Rechner geht beim Kopieren in die Knie

Shadow1701

Ensign
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Guten Abend euch allen,

mein Rechner (Windows10 Prof, Xeon E3-1245 3,4GHz, 24GB Ram 1600Mhz, GTX 970, 2TB SSD) geht beim kopieren von Dateien immer in die Knie. Das bedeutet jeder Mausklick dauert ewig, das Startmenü geht scheibchenweise auf, wenn ich Windowstaste+E drücke warte ich erst mal 3-5 Sekunden bis was passiert.
Kopiert werden Aufnahmen, welche die Vu+ gemacht hat, also Dateien mit 3-10GB größe, zum NAS oder vom NAS. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt dabei bei 100-105 mb/s. Also genau dem was das Netzwerk leisten kann. (Rechner -> irgend ein noname Switch -> QNAP über 6CAT Kabel, gekauft, nicht selbst geklemmt)

Es ist egal wie ich es kopiere, per Windows Explorer, mit Filezilla oder mit robocopy. Der Rechner ist kaum mehr bedienbar. Mit Windows7 Ultimate hatte ich das Problem nicht.

Warum ist das so?
 
Was ist denn ausgelastete laut Taskmanager, wenn du kopierst? Treiber mal manuell auf einen neuen Stand gebracht?
 
Was hat der Rechner damit zu tun? Kannst Du nicht direkt aufs NAS kopieren von der VU aus? 2 TB SSD? Die spielt wohl keine Rolle beim kopieren der Aufnahmen. Wodrauf liegen die Aufnahmen und wie greifst Du auf sie mit dem Rechner zu?
 
Habs dank Taskmanager herausgefunden: Kaspersky ist schuld. Kaspersky hat eine Prozessorauslastung von über 30% während dem kopieren. Wenn ich Kaspersky abschalte, und zwar ganz, nicht nur "Schutz anhalten" dann läuft alles.
Ich hatte auch beim Kopieren von Fotos, einigen 1000, das Problem dass ich nur eine Geschwindigkeit von ein paar kb erreichten. Ohne Kaspersky ist das eine Sache von wenigen Minuten, keine 7 (!) Stunden mehr.

Irgendwelche Tipps? Zur Not fliegt Kaspersky runter.
 
Ich habe ganz gerne die Kontrolle welche Programme auf das Internet zugreifen dürfen.
Welche Firewall ist empfehlenswert?

Gut das die Kaspersky Lizenz in 31 Tagen abläuft :D
 
Markchen schrieb:
Dein Ernst?
Shadow1701 schrieb:
Ich glaube nicht, dass das das ist, was du suchst...

HINWEIS: Die Sophos XG Free Home Use Firewall besitzt ein eigenes Betriebssystem und überschreibt während des Installationsvorgangs alle Daten auf dem Computer. Daher benötigen Sie einen eigens für diesen Zweck bereitgestellten Computer. Dieser wird in eine voll funktionstüchtige Security Appliance umgewandelt. Perfekt für einen Rechner, der bei Ihnen ungenutzt in der Ecke steht.
 
Ja, das ist richtig. Mir fehlt da aber das Vertrauen in die Windows Firewall. Begründen kann ich das allerdings auch nicht.

@rg88 das habe ich auch gerade gelesen. Nachdem ich mich bedankt hatte.


naja, ich habe noch 31 tage zum recherchieren. ich werde schon was finden.

schönen abend euch allen.
 
ich würde folgendes machen ;-)

KIS beenden
Neu starten
Alte Systemsteuerung / Programme … KIS deinstallieren
Neu starten
Von hier das Entfernungstool downloaden und entsprechend Anleitung durchlaufen lassen
https://forum.kaspersky.com/index.p...19-installationshinweise-und-entfernungstool/
neu starten
alte Systemsteuerung / Firewall --- links auf Standard setzen
neu starten
gucken ob der Defender läuft

testen

gruß
 
rg88 schrieb:
Er hat nach einer guten Firewall gesucht und eine Antwort bekommen. Eine Firewall oder eher Portfilter, welche auf dem gleichen System läuft, ist obsolet. Wenn ich etwas "gutes" möchte, muss ich mich damit beschäftigen oder in irgendwelche dubiosen Systeme vertrauen.
 
Sinnloses Schlangenöl. Deinstallieren,
→ Einschub: nie ohne - auch du verklickst dich mal.

Windows Defender nutzen.
Was Lästigeres und Unergonomischers als der Defender ist mir noch nie untergekommen. Wie praktisch immer bei MS, vielleicht technisch ganz ordentlich, in der Bedienung genau solches Schlangenöl.
Ein Tool das nicht mir dient ist der Verwendung nicht wert.

CN8
 
Das die Sophos Firewal ein gutes Produkt ist glaube ich dir jetzt mal ganz unreflektiert.
Schnell man einen Rechner zu kaufen auf dem die Firewall dann läuft ist im Moment einfach nicht drinnen. Vielleicht in 1-2 Jahren. Jetzt habe ich andere Prioritäten.

Dafür habe ich noch einen raspberry rumliegen. Gibts da was vergleichbaren? Sophos läut ja nicht auf dem Raspy, da kein Intel Prozessor.
 
cumulonimbus8 schrieb:
Einschub: nie ohne - auch du verklickst dich mal.
Jeder verklickt sich mal. Das heißt aber nicht, dass Schlangenöl die Situation dann verbessert. In den letzten Jahren sind Antivirus-Produkte in erster Linie dadurch aufgefallen, dass sie mehr Sicherheitslücken ins Betriebssystem einbringen, als sie schließen. Dazu gehören auch derart bekloppte Dinge wie das Aufbrechen der HTTPS-Vertrauenskette zwischen Anwender und Anbieter. Das war in letzter Zeit schon mehrfach der Grund für Support-Anfragen hier im Forum, wenn z.B. der Server oder der Browser das nicht akzeptiert. DerWindows Defender ist da bisher die löbliche Ausnahme, und mit der frisch ergänzten Sandbox entwickelt er sich auch zu einem der sichersten Produkte.

cumulonimbus8 schrieb:
Was Lästigeres und Unergonomischers als der Defender ist mir noch nie untergekommen.
Da hab ich komplett gegenteilige Erfahrung. Ich sehe den Defender nur dann, wenn wirklich was ansteht (also nie). Außerdem ist die Bedienung simpler als bei den anderen Produkten, die ich bisher genutzt habe.
Ergänzung ()

Shadow1701 schrieb:
Schnell man einen Rechner zu kaufen auf dem die Firewall dann läuft
Kann man machen, und ist durch die physikalische Trennung auch sicherer als die auf dem eigenen Rechner, hat aber auch zwei entscheidende Nachteile:
  1. Die Firewall wird meist so konfiguriert, dass sie das LAN vor dem Internet schützt. Was aber ist mit den Geräten, die man innerhalb des LANs betreibt? Da kann es passieren, dass Pakete den eigenen Rechner erreichen, die niemals durch die Firewall gegangen sind. Dann ist die Firewall auf dem Rechner eine sinnnvolle, zusätzliche Sicherheitsstufe.
  2. Eine physikalisch getrennte Firewall erlaubt es nicht, Regeln für einzelne Binaries auf deinem Rechner zu definieren. Das ist der grundlegende Zusatznutzen einer Desktop-Firewall. Man kann sagen, dass genau dieses Programm keinerlei Zugriff auf das Internet hat. Eine separate Firewall kann HTTP(S)-Traffic nicht anhand des Programms filtern, welches es generiert, sondern in der Situation nur anhand von Zieladressen.
Shadow1701 schrieb:
Dafür habe ich noch einen raspberry rumliegen. Gibts da was vergleichbaren?
Klar doch, aber da liefert simples Googeln Resultate en masse. Ein Raspi kann allerdings bei sehr schneller Internetverbindung bremsend wirken. Bei Super Vectoring, einer 400er Kabel-Leitung oder ähnlichem wirkt je nach Modell schon ein nicht vorhandener GbLAN-Port beim Raspi bremsend, noch bevor der Prozessor an die Grenze kommen könnte.
 
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Außerdem ist die Bedienung simpler als bei den anderen Produkten, die ich bisher genutzt habe.
So simpel, dass ich nichts unternehmen kann… →
Ich sehe den Defender nur dann, wenn wirklich was ansteht (also nie).
Dann seiest du gesegnet. Meine Praxis bedeutet gewisse Alarme - und eine bequeme, ergonomische Methode dort einzugreifen.
Ein System nur mit dem Defender, beim Aufsetzen, hat mich in den Wahnsinn getrieben weil sich diese Schrottware nicht kontrollieren ließ. Alle Arbeit nochmal nachdem mir nach geraumer Zeit gnädig Gelegenheit geboten wurde gewisse Einstellungen zu setzen - danach, nicht live im Geschehen.

CN8
 
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