamten (nicht befreundeten) nahen Ostens verfolgen.'

Dies geschieht bereits seit Unterstützung der Iraker unter Saddam Hussein gegen den Iran. Selbst Osama bin Laden mit der Al-Quaida wurden durch den CIA unterstützt und aufgebaut. Dieser rote Faden der US amerikanischen Außenpolitik zieht sich durch bis zu den ersten militärischen Auseinandersetzungen syrischer Rebellen mit Assads regulären Regierungstruppen vor einigen Jahren.

Auch bezüglich des IS darf man skeptisch bleiben, was die Themen Drahtzieher und Absichten angeht.
 
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Krafty schrieb:
Hast du außerdem mal Quellen zu deiner 2/3 alleinstehende männliche Immigranten Theorie, abseits deiner wohlbekannten annekdotischen Ausführungen aus dem ach so unterwanderten Dresden?


Von den der Landeshauptstadt zugewiesenen Asylbewerbern sind rund zwei Drittel allein reisende Männer, allerdings stammen nur rund 5,7 Prozent davon aus Tunesien.

http://www.dresden.de/de/03/asyl/fragen-antworten.php

Reicht das?
Ja, es sind inzwischen weniger Tunesier, das wird schön aufgefüllt mit Marokkanern, Eritreern und Kosovaren. Syrier machen grob über den Daumen gepeilt 25% in Sachsen aus. Komisch, wenn in der Asyldebatte dann also immer Syrien als Totschlagargument kommt.
 
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