Selbstgebauter PC funktioniert nach 1,5 Jahren nicht mehr richtig

marsiking

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Hallo,

ich habe vor ca 1,5 Jahren den folgenden PC selbst aufgebaut. Dieser hat auch wunderbar funktioniert und ich konnte diesen fürs Zocken, Arbeiten etc. nutzen. Vor 2 Wochen stürzte dieser häufiger ab und ich bekam sehr oft Blue Screens mit dem Error-Code 0xc0000221 oder 0xc0000428. Man konnte den PC auch garnicht mehr nutzen, Windows ging direkt in den Blue Screen. Auch hat öfters das UEFI sich aufgehängt, wenn ich versucht habe mich da etwas durchzuclicken. Ich konnte aber das Problem lösen, indem ich kurz die CMOS Batterie entfernt habe und wieder alles eingesetzt habe. BIOS ging wieder und Windows ging wieder ohne Probleme. Für 2 Wochen.

Nun kommt wieder innerhalb einiger Sekunden bis Minuten Blue Screens (siehe Screenshot). Manchmal startet auch garnicht mehr Windows, sondern ich komme direkt ins BIOS rein. Da ist mir aufgefallen, dass mal meine M.2 erkannt wird, und mal nicht. (auf der m.2 ist Windows installiert).

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Intel i5-10400f
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x 8 GB RAM Corsair Vengeance
  • Mainboard: ASRock B560 Pro4
  • Netzteil: Bequiet Pure Power 11 600 Watt
  • Gehäuse: Bequiet Pure Base 500
  • Grafikkarte: Powercolor Radeon 6600 XT Red Devil
  • HDD / SSD: Kingston NV1 NVMe PCIe SSD 500GB, Samsung 500 GB SATA SSD 870
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.): Windows 10

Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte? Denkt ihr, das Problem ist es dasselbe wie vor 2 Wochen und durch das BIOS reset habe ich es nur hinausgezögert? Ich hab ansonsten keine anderen Schritte unternommen.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Beste Grüße
 

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Durch das entfernen der Batterie wird kein redet durchgeführt, schon probiert nach Handbuch?
 
Also ChatGPT meint:
The blue screen error with the code 0xc0000221 or 0xc0000428 in Windows 10 is typically caused by a problem with the system's bootloader or an issue with a kernel-mode driver. This can be caused by a number of things, such as a missing or corrupt system file, a conflict with another driver or program, a problem with the system's hardware, or a virus or other malware infection. To troubleshoot the issue, it may be helpful to boot the computer into safe mode, run a system scan for malware, check for any recent changes or updates to the system, and check for any error messages or codes that may provide more information about the specific cause of the problem.
Kein schlechter Beitrag. Also mal genauestens die SSDs unter die Lupe nehmen, genauestens die boot SSD. Schau mal in die SMART Werte von CrystalDiskInfo oder zeig' die hier mal vor, vielleicht sieht jemand da was.

Vielleicht ist aus irgendwelchen Gründen was verwackelt. Also die SSDs abtrennen und neu anschließen.

Netzteil ist schwer zu prüfen, aber da können halt auch komische Abstürze herkommen. Du könntest versuchen, die Spannungen von HWINFO64 in eine Datei loggen zu lassen, aber das ist nicht sehr zuverlässig, denn mit einem Spannungseinbruch käme ja dann ein Absturz. Am besten mit 'nem 2. Netzteil testen, wenn's denn geht.
 
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Fujiyama schrieb:
Durch das entfernen der Batterie wird kein redet durchgeführt, schon probiert nach Handbuch?
In der Regel schon. Der Speicher ist flüchtig
 
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Mit Crystaldiskinfo die Festplatte überprüfen und wenn i.O. dann würde ich einfach Daten sichern und neuinstallieren. Geht am schnellsten.

Kann auch sein, dass die m.2 keinen richtigen Kontakt hat oder wackelt oder das der slot nicht richtig auf dem Board sitzt usw.
Dann wäre das Board zu tauschen.
Man könnte auch einfach den slot wechseln, falls mehrere auf dem Board vorhanden sind. Und den jetzigen leer lassen.
 
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Hallo zusammen und danke für die reichlichen Antworten,

habe inzwischen ein paar Sachen ausgetestet. Crsystaldiskinfo sah bei beiden SSDs gut aus. sfc scannow und speicherdiagnose von windows haben keine Fehler gefunden Habe die m.2 mal in einen anderen Slot eingesetzt. Außerdem habe ich noch ein BIOS Update durchgeführt und Windows neu installiert. Hat auch alles super geklappt und der PC läuft wieder im "Tagesgeschäft" Word, Browser etc. .

Nun ist im GTA 5 RP (Five M) wieder der PC abgestürzt mit Bluescreen. Es kam wieder der Fehler 0xc0000001. Eigentlich müsste die 6600 xt keine Probleme dabei haben?
Hat jemand noch Vermutungen?
 

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marsiking schrieb:
Eigentlich müsste die 6600 xt keine Probleme dabei haben?
Ein Bluescreen darf nie passieren. Egal wie sehr man eine Hardware fordert.

Nimm mal Bluescreenview her und mach nen screenshot davon
 
@rg88 Habe mal Bluescreenview ausgeführt. Dumps im Anhang. Man muss sagen, der Absturz trimmt immer nach ca. 15 min nur in GTA 5 RP / FiveM auf. Tagesarbeit, Valorant oder Fortnite klappte bisher ohne Absturz.

==================================================
Dump File : 012923-3265-01.dmp
Crash Time : 29.01.2023 22:54:17
Bug Check String : PAGE_FAULT_IN_NONPAGED_AREA
Bug Check Code : 0x00000050
Parameter 1 : ffffb48b`dc39f32a
Parameter 2 : 00000000`00000000
Parameter 3 : fffff806`7467ac97
Parameter 4 : 00000000`00000002
Caused By Driver : ntoskrnl.exe
Caused By Address : ntoskrnl.exe+3fa090
File Description :
Product Name :
Company :
File Version :
Processor : x64
Crash Address : ntoskrnl.exe+3fa090
Stack Address 1 :
Stack Address 2 :
Stack Address 3 :
Computer Name :
Full Path : C:\Windows\Minidump\012923-3265-01.dmp
Processors Count : 12
Major Version : 15
Minor Version : 19041
Dump File Size : 1.117.452
Dump File Time : 29.01.2023 23:09:28
==================================================

==================================================
Dump File : 012923-5109-01.dmp
Crash Time : 29.01.2023 22:24:35
Bug Check String : IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL
Bug Check Code : 0x0000000a
Parameter 1 : 00000000`00000038
Parameter 2 : 00000000`00000002
Parameter 3 : 00000000`00000000
Parameter 4 : fffff804`0b8bbdbf
Caused By Driver : ntoskrnl.exe
Caused By Address : ntoskrnl.exe+3fa090
File Description :
Product Name :
Company :
File Version :
Processor : x64
Crash Address : ntoskrnl.exe+3fa090
Stack Address 1 :
Stack Address 2 :
Stack Address 3 :
Computer Name :
Full Path : C:\Windows\Minidump\012923-5109-01.dmp
Processors Count : 12
Major Version : 15
Minor Version : 19041
Dump File Size : 899.644
Dump File Time : 29.01.2023 22:53:49
==================================================

==================================================
Dump File : 012923-5062-01.dmp
Crash Time : 29.01.2023 02:02:38
Bug Check String : MEMORY_MANAGEMENT
Bug Check Code : 0x0000001a
Parameter 1 : 00000000`00061941
Parameter 2 : ffffa462`803baa88
Parameter 3 : 00000000`00000009
Parameter 4 : fffffc8d`2b7c7340
Caused By Driver : ntoskrnl.exe
Caused By Address : ntoskrnl.exe+3fa090
File Description :
Product Name :
Company :
File Version :
Processor : x64
Crash Address : ntoskrnl.exe+3fa090
Stack Address 1 :
Stack Address 2 :
Stack Address 3 :
Computer Name :
Full Path : C:\Windows\Minidump\012923-5062-01.dmp
Processors Count : 12
Major Version : 15
Minor Version : 19041
Dump File Size : 928.596
Dump File Time : 29.01.2023 02:03:11
==================================================
 

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Sieht stark nach RAM-Problemen aus.
Den Speichertest von Windows kannst vergessen. Der ist total unnütz.
Lass mal memtest86 laufen
 
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Das war auch meine 1. Vermutung.

Deaktiviere XMP & checke den RAM.
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/memtest86-plus/

Gibt es auch mit dem RAM @ JEDEC-Norm (also DDR4-2133 o.s.ä.) weiterhin Probleme, dann probier mal eine etwas höhere Spannung (0,05V oder 0,10V) mehr. Das könnte helfen. Wenn nicht, dann steht neuer RAM an.
 
Memtest86+ in der neusten Version macht mittlerweile DDR5.
Da hat sich Einiges getan in der letzten Zeit.
 
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@rg88
Falsch.
https://www.memtest.org/ -> Version 6.01 ist vom 30.12.2022

Und 2.:
Wenn der RAM ohne XMP (mit JEDEC-Norm) Fehler ausgibt, welcher nicht mittels Spannungserhöhung ausgeglichen werden kann, dann ist der RAM wahrscheinlich defekt.

Mit XMP zuerst testen, ist aber auch okay. Ich meinte meine Aussagen eigtl. nur zusätzlich zu deinen. ;)

3.:
Kann aber auch eine andere sterbende Komponente wie z.B. ein CD/DVD-Brenner o.s. sein.
 
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Tanzmusikus schrieb:
Version 6.01 ist vom 30.12.2022
Heißt nicht, daß es zuverlässig ist. Erst ewig lange 'Stillstand', dann wieder mal was gekommen, nicht wirklich vertrauenerweckend.

Da ist die Variante von Passmark kontinuierlicher und zuverlässiger.
 
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@mae1cum77 Genau mein Gedanke. Nur weil ein paar dem alten Plus noch nachtrauern und weil OSS immer gern viel zu viel Vorschusslorbeeren verteilen, ist die Software bei mir erstmal raus und muss sich erst beweisen, dass sie mittlerweile nach Jahren der Vernachlässigung plötzlich alles aufgeholt haben wollen und wieder oben mitspielen.
Man kann plus als Zweittest nutzen, aber als Ersttest nimmt man etwas, von dem man weiß, dass eher richtige Ergebnisse rauskommen.
Ergänzung ()

Tanzmusikus schrieb:
Kann aber auch eine andere sterbende Komponente wie z.B. ein CD/DVD-Brenner o.s. sein.
Der zu einem Memory-Bluescreen führt? Sehr schwer vorzustellen...
 
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Darum ging's. @mae1cum77

rg88 schrieb:
Memtest86 Plus ist uralt und nicht für DDR4 oder DDR5 brauchbar.

Das stimmt so nicht mehr.

Mit DDR4 letztens probiert. Kam zu selbigen Ergebnis wie das ohne +.
DDR5 hab ich hier nicht.

Anyway. Kein Grund das memtest86+ auf ewig zu verteufeln.
Es duerfte voellig wurscht sein welches man nimmt.
Im Zweifel halt beide und den Test von MS sowieso. 😉
 
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Habe mal (versucht) den Memtest86 laufen gelassen. Errors wurden ein paar gefunden, aber der Test hat sich dabei aufgehängt. Ich würde den nochmal ohne XMP laufen lassen, aber in der Bios Einstellung kommt als andere Auswahlmöglichkeit nur noch "Auto".
Außerdem ist öfters beim Starten des PCs auch einfach nur Blackscreen, sodass ich nicht mal ins BIOS komme. Kann das auch am Mainboard liegen?
 

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