News RFID-Kopierschutz auch von Ritek

Naja demnächst kriegen wir son Chip alle unter die Haut damit wir überall schön gescannt werden, Orwell lässt grüßen.

Thema Chip in CD oder DVD ist ein alter Hut. Schreib die auf dem Silberling entsprechende Software gekonnt um und schon ist dem Spiel
oder dem Programm der Chip Wurst. Aber um ein Thema von oben aufzugreifen, die Leuts werden dann mit Sicherheit kein Spiel mehr so mal
nebenbei kaufen, da will man absolut sicher sein das die Flocken gut investiert sind (sprich Langzeitspass etc.)

Die Industrie wäre gut beraten kein Geld mehr in so einen Mist zu investieren.
 
Für die Zukunft wird es wirklich "Orwell":
bei der Geburt 10ml Blut abnehmen und einen Chip unter die Haut !
Die DNA Spuren verraten den Täter, der Chip den Aufenthaltsort...
Die Versicherungen und Arbeitgeber freuen sich auch (bekommt mit 40 Jahren zu 80% Rheuma oder sonst ein Gebrechen...).
Die Sequenziertechnik hat sich in den letzten 1,5 Jahren verTAUSENDFACHT!
>googlet mal nach "sequencing GS20"...

Man muss aber auch UNBEDINGT sagen, dass das erstmal zu wissentschaftlichen/krankeits-krebstechnischen Gründen zu unserem Wohle ist !
Erst Profitgier + Macht-GEILheit macht uns da Probleme !
 
Zuletzt bearbeitet:
Nightmare25 schrieb:
Naja demnächst kriegen wir son Chip alle unter die Haut damit wir überall schön gescannt werden, Orwell lässt grüßen.

Es fängt langsam an: in bestimmten Supermärkten werden bald die Atrikeln, solche Chips kriegen [kein Barcode mehr] und die ePässe sind auch zum Testen da. Und wenn die Testphase abgelaufen ist [in paar Jahren] kriegt man wirklich so ein Chip unter die Haut ... natürlich muss man sich nur vor Terroristen und Kriminalität schützen und wenn eine Person auf der Straße angegriffen wird, ist die Polizei sofort da [nachdem die Person schon ausgeraubt/totgeschlagen ist] ... Und was Polizeistaat genau bedeutet, könnt ihr hier nachlesen.
 
polluxXT schrieb:
Nicht nur der Konsument hat Rechte, auch ein Unternehmen hat das Recht darauf eigene Produkte vor illegaler Nutzung zu schützen.

Habt ihr daran schon einmal gedacht? Sicherlich nicht...

... sicher, sie dürfen gerne ihre eigenen Produkte schützen, womit sie auch immer wollen! Aber ich habe auch das Recht auf meine Privatsspähre und will nicht als persönlicher Datenspeicher der Wirtschaft rumrennen!

Deshalb will ich ganz klar und eindeutig wissen, wo diese Chips eingebaut sind und wie damit verfahren wird.
Denn dann kann ich daraus meine eigenen Konsequenzen ziehen, die darin bestehen werden, keine Waren mehr zu kaufen, deren RFID's nicht spätestens beim Verlassen des Ladens zerstört worden sind!

So, Ich habe fertig ...
 
Also diesen Schutz kann ich mir auf 2 Arten vorstellen:
1) Die reine Hardwarelösung ->
Der gesamte Inhalt der DVD ist verschlüsselt. Das DVD-Laufwerk "erkennt" das und fragt beim RFID-Chip nach dem Entschlüsselungscode. Den nutzt es dann um on-the-fly die Daten zu entschlüsseln und auch um das Inhaltsverzeichnis der DVD zu lesen.
Dies ist die sauberste und transparenteste Lösung. Der Kunde bekommt da nix von mit und es muß keine Extra-Software auf dem Rechner laufen.

2) Die Software-Lösung ->
Das Installationsprogramm auf der DVD fragt über eine Schnittstelle den RFID-Code ab und vergleicht ihn dem internen Code.
Wenn beide übereinstimmen installiert es das Programm, wenn nicht dann nicht. Dies Routine lässt sich dann auch prima in EXE-Dateien packen damit Spiele-DVDs bei jedem Programmstart geprüft werden können.

Da die Firmen wohl sehr gerne die Kontrolle über den Authentifizierungsprozess haben möchten, weil sie sich einbilden so Firmwarehacks vorzubeugen, wirds wahrscheinlich auf die Kundenquällösung 2 hinauslaufen.
 
Thaquanwyn schrieb:
... keine Waren mehr zu kaufen, deren RFID's nicht spätestens beim Verlassen des Ladens zerstört worden sind!

Hmm ... wie willst Du sicher sein, dass solche Chips auch wirklich zerstört werden?
Einem wird nur gesagt, dass die Chips sich am Ladenausgang selbst zerstören, woher kann ich aber das selbst wissen ... "die sagen das" , genau die gleiche Personen die das entwickelt haben, sagen das ... es wäre aber echt eine Ver*****e, wenn die Chips sich nicht selbst zerstören, dann haben die den Ziel ganz praktisch durchgesetzt.
 
Thaquanwyn schrieb:
... sicher, sie dürfen gerne ihre eigenen Produkte schützen, womit sie auch immer wollen! Aber ich habe auch das Recht auf meine Privatsspähre und will nicht als persönlicher Datenspeicher der Wirtschaft rumrennen!
Das ist ein typisches Kausal-Problem. Die Firmen setzen nur ihre Rechte durch und wollen illegale Kopien verhindern. Kopierschutzsysteme gibt es nur weil Rechtsverletzungen seitens einiger User entstehen. Die anderen, legal kaufenden User werden also nicht durch die Firmen bestraft, sondern durch ihre User-Kollegen, die illegal agieren.

Ein Kopierschutz müsste nicht so rabiat sein, würde es nur mehr ehrliche und sich legal verhaltende User geben. Wozu auch, es wären nur Kosten für sie. Übertriebenermaßen wären überhaupt keine Kopierschutzsysteme nötig, würde sich jeder legal verhalten und die Produkte käuflich erwerben. (Theoretisch gäbe es keinen Kopierschutz, wenn die Kosten dessen größer ist als der Schaden durch die illegalen User.)

Insgesamt prallen hier also die Rechte der Nutzer auf die der Firmen. Dass viele nur ihre eigenen Rechte sehen, ist verständlich, deswegen sind sie aber nicht automatisch "im Recht"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du glaubst, daß das System RFID als Schutzmechanismus entwickelt worden ist, bzw. deshalb auch eingesetzt werden darf, haben die Befürworter schon erreicht, was sie wollten!

Sie haben dir Sand in die Augen gestreut und deinen Blick fürs Wesentliche getrübt.

Mögliche Schutzmaßnahmen sind nur ein reines Abfallprodukt der RFID-Maßnahmen.
Neben einer besseren Warenkontrolle, geht es in erster Linie um die Möglichkeit, das Kaufverhalten der Konsumenten besser zu verstehen und somit bewust steuern zu können.

Hierbei geht es um Milliarden und glaube mir, die Wirtschaft wird mit allen Mitteln versuchen, dieses Werkzeug durchzudrücken, koste es, was es wolle!

Also, wehret den Anfängen, denn noch kann der Käufer entscheiden ... noch!
 
Es gibt keine sicheren Kopierschutz! Jeder aber auch wirklich jeder Schutz lässt sich knacken.
 
Thaquanwyn schrieb:
Wenn du glaubst, daß das System RFID als Schutzmechanismus entwickelt worden ist, bzw. deshalb auch eingesetzt werden darf, haben die Befürworter schon erreicht, was sie wollten!

Sie haben dir Sand in die Augen gestreut und deinen Blick fürs Wesentliche getrübt.
Ich habe mit keinem Federstrich auch nur RFID erwähnt. Ich habe nur die Meinung anderer zu Kopierschutz-Systemen im Allgemeinen kommentiert.
 
100% agree @ #3, #6, #7, #13, usw.

Vor allem die Musikindustrie, macht es dem Konsumenten
durch teure, unsinnige und vor allen Dingen unnötige Kopierschutzmechanismen das Leben
lächerlich schwer.
Starforce ist ja schon der Überhammer und RFID soll dem noch die Krone aufsetzten?
Ich hoffe/glaube das wird ein Eigentor.

Jeder der es möchte, kann diese "Schutzsysteme" irgendwie umgehen, und die Industrie guckt
immer noch in die Röhre.
Ich persönlich glaube, dass wenn eine andere Preispolitik in Europa praktiziert würde,
Stichwort: Preise runter !,
die Umsätze der Firmen wieder steigen würden.
Relativ gesehen sind die Preise in US/Asien auf jeden Fall niedriger.

Und in etlichen Teilen Asiens (ich rede jetzt nicht von Japan) gibt´s ja an jeder Ecke Plagiate zu erwerben.

-> Größter Raubkopierermarkt ever.

Oder warum verscherbelte Microsoft seine
Software, auch auf staatlicher Ebene, dort zu Schleuderpreisen.?

Klar Marktanteile rocken in jeder Medialen Industrie, aber solche Geschäftspraktiken
würde es in Europa in der Größenordnung nie geben.

Ich persönlich finde aber trotzdem, dass man den Musikern/Produzenten/Programmierern
schon den "Gefallen" tun sollte, auf die Originalprodukte zurückzugreifen.
Man kann halt immer noch warten, bis lohnenswerte Musik/Games ein paar Monate nach
Verkauffstart günstiger geworden ist, wenn die Kohle gerade nicht so locker sitzt.

Trotz dieses bisherigen hochgradigen Kopierschutz-Kundenvergraul-Terrors.


P.s.:

Technisch (und ich glaube auch rechtlich) gesehen sind ja aktuelle Kopierschützsysteme,
die DIREKT in die Daten eines Produkts eingreifen (gerade bei Kopierschutzsystemen im Audio-Stream auf einer CD), kein (rechtlich) verkaufsfähiges Produkt, da es ein "beschädigtes" Produkt ist.

Da die Daten die man eigentlich nutzen möchte ja vom eigentlichen Original, auch qualitativ
reduziert wurden, das Original wurde ja
verändert, kann man diese Produkte normalerweise wieder zurückgeben.
Aber, das ist ja auch wieder so eine Sache.
Als Kunde wird man ja verars**t wo es nur geht...

Aber wenn es um die nächste Stufe (RFID) und die Privatsspähre des einzelnen geht, darf der Staat, und erst Recht nicht die Industie, bei Konsumenten Mäuschen spielen.

Orwell´s Dystopie (1984) wird schon bald Wirklichkeit...
 
Dark Helmet schrieb:
Ich persönlich glaube, dass wenn eine andere Preispolitik in Europa praktiziert würde,
Stichwort: Preise runter !,
die Umsätze der Firmen wieder steigen würden.
Ein typischer und oft genannter Trugschluss, der gerade bei Software so nicht gilt. Rein theoretisch mag es zwar sein, dass durch die marginalen Stückkosten von digitalen Daten eine Quantity-Politik sinnvoll ist, praktisch ist sie aber gerade kaum durchsetzbar. Oft wird übersehen, dass ein beträchtlicher Wasserkopf an jeder CD oder DVD dran hängt. 7, 12 oder 45 € sind eben nicht 100% Gewinn. Neben Herstellungskosten fallen Lizenzgebühren, Handelsmargen, Marketingausgaben und vieles weiteres an, dass eben nicht digital und damit nicht mengendegressiv ist.

Nehmen wir einmal an, dass eine DVD mit einem neuerscheinenden Film dem Produzenten 7 € kostet und er deswegen 8 € veranschlagt. Nehmen wir auch weiterhin an, dass er die DVD an 1.000.000 Kunden verkauft. Er erhält also 8.000.000 € mit einem Gewinn von 1.000.000 €. Nun senkt er beispielsweise den Preis auf 6 €, verkauft aber mehr und kann dadurch die Kosten auf 5,50 € senken (ein nicht-degressiver Anteil bleibt immernoch). Bei jetzt 1.500.000 Kunden erhält er zwar mit 9.000.000 € mehr Umsatz, sein Gewinn ist aber auf 750.000 € gesunken.

Natürlich ist das Beispiel so konstruiert, dass der positive Umsatz-Effekt ausbleibt, doch in der Praxis kann das durchaus passieren. Eine Preissenkung muss nicht zwangsläufig zu mehr Kunden führen, ganz besonders nicht wenn viele Raubkopierer das Produkt weiterhin "gratis" beziehen. Eine Preissenkung im normalen Rahmen wird auch viele Raubkopierer kalt lassen, eine drastische Preissenkung erscheint mir wegen des "Wasserkopfes" aber auch nicht gerade als die Garantie für höhere Gewinne.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Aussage, die Hersteller müssen nur die Preise senken um über den Umsatz mehr Gewinn zu erwirtschaften ist blauäugig. Es gibt weit mehr zu beachten als das hier propagierte "halber Preis, doppelter Umsatz". Wer sich weiter mit diesem Thema beschäftigen will, kann das gerne tun. Das Stichwort in der Literatur lautet dazu "PAF - Preisabsatzfunktion".

Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ polluxXT:

Du hast natürlich Recht, dass man nach einer Preissenkung nicht zwangsläufig mit einer
umgekehrt linearen Umsatzsteigerung zu rechnen hat.

Und da ich schließlich kein Experte auf diesem Gebiet bin, oder BWL´ler (war nicht abwertend gemeint, also locker bleiben), könnte ich auch niemals zuverlässige Prognosen über einen dynamischen Markt abgeben

Ich will ja nicht bestreiten, dass es Raubkopierer/Filesharer gibt, die Zuhause kein Original stehen haben und die sich für immer und ewig alles aus dem Netz ziehen;
tja so was soll es geben (echt arm !!).

Aber dieser Typ "Kunde" ist ja wohl nicht der Durchschnittskonsument, von dem ich hier Rede, sondern eher eine traurige Randgruppe
(die leider immer größer wird, -> ergo noch heftigeres Copy-Controlling).

Und dass der große Kuchen CD/DVD bzw. Music/Movie/Software noch aufgeteilt wird,
das dürften die meisten hier (mich eingeschlossen) sicherlich wissen.

Ich habe hier nur meine Meinung/Theorie zu den Absatzmöglichkeiten im Bezug auf das
THREAD-THEMA KOPIERSCHUTZ abgegeben. Nächstes mal bitte den Kommentar
ganz lesen oder versuchen zu verstehen .-)

Dennoch bin ich immer noch der Meinung, dass die Branchenriesen à la Sony, sich die Taschen, trotz parasitärer Filesharer, ordentlichst vollstopfen und dann immer noch rumjammern.

Von der Lobbyarbeit, die Interessenverbände für die Industrie machen (MPAA, NMPA und RIAA).
will ich gar nicht erst anfangen...

Ende vom Lied:

Dem Kunden wird dann mit immer abgedrehteren Copy-Controls auf die Nerven gegangen.

Ich bin einer der Menschen die sich noch CD´s kaufen möchten, ohne ein Funktionell eingeschränktes Produkt zukaufen oder gar überwacht zu werden.

Wie gesagt es ging mir um eine mögliche andere Strategie der Industrie, die weniger invasiv ist
und evtl. die Industrie selbst noch mittelfristig durch mehr Umsatz glücklich macht.

Beste Grüße

der Blauäugige Dark Helmet
 
Naja, es mag sein dass wenn die Preise gesenkt werden, der Gewinn nicht sofort steigt, aber auf dauer, könnte man vllt doch mehr Gewinn einfahren.
Mich würde es nur interessieren, wie es später mal aussehen wird.
Es gibt sicher Leute, die sich ein Spiel kaufen und es spielen wollen aber dann sagt der PC: "Geht nicht, ihr Laufwerk ist nciht kompatibel" Und dann sollen die wissen, das die ein spezielles Laufwerk brauchen? :freak:
Und mit diesen Leuten meine ich Gelegenheitszocker oder Familienväter die sonst eigentlich nicht spielen. Vielleicht betrifft es auch enige Jugendlichen die sich nicht mit PC's auskennen und den neuen Schutz nicht kennen.
Nur leider boykottieren kann man das auch nicht, denn es wird immer Idioten geben, die soetwas über sich ergehen lassen und da kommt mir das kalte kotzen! Man müsste dann schon die Haushalte "erreichen" die zwar einen PC aber kein internet haben.
Wenn die Industrie denkt, dass sie mit einem solchen Kopierschutz die Raupkopien unterbinden kann, dann tut mir die Industrie echt leid! Denn so wie jeder Schutz entwickelt wird, kann er auch geknackt werden! Es wird immer eine Möglichkeit geben einen Schutz zu umgehen.
Ich für meinen Teil werde diese Kundenverarsche nicht unterstützen!


BTW:
Ich habe mal was im Fernsehn gesehn (keine Ahnung welche Sendung genau) da war ein Jugendlicher aus Berlin (glaub ich). Der hat sich Spiele aus dem laden geklaut. Ich möchte mal sehen, wie er es dann später machen will wenn RFID benutzt wird :lol:
Will er sich dann das Laufwerk direkt dazu klauen? :D

MFG Miggi
 
Dark Helmet schrieb:
Ich habe hier nur meine Meinung/Theorie zu den Absatzmöglichkeiten im Bezug auf das
THREAD-THEMA KOPIERSCHUTZ abgegeben. Nächstes mal bitte den Kommentar
ganz lesen oder versuchen zu verstehen .-)
Verstanden habe ich deinen Kommentar sehr deutlich. Du bist (wahrst) der Meinung, dass die Firmen nur die Preise senken müssen, damit sie mehr Gewinne machen. Das habe ich wiederlegt.
Dennoch bin ich immer noch der Meinung, dass die Branchenriesen à la Sony, sich die Taschen, trotz parasitärer Filesharer, ordentlichst vollstopfen und dann immer noch rumjammern.
Ganz schlechtes Beispiel. Zum einen ist Sony gerade einer der angeschlagensten Konzerne und zum anderen ist es gerade Sony, die Mitte/Ende der 90er als erste an der Preisschraube für CDs drehten und die Preise merklich senkten.
Bl4ck M4ch!n3 schrieb:
Naja, es mag sein dass wenn die Preise gesenkt werden, der Gewinn nicht sofort steigt, aber auf dauer, könnte man vllt doch mehr Gewinn einfahren.
PAF-Effekte können langfristig oder kurzfristig sein. Ein Grund warum langfristig die Gewinne steigen sollen, ist mir aber schleierhaft.
 
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