Switch mit W-Lan Access Point als Verlängerung für Fritzbox 7582 gesucht

genpro

Cadet 4th Year
Registriert
März 2008
Beiträge
124
Hallo liebe Community,

ich habe einen Internetanschluss mit 300 Mbit/s und als Router eine Fritzbox 7582, die im Wohnzimmer steht und an der auch eine externe Festplatte hängt, die ich als NAS nutze. Da in meiner Wohnung durch einige Wände das W-Lan nicht gut funktioniert, habe ich vom Router ins Arbeitszimmer ein 20 Meter CAT 7 Ethernet-Kabel gezogen. Dieses Kabel hängt derzeit an meinem PC. Im Arbeitszimmer befindet sich allerdings auch noch ein Fernseher mit einem Fire TV Stick 4k Max mit Ethernet-Anschluss, den ich gerne ebenfalls über dieses Kabel anschließen würde. Ich benötige also ein Gerät, mit dem ich das von der Fritzbox kommende Ethernet-Kabel aufteilen kann, um ein Kabel zu meinem PC und ein weiteres zu meinem Fire TV Stick zu führen. Ab und zu schließe ich außerdem noch eine Xbox an diesen Fernseher an, die ich ebenfalls über ein drittes Ethernet-Kabel verbinden könnte. Ich benötige also wohl einen Switch, wenn ich das richtig verstanden habe. Außerdem würde ich gerne im Arbeitszimmer W-Lan installieren, falls man dort einmal am Laptop ohne Ethernet-Adapter arbeiten oder am Smartphone surfen möchte. Auch das W-Lan soll vom Router über das 20 Meter Ethernet-Kabel versorgt werden, damit die Verbindung stabil ist. Insofern bräuchte ich also einen W-Lan Access Point. Hättet ihr da vielleicht einen guten Tipp für mich, ob es da günstige Kombi-Geräte gibt? Wichtig ist mir vor allem, dass die Switch-Funktion hohe Übertragungsraten zulässt und auch zukunftssicher ist, falls in Zukunft meine Internetbandbreite noch schneller werden sollte oder ich mir noch ein besseres NAS zulege. Mit welchen Kosten muss ich hier für ein gutes Gerät rechnen? Und wie viel würde im Vergleich ein sehr guter Switch ohne W-Lan-Access-Point kosten?

Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar, gerne auch für Empfehlungen, wo ich mich in dieses Thema und in Testberichte für derartige Geräte einlesen kann.
 
Wenn du eh schon Fritz hast und damit zufrieden bist:
Ne Fritz!Box 4040 (oder 4060) könnte da passen.

Hat 4 GBit-LAN-Ports, 1 für die Verbindung zum 7582, hast noch 3 für weitere Geräte und WLAN kann sie ebenfalls im 2.4 & 5 GHz Netz bereitstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
Als Switch reicht dir etwas günstiger wie TP-Link TL-SG105 vollkommen aus.

Bei einer FritzBox würde ich zur Erweiterung des Wlan einen FritzRepeater empfehlen. Den kannst du auch per LAN-Kabel an den Switch anschließen. Ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat für mich der AVM FRITZ!Repeater 1200 AX.

Alternativ kannst du statt Switch und Repeater auch eine zweite FritzBox dort hinsetzen. Die muss dann nur vor Anschluss an das LAN sorgfältig konfiguriert werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Stereosound, genpro und drago1401
@genpro
Das ist wirklich einfach.
Einen kleinen Switch mit 4 oder 6 Ports reicht da locker, dazu einen AC deiner Wahl. In der Kombi betreibst du zwei Geräte.
Bei mir zu Hause habe ich das mit AVM Geräten im Mesh erledigt. Die Fritzbox 4040 ist da perfekt für. Ist Switch und AC in einem. Ein Kabel in die 4040 und du hast noch drei Ports frei für PC, XBOX und Fire TV. Die Funktion des Accesspoints übernimmt die 4040 dann auch. WLAN im ganzen Bereich ist sichergestellt. Habe bei mir ein 7590 als Router und zwei 4040 als AC/Switch. Läuft super. Im Fritz Mesh einfach einzurichten und einfach nur funktional.
Ergänzung ()

EmBee99999 schrieb:
Die muss dann nur vor Anschluss an das LAN sorgfältig konfiguriert werden.
Das ist mit den AVM Tutorials und Youtube wirklich sehr einfach.

https://avm.de/service/mesh/faqs/fritzbox-als-mesh-repeater-einrichten/

Im Link von AVM findest du auch direkt ein Video.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
Hatte ein ähnliches Szenario letztens durchgetestet. Kannst einen Switch nehmen, dort die Geräte per Kabel anschließen, als auch das 20M Kabel aus dem Arbeitszimmer. Im Arbeitszimmer kannst du ein WLAN aufspannen und soweit ich weiß muss das Gerät ein AccessPoint erstellen können. Ein AVM brauchst du nicht zwingen, hauptsache AC-Mode und Ethernet-Port vorhanden.
Meine Geräte dafür waren bei etwas über 50€ (ohne langes Kabel, aber hast du bereits):
TP-Link RE200 WLAN Verstärker Repeater - 19,46
Amazon Basics Cat7 Ethernet Kabel - 1,5 Meter, 5 Stück - 13,97€
TP-Link TL-SG105 5-Ports Gigabit - 16,90 (bereits weiter oben erwähnt)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
Wenn du etwas Geld sparen möchtest kannst auf auf eBay eine gebrauchte FRITZ!Box 7520 ab 40€ kaufen. Die kann Switch und Access Point in einem Gerät.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
@Pitt_G. gerade weil die 7582 so speziell und selten ist würde ich die doch nicht gebraucht kaufen. Viel zu teuer als Access Point mit maximal WiFi 5 und 3 Spatial Streams. Zum gleichen Preis bekommt man ggf. schon eine 7530 AX oder eben für weniger eine 7520/7530/4040.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
@Christian1297 die alternativen wären eine 7362 SL oder ein 450e wobei da mal mehr mal weniger wlan ankommt,
bestimmte repeater oder powerlan adapter mit 7.14/15/16 gingen auch
die software der 7582 ist einfach alt und vermutlich möchte avm da etwas geld seitens der Provider sehen, oder Broadcom liefert da gar keinen support mehr für

oder gleich was neueres das sein Provider unterstützt g.fast oder vdsl 30a kann
ne 7583 mit oder ohne vdsl (30a) Kürzel?

das Flaggschiff kann das zumindest nicht
https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590-AX/37_Unterstutzte-DSL-Anschlusse/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
Die Aktualität des FRITZ!OS ist aber nur wichtig wenn man jeden Schnickschnack aus dem AVM Mesh Universum nutzen möchte - der in einer alten Version eben nicht vorhanden ist.

Zu einer alten Version kannst du aber trotzdem einen beliebigen Access Point oder eben eine andere FRITZ!Box in dein Netzwerk konfigurieren, notfalls eben ohne Mesh und Einstellungsübernahme, und somit die Anforderung des TE problemlos erfüllen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
darf jeder machen wie er will,
die Empfehlung meinerseits bleibt die 7582, Kosten hin oder her
oder zumindest eine Spielart, wo man mit am meisten aus den von mir gesehenen technischen Randbedingungen rausholt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
Pitt_G. schrieb:
die Empfehlung meinerseits bleibt die 7582, Kosten hin oder her
Worauf basiert jetzt die Empfehlung viel zu viel Geld für ein Nischengerät mit alter Software auszugeben?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged und genpro
Das Ding hat alles 1:1 , alles aus einem Guss. Da sind dann dämliche Phänomene warum WLAN Client hier dies macht dort Das quasi reduziert oder einfacher erklärbar,
in der Firma nutzt auch keiner wlan APs querbeet durcheinander weils irgendwie tut, da wird standardisiert,
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged und genpro
Ich finde aber das man im privaten Umfeld hier nicht übertreiben braucht. Wir sprechen ja nicht von hunderten verschiedenen Zugangspunkten sondern von zwei. Da überwiegen die Vorteile eines Gerätes dass optimal gemäß Kosten und Anforderungen ausgewählt wurde deutlich den Vorteilen eines unter Umständen einfacheren Troubleshooting.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
nicht jeder muss in Probleme reinrennen, aber wie gesagt, muss jeder selber wisse, meine Hand dafür dass AVM ewig irgendwelche Versionen gegentestet die derart weit auseinanderliegen, oder irgendwelche hier komm ich nur ins, 2,4Gh dort ins 5Ghz Probleme, inklusive nachfolgendem manuellem Rumgefrickel in der Konfiguraton die im Normalfall automatisch schon die besten Settings wählen sollte, hast bei so was im Normalfall schonmal nicht. Und wenn was nicht passt sind Fehler reproduzierbarer. Dann kannst manche Ursachen schonmal ausschliessen.

So teuer find ich die gebrauchten 7582 bei Ebay nun auch ned.

Da brauchts dann keine Annahmen ob AVM nun was punkto Abwärts oder Aufwärts Kompatibilität berücksichtigt bei unterschiedlichen Mesh Versionen. Falls ein Normal User überhaupt in die Verlegenheit kommt, darüber nachzudenken das Mesh contollierte WLAN herzustellen.

Konfig Im und Export geht auch zuverlässig bei der gleichen Release Version, wenn die Provider Box mal Zicken macht.

wobei zugegeben AVM dummerweise auch noch unterschiedliche HW Revision erkennbar an der Seriennummer auf den Markt wirft, wo ich mich schon durch das Regal im Geschäft gewühlt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
Wenn es denn tatsächlich Probleme mit dem Mesh aufgrund unterschiedlicher Firmware-Versionen geben sollte kann man die Geräte aber auch einfach ohne Mesh manuell einrichten. Letztlich würde die zweite FRITZ!Box dann so wieder jeder andere Access Point eines anderen Hersteller ganz normal seinen Dienst verrichten. Man darf eben nicht vergessen dass andere Geräte einem deutlich Leistungsfähigeres WLAN bereitstellen oder deutlich günstiger sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: genpro
Herzlichen Dank erstmal an alle dafür, dass ihr euch die Zeit für die sehr hilfreichen Tipps und Ratschläge genommen habt! Das ist mir wirklich eine große Hilfe! :) Ohne W-Lan wäre der genannte TP-Link-Switch natürlich eine äußerst günstige und gute Lösung. Das W-Lan ist demgegenüber für mich eher ein "Nice-to-have", da ich einen Laptop ja auch über ein Ethernet-Kabel anschließen könnte und auf dem Smartphone auch viel mobiles Datenvolumen zur Verfügung habe. Daher möchte ich wenn dann nicht soo viel ausgeben, was ja aber auch nicht notwendig zu sein scheint. Zu den Optionen:

Die Fritzbox 7582 möchte ich eher nicht gebraucht kaufen, da ich ab Dezember ohnehin einen neuen Vertrag fürs Internet haben werde und dann meine Fritzbox 7582 an meinen Provider zurückgeben werde. Kann gut sein, dass ich dann ab Dezember wieder bei M-Net lande, die derzeit wohl die Fritzbox 7583 einsetzen. Außerdem ist die Fritzbox 7582 aus meiner beschränkten Laienperspektive schon eher ein Nischenprodukt, welches auch bei der Aktualisierung von FritzOS nicht immer ganz vorne mit dabei war, obwohl bei der 7582 unter früheren FritzOS-Versionen immer mal wieder erhebliche W-Lan-Probleme auftraten.

Bleiben noch die genannten Repeater von TP-Link oder Fritz oder etwa eine gebrauchte Fritzbox 4040/7520/7530. Dazu hätte ich noch eine Frage: Muss ich bei Einsatz eines Repeaters an diesem W-Lan-Access-Point zwingend die gleichen W-Lan-Einstellungen wie beim W-Lan des Routers (also 7582 im Wohnzimmer) nutzen? Oder ist das unabhängig voneinander? Und wie sieht es beim Einsatz eines Routers aus? Ich frage deshalb, weil sich neben dem Arbeitszimmer auch die Küche befindet. Dort habe ich zwar noch W-Lan-Empfang aus dem Wohnzimmer, öfter geht hier aber nur noch das 2,4 Ghz-W-Lan der Fritzbox. Der Access-Point im Arbeitszimmer könnte also vielleicht auch die Küche besser abdecken. Wenn auch hier das 5-Ghz-W-Lan nicht ankommt, könnte man mit einem Wi-Fi-6-Gerät (wie z.B. Fritz Repeater 1200 AX) ja zumindest auf der 2,4-Ghz-Schiene höhere Datenraten erzielen. Das setzt aber voraus, dass der Access-Point - anders als die Fritzbox 7582 und später vielleicht 7583 - mit Wi-Fi-6 arbeiten kann. Außerdem wäre ein Gerät mit Wi-Fi-6 langfristig gedacht ja vielleicht etwas zukunftssicherer, wenn ich schon Geld in einen W-Lan-Ausbau stecke. Andererseits weiß ich auch nicht, ob sich da der Aufpreis gegenüber einer Fritzbox 4040 lohnt (bei dieser bräuchte ich ja nicht einmal einen separaten Switch).
 
Zuletzt bearbeitet:
genpro schrieb:
Muss ich bei Einsatz eines Repeaters an diesem W-Lan-Access-Point zwingend die gleichen W-Lan-Einstellungen wie beim W-Lan des Routers (also 7582 im Wohnzimmer) nutzen? Oder ist das unabhängig voneinander?
Es gibt zwei Möglichkeiten.
a) du vergibst für Router (deine 7582) und Access Point (das neue Gerät) identische SSID und Passwort. Hier sehen deine Clients das WLAN als ein großes Funknetz und entscheiden sich ohne dein zutun kontinuierlich im Hintergrund automatisch für den "besten" Zugangspunkt.

b)du vergibst unterschiedliche SSID und Passwort und dein lokales Netzwerk erhält so zwei voneinander getrennte Zugangspunkte. Alle Geräte befinden sich weiterhin im gleichen IP-Netzwerk und können miteinander kommunizieren aber ein automatischer Wechsel des Zugangspunkt findet tendenziell nur dann statt wenn die Verbindung zum vorherigen Zugangspunkt abgerissen ist.

genpro schrieb:
Und wie sieht es beim Einsatz eines Routers aus?
Einen Router benötigst du in diesem Anwendungsfall gar nicht. Allerdings gibt es viele Geräte die zwar als Router vermarket werden aber über die Einstellungen in der Software auf die Funktionen eines Access Point beschränkt werden können. Eine FRITZ!Box 7520 kann beispielsweise die Rolle eines Router, eines Access Point oder eines Repeater übernehmen - jeweils nur ein paar Klicks in der Konfiguration.

Du benötigst hier einen Access Point da du das Gerät über ein LAN Kabel an den vorhandenen Router anschließen kannst.

Ich finde hier bietet sich entweder eine FRITZ!Box 7520 für 50,-€ von eBay an da du damit ein langlebiges Gerät für wenig Geld bekommst mit gutem Software-Support oder alternativ ein günstiger Access Point eines anderen Hersteller. Von Huawei gibt es da bspw. den AX3 mit WiFi 6 für 40,-€.
 
@genpro um mal was kreativ zu werden, verbinde die Dose vom Internet mit deinem Ethernet und pack den 7582 ins Arbeitsnzimmer

Es gibt auch Adapter die aus 1 GBit 2 × 100mbit machen,

Ein 7582 kann 360 Grad im Kreis gedreht werden, wenn er nicht an der Wand montiert wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben