Test Synology DS224+ im Test: Neuer Intel-Prozessor für das Enthusiasten-NAS

F31v3l schrieb:
"Enthusiasten-NAS"

Das ist weniger die Schuld von CB, als von Synology.

Die bieten ihre NAS halt in verschiedenen Klassen an und die DSXXX+ sind dabei schon die gehobene Klasse für semiprofessionelle Anwender und Privatanwender mit "Enthusiasten"-Anspruch. Das Brot-und-Butter-2Bay-NAS ist das im Artikel erwähnte DS223 mit ARM-CPU.

Dass Synology bei den meisten NAS-Modellen auf dem Technik-Stand von vor 5-10 Jahren stehen geblieben ist, ist ein generelles Problem bei dem Laden.
 
7hyrael schrieb:
Oder hab ich was nicht mitbekommen und ein Netzwerkinterface benötigt im Idle das 10x an Energie, nur weil es schneller ist?
So ist es.
Bei den meisten Netzwerkkomponenten macht die Übertragungsrate sich wenig bemerkbar im Stromverbrauch.
 
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F31v3l schrieb:
Liebe CB-Redaktion,

2023 ein NAS mit 2x HDD, J4125, 2GB, 2x 1-GBitLAN und 2x USB3.0 als "Enthusiasten-NAS" zu betiteln ist doch ein schlechter Scherz!!!
Computerbase macht es mit den Artikeln wie Synology mit der Hardware, was für 2018 gut war, muss auch für 2023 taugen.
 
Weyoun schrieb:
Das hört sich doch mal gut an. Wie sieht es aber bzgl. "Wake on LAN" aus, wenn der 2,5 GBit Transceiver über USB angebunden ist? Gibt es da eine Funktion, die zuerst USB weckt, welches wiederum den Transceiver weckt?
Puh, da bin ich leider überfragt. Meine NAS läuft 24/7 wegen Webserver, Home Assistent.

Glaube das Problem wird sein das der USB Port im abgeschalteten Zustand kein Strom für den Adapter liefert. Was zur folge hat das der Lan Port aus ist. Man könnte es nur lösen, wenn man 2 Netzwerkports benutzt.

Ich benutze sogar 2 Netzwerk Ports. 1GB Lan für Webserver, Pihole, Home Assistant und alles andere an Dienste und der 2,5GBlan Port per Adapter ist direkt an mein PC verbunden.
 
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Araska schrieb:
Latenzen und Stromaufnahme habe ich nicht gemessen; laut Datenblatt sollte die Leistungsaufnahme des Adapters bei ca. 1W liegen
Ich habe an meinem DS3H mit B550 auch ein USB 2.5 Gbit Adapter dran und zwischen (USB) ein und ausstecken liegen ~1,5W
Latenz ist mir nichts aufgefallen
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
5-fach für knapp 300 €? Holy Moly! Meine 8-fach-Switches mit 1 GBit kosten so rund ein Zehntel davon und verbrauchen unter 10 Watt.
Mein 8f 2.5 Gbit Zyxel(?) kostete ~100€ bei 8W Verbrauch
Finde ich deutlich attracktiver als den 10G Mist (Mist weil zu teuer und Stromhungrig)
 
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Würde mich ernsthaft interessieren, wie die Netzwerklast der NAS-Benutzer im Heim-Bereich tatsächlich ist. Für mich sind 1 GBit-Anschlüsse völig ausreichend, ebenso DSL mit 100 MBit.

4 statt 2 Cores begrüße ich, könnte tatsächlich mein neues NAS werden, wenn mein DS213+ mal abrauchen sollte.
 
7hyrael schrieb:
Jetzt gehe ich mal einfach nicht davon aus dass der Effizienzquotient bei 100% liegt, sondern man tatsächlich etwas mehr Energie benötigt, aber sicher nicht das zehnfache.
Es ist mit Kupferkabel das bis zu 20 fache. Deine Annahme ist korrekt sofern die Mehrleistung sinnvoll genutzt werden kann. Leider ist auch der idle Verbrauch der schnelleren NICs höher. In absoluten Zahlen klingt das nicht viel (z.B. https://www.elefacts.de/test-169-der_guenstige_25_gbit_netzwerk_boost_fuer_fast_jedes_nas), aber von 8,4 auf 9,8 W sind es defacto gute 16%.

Bei 10G sind hier 10W realistisch (https://www.reddit.com/r/homelab/comments/a0wkqb/low_power_10gbe_sfp_nic_for_nas/) - das wären dann 114% Mehrverbrauch.

Ich bezweifel, dass viele Heimandwender diese permanenten Mehrkosten unter Last wieder reinholen, zumal die Lastspitzen ja auch höher sind - auch wenn sie kürzer andauern.
 
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Was hat das hier mit einem „Enthusiasten-NAS“ zu tun? Kein ZFS, 2GB RAM, kein ECC (!!!), nur Gigabit LAN …
 
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Mit dem Lüfterrattern ist schon interessant, es gibt einige Modelle mit dieser Serie. In meiner DS220j rattert der Lüfter seit Beginn, in der DVA1622 überhaupt nicht. Liegt das vielleicht am Gehäusedesign, wie viel Widerstand das Gehäuse bietet...
 
7hyrael schrieb:
Ich verstehe vor allem nicht was ein 2-Bay-NAS, mit verlötetem und beschränktem RAM sowie Leistung die nichtmal fürs Live-Transcodieren von Media-Files mit Untertiteln ausreicht, mit "Enthusiast" zu tun hat?
Enthusiast würde ich es auch nicht nennen, aber die deutlich kleinere Variante wären die DS223 und vor allem die DS223j, die als reines NAS für viel weniger Kohle eben wunderbar ausreichen.

Aber die Netzwerkanbindung ist wirklich albern, in 2023 und für diesen Preis.

Cool Master schrieb:
Nein, 1 oder 10 GBit wie es auch sein sollte. Diese zwischen Schritte sind Elektro-Schrott welchen man nicht
10 GBit mit all seinen momentanen Nachteilen (hohe Anschaffungskosten, hoher Stromverbrauch) wird noch lange die schlechtere Alternative zu 2.5 GBit bleiben, solange man mehr als 1 GBit möchte, aber nicht auf 10 GBit angewiesen ist.
 
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MojoMC schrieb:
10 GBit mit all seinen momentanen Nachteilen (hohe Anschaffungskosten, hoher Stromverbrauch) wird noch lange die schlechtere Alternative zu 2.5 GBit bleiben, solange man mehr als 1 GBit möchte, aber nicht auf 10 GBit angewiesen ist.
Es gibt ja nicht nur Kupfer und idR verbindet man auch nicht alle Geräte mit 10G …

Und irgendwo logisch, dass 2,5G für die, die nur 2,5G benötigen, die „bessere Alternative“ ist. Entsprechend dasselbe gilt für 10G und auch aufwärts :p
 
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F31v3l schrieb:
2023 ein NAS mit 2x HDD, J4125, 2GB, 2x 1-GBitLAN und 2x USB3.0 als "Enthusiasten-NAS" zu betiteln ist doch ein schlechter Scherz!!!

Auch wenn du es nicht so siehst so wird es verkauft. Die +-Serie ist idR für die Enthusiasten ausgelegt.
 
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Cool Master schrieb:
Auch wenn du es nicht so siehst so wird es verkauft. Die +-Serie ist idR für die Enthusiasten ausgelegt.
Wird bestimmt verkauft (was auch immer uns das sagen soll), einzig die Bezeichnung „Enthusiasten-NAS“ ist für das Gebotene mehr als lächerlich - vor allem ohne ECC!
 
raychan schrieb:
Glaube das Problem wird sein das der USB Port im abgeschalteten Zustand kein Strom für den Adapter liefert.
Das hört sich so an, als ob man dann den Ast absägt, auf dem man sitzt (ein Wecken wäre dann mangels bestromtem USB-Port nicht mehr möglich, es sei denn, es gibt einen verketteten "Doppel-Weckruf", also erst USB wecken und dann Ethernet wecken).
 
@MalWiederIch

Ja, aber im 2-Bay Bereich kann es schon extrem viel machen. Du musst auch immer bedenken, dass das für den 0815 User ausgelegt ist und nicht für den Tech-Experte der eher selber baut oder andere Sachen mehr schätzt. Meine 1621+ ist für manche auch nicht "Enthusiasten-NAS" weil es nur 4 Kerne hat also immer so eine Sache mit den Bezeichnungen ;)
 
Cool Master schrieb:
Geht nicht um die Technik sondern um den Ökologischen Standpunkt. Für Zwischenschritte müssen Ressourcen aufgewendet werden, welche in wenigen Jahre entsorgt werden. Man könnte jetzt auf 10 GBit gehen und wäre aus ökologischer Sicht deutlich besser dran. Ja, das verbrauch mehr Strom aber viele steigen auf Photovoltaik um da seit diesem Jahr 0% MwSt drauf. Andere haben schon lange ein Ökostrom Tarif. Energie ist also das kleinste Übel.

Was ein Quatsch. Es geht hier um Technik, die ein Bruchteil von einem Bruchteil aller Konsumenten in Deutschland verbaut hat. 99% aller Leute haben noch nichtmal eine NAS, geschweige denn überhaupt unterputz Kabel fürs LAN gezogen. Das trifft man vllt bei einem Teil der Neubauten der letzten 10 Jahre an, wenn überhaupt. Und wieder 99% dieser 1% kommen mit 1Gbit jetzt und die nächsten 50 Jahre aus, weil da überhaupt nicht die Datenmengen anfallen. Wie auch, in einem durchschnittlichen Haushalt. Und für die wenigen Fälle wo nicht, geht man natürlich lieber auf 2,5 statt direkt auf 10.

Da verbraucht die Nutzung von in den allermeisten Fällen unnötigen 10Gbit mehr Energie, als die Entwicklung Herstellung der Komponenten für 2,5 und 5 jemals verbrauchen könnten.
 
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pumuck| schrieb:
Leider ist auch der idle Verbrauch der schnelleren NICs höher.
Da stimme ich dir völlig zu. Somit stimmt die Rechnung nicht, dass eine 10 GBit-Verbindung in einem Zehntel der Zeit bei zehnfacher Geschwindigkeit und zehnfachem Stromverbrauch am Ende des Tages die gleiche Strommenge konsumiert hat.
pumuck| schrieb:
Ich bezweifel, dass viele Heimandwender diese permanenten Mehrkosten unter Last wieder reinholen, zumal die Lastspitzen ja auch höher sind - auch wenn sie kürzer andauern.
Das sehe ich genauso.
 
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Ich hoffe langfristig auch auf einen "besseren" 10Gbit Standard in Bezug auf den Stromverbrauch. (vor allem Standbyseitig) Gerne auch als 9/11Gbit oder so damit er klar unterschieden werden kann.
 
x37 schrieb:
Ich hoffe langfristig auch auf einen "besseren" 10Gbit Standard in Bezug auf den Stromverbrauch.
Basierend auf verdrillten und geschirmten Kupferdoppeladerpaaren (vier Stück) wird das technisch nicht gehen, es sei denn, man reduziert die Frequenz drastisch und steigt im Gegenzug auf eine gänzlich andere Codierung um (zehn oder mehr Spannungszustände statt derer zwei => das hat leider wieder andere Auswirkungen bzgl. EMV). Wirklich stromsparend geht es nur, wenn die Daten optisch übertragen werden und über Kupfer nur noch über die "letzte Meile" realisiert wird (also die 20 bis 30 cm vom PCI-E-Anschluss auf dem Mainboard bis zum Optokoppler der Netzwerkkarte).
 
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Zumindest der Standbyverbrauch sollte sich ja optimieren lassen, eventuell durch dynamische Bandbreiten. zB wird innerhalb von Millisekunden zwischen 1g und 10G umgeschalten.
(oder eine Verbrauchssenkung solange die Kabellängen sehr gering sind)
 
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