News Quartalszahlen: ARM enttäuscht Anleger trotz Gewinnsprung

Camicace schrieb:
... ob es Alternativen zu ARM gibt ...
Es gibt MIPS:
http://venturebeat.com/2011/01/04/mips-breaks-into-android-mobile-phones-with-latest-chips/
http://www.pcworld.com/article/2601...with-mips-64bit-processor-coming-in-2016.html

Zu Lizenzkosten weiß ich leider nicht viel zu sagen, nur mal ein Absatz von Forbes aus dem Jahr 2011, als MIPS die Offensive in den Handy-Markt startete: "MIPS’ not-so-secret weapon against ARM: price. An ARM license can cost more than $10 million, and that doesn’t count the royalties that licensees pay for each device. MIPS won’t say precisely what it charges for its licenses, but Chief Financial Officer Maury Austin says MIPS’ average deal size is between $800,000 and $900,000. “Price may be no object, but it’s always a consideration,” says Will Strauss, president of chip tracker Forward Concepts" (Forbes;
For MIPS, Less Is More; 4/20/2011 @ 6:00PM)
((Übersetzungsangebot ohne ersten und letzten Satz des Zitats: Eine ARM Lizenz kann mehr als 10 Millionen Dollar kosten, zuzüglich Abgaben, die pro Gerät gezahlt werden. MIPS verschweigt die genauen Forderungen für ihre Lizenzen, aber MIPS CFO Maury Austin beziffert die durchschnittlich abgeschlossenen Lizenzvertragspreise auf zwischen 800.000 und 900.000 Dollar.))

Gut möglich, dass dieses "schlechter als erwartet" auch mit geringeren Lizenzpreisen durch den Wettbewerb mit MIPS zu tun hat. ARM verliert da grad sein Monopol, auch wenns sicherlich auch langfristig Marktführer bleiben wird.
 
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Die verfehlten Analystenerwartungen machten sich zugleich an der Börse bemerkbar,...

Umsatz: geht nach oben
Gewinn: geht nach oben
Börsenkurs: sinkt
Grund: Analystenerwartungen wurden nicht erreicht.
Kopf -> Tisch:freak:
 
SineNefas schrieb:
alles über 10000€ monatlich auf dem konto wird abgezogen :evillol: was für eine neider aussage
Tja, dann lehre uns doch mal wer mehr als 10.000€ im Monat benötigt und vor allen Dingen wozu. Es könnte vielen gut gehen, stattdessen lieber wenigen. Und wer dagegen spricht ist so oder so nur ein Neider. Du hast noch viel zu lernen oder besser gesagt, dir ging es nie wirklich schlecht. Die Weisheit mit Löffeln gefressen. Mr. Kapitalismus. Ach und vergesst nie die Smilies. Dann versteht auch der letzte Idiot das ich privilegiert bin ;)
 
riDDi schrieb:
Aktien werden nicht gekauft, um Unternehmen für gute Ergebnisse zu belohnen. Wenn Ziele nicht erreicht werden fällt der Kurs, da es vorher überbewertet wurde. Ganz simpel und einfach und kein Stück pervers.
Der Aktienmarkt in seiner ursprünglichen Idee ist eine gute Sache. Unternehmen können so auf eine transparente Art- und Weise durch den Verkauf von Anteilen große Mengen an Kapital beschaffen. Das Problem sind die teilweise sehr schwach regulierten Phatasiekonstrukte, die später erdacht wurden. Hedgefonds, Optionen, Hochfrequenzhandel, ... damit wird mehr oder weniger heute schon Geld gehandelt was es irgendwann in der Zukunft evtl. geben wird.
Aktien werden gekauft um mit Geld Geld zu verdienen. Also ohne Arbeitsleistung. Natürlich ist das pervers. Denn irgendjemand muss ja das Geld erwirtschaften, welches der/die Aktienkäufer/in gewinnen will.
Nur darum geht es an der Börse. Dabei ist es dem einzelnen Aktionär völlig egal wer den Gewinn und wie der Gewinn erwirtschaftet wird. Hauptsache das eigene Ego wird befriedigt.
Ob nun mit Ressourcen für die Nahrungsgewinnung gehandelt wird, oder ob zB Intel ihr x86 Monopol in weitere Märkte ausbreiten kann, ist dabei völlig egal. Irgendeiner wird dafür bezahlen müssen. Mit Arbeitsverlust und oder Hungertot.
Wir sehen also, dass der Mensch noch ganz weit weg von der Zivilisation ist. Es dreht sich nur um das ICH.
 
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SineNefas schrieb:
klar eigene firma gegründet...tja sry junge...egal wie gut und toll du bist...alles über 10000€ monatlich auf dem konto wird abgezogen :evillol: was für eine neider aussage
und ein hausbau ist auch nicht mehr möglich *lol* weil eigenkapital anhäufen? tja pech gehabt
Hier redet niemand von Ersparten sondern von Gehalt und selbst als Firmenchef arbeitest du nicht 10x so viele Stunden wie deine Angestellten, um das 10x zu bekommen. Wenn chef mehr will, muss er den Lohn der Angestellten auch erhöhen, so einfach ist das. Wieso soll denn nur er von der guten Arbeit seiner Mitarbeiter profitieren?
 
SineNefas schrieb:
Also Hedgefonds gab und gibt es schon immer. Auch Optionen gab und gibt es seit Anbeginn der Börse...toll jetzt haben wir den HFT. Auch nicht wirklich eine Revolution, wenn man bedenkt, was für Technik Sprünge es in den letzten hundert Jahren gab. Also gerade die Beispiele die du nennst...gibt es schon sehr sehr lange. Die Bröse hat sich kaum verändert in dem letzten Jahrhundert. Bis auf einige Ausnahmen, die du aber gar nicht angesprochen hast ;)

Aktien gibt es ja nicht erst seit 100 Jahren sondern seit dem 17. Jahrhundert und damals gab es keine Hedgefonds und ich vermute auf diese Zeit bezieht er sich.
 
SineNefas schrieb:
klar eigene firma gegründet...tja sry junge...egal wie gut und toll du bist...alles über 10000€ monatlich auf dem konto wird abgezogen :evillol: was für eine neider aussage
und ein hausbau ist auch nicht mehr möglich *lol* weil eigenkapital anhäufen? tja pech gehabt..einfach mal wieder unsinn verzapft

solltest erst verstehen was du gelesen hast bevor du antwortest... 10.000Euro pro Monat schreibt er. Das ist wirklich ausreichend. Und damit kann man sehr gut ein Haus bauen oder alle 2-4 Monate nen schickes Auto kaufen.
So eine Deckelung würde vieles gerechter machen und die Kluft zwischen Arm und Reich deutlich schmälern.
 
AMINDIA schrieb:
Aktien werden gekauft um mit Geld Geld zu verdienen. Also ohne Arbeitsleistung. Natürlich ist das pervers.

Unternehmen brauchen Geld, um arbeiten zu können. Sie können entweder warten, bis sie durch das was du als "ehrliche Arbeitsleistung" definierst genug Geld verdient haben oder es sich leihen. Nur wenige Unternehmen sind in der glücklichen Position genug liquides Eigenkapital zu haben. Die "Arbeitsleistung" der Geldgeber entsteht durch die Auswahl der Empfänger. Einfach wahllos zu investieren bringt keinen Gewinn.
Ein Denkanstoß: Ist es perverser, mit Geld Geld zu verdienen oder als Händler mit den Waren, die andere herstellen? Händler tun nichts als von Herstellern Produkte zu kaufen und wieder zu verkaufen. Das schwierige an dem Beruf ist die Auswahl der Produkte und das Umwerben der Kunden.
Wer mit Geld handelt sorgt auch dafür, dass an anderer Stelle Menschen die "ehrlich arbeiten" Geld verdienen können. Solange es das Phantasieprodukt "Geld" gibt muss es auch Menschen geben, die damit handeln.

@Lilz: Und wer übernimmt dann noch die Verantwortung, wenn er dadurch keinen Vorteil hat? Nicht, dass es fair ist, wenn eine Person 10000 Mal mehr verdient als eine andere, aber sei dir mal nicht so sicher, dass damit alle Probleme gelöst wären. Selbes Spiel in der Politik. Der Job ist Mist und wenn du die Leute auch noch deutlich schlechter bezahlst als in der Wirtschaft, dann interessieren sich nur noch die wenigen Idealisten und machtgierige Soziopathen dafür.
 
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@riDDi: ich denke nicht, dass dadurch alle Probleme gelöst wären, sondern eher die, die ich angesprochen hab.
Zudem ist der Vorteil dann immernoch der 4-5fache verdienst. 10000 Euro kam jetzt ja auch nicht von mir und war nur ein Beispiel.
Aber die Millionen Beträge + Prämien usw stehen zum Teil eben in keinem Verhältnis zu der Verantwortung.. meist besteht diese auch nur aus 'ups, da ist was schief gelaufen, dann trete ich eben zurück' und jemand anders bekommt dann die gleiche Kohle bis wieder was passiert.
 
@Lilz: Top-Manager arbeiten allerdings auch meistens rund um die Uhr und am Wochenende und sind ständig unterwegs. Freizeit Fehlanzeige. Das will kaum jemand machen oder kann das überhaupt für längere Zeit, bevor er völlig kollabiert. Dass "immer" direkt schon der nächste "überbezahlte" Job bereit zu stehen scheint fliegt denen auch nicht zu. Wieder etwas mit dem sich der durchschnittliche Arbeitnehmer nicht befassen will. Wer begibt sich schon freiwillig auf Job-Suche.
Es ist einfach zu fordern, dass Top Manager gefälligst weniger zu verdienen haben. Wenn man deren Gehalt aber auf die gesamte Belegschaft umlegt kriegt am Ende jeder vielleicht 10€ mehr im Monat. Dafür wandern dann die Führungskräfte vom Unternehmen ab und gehen dort hin, wo sie weiterhin wie früher bezahlt werden.
 
riDDi schrieb:
... Dass "immer" direkt schon der nächste "überbezahlte" Job bereit zu stehen scheint fliegt denen auch nicht zu. Wieder etwas mit dem sich der durchschnittliche Arbeitnehmer nicht befassen will. Wer begibt sich schon freiwillig auf Job-Suche.
Du schießt hier völlig maßlos übers Ziel hinaus, denn genau sowas ist Bedingung unter ALG-II, wenn man langfristig Sanktionen verhindern will. Es gibt Leute, die einen lachsen Job haben, und Leute, die extrem Stress haben. Das Gehalt hängt aber kaum davon ab.

TopManager werden so teuer bezahlt weil Unternehmen glauben, sie derart zu brauchen. Gerechtigkeit so zu messen, ist aber 1:1 Anwendung von Nietzsches Herrenmoral und hat Beschimpfungen wie Finanzfaschismus damit auch wirklich verdient. Es ist richtig für das Unternehmen, die Top Manager so zu bezahlen, weil sie sonst weg sind - gerecht ist es damit aber noch nicht.
 
...zusammen mit dem Börsenkurs sollten aber auch die Löhne dieser Analysten sinken. Versager! :freaky:
 
Trotz deutlichem Umsatz- und Gewinnsprung lösten die aktuellen Quartalszahlen des Chipdesigners einen Kursverlust aus.
Sorry, aber das ganze Pack, das hierfür verantwortlich ist, muss weg.
Dein Konzern macht mehr Gewinn als vorher, deine Aktie geht runter.
Alle, die zu sowas beitrage, gehören in nen Sack gesteck und mit dem
Knüppel draufgehaun. Man würde immer den richtigen erwischen.
 
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