gio127 schrieb:
Na ja, für ein Kennenlernen von Linux würde ich ein Ubuntu-Derivat empfehlen.
Da wäre ich im Großteil bei dir. Nachdem ich Mint, Manjaro, Nobara und Fedora ausprobiert hatte, hat Ubuntu es als erstes geschafft, dass ich die ungefähre Linux Arbeitsweise verstehe.
Besonders der Punkt, dass vieles one-Click bereit steht und man nicht zwingend ins Terminal muss, im Alltag versteht sich, empfinde ich als Einsteiger sehr positiv.
Dazu darf man nicht vergessen, dass Ubuntu zu den ganz großen Distros gehört, ähnlich wie Mint.
Entsprechend größer ist auch die Anzahl an Hilfestellungen im Internet. Je kleiner die Distro desto häufiger ist es der Fall, dass dir oft nicht mehr als die Hersteller FAQ oder die Docs bleiben.
Endevour OS, hat dieses Problem, ähnlich wie Manjaro weniger, aber gerade das Ubuntu Forum konnte mir in vielen Sachen ohne große Recherche helfen.
Allgemein finde ich, hat Ubuntu ein sehr großes auch deutsches WIKI.
Vieles lässt sich so selbst beibringen und ich hatte praktisch nie das Gefühl im Regen zu stehen, selbst als ich jetzt die Datensicherung machen musste konnte ich da einiges lesen, was mir viel Fragerei hier erspart hat.
Von daher sollte es auf jeden Fall eine große bekannte Distro sein.
Bei Arch ist Manjaro zum Beispiel noch etwas bekannter, da hatte ich fast so gute Erfahrung wie mit Ubuntu, dafür muss man sagen, waren dann doch leider mehr als zwei drei DInge nur mit Terminal lösbar.
Ubuntu habe ich das Terminal Anfangs zum einrichten nur genommen, weil ich das mit der Installation per apt probieren wollte, ich hätte das meiste auch so installieren können.
Dafür muss man leider sagen, dass Ubuntu alles andere als Schlank ist. Für ein Linux ist es doch sehr aufgebläht. Manjaro und Mint hatten sich leichter amgefühlt unds meine CPU nie so stark ausgelastet.
Wenn dein Rechner älter ist, würde ich da wirklich eher auf das bereits erwähnte X(K)ubuntu schauen.
Genauso wie es leider wirklich nicht ganz stabil läuft. Zum Beispiel zickt ständig irgendwas am NVIDIA-Driver und manchmal öffnen sich Wine-Programme einfach nicht. Oder der Appstore killt sich gerne selbst.
Mint ist für mich übrigens lediglich rausgefallen, weil ich unbedingt den Gnome-Desktop wollte, diesen empfinde ich als sehr intuitiv.
Soviel zu meiner bisherigen Erfahrung.
Am Ende empfehlen aber viele 8auch zb Fachzeitschriften tatsächlich Mint für Anfänger wegen der großen WIndows Ähnlichkeit, von daher würde ich esam ehesten empfehlen, besonders da dieses auch viel mehr Desktops als Ubuntu zur Auswahl hat und du so einfacher den auf deiner Maschine am besten arbeitenden Workflow ermitteln kannst.
Nur lass dir bitte nicht erzählen, dass Arch-basierte Distros am einfachsten sind, sie sind Einsteigerfreundlich um den Arch Zweig zu erlernen, aber nicht wenn du noch nie mit Linux gearbeitet hat.
Ubuntus zum Beispiel sind oft darauf ausgelegt, dir viel grafisch an die hand zu geben und darauf zu achten, dass du dir nicht mit irgendwas das System mutwillig zerschießt, passiert zwar auch, aber um zum Beispiel bei Ubuntu den Kernel zu ändern ist mehr Arbeit erforderlich, als bei Arch (Manjaro zum beispiel reicht ein Klick plus Neustart).
Arch hat eine ganz andere große stärke und zwar die große Anpassparkeit und flexibilität. Du kannst wirklich ALLES ändern und es ist immer das aktuellste, da du oft sogenannte Rolling Releases hast.
Wenn du mit Ubuntu warm geworden bist, setze dich mit Arch auseinander, werde ich auch wenn ich Ubuntu offitziell komplett beherssche.
MehlstaubtheCat schrieb:
Goggle Chrome kann ich nicht andern, da alles was Browser angeht da fest drauf ist alle Links, Passwörter etc.
Aber Firefox zum Beispiel bietet dir doch das Importieren aus anderen Browsern an beim ersten start, da übnernimmt er alles, Bookmarks, Chroniken, Passwörter etc, hat bisher immer super geklappt.