rueckspiegel schrieb:
die zusätzlichen features bei der ultimateversion wirst du nie brauchen! oder hast du vor deine festplatte extrem zu verschlüsseln? ich denke nicht, ...
Warum schließt du eigentlich immer von dir auf Andere? Natürlilch kann die Ultimate für einige User sinnvoll sein, auch wenn das bei dir vielleicht nicht der Fall ist. Das integrierte Backup Tool ist zum Beispiel so ein Feature, dass mir sehr gut gefällt.
FileMakerDE schrieb:
Ich denke nicht das SuperFetch in den Kernelspace geladen wird! Das würde folgen für die Stabilität und die Sicherheit!
Finde ich auch, aber trotzdem zeigt der Taskmanager an, dass der komplette Speicher als Cache genutzt wird.
Ich denke mal, dass die Daten vor ihrer Verwendung vom Kernelspace einfach in den Userspace verschoben werden.
Und... Superfetch wird nur im Idle beladen!
Stimmt, aber ich sehe immer wieder, dass sich viele genervt über den Krach am Anfang beschweren und deswegen SuperFetch deaktivieren.
Man sollte also wissen, dass man sich einige Minuten das Geratter anhören muss, welches durch 8 GB besonders lange ausfallen wird.
EDIT: Der Kernelspace ist nur so groß wie der Kernel und die Kernelspacetreiber (z.b. Grafikkartentreiber)! Also eine variable Größe. Der rest steht dem USER (also im Userspace) komplett zur Verfügung. Es gibt keine feste Größe für den Kernelspace!
Hast du eine Quelle?
Ich habe jetzt auf die Schnelle nur einen
Wikipedia Artikel gefunden. Ich weiß, dass ist nicht die zuverlässigste Quelle, aber da steht:
Microsoft Windows NT seit Version 4.0 teilt den linearen Adressraum in der 32-Bit Version, bedingt durch eine Limitierung der MIPS-Architektur, in zwei jeweils 2 GB große Teile. Die unteren 2 GB des Virtuellen Adressraumes stehen dem jeweiligem User Mode-Prozess zur freien Verfügung (User Space), die oberen 2 GB sind für das System (Kernel Space), wie den Kernel, den physikalischen Speicher und in den Speicher „gemappte“ I/O-Adressbereiche wie z. B. PCI-Geräte, reserviert. Allerdings ist es möglich, diese Einteilung auf 3 GB Userspace und 1 GB Kernelspace zu verändern. Auf einem 32Bit-System sind somit maximal 3G virtuellen Adressraums für einen Benutzerprozess bei knapp unter 1 Gigabyte Hauptspeicher verwendbar. Bei 2 Gigabyte RAM reduziert sich dieser Anteil auf knapp 2G virtuellen Adressraums. (Quelle: Inside Microsoft Windows 2000, 3rd Ed. Microsoft Press)
Ich habe aber auch schon von Microsoft ein Statement gelesen, warum es in Vista nicht mehr möglich ist, dass Verhältnis zwischen User- und Kernelspace manuell zu verändern. In XP ging das ja noch mit dem /3GB Parameter, was im Übrigen zeigt, wie wenig Kernelspace man wirklich braucht. Dort hat selbst (1 GB Ram - Adressspace für die Hardware) ausgereicht um XP und seine Treiber zu fassen. Bei Vista wird das etwas mehr sein, aber ich denke, dass alles zusammen auch nicht mehr als 500 MB belegen wird. Ich kenne leider kein Programm, dass dies anzeigen würde.
In Vista wurde das benutzerdefinierte Aufteilen aus Stabilitätsgründen allerdings gar nicht mehr gestattet und dort bleibt die 50/50 Trennung bestehen. Das heißt, dass man bei 4 GB ganze 2 GB für den Kernel und die Treiber zur Verfügung hat, was völlig überdimensioniert ist. Da kann man ruhig ein paar Adressen für die restliche Hardware spedieren und dafür auf ein paar 100 MB Arbeitsspeicher verzichten.
Der Userspace bleibt davon unangetastet. Im Übrigen ist es auch ein Unterschied, ob ich 3 GB im System habe oder 4 GB wovon ich nur 3 GB nutzen kann.
Im ersten Fall hat man nur 1,5 GB im Userspace und im zweiten Fall 2 GB.
Ich sehe es also als absolut sinnvoll an bei 4 GB ein 32 Bit System zu verwenden. Damit bekommt man deutlich mehr Anwendungen in den Speicher als bei einem 64 Bit System, trotz des vermeindlich größeren Arbeitsspeichers.