• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Steam erreicht erstmals 8 Mio. Spieler gleichzeitig

Decorus schrieb:
wo sonst kannst du denn veröffentlichen was du willst und wie du willst?

Tja, eben nur hauptsächlich diese eine Plattform die die Spiele schnell an den Mann bringen will (steam). Was hat der Publischer wenn ein AAA Game für 3€ verkauft wird? Die PC Spiele sind nach wenigen Wochen nichts mehr Wert wegen Piraterie und Dumpingpreise.
 
Paszcza schrieb:
Tja, eben nur hauptsächlich diese eine Plattform die die Spiele schnell an den Mann bringen will (steam). Was hat der Publischer wenn ein AAA Game für 3€ verkauft wird? Die PC Spiele sind nach wenigen Wochen nichts mehr Wert wegen Piraterie und Dumpingpreise.
Also hast du die Argumente mit den Verkaufszahlen ignoriert und wiederholst einfach, dass Karthago zerstört werden muss. OK.....
 
Ja das muss man Steam lassen, umso länger die hohen Standardpreise unfairerweise nicht mit der Zeit nach unten korrigiert werden umso fairer sind die Steam Deals.
Stimmt, die 2 Seiten von Steam. Exorbitant überteuerte Standardpreise, unglaublich winzige Preise im Herbst/Winter/Sommer Sales. Bei mir wurde es Bioshock Infinte Ultimate/Complete, das jetzt wieder bei lächerlichen 50€ angekommen ist.
 
Praise GabeN, our Lord and Saviour!

Spaß beiseite, bin mit Steam zufrieden und wer es sich verkneifen kann, bei Steam Vollpreistitel zum Release zu kaufen und stattdessen auf die Sales wartet, der geht einen guten Deal ein.
 
Decorus schrieb:
Also hast du die Argumente mit den Verkaufszahlen ignoriert und wiederholst einfach, dass Karthago zerstört werden muss. OK.....

Karthago wurde zerstört! Ich hab nichts ignoriert, es ist einfach so. Schau dir doch die Games an, nichts wird optimiert sondern einfach nur Portiert und auf Steam geklatscht. Als Spielehersteler hat man keine andere Möglichkeit und muss die Spiele (fast) verschenken, PC ist einfach nicht attraktiv für AAA Games.
 
Steam ist ja auch super. Ich kauf inzwischen alle meine Spiele über Steam. Günstig, überall downloadbar ohne CDs mitschleppen zu müssen, alles schön zentral ohne für jedes Spiel ein Icon auf dem Desktop zu haben und ein echt guter Support. Als ich einmal versehentlich das falsche Spiel als Geschenk einem Kumpel schicken wollte habe ich denen eine Mail geschrieben und das Geld wurde mir erstattet - super!
 
Hachja, zu Half Life 2 - Zeiten war der Protest groß, als es hieß, Steam und Onlineaktivierungszwang ...

Heutzutage möchte ich es kaum einer missen. Krass, was da so aus dem Boden gestampft wurde.
 
Könnte jemand, der DLCs von Saints Row the Third besitzt, mal bitte schauen ob sie hier als gekauft aufgezählt werden?
http://store.steampowered.com/dlc/55230/

Fellor schrieb:
Hachja, zu Half Life 2 - Zeiten war der Protest groß, als es hieß, Steam und Onlineaktivierungszwang ...
Heutzutage möchte ich es kaum einer missen. Krass, was da so aus dem Boden gestampft wurde.
Ich glaube, dass viele es immer noch nicht gut heißen, aber kein Weg drum herum führt.
Ich selbst bin halt bereit weniger zu bezahlen als für ne DRM freie Box...

TNB schrieb:
Ich habe eigene Probleme und ein eigenes Leben, da muss ich mich nicht noch mit den Problemen von irgendwelchen Konzernen herumschlagen und im Internet dazu Terror machen.
Lasst uns die Kinderarbeit wieder einführen, solange ich es nicht sehe, ist es nicht mein Problem..
 
Paszcza schrieb:
Karthago wurde zerstört! Ich hab nichts ignoriert, es ist einfach so. Schau dir doch die Games an, nichts wird optimiert sondern einfach nur Portiert und auf Steam geklatscht. Als Spielehersteler hat man keine andere Möglichkeit und muss die Spiele (fast) verschenken, PC ist einfach nicht attraktiv für AAA Games.

Da ist es wieder, das Unwort des Jahres: "optimiert" Jeder "Spezialist" in Sachen Konsolenport kriecht mit verschlafenen Augen aus seiner Grotte und quakt dieses Wort als wäre es der heilige Gral. Ich werfe mal ein Max Payne in den Raum was sehr gut aussah und dazu noch butterweich lief.
 
Paszcza schrieb:
Was hat der Publischer wenn ein AAA Game für 3€ verkauft wird?

3€ (x Anzahl der Käufer) mehr, als wenn es das Sonderangebot nicht gegeben hätte.

Es ist nunmal nicht jeder bereit oder in der Lage, sich jedes Spiel zum Vollpreis zu kaufen. Dadurch, dass die Publisher die Spiele mit der Zeit zu immer niedrigeren Preisen anbieten, schöpfen sie zusätzliche Marktsegmente ab, die sie mit dem Vollpreis nie erreicht hätten.

Der reine Online-Vertrieb ala Steam macht es möglich, dabei viel weiter runter zu gehen, als bei den alten Schachteln mit Datenträgern. Wären die Preise für Datenträger, Verpackung, Logistik, Beteiligung der Zwschenhändler usw. nicht gewesen, hätte es solche extremen Rabatte auch früher schon immer in dieser Form gegeben. (Über die Grabbelkisten mit Restbeständen hinaus.)

Steam und Co. sind ein Segen, nicht nur für kleine Indy-Entwickler, sondern auch für die großen Publisher. Bzw. war der alte Stückguthandel mit Spielen auf Datenträgern eh immer ein murksiger Kompromiss, der die Möglichkeiten der Vermarktung stark eingeschränkt hat.
Ist so ähnlich, als würde man Strom nur in Form von Batterien einkaufen und säckeweise ins Haus schleppen. ;)
 
Paszcza schrieb:
Was hat der Publischer wenn ein AAA Game für 3€ verkauft wird?

Offenbar genug, dass er diesen Deal überhaupt erst macht. Das muss man nämlich nicht, und genug Publisher/Entwickler verramschen ihre Spiele nicht. Blizzardspiele bleiben zum Beispiel sehr lange teuer.

Das ist eine ganz normale Taktik bei Verkäufen, man will möglichst oft verkaufen und von jedem Käufer das Maximum haben, was er denn auszugeben bereit ist. Deshalb starten Spiele bei 50€ und mehr für die Ungeduldigen mit lockeren Geldbeuteln und sinken danach, man könnte es auch so sehen, dass die 50€ überteuert sind.

Herdware schrieb:
Der reine Online-Vertrieb ala Steam macht es möglich, dabei viel weiter runter zu gehen, als bei den alten Schachteln mit Datenträgern. Wären die Preise für Datenträger, Verpackung, Logistik, Beteiligung der Zwschenhändler usw. nicht gewesen, hätte es solche extremen Rabatte auch früher schon immer in dieser Form gegeben.

Softwarepyramide, 5€ das Spiel! Da ist am Ende sicher nicht mehr viel für den Publisher übriggeblieben, ja.
 
mfJade schrieb:
Da ist es wieder, das Unwort des Jahres: "optimiert" Jeder "Spezialist" in Sachen Konsolenport kriecht mit verschlafenen Augen aus seiner Grotte und quakt dieses Wort als wäre es der heilige Gral. Ich werfe mal ein Max Payne in den Raum was sehr gut aussah und dazu noch butterweich lief.
Ausnahmen gibt es, es gibt aber extrem viele Spiele deren Systemanforderungen für das gebotene viel zu hoch sind oder einfach komplett verbuggt sind. Schau dir doch die Patchflut an. Wenn ein Spiel einen Day-One-Patch mit 5GB erhält kann es nicht sauber programmiert worden sein. Ebenso wenn es andauernd gepatcht werden muss. Aber die Autopatches laden halt zu Betareleases ein, das war früher nicht so einfach. Ganz extrem war es bei der PS2, da mussten die Spiele bereits zu Release fertig sein, nachbessern unmöglich. Da hat man es auch irgendwie geschafft.

Herdware schrieb:
3€ (x Anzahl der Käufer) mehr, als wenn es das Sonderangebot nicht gegeben hätte.
Die Frage ist doch ob insgesamt deutlich mehr dabei herausspringt. Dazu bräuchte es min. 20 Käufer die das Spiel sonst nie geholt hätten.
Überhaupt lassen sich die Statistiken inzwischen kaum noch genau interpretieren, da viele gezielt abwarten obwohl sie bereit wären 50-60€ zu zahlen, aber nicht so dumm sind wegen 6 Monaten 40€ mehr zu zahlen und dann noch eine Betaversion zu bekommen.

Herdware schrieb:
Es ist nunmal nicht jeder bereit oder in der Lage, sich jedes Spiel zum Vollpreis zu kaufen. Dadurch, dass die Publisher die Spiele mit der Zeit zu immer niedrigeren Preisen anbieten, schöpfen sie zusätzliche Marktsegmente ab, die sie mit dem Vollpreis nie erreicht hätten.
Dann werden die klassischen Spiele verschwinden und F2P a.k.a P2W seinen Siegeszug endgültig antreten. Da muss man ja angeblich nichts zahlen um das Spiel komplett zu spielen. LOL

Herdware schrieb:
Der reine Online-Vertrieb ala Steam macht es möglich, dabei viel weiter runter zu gehen, als bei den alten Schachteln mit Datenträgern. Wären die Preise für Datenträger, Verpackung, Logistik, Beteiligung der Zwschenhändler usw. nicht gewesen, hätte es solche extremen Rabatte auch früher schon immer in dieser Form gegeben. (Über die Grabbelkisten mit Restbeständen hinaus.)
Aber auch diese Leute müssen auch etwas verdienen, schließlich sind sie auch potentielle Kunden. Wo wäre die Gesellschaft ohne Läden gewisse Dienstleister?
Der Markt ist auch einfach viel zu übersättigt und die Qualität oft zu mies (technisch und spielerisch) dass jedes 50€-Spiel erfolgreich sein kann. Ohne Werbung würde heute wohl kaum noch etwas am PC gehen so mies ist das Image inzwischen.

Herdware schrieb:
Steam und Co. sind ein Segen, nicht nur für kleine Indy-Entwickler, sondern auch für die großen Publisher. Bzw. war der alte Stückguthandel mit Spielen auf Datenträgern eh immer ein murksiger Kompromiss, der die Möglichkeiten der Vermarktung stark eingeschränkt hat.
Ist so ähnlich, als würde man Strom nur in Form von Batterien einkaufen und säckeweise ins Haus schleppen. ;)
Wenn man keinen Briefkasten hat und am A***h der Welt wohnt hat man mit dem klassischen System ein Problem. Aber auch beim digitalen, denn schnelles Internet hätte man dann sicher auch nicht.
Vermarktungspotential sehe ich nur bei Indieentwicklern und die verkaufen auch bei GOG oder auf der eigenen Homepage sehr gut. Aber hier muss man sagen, dass es sich nicht so sehr lohnen würde ein Spiel das zu Release 15€ kostet in den Laden zu stellen.

Ich habe mir auch eine handvoll Indietitel beim Summersale von GOG gekauft für je 2-4€ gekauft. Allerdings sind mir digitale Güter meist auch nicht mehr wert. Für Giana Sisters hätte ich die 15€ für die Retail gezahlt, aber Valve hat das verhindert. So habe ich das Hauptspiel und den DLC für ca. 4,50€ gekauft. Aber die waren es definitiv wert.
Das gleiche gilt übrigens auch für Alan Wake den vor längerer Zeit mal für 20€ in der Deluxe-Ausgabe gesehen habe.


Zehkul schrieb:
Softwarepyramide, 5€ das Spiel! Da ist am Ende sicher nicht mehr viel für den Publisher übriggeblieben, ja.
Aber nicht nach ein paar Monaten. Bei der Pyramide hat das über ein Jahr gedauert bis es das Spiel für 10€ gab, 5€ kosteten nur Billigspiele wie Moorhuhn. Ein Spiel hatte dadurch eine wesentlich bessere Preisstabilität als heute.

Zehkul schrieb:
Offenbar genug, dass er diesen Deal überhaupt erst macht. Das muss man nämlich nicht, und genug Publisher/Entwickler verramschen ihre Spiele nicht. Blizzardspiele bleiben zum Beispiel sehr lange teuer.
Ich würde behaupten, dass die meisten nur Mitläufer sind die lieber einen kleinen Teil des Kuchens abhaben wollen als gar keinen. Halten sie sich nämlich komplett raus wissen sie praktisch von Anfang an, dass sie ihr Spiel nicht genug verkaufen werden wegen der Konkurrenz die preislich unschlagbar ist. Das ist ein Teufelskreis in dem die Publisher inzwischen sind.

Zehkul schrieb:
Das ist eine ganz normale Taktik bei Verkäufen, man will möglichst oft verkaufen und von jedem Käufer das Maximum haben, was er denn auszugeben bereit ist. Deshalb starten Spiele bei 50€ und mehr für die Ungeduldigen mit lockeren Geldbeuteln und sinken danach, man könnte es auch so sehen, dass die 50€ überteuert sind.
Genau dieser Käufer stirbt aufgrund dieses Teufelskreises immer mehr aus.

serval schrieb:
Der günstigste Witcher2-Preis bei Steam bisher war 4 Euro (als 3,99). Gibt es da noch eine mir unbekannte Sparmöglichkeit?
Gabs bei GOG bereits mehrfach günstiger, zuletzt beim Summer-Sale. Wenn dann hol ich mir irgendwann mal die Retail, CD Project hat das einfach verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
serval schrieb:
Der günstigste Witcher2-Preis bei Steam bisher war 4 Euro (als 3,99). Gibt es da noch eine mir unbekannte Sparmöglichkeit?

Nein, deswegen schrieb ich ja 3 Euro und irgendwas, da ich nicht mehr genau wusste wieviel Cent es waren. Auf jeden Fall unter 4 Euro...
 
Paszcza schrieb:
Karthago wurde zerstört!
Das war eine Anspielung auf deinen Argumentationsstil.
Paszcza schrieb:
Ich hab nichts ignoriert, es ist einfach so. Schau dir doch die Games an, nichts wird optimiert sondern einfach nur Portiert und auf Steam geklatscht. Als Spielehersteler hat man keine andere Möglichkeit und muss die Spiele (fast) verschenken, PC ist einfach nicht attraktiv für AAA Games.
Doch du ignorierst die Verkaufszahlen von einigen AAA Spielen, du belegst deine Behauptungen nicht - die dann auch noch den Zahlen widersprechen. Und du machst ohne Belege aus Korrelationen Kausalitäten.
 
Der Landvogt schrieb:
Aber nicht nach ein paar Monaten. Bei der Pyramide hat das über ein Jahr gedauert bis es das Spiel für 10€ gab, 5€ kosteten nur Billigspiele wie Moorhuhn. Ein Spiel hatte dadurch eine wesentlich bessere Preisstabilität als heute.

Eben weil man an 5€ Kaufpreis nichts verdient, wenn du Verpackung, Produktion (so viel wurde davon nämlich nicht abgesetzt, sind durchaus kleine Serien) und Händler abziehst. Vermutlich verdient der Publisher an nem Spiel für 1€ auf Steam mehr als an einem für 5€ bei nem Softwarepyramide Titel.

Der Landvogt schrieb:
Das ist ein Teufelskreis in dem die Publisher inzwischen sind.

Nein, ist es nicht. Siehe Beispiel Blizzard. Die wollen ihre Spiele nicht verramschen, folglich muss jeder zumindest 20€ auf den Tisch legen. Und es klappt. Gibt auch ne Menge andere Spiele, die nicht so schnell im Preis runtergehen, und auch Stimmen von Indies, die durchaus bereuen, im Preis so tief runtergegangen zu sein, weil es während es zwar kurzfristig viel Geld bringt, langfristig dann doch ein Nachteil sein kann. Es ist halt einfach gerade Mode, Moden kommen und gehen.

Der Landvogt schrieb:
Genau dieser Käufer stirbt aufgrund dieses Teufelskreises immer mehr aus.

[citation needed]

Natürlich gibt es Leute, die lieber auf einen niedrigeren Preis warten werden, aber das hat mit der Schicht, die den Titel direkt zu Release kauft, herzlich wenig zu tun. Spiele, gerade Shooter, waren schon immer nach einem halben bis einem Jahr schon auf einem Bruchteil des Preises. Interessant ist eher, ob die Leute, die es für 20€ gekauft hätten, jetzt nicht lieber auf den 4€ Steam Sale warten, aber das ist wie gesagt reine Sache des Publishers/Entwicklers. Jeder darf selbst entscheiden, wie er sein Produkt vermarktet. Wer da lieber den schnellen Dollar will als den langfristigen – eines jeden eigene Sache.
 
Zehkul schrieb:
Eben weil man an 5€ Kaufpreis nichts verdient, wenn du Verpackung, Produktion (so viel wurde davon nämlich nicht abgesetzt, sind durchaus kleine Serien) und Händler abziehst. Vermutlich verdient der Publisher an nem Spiel für 1€ auf Steam mehr als an einem für 5€ bei nem Softwarepyramide Titel.
Die Pyramidentitel kosten 10€, das war schon immer so. Zudem kamen die Titel erst in die Pyramide als die heiße Verkaufsphase längst vorbei war. Da geht es nur darum noch ein paar Euronen zu machen. Dass damit umsatzmäßig der ganz große Reibach gemacht wurde zweifel ich an.
Ausnahmen wie NOLF2 gibt es natürlich immer, aber bei AAA war das definitiv die Ausnahme.

Zehkul schrieb:
Nein, ist es nicht. Siehe Beispiel Blizzard. Die wollen ihre Spiele nicht verramschen, folglich muss jeder zumindest 20€ auf den Tisch legen. Und es klappt. Gibt auch ne Menge andere Spiele, die nicht so schnell im Preis runtergehen, und auch Stimmen von Indies, die durchaus bereuen, im Preis so tief runtergegangen zu sein, weil es während es zwar kurzfristig viel Geld bringt, langfristig dann doch ein Nachteil sein kann. Es ist halt einfach gerade Mode, Moden kommen und gehen.
Blizzard ist da eine kleine Ausnahme, da sie wie kein anderer Hersteller für eine gewisse Qualität stehen/standen. Dadurch und durch ihren Ruf/Marken sind sie auch teils konkurrenzlos. Da kann allenfalls noch CoD mithalten, aber nur wegen der Marke die wie irre zieht. Dann noch die Anno-Reihe die auch sehr lange im Preis oben bleibt aber eben kein Publisher sondern nur eine Spielereihe eines Publishers.
Sonst wüsste ich niemanden der es so wie Blizzard durchziehen kann.

Zehkul schrieb:
Natürlich gibt es Leute, die lieber auf einen niedrigeren Preis warten werden, aber das hat mit der Schicht, die den Titel direkt zu Release kauft, herzlich wenig zu tun. Spiele, gerade Shooter, waren schon immer nach einem halben bis einem Jahr schon auf einem Bruchteil des Preises. Interessant ist eher, ob die Leute, die es für 20€ gekauft hätten, jetzt nicht lieber auf den 4€ Steam Sale warten, aber das ist wie gesagt reine Sache des Publishers/Entwicklers. Jeder darf selbst entscheiden, wie er sein Produkt vermarktet. Wer da lieber den schnellen Dollar will als den langfristigen – eines jeden eigene Sache.
Der Punkt ist doch der, dass diese Schicht die direkt zu Release kauft größer werden wird. Im Gegenteil, hier werden eher welche in die "Ramschschicht" abwandern, als dass Leute der "Ramschschicht" zur "Releaseschicht" kehren.
Ich sehe diese Sales wie gesagt als eine Art Gruppenzwang nach dem Friss-oder-Stirb-Prinzip. Wenn der Publisher überhaupt etwas sehen will muss er mitziehen, die Spieler werden ihr Geld dort investieren und so viel zum spielen haben, dass ein 50€-Spiel schnell unattraktiv wirken kann.
Für wie viel wurde eigentlich CoD Ghosts verramscht? Sicher nicht für 10€. Der Publisher kann es sich halt leisten auch hier den Preis hochzuhalten.
 
Ich weiß damals noch, wie im Rahmen von CS 1.6 (vielleicht auch schon bei 1.5?) Steam eingeführt wurde, was sind damals die Spieler (insbesondere eben aus dem CS-Lager) Sturm gelaufen, man hatte in renommierten Zeitschriften a la PC Games seitenweise Pro und Contras aufgelistet ;)

Jetzt nach so langer Zeit muss ich sagen, dass mich Steam - ganz im Gegensatz zu Origin, Games for Windoof, Ubisofts eigenem Ding usw. - eigentlich immer positiv "bereichert" hat, auch wenn in diesem Summersale nicht wirklich viel für mich dabei war, aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Spielemarkt auf dem PC bezüglich "großer" AAA Titel von Jahr zu Jahr stark zurück geht und man sich die wenigen großen Titel schon vorher rausgepickt hat.

Inwiefern der Entwickler bei 5€ noch was verdient (Stichwort Fairtrade und so weiter) stelle ich dahin, da ich mich da mit der Materie wirklich gar nicht auskenne ... aber ich habe mich als Konsument von Steam nie eingeengt gefühlt oder hatte auch nie das Gefühl, dass mir Zwänge auferlegt wurden.

Steam war/ist immer zuverlässig, stabil, viele viele Spiele von AAA bis Indie alles dabei und ich hoffe, dass diese letzte wirklich große Bastion der PC Spieler niemals von den Konsoleros gestürmt wird (auch wenn ich selbst gerne mal auf ner WiiU oder Xone spiele).:D
 
Der Landvogt schrieb:
Die Pyramidentitel kosten 10€, das war schon immer so. Zudem kamen die Titel erst in die Pyramide als die heiße Verkaufsphase längst vorbei war. Da geht es nur darum noch ein paar Euronen zu machen. Dass damit umsatzmäßig der ganz große Reibach gemacht wurde zweifel ich an.

Soll mir das irgendwie widersprechen? Ich sage ja gerade, dass es dort kein Geld zu holen gibt. Bei Steam Sales wird aber dicker Reibach gemacht. Außerdem sind Steam Sales ebenfalls schon weit außerhalb der heißen Verkaufsphase, die ist wirklich nur in den ersten Wochen nach Release.

Und nein, es gibt (gab?) auch 5€ bei der Softwarepyramide, habe definitiv schon welche gekauft.

Der Landvogt schrieb:
Blizzard ist da eine kleine Ausnahme, da sie wie kein anderer Hersteller für eine gewisse Qualität stehen/standen. Dadurch und durch ihren Ruf/Marken sind sie auch teils konkurrenzlos. Da kann allenfalls noch CoD mithalten, aber nur wegen der Marke die wie irre zieht. Dann noch die Anno-Reihe die auch sehr lange im Preis oben bleibt aber eben kein Publisher sondern nur eine Spielereihe eines Publishers.

Oder Sims, oder vermutlich DayZ, oder Minecraft, und dieses Starbound, das mich in Steam immer anlächelt, will irgendwie auch nicht günstiger werden. Das sind keine Ausnahmen, das sind einfach Publisher/Entwickler, die das Ramschspiel nicht mitmachen, weil er keinen finanziellen Vorteil darin sieht. Einen gewissen Zusammenhang gibt es natürlich mit der Beliebtheit des Spiels, Schrott kauft man sich höchstens zu einem sehr niedrigen Preis mal, aber das ist doch für diese Diskussion vollkommen irrelevant, dir geht es ja ganz offensichtlich um große Titel. Die will schon immer wer, zumal die Leute, die sich das Spiel einfach nur deshalb kaufen, weil es im Steam Sale billig ist, genau die Käuferschicht ist, die du ohne diese billigen Preise gar nicht hast. ;)

Und das ist auch der Grund, warum so viele bei den Steam Sales mitmachen: Es gibt tatsächlich MEHR Geld. Dann, wenn ein Spiel normalerweise schon in der finanziellen Vergessenheit versunken ist, gibt es auf Steam noch einmal einen ordentlichen Batzen Kohle von denen, die eh keines der Spiele jemals spielen, aber es in ihrer Steambibliothek haben wollen. Das hat nichts mit Gruppenzwang zu tun, das ist einfach kapitalistisch sinnvoll. Wäre es möglich gewesen, hätten die Publisher das schon lange gemacht, bzw. sie haben es ja sogar. Oder warum meinst du, wird ein Spiel nach Release günstiger? Das hat keinerlei anderen Sinn als möglichst effektiv alle Käuferschichten zu schröpfen. Steam dehnt dieses alte Konzept nur weiter aus.

Der Landvogt schrieb:
Der Punkt ist doch der, dass diese Schicht die direkt zu Release kauft größer werden wird. Im Gegenteil, hier werden eher welche in die "Ramschschicht" abwandern, als dass Leute der "Ramschschicht" zur "Releaseschicht" kehren.

Und ich sehe keinerlei Grund, warum sich irgendetwas bei den Vorbestellern und First Day Käufern (der wichtigsten Käuferschicht) verändern sollte, und du hast auch an keinem Punkt irgendein Argument dafür gebracht.
 
Zehkul schrieb:
Und ich sehe keinerlei Grund, warum sich irgendetwas bei den Vorbestellern und First Day Käufern (der wichtigsten Käuferschicht) verändern sollte, und du hast auch an keinem Punkt irgendein Argument dafür gebracht.

Was meinen Erfahrungen nach wirklich abgenommen hat ist die Anzahl an Personen, die sich das Spiel einfach irgendwann kaufen - bspw. 3 Monate nach Release. Die meisten dieser Kauftypen sind zu den "Ramschkäufern" dazugekommen (wenn man nicht so scharf drauf ist das Spiel direkt zum Release zu kaufen, dann kann man auch auf 'drauf warten, dass das Spiel in den Steamsale kommt)

Aber wenn Jemand direkt zum Release kauft, wird er das auch in Zukunft noch weiter tun - daran hat sich imo nichts geändert.
Der Landvogt schrieb:
Ich sehe diese Sales wie gesagt als eine Art Gruppenzwang nach dem Friss-oder-Stirb-Prinzip. Wenn der Publisher überhaupt etwas sehen will muss er mitziehen, die Spieler werden ihr Geld dort investieren und so viel zum spielen haben, dass ein 50€-Spiel schnell unattraktiv wirken kann.
Und was ist schlecht daran? Die meisten "besseren" Spiele werden erst nach einem Jahr so günstig im Steamsale angeboten und bis dahin hat der Publisher schon fast alle Käufer abkassiert, denen das Spiel was wert ist. Klar gibt es auch einige, die bis zum Steamsale warten, aber der Großteil würde sich die Spiele nie kaufen, wenn sie nicht im Steamsale kommen würden. Von dem her ist der Steamsale eine gute Methode für Spielehersteller ihre älteren Titel noch mal ordentlich Knete einfahren zu lassen. Wer da nicht mitzieht macht also sowieso 'nen Fehler.
 
Zehkul schrieb:
Soll mir das irgendwie widersprechen? Ich sage ja gerade, dass es dort kein Geld zu holen gibt. Bei Steam Sales wird aber dicker Reibach gemacht. Außerdem sind Steam Sales ebenfalls schon weit außerhalb der heißen Verkaufsphase, die ist wirklich nur in den ersten Wochen nach Release.

Und nein, es gibt (gab?) auch 5€ bei der Softwarepyramide, habe definitiv schon welche gekauft.
Ich wollte damit sagen, dass zwischen Release und Pyramide ein wesentlich längerer Zeitraum lag als zwischen Release und Sale. Dein Vergleich hinkt daher etwas. Ich habe mich da etwas undeutlich ausgedrückt.

Die 5€-Spiele waren entweder B-Titel oder Spiele die mehrere Jahre(!) auf dem Buckel hatten, 40€-Spiele waren da afaik nicht so schnell dabei. 10€ war und ist der Normalpreis.

Beitrag schrieb:
Aber wenn Jemand direkt zum Release kauft, wird er das auch in Zukunft noch weiter tun - daran hat sich imo nichts geändert.

Und was ist schlecht daran? Die meisten "besseren" Spiele werden erst nach einem Jahr so günstig im Steamsale angeboten und bis dahin hat der Publisher schon fast alle Käufer abkassiert, denen das Spiel was wert ist. Klar gibt es auch einige, die bis zum Steamsale warten, aber der Großteil würde sich die Spiele nie kaufen, wenn sie nicht im Steamsale kommen würden. Von dem her ist der Steamsale eine gute Methode für Spielehersteller ihre älteren Titel noch mal ordentlich Knete einfahren zu lassen. Wer da nicht mitzieht macht also sowieso 'nen Fehler.


Zehkul schrieb:
Oder Sims, oder vermutlich DayZ, oder Minecraft, und dieses Starbound, das mich in Steam immer anlächelt, will irgendwie auch nicht günstiger werden. Das sind keine Ausnahmen, das sind einfach Publisher/Entwickler, die das Ramschspiel nicht mitmachen, weil er keinen finanziellen Vorteil darin sieht. Einen gewissen Zusammenhang gibt es natürlich mit der Beliebtheit des Spiels, Schrott kauft man sich höchstens zu einem sehr niedrigen Preis mal, aber das ist doch für diese Diskussion vollkommen irrelevant, dir geht es ja ganz offensichtlich um große Titel. Die will schon immer wer, zumal die Leute, die sich das Spiel einfach nur deshalb kaufen, weil es im Steam Sale billig ist, genau die Käuferschicht ist, die du ohne diese billigen Preise gar nicht hast. ;)
Die Sims sind ein auch ein sehr gutes Beispiel. Mit DayZ und Minecraft nähern wir uns Indietiteln. Ist DayZ überhaupt schon in einer finalen Version erschienen? V.a. Minecraft wird gehypt ohne Ende, da ist es logisch, dass man da wie bei CoD nicht ernsthaft vom Preis abrückt. DayZ ist auch gehypt und lebt sicher auch von den Vorschusslorbeeren und der Mod.
Mir geht es v.a. um Titel die es auch als Retail gibt, denn hier ist der Preis auch vergleichbar. Bei Indietiteln hat Steam quasi ein Monopol und der Hersteller kann den Preis besser bestimmen. Daher ist das mit der Vergleichbarkeit auch schwer.

Zehkul schrieb:
Und das ist auch der Grund, warum so viele bei den Steam Sales mitmachen: Es gibt tatsächlich MEHR Geld. Dann, wenn ein Spiel normalerweise schon in der finanziellen Vergessenheit versunken ist, gibt es auf Steam noch einmal einen ordentlichen Batzen Kohle von denen, die eh keines der Spiele jemals spielen, aber es in ihrer Steambibliothek haben wollen. Das hat nichts mit Gruppenzwang zu tun, das ist einfach kapitalistisch sinnvoll. Wäre es möglich gewesen, hätten die Publisher das schon lange gemacht, bzw. sie haben es ja sogar. Oder warum meinst du, wird ein Spiel nach Release günstiger? Das hat keinerlei anderen Sinn als möglichst effektiv alle Käuferschichten zu schröpfen. Steam dehnt dieses alte Konzept nur weiter aus.
Das zeigt eher, dass die Spieler nicht bereit sind 50€+ für ein Spiel hinzulegen. Unter Gruppenzwang sehe ich übrigens die Publisher, nicht die Spieler, nur um das klarzustellen.
Du betonst immer, dass die Sales so viel Gewinn abwerfen. Schön und gut, aber wie viel knabbern diese Sales von der heißen Phase ab? Genau das ist die entscheidende Frage, denn am Ende zählt das Gesamtergebnis und da macht der PC offensichtlich keinen Sprung wenn man sich die Portierungen anschaut.

Zehkul schrieb:
Und ich sehe keinerlei Grund, warum sich irgendetwas bei den Vorbestellern und First Day Käufern (der wichtigsten Käuferschicht) verändern sollte, und du hast auch an keinem Punkt irgendein Argument dafür gebracht.
Preise, verbuggte Spiele, keine Demos, DRM, das Katze-im-Sack-kaufen. Auf Dauer wird das kein vernünftiger Mensch mitmachen so wie der Qualitätschnitt momentan ist.

Beitrag schrieb:
Aber wenn Jemand direkt zum Release kauft, wird er das auch in Zukunft noch weiter tun - daran hat sich imo nichts geändert.
Auch wenn man andauernd enttäuscht wird? So dumm kann man doch nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben