News Phanteks P200A: Mini-ITX wird auf Maxi-Raum untergebracht

An sich gefällt es mir, aber mit dem Netzteil oben ist es eher so naja...
 
Finde ich sehr sehr geil, auf genau sowas habe ich gewartet. Ich benötige es aber in weiß mit Fenster. Ist mit Sicherheit die Weiterentwicklung des Metallic Gear.
 
Ja, gut, net schlecht. Aber warum nur ein Staubfilter am Boden? Klar, Airflow und so. Aber auch Staubflow.
30l finde ich jetzt nicht zu krass groß. Wer richtig klein will, kauft dann eben ein anderes Gehäuse.

Ist schon witzig. Ich habe meiner Hardware gerade ein neues Case gegönnt und schon werden auf CB zwei Gehäuse vorgestellt, die ich zumindest interessant finde. :D
 
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Ein bischen vermisse ich ja den Sinn hinter diesem Gehäuse! Wer eine ITX-Platine verbauen will, aber viel Platz für Komponenten benötigt, greift halt zu einem (µ)ATX-Gehäuse! :confused_alt:
 
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@Klassikfan Hast du schon mal ein Mini-ITX-Board in einem ATX-Gehäuse gesehen? Womöglich mit Scheibe?
Das sieht da so klein und verlassen drin aus. Das geht nicht! :D Das arme Board!
 
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Interessantes Konzept. Es wäre vielleicht noch hilfreich wenn man die Größe und Anzahl verbaubarer Radiatoren in die tabellen aufnehmen könnte.
 
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An sich gutes Layout. Gerade, dass das Netzteil oben ist, macht Sinn.

Leider hat Phanteks P200A am Ende dann doch ein paar kleine Designschwächen:
  • durch die modularen PCI-Slots hinten ist das hintere Lüftergitter unschön. Da wird man dazu neigen das Ding runterzunehmen.
  • die vorderen Positionen der Lüfter sind, was die Höhe angeht, nicht optimal geplant. Klar, da unten sind die IO-Ports. Genau auf der wichtigen Höhe der Graka ist ein "toter" Raum, während die komplette Vorderseite auf Höhe des Netzteils zur Verfügung steht. Liebe Designer, entweder oder. Nicht Netzteil oben und Ports unten. Nicht zu Ende gedacht würd ich sagen.
  • Staubfilter vorne wären essentiell. Phanteks-Team, bitte überlasst es Euren Kunden das Case bei Bedarf "vorne ohne" zu zeigen oder zu betreiben.

Und wie immer gilt bei "mini-ITX" Cases mit 3 Slots und typischen Midi-Maßen, dass es einfach sinnlos erscheint ein Gehäuse auf den Markt zu bringen, dass eigentlich 4 Slots haben sollte.
Es ist leider so, dass es zu Beginn den Umsatz steigern könnte, wenn einfach nur mini-ITX draufsteht, auch wenn gar nicht mini-ITX drin ist. Kunden sind nun mal doof. Die zahlen für etwas, das weniger Wert hat eigentlich, freiwillig mehr. Dafür können die Hersteller auch nix am Ende.

Aber ganz ehrlich, die paar mm in der Höhe hätten das Kraut wirklich nicht Fett gemacht. Aber nein, micro-ATX klingt so uncool. Mischung aus Mikrobe und Old School ATX.
Könnte man sonst noch auf ganz dumme Ideen kommen und mehr als nur eine Grafikkarte verbauen. Wie kann man nur ...

Nachtrag:
Es soll sich bitte niemand angesprochen oder beleidigt fühlen. Ist ein bisschen mit Augenzwinkern geschrieben ...
 
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Gefällt mir als Mensch der große MITX Cases mit Platz für Zeug gut findet prinzipiell, grade auch die Radiatorunterbringung, aber das Netzteil da oben ist doch Murks. Da mit Seitenfenster die Kabel richtig schön unterzubringen ist doch ein Ding der mittleren Unmöglichkeit.
Und keine richtigen Staubfilter an den richtigen Stellen? Wäh?
 
Das "https://www.nzxt.com/de/products/h210-matte-white" ist meins geworden. Genau wegen der Auswahl miniITX, aber alles andere "normal" (Grafikkarte, Netzteil, CPU Kühler).

Hat das Netzteil aber unten. Entfernt man die Blechblende findet auch eine dreislot-Karte platz.
 
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30L bei ITX Beschränkung... schlägt man im Wörterbuch die Bedeutung von "Unsinn" nach, wäre dort mitmaßlich dieses Gehäuse abgebildet
 
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Mir erschließt sich leider der Sinn eines solchen Gehäuses überhaupt nicht. Mein Cooltek W2 ist aufgrund 2-Kammer Design ca. 7cm breiter. Dazu etwa 3cm tiefer, allerdings 1,5cm niedriger... und es passt ein fullsize ATX Board rein.

Ist der Witz an Mini-ITX nicht eigentlich der, dass man möglichst wenig Platz benötigt? Zumindest meine Mini-ITX Systeme in der Vergangenheit standen immer unter dem Motto "möglichst viel Leistung auf möglichst wenig Raum bei akzeptabler Kühlung und Lautstärke".
 
XCPTNL schrieb:
Ist der Witz an Mini-ITX nicht eigentlich der, dass man möglichst wenig Platz benötigt?
Der "Witz" an Mini-ITX ist vor allem der, dass die meisten trotzdem ATX Mainboards kaufen und dann meist eh nur 1-2xM.2 SSDs, 1xGPU und zwei Speichermodule verbauen.

Oder um mal deine "Frage" zu beantworten, nein es geht nicht immer darum möglichst wenig Platz zu gebrauchen, sondern um ein sinnvoll aufgebautes System und dieses Gehäuse ist durchaus als Basis dafür geeignet.
Ergänzung ()

proserpinus schrieb:
Nicht Netzteil oben und Ports unten. Nicht zu Ende gedacht würd ich sagen.
Doch! Wunderbar zu Ende gedacht.

1. Netzteil oben, da wo es hingehört und wo der Netzteillüfter mit zur Kühlung des Gehäuses beitragen kann und nicht den Wärmeaustausch der Grafikkarte blockiert.
2. Anschlüsse unten weil sie bei einem Gehäuse das auf dem Tisch stehen soll genau dahin gehören oder willst du am Gehäuse ständig irgendwelche Kabel runter hängen haben?

Was soll denn ein Lüfter auf der Höhe der GPU deiner Meinung nach belüften? Die Kühlfinnen bei einer GPU verlaufen vertikal und nicht horizontal, sie seitlich anzupusten bring nichts und in beiden Positionen bekommt die GPU die Frischluft über das Mesh und braucht nicht "zwangsbeatmet" werden.
 
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ich bin ein freund von itx/matx formaten; die allerwenigsten benötigen ein atx board: bei 90% der user wird da noch eine graka dazugesteckt, 1-2 (m.2/sats) ssd's und das wars dann.
auch bei usb halten sie die meisten zurück: da dind neben maus udn keyboard vielleicht noch 1-2 ports mit anderem belegt...also warum nicht gleich zu etwas kompaktem greifen.

die größte schwierigkeit bei solchen cases ist es noch platz für eine potente (trippleslot) graka und und ordentlichen cpu-kühler zu schaffen, insofern ist das phanteks hier ok, aber jetzt auch nicht überragend.
 
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Vermutlich dürfte das Gehäuse nicht zuletzt für Selbstbauer interessant sein, die mit ihrem Mini-ITX-Motherboard an sich zufrieden sind und ihrem System keine elektronischen Bauelemente mehr hinzufügen wollen außer einer leistungsstarken Grafikkarte der aktuellen Ampere- bzw. Big-Navi-Generation (und möglicherweise ein stärkeres Netzteil). Diese Riesengrakas passen in kaum ein Kleinstgehäuse. Ist nach meiner Auffassung also eher ein Nischenprodukt, das auf jüngere Hardware-Entwicklungstendenzen eingeht.
 
Hm, bei der Größe würde ja auch locker ATX passen. Unten am Board sind ja sowieso nur die USB und so Anschlüsse. Wozu dann die Beschränkung auf seltenere und teurere iTX Boards? Wer will könnte ja sowieso immer ITX einbauen.
 
Also wenn ich das richtig sehe, dann kann man kleinere µATX (mit 3-Slot-Länge) durchaus verbauen. Möglicherweise fehlen die unteren Schraubverbindungen, aber der Platz sollte da sein. Ich benutze selbst ein Gehäuse, das "für ITX" ist, aber zwei Slotblenden hat und genug Platz, um schmale µATX-Boards (mit nur zwei RAM-Slots) bis zu 22,5cm Länge zu verbauen, und nutze das auch dafür.

Daß man die Slotblende dehen kann, ist übrigens sehr pfiffig!
 
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Gefällt mir gut das Case.
Vor allem das Tripple Slot GPUs verbaut werden können.
Bei der Größe wäre aber sicher auch eine Vorbereitung für mATX möglich gewesen.
Auch vom Preis ist es gut positioniert, wer "sparen" will nimmt die geschlossene Version.
 
Pandora schrieb:
An sich gefällt es mir, aber mit dem Netzteil oben ist es eher so naja...

Das ist aber genau richtig so. In einem ATX-Gehäuse kann man noch argumentieren, warum dass Netzteil nicht oben sitzen sollte. In einem ITX-Gehäuse würde das Netzteil in der Bodenposition aber der Grafikkarte die Luft zum Atmen nehmen. Ein ständiges Problem in anderen ITX-Gehäusen mit klassischer Raumaufteilung.

Weiterhin kann das Netzteil so zur Entlüftung des Gehäuses beitragen. Eine Eigenschaft, die wir eigentlich überall nutzen sollten, und die Netzteile schon vor 25 Jahren und heute erst Recht erfüllen konnten und könnten. Wie zwischenzeitlich mit Festplatten haben sich die Endnutzer aber verleiten lassen zu glauben, dass Netzteile ihren eigenen kleinen Kühlkreislauf brauchen (bei Festplatten war dieser Irrglaube noch abwegiger, da die aktive Belüftung wenn überhaupt eher schädlich für Festplatten sind).

Phanteks macht es hier genau richtig: Netzteil oben, genug Platz für 160mm, Unterstützung zur Entlüftung, kein Zwang zu SFX, und die Grafikkarte kann ungehindert Frischluft ziehen.

seyfhor schrieb:
Hm, bei der Größe würde ja auch locker ATX passen. Unten am Board sind ja sowieso nur die USB und so Anschlüsse. Wozu dann die Beschränkung auf seltenere und teurere iTX Boards? Wer will könnte ja sowieso immer ITX einbauen.

Weil du das Netzteil dann kaum vernünftig in das Gehäuse bekommst. Es würde oben oder unten einen Großteil des Boards verdecken, den Blick durch das Seitenfenster versperren, und letztendlich zu Kompromissen an anderen Stellen führen. Plötzlich wäre man bei der Wahl des CPU-Kühlers eingeschränkt, ein optisch ansprechendes Build wäre nicht möglich, und die Belüftung von Performance-Komponenten wäre wahrscheinlich eingeschränkt.

Da macht es mehr Sinn, das Mainboard zum "Objekt des Kompromisses" zu machen, denn ITX-Mainbaord sind entgegen deiner Aussage nicht selten, auch nicht zwangsläufig teuer, und passen auf jeden Fall in das Gehäuse, ohne an anderen Stellen zu großen Kopfschmerzen zu führen. Falls du jetzt sagst, dass ein Strix-ATX-Board viel günstiger als ein Strix-ITX-Board ist, würde ich dagegen halten, dass man ein Gaming-Hardware nicht auf Gedeih und Verderb rund um ein ATX-Netzteil quetschen möchte. Ein solches Board kauft man für einen PC, der Leistung bringen soll, denn man vernünftig belüften möchte, und in dem heutzutage auch die Hardware sehen möchte.

Natürlich könnte man auch ein SFX-Netzteil verwenden, und ich bin auch der Meinung, dass SFX-Netzteil auch außerhalb von SFF-Builds sehr viel präsenter sein sollten. Aber gute SFX-Netzteile sind in der Tat "seltener und teurer" als ITX-Boards. Weiterhin müsste Phantex die Rückseite des Gehäuses in jedem Fall modular gestaltet, und wenn wir uns jetzt schauen anschauen, was der mATX-Markt her gibt, und sofort wird klar, warum sie diesen Weg nicht gegangen sind.

Nur weil des Gehäuse theoretisch genug Volumen bietet, um auch ein halbwegs brauchbares mATX-System aufzubauen, ist das noch kein zwingender Grund, dies auch zu ermöglichen. Dieses Gehäuse hat eine klar erkennbare Zielgruppe: Anspruchsvolle Nutzer, die sich auf das Wesentliche reduzieren und kompakt bauen wollen, ohne bei Belüftung, Auswahl der Komponenten, und optischer Wirkung allzu sehr eingeschränkt zu werden. Und weil Phanteks nicht versucht hat, auch noch den kleinen Markt der "mATX-Gamer" mit ins Boot zu holen, ist das Gehäuse für die beschriebene Zielgruppe auch gut designt.
 
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