News Staupilot: Probefahrt im BMW 7er mit neuem Level-3-Assistenzsystem

Danke für den Bericht.

Ehrlich gesagt finde ich das jetzt nicht sehr beeindruckend, vor allem wenn man die eingesetzte Technologie betrachtet: Kamera, Lidar, Radar. Level 3 hört sich mal klar besser an, als das was Tesla momentan anbietet, aber mit den Einschränkungen ist das für mich kein Level 3. Mein Model 3 aus 2020 fährt auch toll wenn Stau ist auf der Bahn, natürlich nicht Level 3 zertifiziert und ich muss immer die Hände am Lenkrad haben.

Die Komplexität vom Autobahnfahren bis 60 km/h im Stau ist um Größenordnungen geringer als die Situationen die die FSD-Beta in den USA in der Stadt meistern muss. Natürlich funktioniert die FSD-Beta noch nicht zu 100%, und vielleicht sind die letzten 5% so teuer, dass sie Tesla nie erreicht. Ich möchte das was BMW hier gemacht hat sicherlich nicht schlecht reden, aber beeindruckt bin ich erst, wenn sie mir sowas wie die FSD-Beta zeigen. Ich sehe das bei den deutschen Autobauern einfach nicht. Vielleicht ist es im Labor und kommt dann auf einen Schlag, aber diese These haben wir ja auch schon beim E-Auto gehört, Teslakiller...
 
Naja Moment…also hier gibt es schon große Fortschritte. Der Hersteller übernimmt hier im Gegensatz zum Level 2 System die Haftung. Anders ausgedrückt solche Sachen wie Phantombremsungen und Co. die auch bei einem Level 2 System vorkommen wirst du hier nicht antreffen. Dafür sorgen die ganzen Sensoren. Also das mag dem einen jetzt wenig vorkommen, aber da steckt soviel mehr Technik drin, dass ein Hersteller sagt: jau wir übernehmen die Haftung, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
 
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Ich bin ein BMW Fan, über das hässliche Design des 7ner müssen wir ja nicht diskutieren. Als technischer Laie aber voller Fan, sind für mich folgende Fragen offen:

1) Was passiert, wenn der Assistenz zb eine Baustelle erkennt oder eine andere Situation, die er nicht handlen kann? Warnt der Assistent vorher? Schaltet er sich ab?

2) 60kmh erscheint hoffentlich nicht nur mir als nicht praxisrelevant/-nah für Level 3 auf einer Autobahn. Oder ist das System noch recht unsicher?

3) Lässt sich das System auch per Sprache á la "Autopilot an" aktivieren?

4) Wie smooth funktioniert das Abstandhalten generell bzw. wenn sich jemand einordnet? Sind die Abstände einstellbar?

5) Warum nur eine 8MP Kamera, wir haben doch 2023 wo selbst meine Handy eine 48MP Kamera hat?

6) Wenn man nach den Warnhinweisen nicht übernimmt: Warum bleibt das Fahrzeug noch immer in der Spur stehen? Das wurde vor 5 Jahren als absolut riskant identifziert. Der soll auf den Pannenstreifen fahren.

7) Wie zuverlässig ist das System im Winter? Gibt es eine Redundanz dafür, wenn das Radar vorne vollgeschneit wird? Ist das schon beheizt?

8) Warum schafft es die Konkurrenz (z.b.: Tesla) einen (fast) automatischen Spurwechsel (sogar nicht im Stau) hinzubekommen und BMW noch nicht?


Nicht ganz offotpic aber ein bisschen:
9) War schon jemand auf dem Testcenter in Tschechien? Kann man da als Ziviler hin?

10) Wie wird man eigentlich Testfahrer für solche Technologien?

Ich fürchte es werden noch 5-10 Jahre vergehen und viele Hardwareupgrades notwendig sein, bis wir wirklich bei einem sauber funktionierenden, "richtigen" Level 3/4 angelangt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
DaDare schrieb:
Spurhalteassistent und Abstandsregeltempomat
Damit bin ich schon unterwegs. Mehr brauche ich aktuell eigentlich nicht.

Wenn ich dann mal 70+ bin, überlege ich mir das Ganze mal.

Leider habe ich dann das nötige Kleingeld nicht, das geht dann ins Pflegeheim!

TROTZDEM: DANKE für den Bericht!!!
 
Galatian schrieb:
Wenn du in Berlin bzw. südlicher Speckgürtel wohnst kannst du gerne mal auf ne Fahrt mitkommen…allerdings braucht man dafür halt Stau.
Danke für das Angebot, ich wohne aber leider etwas weit weg.
 
Calid schrieb:
Tesla seit Jahren nichts neues? der 1. April war übrigens schon. In Europa stimmt das, liegt aber an den Regulierungsbehörden. In USA fahren seit fast 3 Jahren FSD Beta Autos herum- insgesamt schon ca. eine halbe Million Fahrzeuge. Ist nach wie vor Level 2 - wird aber auch nur aus rechtlichen Gründen / Sicherheit noch nicht hochgestuft. Eigentlich ist das schon Level4 wenn man sich das anschaut:
und es ist nicht begrenzt auf Highways mit Vordermann und im Stau ;)
Hast du dir das Video eigentlich mal selbst angeschaut?
Also mal abgesehen davon dass er das bisschen Verkehr ‘Rushhour’ nennt, was absolut nichts mit unserer Rushhour zu tun hat und die Strassen deutlich breiter und das Wetter perfekt ist. Das Auto macht eigentlich jeden erdenklichen Fehler den ein schlechter Fahrer machen würde:
  • es fährt unfassbar langsam
  • fährt in gesperrte Strassen
  • fährt über Rot
  • bremst unnötig
Und vieles mehr. Ein kritischer Reviewer hätte das natürlich anders kommentiert, der Mann aus dem Video ist schon sehr optimistisch.

Versteh mich nicht falsch, selbstfahren ist schwierig. Und Tesla macht da riesige Fortschritte. Aber auch das was Tesla da macht ist doch noch nicht Level 4. Da fährt doch jeder Fahranfänger besser.
 
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neuhier08 schrieb:
1. Wurde in der News beschrieben: Übernahmeaufforderung an Fahrer
2. das hat was mit dem gefährdungsrisiko bei hohen Geschwindigkeiten zu tun
3. IDK, glaube aber nicht, Stichwort SOTIF
4. kaum jemand wird das sagen können oder dürfen. meine Erfahrung: die Systeme funktionieren bisher schon so gut, dass man das Voraussetzen kann
5. Nicht notwendig. was man braucht ist ein guter dynamikumfang, da sind große Pixel besser als viele
6. Stau, delta sind maximal 40-60 km/h, Risiko überschaubar, keine Gefährdung
7. komplexes Thema, keine Einfache Antwort möglich
8. schaffen andere auch schon, nur nicht im Level 3 Modus
9. idk, kann mit nicht vorstellen, dass das möglich ist
10. systems enginering, Informatik, Elektrotechnik, etc. studieren und Glück haben
 
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neuhier08 schrieb:
1) Was passiert, wenn der Assistenz zb eine Baustelle erkennt oder eine andere Situation, die er nicht handlen kann? Warnt der Assistent vorher? Schaltet er sich ab?
Er warnt und gibt 10 Sekunden zur Übernahme, wenn es kritisch ist bremst er in der Spur ab.

neuhier08 schrieb:
2) 60kmh erscheint hoffentlich nicht nur mir als nicht praxisrelevant/-nah für Level 3 auf einer Autobahn. Oder ist das System noch recht unsicher?
Eine Mischung aus gesetzlichen Vorschriften (mehr als 60 km/h ist erst seit kurzer Zeit erlaubt) und Vorsicht/technischen Grenzen. Ich vermute BMW arbeitet wie Mercedes schon an höheren Geschwindigkeiten. Die wollen Ende 2024 auf 90km/h erhöhen.

neuhier08 schrieb:
3) Lässt sich das System auch per Sprache á la "Autopilot an" aktivieren?
Nein

neuhier08 schrieb:
4) Wie smooth funktioniert das Abstandhalten generell bzw. wenn sich jemand einordnet? Sind die Abstände einstellbar?
Bei Mercedes sind die Abstände nicht einstellbar, das System soll aber relativ schlau sein und zum Beispiel ausreichend Abstand halten wenn jemand in die Spur will.

neuhier08 schrieb:
5) Warum nur eine 8MP Kamera, wir haben doch 2023 wo selbst meine Handy eine 48MP Kamera hat?
Höhere Auflösungen kosten mehr, müssen auch verarbeitet werden (Rechenleistung) und machen den Sensor ein wenig Lichtunempfindlicher.
Außerdem muss die Optik das Auflösungsvermögen erstmal hergeben.
Sicherheitsrelevante Systeme hinken in der Technik auch immer etwas hinterher. Wenn dein Handy Probleme beim Fotografieren hat bist du nicht in Lebensgefahr.

neuhier08 schrieb:
6) Wenn man nach den Warnhinweisen nicht übernimmt: Warum bleibt das Fahrzeug noch immer in der Spur stehen? Das wurde vor 5 Jahren als absolut riskant identifziert. Der soll auf den Pannenstreifen fahren.
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass das System die Spur nicht wechseln darf, wohl auch nicht im Notfall.

neuhier08 schrieb:
7) Wie zuverlässig ist das System im Winter? Gibt es eine Redundanz dafür, wenn das Radar vorne vollgeschneit wird? Ist das schon beheizt?
Es ist beheizt. Soweit ich weiß, ist das inzwischen auch bei normalen Assistenten Standard.

neuhier08 schrieb:
8) Warum schafft es die Konkurrenz (z.b.: Tesla) einen (fast) automatischen Spurwechsel (sogar nicht im Auto) hinzubekommen und BMW noch nicht?
Gesetzlich vorgeschrieben. Das Level 2 System von BMW macht auch fast automatische Spurwechsel.
 
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M@C schrieb:
Hast du dir das Video eigentlich mal selbst angeschaut?
Also mal abgesehen davon dass er das bisschen Verkehr ‘Rushhour’ nennt, was absolut nichts mit unserer Rushhour zu tun hat und die Strassen deutlich breiter und das Wetter perfekt ist. Das Auto macht eigentlich jeden erdenklichen Fehler den ein schlechter Fahrer machen würde:
  • es fährt unfassbar langsam
  • fährt in gesperrte Strassen
  • fährt über Rot
  • bremst unnötig
Und vieles mehr. Ein kritischer Reviewer hätte das natürlich anders kommentiert, der Mann aus dem Video ist schon sehr optimistisch.

Versteh mich nicht falsch, selbstfahren ist schwierig. Und Tesla macht da riesige Fortschritte. Aber auch das was Tesla da macht ist doch noch nicht Level 4. Da fährt doch jeder Fahranfänger besser.
Ja es fährt wie ein Fahranfänger, aber die anderen Hersteller (außer Waymo und Cruise, aber auch sehr eingeschränkt) können halt gar nicht fahren in diesen Situationen. Wenn man FSD heute mit vor 3 Jahren vergleicht, sind die Fortschritte schon beachtlich. Wenn wir jetzt nochmal 3 Jahre in die Zukunft extrapolieren...
 
@Godmode Absolut, das ist in der Tat beeindruckend.
Und ich hoffe dass die Fortschritte so beachtlich bleiben. Aber meist sind die letzten 10-20% eben die Schwierigen, die auch überproportional viel Zeit schlucken. Deswegen glaub ich dass wir schon noch ein gutes Stück von wirklich selbstfahren weg sind. Deswegen finde ich auch die Ansätze der Deutschen Hersteller nicht schlecht: erstmal auf die langweiligen Situationen wie Stau und (langsame) Autobahnfahrt fokussieren, die wollen die meisten sowieso nicht fahren.

Man kann natürlich argumentieren dass Tesla das sowieso schon kann und das mag auch stimmen. Aber eine Zulassung muss es halt schon haben damit ich das wirklich korrekt nutzen kann - und da hinkt Tesla (wenn auch gewollt) mittlerweile hinterher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Palomino schrieb:
Die Autobauer könnten sicher noch deutlich mehr autonomen Fahren anbieten, wenn es denn auch möglich wäre es im Alltag einzusetzen. Jetzt gibt es keinen Grund mehr anzubieten als es rechtlich auch genutzt werden kann.
Zudem bin ich der Meinung dass es für einen großen Fortschritt endlich das vernetzte Fahren braucht. Statt sich immer darauf verlassen zu müssen dass das Auto alles erkennt und dann richtig reagiert, ist es meiner Meinung nach sehr viel hilfreicher wenn Autos bestimmte Informationen miteinander teilen und so ein Lagebild aus der näheren Umgebung haben. Wenn das Auto z.B. auf der Autobahn mitbekommt, dass 1000m vor einem gerade eine Vollbremsung passiert kann es, und alle anderen Fahrzeuge, rechtzeitig reagieren.


Du hättest so keinen Taxifahrer der dich ggf. mit irgendeinem Blödsinn zulabern will. ;)
Ich kann mir mittlerweile viele Situationen vorstellen, in denen ich auf das selberfahren gut verzichten kann. Der tägliche weg zur Arbeit und zurück über Landstraße und Stadtverkehr, samt unzähliger Kreisverkehre. Wäre richtig angenehm einfach einzusteigen und mich anders beschäftigen zu können, während das Auto fährt.

Irgendwann in der Zukunft hoffe ich dass ich überhaupt kein Auto mehr benötige, sondern es mir jederzeit per Smartphone ordern kann. Komme ich aus dem Baumarkt fährt ein Transporter vor, vor dem Supermarkt ordere ich mir einen Kombi und wenn ich Reisen möchte was bequemes und sportliches.
Wie oft nutzen die meisten Menschen ihr Auto am Tag oder in der Woche? Wenn sichergestellt ist dass jederzeit ein Fahrzeug verfügbar ist wird für viele Menschen das eigene Auto überflüssig werden.
Die größte Gefahr die ich an solch eine Technologien sehe, ist das wir Menschen immer mehr Verantwortung und Fähigkeiten abgeben und dadurch immer mehr verlernen werden. Sprich am Ende wissen wir nicht mal mehr wie wir unseren hintern abwischen 😅
 
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Wird wohl noch ne Weile dauern, bis die autonomen Autos auf dem Niveau von "Demolition Man" sind... dafür können wir manch andere Vorhersagen des Films quasi schon live erleben... sanfte Grüße :)
 
Ruebennase schrieb:
Die größte Gefahr die ich an solch eine Technologien sehe, ist das wir Menschen immer mehr Verantwortung und Fähigkeiten abgeben und dadurch immer mehr verlernen werden.

Ja so wie wir nach dem Taschenrechner auch alle verblödet sind. Die bisherige Entwicklung hat doch klar gezeigt dass Kompetenzen nicht ersatzlos verloren gehen sondern sich verschieben.
 
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M@C schrieb:
@Godmode Absolut, das ist in der Tat beeindruckend.
Und ich hoffe dass die Fortschritte so beachtlich bleiben. Aber meist sind die letzten 10-20% eben die Schwierigen, die auch überproportional viel Zeit schlucken. Deswegen glaub ich dass wir schon noch ein gutes Stück von wirklich selbstfahren weg sind. Deswegen finde ich auch die Ansätze der Deutschen Hersteller nicht schlecht: erstmal auf die langweiligen Situationen wie Stau und (langsame) Autobahnfahrt fokussieren, die wollen die meisten sowieso nicht fahren.

Man kann natürlich argumentieren dass Tesla das sowieso schon kann und das mag auch stimmen. Aber eine Zulassung muss es halt schon haben damit ich das wirklich korrekt nutzen kann - und da hinkt Tesla (wenn auch gewollt) mittlerweile hinterher.
Die Zulassung wird wohl der Knackpunkt sein. Es bleibt spannend was wir da in den nächsten Jahren von BMW, Mercedes, VW bzw. auch von Stellantis sehen werden.
 
Ruebennase schrieb:
Wenn ich Autofahre dann möchte ich selbst die Kontrolle über mein Fahrzeug haben.
So ein Kommentar kann nur von jemandem kommen der auf einem Egotrip ist. Gönn dir mal ein Taxi von Kirchheim unter Teck nach Bad Sulza. Wie? Geht nicht? Bahn auch nicht? Aber einen Flixbus...ne...mh.
Als wäre der Individualverkehr irgendwie individuell oder?

Um es auf den Punkt zu bringen: Mit Kindern im Auto willst du lieber heute als morgen die Möglichkeit haben dich während der Fahrt umzudrehen und deine Hände frei zu haben. Natürlich im eigenen Auto. Du brauchst ja den Stauraum für den halben Umzug den Kinder eben so produzieren bei solchen Fahrten.

Wenn du "Freude am Fahren" haben willst geh auf eine Rennstrecke oder in einen Autoscooter. Deutsche Straßen sind nicht für dein Fahrvergnügen gedacht sondern um Fahrten von A nach B zu ermöglichen.

Das wird automatisiert am besten funktionieren denn solche Leute, die schnell, oder langsam, wild hin und herwechselnd auf den Spuren oder stumpf auf der linken Spur fahren, werden damit irgendwann der Vergangenheit angehören. Diese ganzen "ich fahr selber - Profis" provozieren diese Staus nämlich.
 
Ich bin gespannt, wie schnell sich das Ganze weiterentwickeln wird. Gestern erst wieder fast 1 Stunde im Stop & Go auf der AB verbracht und war schon super froh über meine "normalen" Assistenzsysteme und den E-Motor vom Hybrid, die mich mehr oder weniger selbstständig ohne Stress durch den Stau manövriert haben, ohne dass ich mich groß um das Geschehen kümmern musste. Kann mit Level 3 nur noch besser werden.

Der Artikel an sich war interessant, bis das (mir) körperliche Schmerzen bereitende Bild kam. Mann, Mann - ich bin so lange BMW gefahren aber sowas würde ich nicht mal geschenkt haben wollen, da ist ja ein Fiat Multipla eine Designikone dagegen... :(

BMW.jpg


Magellan schrieb:
Ja so wie wir nach dem Taschenrechner auch alle verblödet sind. Die bisherige Entwicklung hat doch klar gezeigt dass Kompetenzen nicht ersatzlos verloren gehen sondern sich verschieben.

Wobei man aber sagen muss, dass so etwas wie die automatische Textkorrektur die Leute schon irgendwie verblödet hat. Mir fällt immer mehr auf, dass so einige es nicht mehr schaffen, einen halbwegs fehlerfreien Satz zu tippen.
 
M@tze schrieb:
Mir fällt immer mehr auf, dass so einige es nicht mehr schaffen, einen halbwegs fehlerfreien Satz zu tippen.
Wenn das so ist (ich kanns nicht beurteilen) finde ich es gewagt das an der Textkorrektur festzumachen. Ich könnte auch behaupten das liegt an der wachsenden bildungsfernen Schicht oder an dem größeren Anteil von Nicht-Muttersprachlern oder am überlasteten Bildungssystem oder an der "Jugend von heute" oder...
 
Magellan schrieb:
Wenn das so ist (ich kanns nicht beurteilen) finde ich es gewagt das an der Textkorrektur festzumachen.

Ich will es nicht daran festmachen, es kann auch an den von Dir genannten Gründen liegen. Zumindest wird dies immer gerne als Argument angeführt, wenn auch hier im Forum Textwüsten als Beitrag in einen Thread geworfen werden, bei denen ich Mühe habe zu erkennen, was die eigentliche Aussage sein soll. Wenn man dann rückfragt, erhält man oft den Kommentar "Oh sorry, Autokorrektur!".

Kann natürlich auch eine billige Ausrede sein, weil einem selber ja eigentlich auffallen sollte, dass der Satz vorne und hinten keinen Sinn ergibt oder "Fremdwörter" katastrophal falsch geschrieben sind. Wenn man es natürlich selber nicht besser weiss, "vertraut" man darauf was einem die Autokorrektur so vorgeschlagen hat. ;)

Aber genug OT...
 
Verstehe ich das richtig, dass die Ikonen der deutschen Autoindustrie, Mercedes und BMW uns bei sehr eingeschränkten Bedingungen im Stau hinter einem Auto automatisch selbständig fahren können und in Amerika komplett autonome Taxis und Pizzalieferservices herumfahren können?
 
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