News Surface Laptop SE: 299-Euro-Notebook für Schüler mit Windows 11 SE

Raucherdackel! schrieb:
Mein Gott, was ist denn das für eine zerebrale Diarrhö?!?

Was sollen das denn für Programme sein? Und Zeig mir ein Review von Windows 11 SE, das freezed!
Vermutlich jedes Programm mit einer grafischen Oberfläche. Für 300-400€ bekommt man schon weitaus stärkere Systeme mit Core Prozessor und einer vollwertigen SSD.
Nur weils für die jüngsten gemacht wurde, heißts nicht, das man den größten Hardware Müll kombinieren soll.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Es geht darum, dass du pauschal austeilst. Du scherst Leute als Teccies über einen Kamm. Du haust auf User, die darstellen, warum die Displays keine Option darstellen.
Und was ist das Argument außer "bäh!"?
Wie gesagt, ich hab mit der Auflösung gearbeitet und man kann mit dieser Auflösung noch gut arbeiten - und hier werden keine 90 seitigen Arbeiten geschrieben, sondern vielleicht mal ein Bericht oder ein Aufsatz von 5 Seiten maximal.

CDLABSRadonP... schrieb:
Wird es langsam klar?
a.) Du hast schlicht und einfach nicht die Menge an Gebrauchtnotebooks
b.) Wie möchtest du aussortieren, wer welches Gerät hat?
Es gibt doch so schon eine gewaltige Streuung an Gebrauchthardware, selbst innerhalb von "Qualitätsstufen": Die eine Maschine wurde kaum benutzt und ordentlich konfiguriert dauerhaft an der Dockingstation betrieben und hat Aussehen und Akku wie ein Neugerät. Das andere ist eine Maschine für den Vertriebseinsatz und hat zig Ladezyklen, kostet aber das selbe, weil vielleicht ein stärkerer Chip drin ist. Wer bekommt was?
Nur bei Neuware hat man leider ein gewisses faires Mindestmaß, woran sich die Hardware orientieren muss.

Erneut, ich sage nicht, dass ich ein Fan dieser Geräte bin - aber sie sind nun mal für den Usecase ausreichend. Geht es besser? Klar! Geht es nachhaltiger? Auf jeden Fall! Aber ob das dann auch fair und für die Schulen (aka den Staat) bezahlbar ist, ist eine andere Frage.

CDLABSRadonP... schrieb:
Sieh das auch aus dem Blickwinkel der Papierlosigkeit, ein derartiges Panel bremst Papierlosigkeit.
Und dann gingen auch nur Tablets.
 
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Nachhaltiger wäre so ein Notebook mit Solarzellen und ne Kurbel zum händischen Aufladen.
Gibt es glaub ich sogar schon und kostet noch weniger.
 
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cbtestarossa schrieb:
Gibt es glaub ich sogar schon und kostet noch weniger.
Gab es mal in der Tat, wurde schon lange her begraben. Stichwort "One Laptop per Child".
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https://de.wikipedia.org/wiki/OLPC_XO-1

Interessanterweise ist es fast 20 Jahre her, hierzulande nutzen Schüler noch immer Stift und Zettel.
 
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Ist vielleicht auch besser so.
Und für die paar Stunden IT Unterricht kann man auch einen IT Raum nutzen,
Gibt da sogar tolle Lösungen mit RasPi Clients die einfach nur das Server-RD-Bild ausgeben.
 
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edenjung schrieb:
Ich hätte ja lieber nen Linux Notebook.
Mit einer entsprechend angepassten Distribution.
Das ergibt für Microsoft gar keinen Sinn, so wird das nichts mit der frühkindlichen Markenbildung.
 
cbtestarossa schrieb:
Und für die paar Stunden IT Unterricht kann man auch einen IT Raum nutzen,
Kein Kind braucht heutzutage "IT-Unterricht", sie wachsen seit Jahren mit elektronischen Geräten auf, wenn die Eltern es nicht aus welchen Gründen auch immer verhindern versuchen.

Es geht darum Geräte und Werkzeuge in der Schulzeit zu nutzen mit denen sie letztlich später in der Freizeit und Beruf zu tun haben werden und da gehören Stift und Zettel definitiv nicht mehr dazu, genauso wenig wie auf Papier gedruckte Bücher oder kopierte Aufgabenzettel.

Hierzulande schleppen Kinder noch immer einen 10kg Rucksack in die Schulen und Lehrer korrigieren mit Stift die Hausaufgaben. Es soll Länder geben, da kriegst du deine Note sobald du auf "absenden" klickst auf dem Bildschirm angezeigt und zur Schule bringst du nur dich und auf Wunsch etwas Verpflegung mit.

Man stelle sich nur vor welche Vorteile sich dadurch ergeben würden, wenn Lerninhalte zentral für alle Schulen in Deutschland bereitgestellt werden würden und die Lehrer sich nur noch um die Betreuung und Nachhilfe der Schüler zu kümmern bräuchten. Wir bräuchten dann auch keine Containerschulen, sondern könnten auf Wunsch schlichtweg Schüler zuhause lassen.
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Man stelle sich nur vor was man mit 820000€ sinnvolleres hätte anstellen können.....
 
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xexex schrieb:
Kein Kind braucht heutzutage "IT-Unterricht", sie wachsen seit Jahren mit elektronischen Geräten auf, wenn die Eltern es nicht aus welchen Gründen auch immer verhindern versuchen.
Jo, viel zu viele Kinder wachsen damit auf, irgendwelche bunten Apps (Spiele, Insta, TikTok, ...) zu konsumieren, können aber selbst abseits dieser Plattformen nichts richtig produzieren.
 
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xexex schrieb:
Hierzulande schleppen Kinder noch immer einen 10kg Rucksack in die Schulen [...]
Richtig. Trotzdem hast du hier haufenweise realitätsferne Leute, die nach 15" FHD schreien und/oder 3x so schwere Alternativen zum Surface vorschlagen, weil die CPU besser für Minecraft geeignet ist.

Dieser komplette Kommentarbereich ist hochgradig peinlich.
pseudopseudonym schrieb:
Jo, viel zu viele Kinder wachsen damit auf, irgendwelche bunten Apps (Spiele, Insta, TikTok, ...) zu konsumieren, können aber selbst abseits dieser Plattformen nichts richtig produzieren.
Ah ja, Kritik an der verwahrlosten Jugend darf natürlich auch nicht fehlen.
 
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kicos018 schrieb:
Ah ja, Kritik an der verwahrlosten Jugend darf natürlich auch nicht fehlen.
Ich schrieb "zu viele". Nicht "alle" oder "fast alle". Darüber, ob sich heute mehr oder weniger Kinder ernsthaft mit Technik auseinandersetzen, habe ich auch nichts geschrieben (wahrscheinlich sogar mehr, also nichts "verwahrlost").
 
@xexex
Kinder sollen also ohne schreiben zu lernen aufwachsen?

Was isn das fürn Scheiss? Man sollte so unterrichten, wie es sich lange Zeit bewährt hat!
 
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Was bei vielen Beiträgen hier übersehen wird ist daß die Hauptkosten eben nicht bei der Abschaffung, sondern bei der Pflege und Unterstützung der Geräte und ihrer Software anfallen. Klar wäre es toll, wenn alternative Geräte zB mit Linux eingesetzt werden könnten, aber bei der vorgesehenen Nutzung und dem Einsatzgebiet ist standardisierte und trotzdem billige Hardware und Software, die minimale Anforderungen an IT Support stellt eben oft die erste Wahl. Daher wird das Teil und das OS eben doch Annehmer finden.
 
Raucherdackel! schrieb:
Kinder sollen also ohne schreiben zu lernen aufwachsen?
Schreiben lernen lernt man bis zur welcher Klasse? Ich würde jetzt einfach mal maximal bis zur dritten behaupten. Wann hast du das letzte mal einen Brief mit Stift und Zettel geschrieben? Ich für meinen Teil vor ungefähr 20 Jahren.

Kinder lernen durch Schreiben diverse kognitiven Fähigkeiten, dagegen sage ich auch nichts. Spätestens nach der Grundschule ist die Geschichte aber längst abgefrühstückt und du wirst nicht glauben, schreiben und malen kann man auch auf elektronischen Geräten, es gibt sogar hervorragende Software die einen da ran führt.
 
M@tze schrieb:
Nicht Dein Ernst, oder? Den Preis gibt es einmal, per Amazon Marketplace von einem Händler ohne Bewertungen, selbst der nächsthöhere Preis liegt schon bei 299€.
Ja, hast ja Recht !
Bin fälschlicherweise davon ausgegangen, wenn ich (als Einzelperson) einen günstigen Laptop bräuchte.
Wenn aber 10 - 20 Tausend brauchst, sieht es natürlich anders aus und da greifen Deine Einwände voll und ganz.

MfG Föhn.
 
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Ich denke man muss auch nach Alter unterscheiden. In der Grundschule sollte ganz normal mit Stift und Papier gearbeitet werden, in den weiterführenden Schulen (z.B. ab der 7. Klasse) ist digitales Lernen aber keine schlechte Idee.
Auf meiner Schule nutzt seit der 11. Klasse so ziemlich jeder ein Tablet, nicht weil die Schule es will sondern weil die Schüler halt eines Tages einfach ein Tablet dabei hatten. Ein Schüler hat mal damit angefangen und immer mehr haben es nachgemacht.
Das meiste sind iPads, einige haben ein Samsung Tablet und ich nutze ein Convertible.

Was von Seiten der Schule allerdings kam sind der "Schulmanager", eine Plattform wo man z.B. Aufgaben abschicken kann und die Smartboards, die die Tafel ersetzen.

Funktioniert super.

Um zum Thema zu kommen, dieses Surface SE macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Nach meiner Erfahrung hat man entweder ein Tablet, was für weniger Geld schon mehr kann (z.B. Tab S6 Lite), oder gleich einen vernünftigen Laptop/Convertible.
 
Irgendwie haben viele hier am Thema vorbeigelesen. Es geht um ein Gerät für 6-14-jährige. Und das wird dann auch kein privates Gerät sein, sondern eines von der Schule gestelltes. Das bedeutet, die IT der Schulbehörden muss sich darum kümmern und damit ist klar, dass da eben nicht jede Software rauf darf. Eine sinnvolle Auswahl an Lehrsoftware, wie im Artikel erwähnt, kommt da dann rauf. Da geht es nicht um Leistung, sondern um die Möglichkeit Zugang zu eventuell verpflichtenden Inhalten zu gewährleisten und einfache!! Arbeiten auszuführen und alberne Lernapps zu nutzen. Und vor allem, es muss finanzierbar sein. Ein abgespecktes OS macht aber auch aus pädgogischer Sicht absolut Sinn: die Kinder sollen nicht alles machen können, was uns als Privatnutzer interessiert. Am besten sollten die nicht einmal den Bildschirmhintergrund ändern dürfen(damit beschäftigen sich manche Kinder ewig lange und ich zieh dann mittlerweile den Stecker, dann warten die halt auf das Klingeln ohne irgendwo rumzuklicken).
 
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Wichtig sind auch Gefahren im Internet zu kennen und zu lehren.
Den Prozentsatz an Lehrern die beides können kannst dir vorstellen.
Vom technischen Verständnis brauchen wir gar nicht erst anfangen zu reden,
 
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cbtestarossa schrieb:
Wichtig sind auch Gefahren im Internet zu kennen und zu lehren.
Den Prozentsatz an Lehrern die beides können kannst dir vorstellen.
Hier liegt der Fehler schon im Konzept, wieso betreuen wir in der heutigen Zeit Lehrer mit dieser Aufgabe? Ein passender Webfilter oder gar eine Whitelist kann von zentralen Stelle für tausende von Schülern betreut werden. Lektüren und Lerninhalte sucht sich auch nicht jeder Lehrer nach seinem Geschmack aus.
 
@xexex
"Man stelle sich nur vor welche Vorteile sich dadurch ergeben würden, wenn Lerninhalte zentral für alle Schulen in Deutschland bereitgestellt werden würden und die Lehrer sich nur noch um die Betreuung und Nachhilfe der Schüler zu kümmern bräuchten."

So einfach ist das leider nicht. Zumal das der absolute Horror für mich wäre. Mein Unterricht lebt davon, dass ich eben nicht nur Einheitsbrei unterrichte. Das ist der Teil der Spaß an diesem Job bringt. Die Lehrerpersönlichkeit ist der springende Punkt, nicht die Aufgaben. Und die meisten Aufgaben in Lehrwerken sind bestenfalls Mittelmaß, häufig sogar echter Schrott. Welcher Oberschlaumeier sucht dann zentral die Apps und Aufgaben aus?? Nee...

Wir benötigen nicht wirklich diese Geräte. Ich finde sie toll, weil die Kids Google Maps/Earth benutzen und zu Themen recherchieren können und ICH das nutze. Es kommt meiner Arbeitweise sehr entgegen, aber einen pädagogischen Mehrwert für Schüler sehe ich nicht. Bei uns haben jetzt alle 10. und 11. Klässler ein Ipad und ich muss laufend dafür sorgen, dass die Kids nicht irgendein Unsinn damit machen. Die Schülerleistungen wird das bestimmt nicht verbessern. Ich wäre positiv schockiert...

Schule muss eh komplett überdacht werden, so dass das digitale Arbeiten vielleicht doch irgendwann Sinn ergibt. Aber zur Zeit...
 
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Medcha schrieb:
So einfach ist das leider nicht. Zumal das der absolute Horror für mich wäre. Mein Unterricht lebt davon, dass ich eben nicht nur Einheitsbrei unterrichte. Das ist der Teil der Spaß an diesem Job bringt.
So sehr ich mich darüber freue, dass es Lehrer gibt denen lehren Spaß bereitet, so klar sollte auch dir sein, dass am Ende der Stoff zählt der durchgearbeitet werden muss. Es mag nicht für alle Fächer zutreffen, aber für Fächer wie Mathe sind die Ziele klar definiert und werden leider an deutschen Schulen immer mehr verfehlt.

Stelle dir einfach mal die Frage wieso ich sowas im Laden kaufen kann:
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Für dich als Lehrer aber das alles nicht schon seit einem Jahrzehnt in digitaler Form vorliegt, du mit einem Mausklick keine Hausaufgaben erstellen lassen kannst oder Klassenarbeiten, die automatisch ausgewertet werden? Später im Berufsleben ist das nämlich seit vielen Jahren der Standard, da setzt sich nicht "Herr Microsoft" vor dich und fragt dich zu einem Thema ab, da kriegst du randomisierte Aufgaben gestellt und auf Knopfdruck auch gleich dein Ergebnis.

Natürlich klappt es nicht im jedem Fach gleich gut und natürlich muss man hier und dort vielleicht auch mal persönlicher werden. Wer jedoch schon mal mit entsprechender Lernsoftware gearbeitet hat und diverse Prüfungen im Berufsleben abgelegt hat, kann nur noch mit dem Kopf schütteln wie rückständig unsere Kinder noch ausgebildet werden und wie wenig vorgefertigtes man den Lehrern von zentralen Stellen bietet.

"Dank" Corona hat man zu ersten mal gesehen, wie es längst auch gehen könnte. Da war plötzlich die Zukunft greifbar nahe, nur leider keine Inhalte und noch weniger Plan. Die Lehrer sollten sich heutzutage primär um die Vermittlung der Inhalte kümmern und müssen sich zwangsläufig mit Sachen wie Integration und fehlendem Autoritätssinn herumschlagen, die Bereitstellung der Inhalte und Aufgaben als auch der Werkzeuge, hätte man hingegen längst in digitaler Form erledigt haben müssen.

Stelle dir einfach mal die Frage wieso deutsche Schüler immer schlechter werden! In meinen Augen gehört dazu auch, dass man ihnen Lehrinhalte auf einem Wege beibringen will, der nicht im Ansatz "ihrer Welt" entspricht. Nimm dir mal eine "einfache" App wie Duolingo als Beispiel, so funktioniert "spielend" lernen und so funktioniert es heutzutage, wenn man Menschen motivieren möchte.

EDIT: Falls du Duolingo nicht kennst, ich fasse es mal zusammen. Digitale "Leaderboards", Achievements, Belohnungen, Ligen in denen man gegeneinander Antritt usw. Es gibt heutzutage so viel mehr als stumpfe Noten, mit denen die wenigsten Schüler direkt was anfangen können. Da waren die "Fleißbienchen" in der alten DDR schon weit fortschrittlicher.
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https://www.ddr-museum.de/de/blog/2017/schule-der-ddr-2
 
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