SQL Express Upgrade 10GB

Lancaster

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Hallo,

folgende Frage zur SQL:

Wir nutzen in einem kleinem "Betrieb" bisher SQL-Express auf einem Windows 11 Pro System. Bei mehreren PCs wird mittels einer "Anwendersoftware" auf die SQL Datenbank zugegriffen. Am SQL Server ist Management Studio installiert. Hierüber erfolgt Zugriff auf die Datenbank, insbesondere zur Sicherung der Datenbank.

SQL Express ist wohl auf eine Datenbankgröße von 10 GB limitiert. Diese Größe werden wir wohl absehbar erreichen.

Wenn ich das richtig verstehe, kommen wir somit nicht an einer kostenpflichtigen SQL-Version vorbei.
Den bestehenden SQL-Server Express kann man dabei wohl updaten.

Anscheinend gibt es die Möglichkeit einer Core-Lizenzierung und einer Lizenzierung von SQL Standard.

Für welchen Fall müssen bei SQL-Standard CALs erworben werden? Was zählt als User-CAL und Device-CAL? Handelt es sich um Windows User?

Brauche ich für PCs, bei denen nur eine Anwendung auf den SQL Server zugreift eine CAL? Ist die CAL Lizenz auch ein Key? Wo muss ich den eingeben?

Wir greifen nur lokal auf die Datenbank zu; also kein Zugriff aus dem Web.

Danke für eure Hilfe! :)
 
wie ist die Datenbank normalisiert? 10GB ist für ein bisschen Kleinkram schon ziemlich groß
welche Anwendungen greifen auf die datenbank zu?
Lancaster schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, kommen wir somit nicht an einer kostenpflichtigen SQL-Version vorbei.
es muss nicht immer microsoft sein..

die Lizensierungsmodelle sind distinkt.

Core: Anzahl der CPU Kerne (des host). Vermutlich am einfachsten.
CAL: Geraete / Anwendungen User zaehlen und danach Lizensieren

Lancaster schrieb:
Wo muss ich den eingeben?
DB Server, entsprechend der Doku


Mehr hilfe kommt von dem Systemhaus, dass eurem Gewinnorientierten Unternehmen als Dienstleister zur Verfügung steht. Die können euch auch die korrekte Lizenz verkaufen
 
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Auf den Arbeitsplätzen läuft die Software, welche die Datenbank nutzt. Entsprechend Recherche im Internet ist mir nicht ganz klar, was als Zugriffgerät zählt und wer als User zählt. Im Internet liest man teilweise, dass ein PC bei dem eine Anwendung auf die SQL-Datenbank zugreift nicht als Device zählt.
User - ist das die Zahl von Inhaber und Angestellten? Was ist mit denen, welche die Software gar nicht nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber warum denn ueberhaupt etwas kostenpflichtiges? Warum nicht einfach ne MariaDB oder postgres?
 
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Lancaster schrieb:
User - ist das die Zahl von Inhaber und Angestellten? Was ist mit denen, welche die Software gar nicht nutzen?
die jenigen die zugreifen benötigen eine Lizenz.

Lancaster schrieb:
dass ein PC bei dem eine Anwendung auf die SQL-Datenbank zugreift nicht als Device zählt.
Was denn dann? :D
Ergänzung ()

NJay schrieb:
Aber warum denn ueberhaupt etwas kostenpflichtiges? Warum nicht einfach ne MariaDB oder postgres?
du kannst doch nicht einfach einer fertigen Anwendungssoftware eine andere DB unterschieben? wie soll das denn gehen?
 
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rg88 schrieb:
Du kannst doch nicht einfach einer fertigen Anwendungssoftware eine andere DB unterschieben? wie soll das denn gehen?
Das haengt davon ab, was die Anwendungssoftware auf der anderen seite erwartet. Wenn sie nur standard SQL funktionen erwartet, sollte es gehen. Welche Datenbanken unterstuetzt diese ominoese Software (du du am besten mal nennst)m denn offiziell?
 
Früher Microsoft Access und seit einigen Jahren SQL. War wie gesagt bisher mit SQL Express bzgl. Lizenz auch relativ egal.

Also, wenn ich das richtig sehe brauche wohl in der preisgünstigsten Variante: 1 mal SQL Standard und x mal CAL für jeden der in irgendeiner Form mit der SQL-Datenbank in Kontakt kommt (auch wenn derjenige gar nicht weiß, dass er mit SQL in Kontakt bzw. gar, dass es SQL gibt :rolleyes:).

Die CAL-Lizenzen hefte ich für den Fall der Fälle einfach ab.

Wenn sich ein Nutzer eins zu eins ändert brauche ich aber keine neue Lizenz oder?
 
Lancaster schrieb:
Entsprechend Recherche im Internet ist mir nicht ganz klar, was als Zugriffgerät zählt und wer als User zählt. Im Internet liest man teilweise, dass ein PC bei dem eine Anwendung auf die SQL-Datenbank zugreift nicht als Device zählt.
Eigentlich ist es bei Microsoft am besten, wenn man sich auf deren Website umschaut, anstatt „irgendwas“ im Internet zu lesen.

Ich habe auf die Schnelle nur einen englischen Link gefunden:
https://www.microsoft.com/en-us/licensing/product-licensing/client-access-license

Kurz gesagt: Es gibt zwei Typen von CALs, Device und User. Welche Variante für Dich günstiger ist, hängt von den Gegebenheiten ab. Hast Du mehrere Benutzer, die sich einen Rechner teilen (z.B. im Schichtbetrieb, bei Teilzeitkräften, usw.) ist die Device CAL oft günstiger.

madmax2010 schrieb:
Mehr hilfe kommt von dem Systemhaus, dass eurem Gewinnorientierten Unternehmen als Dienstleister zur Verfügung steht. Die können euch auch die korrekte Lizenz verkaufen
Selbst wenn man ein Systemhaus hat, schadet es nicht, sich vor dem Gespräch mal ein wenig schlau zu machen….
Ergänzung ()

Lancaster schrieb:
1 mal SQL Standard und x mal CAL für jeden der in irgendeiner Form mit der SQL-Datenbank in Kontakt kommt (auch wenn derjenige gar nicht weiß, dass er mit SQL in Kontakt bzw. gar, dass es SQL gibt :rolleyes:).
Oder eben Device CAL für jeden Rechner auf dem die Software installiert ist. Sofern nicht Sonderfälle wie z.B. Web Frontend, etc. zu beachten sind.
 
das managment Studio ist normal nur auf dem PC ähm Server drauf wo auch der SQL läuft.
Damit kann man z.B auch die Datenbank komprimieren. Wenn eine Datenbank schon länger läuft ist da eine verkleinerung von 10-20% schon möglich.
NJay schrieb:
Aber warum denn ueberhaupt etwas kostenpflichtiges? Warum nicht einfach ne MariaDB oder postgres?

Weil es nicht die identischen SQL befehle hat. Bei einfachen Datenbanken geht der wechsel schon aber bei hoch optimierten geht das nicht. Oft kann man bei der erst Installation auswählen welche DB man verwendet aber im nachhinein wechseln ist nicht ganz einfach
 
Davon Mal abgesehen, dass dann noch Software Assurance und minimal Lizenzierung der Cores geprüft werden muss....
 
Die Lizenzierung per Core macht Sinn, wenn der Server auf einem eigenen Bare Metal Server läuft, der nicht überdimensioniert ist.
In Hyperconverged VM Umgebungen ist das mega teuer für wenige User.

Die Lizenzierung per CAL ist da deutlich simpler und günstiger, wenns nur wenige Mitarbeiter sind.
Ansonsten wäre ggf. auch noch die Option die Datenbank auszuputzen.

In unserem ERP sind weit über 50% der 120GB Datenbank Archiv- und Historiendaten, diese trimmen wir immer mal wieder auf 10 Jahre Backlog runter. So Sachen wie Artikelpreisänderungshistorie trimmen wir auch auf 2 Jahre runter.
Unser ERP hat dafür auch ein separates Modul.
 
rg88 schrieb:
du kannst doch nicht einfach einer fertigen Anwendungssoftware eine andere DB unterschieben? wie soll das denn gehen?
Warum nicht? So lange die API gleich ist passt das. Ich würde es zumindest mal prüfen.
 
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