News Selbstfahrende Autos: Höhere Verkehrssicherheit durch autonomes Fahren

Gizmo0815 schrieb:
Wenn ich von A nach B will und nicht selbst fahren möchte, nehme ich Bus, Bahn oder Taxi. Ich habe keine Ahnung, wozu ich noch mehr Auswahl brauchen sollte.

Du fährst von Haustür zu Haustür, du musst nicht umsteigen, du fährst nicht nach Fahrplan, sondern wann du willst, du kannst auch mehr/schwereres/sperrigeres Gepäck mitnehmen usw. Wenn man dann während der Fahrt auch noch etwas sinnvolles machen kann, perfekt. Ich freue mich auf autonome Autos.
 
karamba schrieb:
Wenn man dann während der Fahrt auch noch etwas sinnvolles machen kann, perfekt. Ich freue mich auf autonome Autos.

Und das soll was sein? Das garantiert nur, dass du im Falle eines Fehler zu 100% nicht mal im Ansatz eingreifst und bremst oder ähnliches. Auf während der Fahrt was anderes machen werden horrende Strafen stehen, das garantiere ich dir. Ist jetzt auch nicht anders, bei automatisierten Abläufen, wo trotzdem noch Menschen drauf gucken müssen. Passiert was und du pennst -> Arschkarte.
 
Das geht natürlich auch ein bisschen in die philosophische Richtung. Ich möchte ja behaupten, daß Unfälle, Verletzungen, Tod genauso zum Leben gehören wie (tödliche oder nicht tödliche) Krankheiten. Ich meine, es ist ja nicht so, daß die Menschheit durch selbstverschuldete Autounfälle vom Aussterben bedroht ist, was das autonome Fahren zur unbedingten Pflicht machen würde. :freak:

Vielleicht sollten wir alle ein bisschen mehr Fahrrad fahren oder laufen. Sonst stirbt die Menschheit eher noch an Verfettung und Muskelverkümmerung als an irgendwelchen Unfällen. :evillol: :lol:
 
Ja, nur ist fahrrad fahren zu großen teilen nur sehr gefährlich möglich, keine fahrradwege, unberechenbare fahrer die mit nem seitenabstand von ca. 20cm überholen, etc...
Mit autonomen wagen könnte man sogar beruhigt fahrrad fahren - nicht wie jetzt, entweder fahre ich auf fahrradwegen und schiebe dann wenn diese zu ende sind oder ich lasse mich auf solche autofahrer ein.
Wobei, immer öfter meinen ja autofahrer mit kleinen wagen sie nehmen einfach den fahrradweg und sparen sich den verkehr und nen halben km strecke in die stadt.
 
ohje, wie wärs einfach Tempo 130 auf der Autobahn einführen...,
 
Der Mensch ist nicht produktiv wenn er nur arbeitet. So eine "nicht sinnvolle Autofahrt" kann auch mal ganz gut sein zum runterkommen :D.
99.999999% der Leute die heute sagen "in einem Autonomen Fahrzeug kann man die zeit sinnvoll nutzen"...die Sitzen auch in der Ubahn und spielen angry-Birds.

Ich kann den Daimler-Ansatz verstehen. Hier übernimmt das Auto einfach mal lästiges Stop-and-Go, kontrolliert das Halten der Spur.
Allerdings wird der Fahrer nie obsolet. Das System kann sich jedezeit überraschend abschalten weil ein Parameter ausläuft.
Dann MUSS der Fahrer eingreifen.

(Fahrbahnmarkierung weg + kein Vordermann = Spurhalten weg. Kommt dann kein Eingriff des Fahrers bremst das Fahrzeug ab und stellt sich mit Warnblinker hin).

https://youtu.be/SaqDk7KQFSU?t=43m18s


Dazu kann die neue E-Klasse dem Tempomant nicht nur als "Abstandsregeltempomat" nutzen sondern auch Verkehrsschilder mit einbeziehen. Die Querverekehrserekennung ist erhöht, kann die Räder im erweiterten ESP einseitig bremsen und hat damit eine viel Breitere Dynamik beim ausweichen, die über die Lenkbewegung weit hinausgeht, und höchstens noch in alten Tracktoren von Menschen bedient wird.


Grade bei den Teslas gibts immerwieder unfälle, weil die Kunden halt wirklich das autonome Fahren auch in Situationen Anwenden vor denen Tesla Explizit warnt.

Bei Flugzeugen ist es massiv viel einfacher den Autopiloten alles machen zu lassen, dennoch wären die meisten wohl wenig beruhigt, wenn die erste klasse bis zur Windschutzscheibe reichen würde....



Komplett autonomes Fahren ist Zukunftsmusik und ein Buzzword wie "Digitalisierung" und "Industrie 4.0". Es wird noch sehr, sehr sehr lange dauern bis wir im Minority-Report-Land angekommen sind.
 
Wolfsrabe schrieb:
Tod genauso zum Leben
Ich würde sagen der Tod ist ein Teil des Lebens und oft die einzige Gerechtigkeit es trifft alle ob arm oder reich, man sagt das letzte Hemd hat keine Taschen. Dein Vergleich mit den tödlichen Krankheiten hinkt ein bisschen im Gegensatz zu den tödlichen Krankheiten kann man Unfälle oft verhindern genauso wie die meisten Verletzungen.
Vielleicht sollten wir alle ein bisschen mehr Fahrrad fahren oder laufen.
Gute Idee da würde man gleichzeitig nicht nur für die Gesundheit etwas tun sondern auch für den Klimaschutz. Außerdem setzt laufen und Joggen Noradrenalin und Dopamin frei zwei Hormone die Glücksgefühle auslösen, man tut also auch etwas für das psychische Wohlbefinden.:)
 
Wolfsrabe schrieb:
Und wenn ich in den Urlaub will, nehme ich das Auto und fahre selbst. Und bitte, bezeichnet mich nicht gleich als potenziellen Unfallverursacher, nur weil ich meine, selbstfahren wäre besser...:freak:
Nein - nein. Ich finde es faszinierend das eure Art bis in die heutige Zeit überlebt hat. Ich dachte die Neandertaler wären ausgestorben. Ich nenne diese Art mal separativen Neandertalismus.

Internet Ja - selbstfahrendes Auto nein. Bio Ja - Rauchverbot nein. So ungefähr.
 
Glaubt was ihr wollt, aber es werden langfristig noch weitaus mehr Jobs ausgesiebt werden und wer morgen gegen den Fortschritt protestiert wird übermorgen arbeitslos sein.
 
Bezüglich Sicherheitsbedenken: Ich denke wenn alle Systeme jetzt schon autonom wären, gäbe es weniger Verkehrstote.
Man braucht sich nur die Blaufahrer anzusehen, wo ja längst nicht alle erwischt werden.
Lieber von einem Software Fehler überfahren werden als von einem Verantwortungslosen Idioten oder einem senilen Opa der Gas & Bremspedal verwechselt. Beim Softwarefehler erhalten die Angehörigen wenigstens ne saftige Entschädigung - bei den anderen erwähnten Fällen gibts meist nix zu holen.
 
Lustig, immer diese Ängste. Da kommen die Leute mit Ethik und haben Angst, dass sie überflüssig werden. Ich sehe es genau andersherum. Endlich kommen die ganzen unfähigen Leute von der Straße runter bzw. weg vom Steuer. Jeder der Kinder hat wird das verstehen. Man muss nur 1h Autobahn fahren, da kommen mindestens 2-3 Situationen, wo man sich fragt woher die Leute ihren Führerschein haben. Mir ist das völlig Wurst, ob die Deutschen lieber selber fahren, Fakt ist viele KÖNNEN es einfach nicht und das sieht man auch an den Unfällen.

Dann die Geschichten mit der "Unfallethik". Hallo, der Computer kann Unfälle 100x besser verhindern als ein Mensch. Und wenn es wirklich keinen Ausweg gibt, dann wird er trotzdem den bestmöglichen Weg wählen können. Dazu sind geschätzt 95% der Menschen im Straßenverkehr nicht in der Lage, wenn es Ernst wird. Was interessiert mich da die Ethik, wenn ich schnellere Unfallvorhersage habe und viel bessere Entscheidungen. Klar wird auch ein Computer nicht immer Tote verhindern können, aber doch deutlich reduzieren.

Dann das Gesülze über Hacking. Ja, das kann es geben, aber den gleichen Blödsinn erzählt man uns doch mit jeder neuen Technologie. Nichts ist wirklich 100% sicher, aber solange man die Funktechniken einigermaßen sichert oder abschaltet, sehe ich da nur geringe Gefahr. Zumal es ja "autonomes Fahren" heißt und nicht "remote Fahrservice". Also wo soll da bitte die neue Gefahr herkommen? Doch nur bei direktem Zugriff auf das Auto, also Motorhaube auf und ggf. Software tauschen. Die Gefahr ist heute die Gleiche, wenn mir jemand an den Bremsen oder der Motorsteuerung herumspielt.
 
boncha schrieb:
Folgende Regeln müssen auf jeden Fall sein
1. "Das Fahrzeug muss zu jeder Zeit manuell bedienbar sein"
2. "Es muss ständig eine Person im Fahrzeug anwesend sein"

Zusätzlich wichtige Datenschutzbestimmungen, welche die volle Kontrolle an den Besitzer des Fahrzeugs übergeben.

Es war klar, dass einige (nicht der Kommentator im Quote) die Mistgabeln rausholen und gleich verteufeln.

Wenn die Regeln siehe Quote gesetzlich vorgeschrieben werden, bin ich offen für selbstfahrende Autos.
 
Also ich wäre nicht zu vorschnell. Die Autobahn und Anfahrt-Assistenten die Tesla und deutsche Premiumhersteller bieten, aber keinesfalls "Autonom" sind....gibts erstmal nur für Autos ab 60.000€.

Statistisch sind es immernoch "Männer unter 35" und "Zu hohe Geschwindigkeit+ Selbstüberschätzung, die zu den meisten Verkehrstoten führen...wenn man die Motorräder mal außen vorlässt die von diesem ganzen autonom Kram erstmal garnix haben.


Und, mit Verlaub, die Halbstarken in kleinwagen und 316is ihrer 50 Jährigen Großväter,die Proleten und Gebrauchtwagenhändler auf überführungsfahrt die mit ihrem runtergerockten A6 3.0TDI bei 180 noch drängeln, die Sprinterfahrer ohne Rücksicht, und die Senioren ohne Reaktionsvermögen die werden alle nicht zu einem Tesla Model S/3 ab 60-90.000€ greifen.

Härtere Strafen gegen unverantwortliches Gebaren im Straßenverkehr, und resktriktionen für Kleinstransporter, so wie Tauglichkeitsprüfungen ab 65 wären in Deutschland kein Problem.
Aber das möchte die Autoindustrie z.T. nicht.
An Leuten die sich grade den "vorlestzen Benz" kaufen kann man hervorragend verdienen, genau wie an Autos die "330 auf der Bahn Bringen"....natürlich verantwortungsvoll !
 
NighteeeeeY schrieb:
Mein Gott wie engstirnig hier diskutiert wird. Schaut euch mal ein paar Vorträge an oder lest die Bücher von Gunter Dueck. Dann bekommt man einen guten Einblick, was in den nächsten 15 Jahren kommen WIRD.
..

Und es gibt etliche weitere Punkte die einfach nur logisch, sicherer, schneller, komfortabeler und vor allem ökonomisch günstiger sind. ES. WIRD. SO. KOMMEN. Glaubt es oder nicht. ;)


Korrekt und irgendwann wird kommen das die Statistik angeschaut wird und dann werden die Menschen als Unfallfaktor ausgeschlossen und gänzlich im Straßenverkehr verboten.

Ist aber schon lustig das hier in einem IT Forum wo man eigentlich offen für vieles sein sollten so viele gleich auf die Barrikaden gehen.

Im Endeffekt sehe ich nur Vorteile man kann die Zeit Produktiv nutzen

Der Hack Argument ist an sich lächerlich, Hacken kann man die AUtos schon heute und auch so das dieser die Kontrolle verleirt.. Hacken kann man heute vieles vom Handy bis zum Kühlschrank.

@BunkerFunker Dito

@KTelwood

Heute ist noch alles in denn Kinderschuhen, waren Smartphones vor 10 Jahren auch, die Technik schreitet in vielen Bereichen heute so schnell voran das heute nicht schon die 50 Jährigen da Probleme bekommen sondern anscheinen die 20-30 Jährigen überholt werden
 
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Für Langstrecken-Autobahnfahrten sehe ich da schon einen Nutzen aber warum macht Autofahren so viel Freude ?? Weil man selbst alles steuern kann und als Top Argument anführen, dass man dann in der Zeit andere Dinge tun kann fördert nicht unbedingt die Aufmerksamkeit und damit Sicherheit. Man gewöhnt sich ja dann dran beim fahren sich nicht aufs fahren zu konzentrieren. Also so richtig überzeugt bin ich nicht bis auf Langstrecke um eine Art Kolonnenfahren zu ermöglichen.
 
Es gibt überhaupt keinen Grund selber Autofahren zu wollen.
Selbstfahrende Autos sollten verpflichtend werden.
Man hat bei vielen Leuten die am Straßenverkehr teilnehmen den Eindruck, dass sie mental ohnehin nicht
in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen.
 
Naja, selbstfahrende Autos kann man momentan sicher noch nicht verpflichten wenn die Basismodelle so bei 60000€ anfangen - aber an sich bin ich definitiv dafür.
Viele Leute im Straßenverkehr gewöhnen sich irgendwas an und behalten das dann so für immer bei weil ja "Noch nie was passiert ist".
Da kann ich nur meine Eltern anschauen, egal wie oft man sie ermahnt, 50 in der 30er Zone ist in Ordnung, Blinken muss man nicht wenn man keinen sieht, etc...
Andere sind da noch schlimmer, die Blinken eben gar nicht, fahren immer weit überm Limit da sie ja wissen, dass da kein Blitzer steht, etc...

Am Besten fand ich immer noch einen mit nem großem schwarzen SUV den er mal eben Mitten auf der Bushaltestelle zum Wenden geparkt hat. Durften die Busse eben nen halben KM weiter fahren bis sie wieder Wenden konnten.

Ps: es gibt schon einen Grund selber Autos fahren zu wollen, Spaß am fahren - die Leute können dann aber von mir aus auf ne Rennstrecke gehen oder, und davon gehe ich aus, es gibt bis autonomes Fahren Pflicht ist kaum von der Realität zu unterscheidende VR Spiele in denen die Leute dann fahren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Forum-Fraggle schrieb:
Aber er landet nicht,
Klar macht er das, dieses System nennt sich AUTOLAND, bei sehr schlechten Sichtverhältnissen (CAT II und III) beim Landen wird dies genutzt (zB 737 oder der A320)
 
MRM schrieb:
Ich denke der kann lediglich erkennen, das dort eine Person ist, aber deren Identität wird der Autopilot sicher nicht feststellen können.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn die AI von Google & Co. kommt, weiß die Karre schon weit vorher, wer dort läuft :D ...

Niyu schrieb:
Nein - nein. Ich finde es faszinierend das eure Art bis in die heutige Zeit überlebt hat. Ich dachte die Neandertaler wären ausgestorben. Ich nenne diese Art mal separativen Neandertalismus.
Nein - nein. Ich finde es faszinierend, dass deine Art wieder aufersteht. Ich dachte Sklaven wären alle abgeschafft. Ich nenn dich dann mal 'Sklave mit selektiven, gefühlten Freiheiten' :).

Austronaut schrieb:
Es gibt überhaupt keinen Grund selber Autofahren zu wollen.
Es gibt auch keinen Grund Jogurt essen zu wollen. Auch weg damit?
 
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