Synology NAS oder eigener Server?

24shorty

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Ich brauche zwingend irgend eine Art Netzwerkspeicher. Bisher hatte ich die wichtigsten Dinge in einer kostenlosen Dropbox. Neben dem begrenzten Speicherplatz (ich habs zum Glück auf 17gb geschafft) stoße ich nun akut an die 3 Geräte Grenze.
  1. Mir geht es auch weniger ums Geld als darum, dass das Gerät dafür was es kostet meine Wünsche erfüllt. im Besten Fall hab ich nur ein Gerät für alles 24/7 zuhause laufen. Viele Sachen könnte eine Synology NAS erfüllen:
    1. Cloudspeicher - hier ist mir sehr wichtig, dass er vernünftig über Apps auf allen Geräten synchronsiert werden kann. Also wie ein Dropbox. Damit war ich immer sehr zufrieden. Dazu zählt für mich auch, dass Fotos vom Handy direkt dort hochgeladen werden und ich diese dann auf allen Endgeräten nutzen kann
    2. DavX Kalender
    3. "OfficeDokuments" ala GDocs oder die Lösung von Synology
    4. Mindestens für einen Teil der Daten Raid um einem Datenverlust vorzubeugen
    5. Evtl Backup Lösung mit einer anderen Nas per INternat (also eine Sicherung an eienm anderen Ort)
  2. Darüber hinaus
    1. versuche ich mich immer mehr mit einem smarten Zuhause (aktuell alles über tuya-wifi aber möglichst irgendwann tasmota) und
    2. habe einen 3D Drucker ohne App anbindung
  3. Fragen:
    1. die Ersten Punkte dürften alle mit einer DS220+ gut zu lösen sein?!
    2. Ist es möglich nicht alle Daten zu spiegeln? (bei etwa 80-90% meiner Daten wäre es nicht so schlimm für mich, wenn sie verloren gehen.)
    3. ist es zu erwarten, dass die 223 oder 223+ noch Verbesserungen bringt und ich warten sollte?
    4. Lohnt es sich evtl. sogar eine 723+ zu nehmen? Die Virtuellen Maschinen bringen mir nichts oder?
    5. weder meinen 3D Drucker kann ich über die NAS ansprechen noch viel für mein SmartHome leisten?! Dafür wiederrum bräuchte ich noch einen extra Server. Macht es dann Sinn eine Lösung zu suchen bei der die Aufgaben 1.1-1.5 gleich mit abfallen? Hab hier gerade seinen einen kleinen STromsparcubus mit Laptop CPU. Leistungsfähig genug ist der mit Sicherheit. parallen könnte ich noch Office dran machen.
      1. Aber gibt es dann möglichkeiten den Cloudspeicher vernünftig auf Handy und anderen Geräten einzubinden?
        1. Gibt es dafür gute Tutorials?
        2. Lieber Win11 oder Linux?
Mir geht es vor allem um den 24/7 Stromverbrauch. Da will ich ungern eine NAS und einen Server laufen haben. Sehe aber gerade nciht, dass alles auf einer NAS geht. Für den 3D Drucker kann ich zusätzlich den Rechner noch anmachen. Aber beim Smart Home will ich eigentlich weg von tuya und eine Homeserver Lösung. Und da gibt es nichts für Synology oder?
Ich lese immer wieder, dass die Synology NAS Geräte schwierigkeiten haben in den Ruhemodus zu kommen. Ist das noch so? Ich meine wenn die 95% der Zeit im Ruhemodus bei unter 5W ist, dann könnte ich mir gut vorstellen 2 Systeme zu haben. Wenn sie aber dort selten hinfindet und meiste eher bei 10-15W läuft, wäre mir das zusammen mit einem kleinen Server, der ja auch bei 10-15W im Idle läuft (wenn er geeignet sein soll bei Bedarf auch mal paar Office Anwendungen zu erfüllen) dann wäre mir das zuviel. Kurz: NAS, SmartHomeSteuerung/Überwachung und Protokollierung und Gerne auch die Steuerung des 3D Druckers sollen deutlich unetr 20W im 24/7 Betrieb bleiben. Und nur bei direktem Zugriff auf die Platten und wenn ich am PC arbeite (ich denke das ist Durchschnittlich wneiger als 10% der Zeit) kann ich einen Mehrverbrauch gut ertragen.
 
  1. die Ersten Punkte dürften alle mit einer DS220+ gut zu lösen sein?!
    Ja, habs jetzt schon so rausgelesen, dass das passt.
  2. Ist es möglich nicht alle Daten zu spiegeln? (bei etwa 80-90% meiner Daten wäre es nicht so schlimm für mich, wenn sie verloren gehen.
    Nein, du kannst RAID vereinfacht gesagt nur "vollständig" machen, nicht für einen Teil der Daten
  3. ist es zu erwarten, dass die 223 oder 223+ noch Verbesserungen bringt und ich warten sollte?
    Dass Weiss ich leider nicht.
  4. Lohnt es sich evtl. sogar eine 723+ zu nehmen? Die Virtuellen Maschinen bringen mir nichts oder?
    Ob du VMs brauchst, kannst nur du beantworten, blöd gesagt.
  5. weder meinen 3D Drucker kann ich über die NAS ansprechen noch viel für mein SmartHome leisten?! Dafür wiederrum bräuchte ich noch einen extra Server. Macht es dann Sinn eine Lösung zu suchen bei der die Aufgaben 1.1-1.5 gleich mit abfallen? Hab hier gerade seinen einen kleinen STromsparcubus mit Laptop CPU. Leistungsfähig genug ist der mit Sicherheit. parallen könnte ich noch Office dran machen.
    1. Aber gibt es dann möglichkeiten den Cloudspeicher vernünftig auf Handy und anderen Geräten einzubinden?
      1. Gibt es dafür gute Tutorials?
      2. Lieber Win11 oder Linux

3D Drucker Ansteuerung über Docker und Octoprint
Cloudspeicher --> Nextcloud, auch über Docker
Smarthome --> Homeassistant über Docker
Wenn du wirklich mit Win11 mehr spielen möchtest, in einer VM, dann bräuchstest wirklich nen Dedizierten Server.
 
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Aloha, mal kurz Stichpunktartig : Onedrive, ThinClient (15 Watt) mit Proxmox für Smart Home, Backup etc
 
Also ich bin da vorgeschädigt, habe mir ein Qnap NAS gekauft, um dann festzustellen, dass der verbaute Prozessor gar nicht in der Lage ist, die integrierte AES-Verschlüsselung zu bewerkstelligen.

Ich habe momentan folgendes im Sinn: https://geizhals.de/fujitsu-primergy-rx1330-m5-4x-lff-hot-plug-vfy-r1335sc060in-a2761072.html

Da rein dann 4x 20 TB.

Da das erst zum Ende des Jahres passieren soll, kann sich die Hardware-Auswahl bis dahin noch ändern.

Hauptgrund für den Selbstbau ist aber die freie Software-Auswahl. Die ganzen Fertig-NAS sind irgendwann EOL und dann gibts auch keine Updates mehr. Auf DIY-Seite stehen interessante Optionen wie TrueNAS SCALE zur Verfügung.
 
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Zumindest Synology ist absolut überholt mMn, hier gibt es eine Liste an sparsamen Systemen click.
Da kann man dann auch selbst bestimmen wie viel power es sein soll.
 
@S.Evans

Die Hardware in der Liste ist teilweise alt wie die Steinkohle und wohl kaum noch erhältlich.
 
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24shorty schrieb:
Bisher hatte ich die wichtigsten Dinge in einer kostenlosen Dropbox. Neben dem begrenzten Speicherplatz (ich habs zum Glück auf 17gb geschafft) stoße ich nun akut an die 3 Geräte Grenze.
Wieso nicht einfach einen kostenpflichtigen Plan? Damit fallen die Begrenzungen weg. Vor allem wenn es dir weniger ums Geld geht. Speicherplatz bei einem Cloudanbieter mieten ist deutlich weniger zeitaufwendig und dafür eben ein bisschen teurer.
 
CoMo schrieb:
Was ist das denn für eine bescheuerte Liste? Hast dich im Jahrzehnt vertan?
Stimmt, nur weil etwas was älter ist, ist es nicht mehr gut :rolleyes: immer noch besser als alles was Synology verbaut.
Ist bestimmt auch richtig schwer das auf neuere Generationen umzumünzen wenn es denn brand aktuell sein soll.
 
Frettchen! schrieb:
  1. die Ersten Punkte dürften alle mit einer DS220+ gut zu lösen sein?!
    Ja, habs jetzt schon so rausgelesen, dass das passt.
  2. Ist es möglich nicht alle Daten zu spiegeln? (bei etwa 80-90% meiner Daten wäre es nicht so schlimm für mich, wenn sie verloren gehen.
    Nein, du kannst RAID vereinfacht gesagt nur "vollständig" machen, nicht für einen Teil der Daten
  3. ist es zu erwarten, dass die 223 oder 223+ noch Verbesserungen bringt und ich warten sollte?
    Dass Weiss ich leider nicht.
  4. Lohnt es sich evtl. sogar eine 723+ zu nehmen? Die Virtuellen Maschinen bringen mir nichts oder?
    Ob du VMs brauchst, kannst nur du beantworten, blöd gesagt.
  5. weder meinen 3D Drucker kann ich über die NAS ansprechen noch viel für mein SmartHome leisten?! Dafür wiederrum bräuchte ich noch einen extra Server. Macht es dann Sinn eine Lösung zu suchen bei der die Aufgaben 1.1-1.5 gleich mit abfallen? Hab hier gerade seinen einen kleinen STromsparcubus mit Laptop CPU. Leistungsfähig genug ist der mit Sicherheit. parallen könnte ich noch Office dran machen.
    1. Aber gibt es dann möglichkeiten den Cloudspeicher vernünftig auf Handy und anderen Geräten einzubinden?
      1. Gibt es dafür gute Tutorials?
      2. Lieber Win11 oder Linux

3D Drucker Ansteuerung über Docker und Octoprint
Cloudspeicher --> Nextcloud, auch über Docker
Smarthome --> Homeassistant über Docker
Wenn du wirklich mit Win11 mehr spielen möchtest, in einer VM, dann bräuchstest wirklich nen Dedizierten Server.
Danke für die vielen Antworten. Nextcloud hatte ich aktuell gar nicht auf dem Schirm. Aber dann wäre das ja wahrscheinlich die Lösung.
Octoprint und Homeassistent noch dazu und ich wusste gerade nicht was mir fehlt. Eine Verbesserung wäre es auf jeden Fall.
Mit docker könnte ich das alles aus Windows heraus laufen lassen? Ist das ratsam? Mit Windows kenne ich mich sehr gut aus. Aber hatte erwartet, dass es sinnvoll sein könnte Linux zu installieren, den Server dort einzurichten und mehr Windows Apps in einer vm laufen zu lassen. Aber wenn es dafür keinen Grund gibt, um so besser.

Von den anderen Antworten habe ich viele nicht richtig verstanden.
Synology kommt nicht gut weg?
Onedrive? Ist das der ernst, dass ich über eine onedrive Server Lösung nachdenken sollte oder war das ein Scherz?
Eine bezahlte externe Server Lösung will ich nicht. Da richte ich mir lieber selber einen Server bei mir ein und bin flexibler denke ich?!
 
Die Docker Container, die würde ich eben - wenn du dich für ein NAS entscheidest - auf diesem Laufen lassen.
Ich glaube, Docker geht doch mittlerweile mit Windows, hab dass aber noch nie ausprobiert....

Zu Anfangs, hatte ich eben auch Octoprint auf meine SelbstbauNAS laufen lassen....
Ging gut, hab mich nur (aus mehreren Gründen) dann auf nen Rasbperry PI entschieden.
 
Ein Bekannter hat mir statt Docker unter Windows zu einer VirtualBox mit TrueNAS oder Debian geraten. Hab das jetzt erstmal gestartet. Würde jetzt versuchen Octoprint, Homeassistant und Nextcloud zum laufen zu bringen. Und dann mal schauen ob es dann doch noch ein zusätzlicher extra Server wird. Von Synology bin ich Gedanklich erstmal weg.
Edit: spricht etwas eher für Docker oder für VirtualBox?
 
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Eigenbau + Unraid.

Nachteil:
-Die Anschaffung ist teurer.
-Hier und da muss man mehr Basteln.

Pro:
  • Parity Konzept. = Man hat im Gegensatz zu klassischen Raid Spiegelung mehr Speicherplatz zur Verfügung.
  • SSD als Cache zwischenschalten, no problem.
  • Docker friendly, ich bin wahrlich kein Freund von Docker aber unter Unraid gibt es in Summe die wenigsten Probleme. Synology und Docker ist definitiv nicht zu empfehlen!
  • Gute Community
  • Stabilität, egal ob auf meinem Futro S740 oder meinem Dell. Es läuft und läuft und läuft.
 
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Hatte kurz einen Ausflug zu docker unter Windows. Nextcloud und Home Assistant liefen. Aber irgendwie scheint der gti11 doch nicht perfekt als Server zu taugen. Bin dann über ein Natives Debian, das aber schon bei der Installation für mich problematisch war zu einem proxmox, auch hier hatte ich paar Probleme bei der Installation, die einem kaputten Stick geschuldet waren, aber jetzt läuft es auf meinem alten Surface pro 3 mit kaputten Touchscreen i3 4gb ram und 64gb ssd.
Nach etwas probieren sollte heute der erste Container, nextcloud, laufen. Ich schließe heute noch eine 2tb externe m2 SSD an. Hab das Gerät in einem dock. Dadurch LAN. Ich hoffe die 4 USB bekomme ich zum Laufen. Unter Windows keine Chance
Hier wird mir sicher die Hardware schnell Grenzen zeigen. Dafür gefällt mir der idle von 8w noch sehr gut.
 
CoMo schrieb:
Was ist das denn für eine bescheuerte Liste? Hast dich im Jahrzehnt vertan?
Dachte ich auch erst, aber es sind durch Intel 12000er und ein Ryzen 5700G dabei.

Nadeln im Heuhaufen...
Ergänzung ()

TechX schrieb:
Ein 10G-Netz kann ich mir locker "zu hause" aufbauen - mach das mal Richtung Internet.
Wie groß ist zu Hause Dein Upload Richtung Internet, wenn Du mobil unterwegs bist?

Die meisten müssen da durch einen (sehr) dünnen Strohhalm und Deine ganzen 10 GbE nützen Dir gar nichts. Bei einem Cloudprovider sieht das i.d.R. etwas entspannter aus.
 
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