News ThinkPad P1 G3, P15 & P17 2020: Neue mobile Workstations bleiben exklusiv bei Intel

ebird schrieb:
Und ein Core i7 ist an genau welcher Stelle eine Workstation CPU?
Wer sich eine Workstation mit einem i7 kauft, den ist nicht zu helfen, aber die Plattform basiert dann i.d.R. auf den C Chipsätzen (neuerdings W) und vom Die her sind die i7 mit den Xeons identisch. Wo ist das Gegenstück zum Xeon von Renoir? Die RYZEN Pro sind es übrigens nicht.
ebird schrieb:
Ist schon ziemlich traurig, dass eine Gaming Notebook mit mobilen Komponenten eine mobile Workstation in der Leistung schlägt.
Es ist nicht die Leistung die bei einer Workstation im Vordergrund stehen, aber dies begreifen leider die meisten die sich in diesem Thread zu Wort gemeldet haben überhaupt nicht!
ebird schrieb:
Ich bestelle mit wahrscheinlich ein Mechrevo Code 01 in China als Testgerät.
Dann mach dies, viel Spaß damit und vor allem viel Unterhaltung, wenn es damit Probleme gibt, genau die möchte ein Workstationkunde nämlich nicht, genau dafür bezahlt er extra mehr Geld.
Ergänzung ()

Steini1990 schrieb:
Alles nur Ausreden.
Dies ist nur deine Meinung, aber die Fakten, also das Produktangebot der großen OEM spiegelt meine Meinung wider, wie kommt das wohl, wenn es nur Ausreden sind? Jetzt kommt wohl wieder die Unterstellung mit den Absprachen, aber es ist ja bekannt, dass Verschwörungstheorien dazu dienen einfachen Geistern komplexe Sachverhalte verständlich zu machen.
 
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Holt schrieb:
Wer sich eine Workstation mit einem i7 kauft, den ist nicht zu helfen, aber die Plattform basiert dann i.d.R. auf den C Chipsätzen (neuerdings W) und vom Die her sind die i7 mit den Xeons identisch. Wo ist das Gegenstück zum Xeon von Renoir? Die RYZEN Pro sind es übrigens nicht.
Du ignorierst wieder mal alles. Der einzige Unterschied zwischen Xeon und Core ist der ECC Support. Der Ryzen unterstützt beides in einer CPU - da braucht man keine künstlich kastrierten Core ohne ECC Support.

Holt schrieb:
Die RYZEN Pro sind es übrigens nicht.
Wer hat irgendwas von Management Funktionen geschrieben. Ich habe diese auch einigen Big Playern bei Notebooks noch nicht im Einsatz gesehen - es gibt bestimmt Unternehmen, die das einsetzten. Ich habe es jedoch noch nicht gesehen.

Holt schrieb:
Es ist nicht die Leistung die bei einer Workstation im Vordergrund stehen, aber dies begreifen leider die meisten die sich in diesem Thread zu Wort gemeldet haben überhaupt nicht!
Na dann was ist es? Die Zertifizierung für die GPU ist für beide Verfügbar. Was denn noch? Los her damit.

Holt schrieb:
Dann mach dies, viel Spaß damit und vor allem viel Unterhaltung, wenn es damit Probleme gibt, genau die möchte ein Workstationkunde nämlich nicht, genau dafür bezahlt er extra mehr Geld.
Ich hatte bisher weniger Probleme mit den normalen Notebooks als den Workstation. Gerade die Zertifizierten Treiber für die GPUs haben nur Probleme bereitet. Und liefere einfach mal konkrete Beispiele für den Vorteil von Einsatz von Workstations. Bisher habe ich nur Geschwaffel gesehen.
 
Eine Ryzen 4800H Variante evtl. mit dediziertem Grafikchip ist ein komplettumbau inkl. Mainboard, Anschlüsse, Peripherie, Kühlung etc. Sowas braucht Zeit, gerade bei einer Workstation die 8 Jahr beim Kunden halten und funktionieren muss.
 
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ebird schrieb:
Na dann was ist es? Die Zertifizierung für die GPU ist für beide Verfügbar. Was denn noch? Los her damit.

Ich weiß zwar nicht ob es sinnvoll hierzu noch mal was zu schreiben: vieles wurde ja bisher ignoriert. Vielleicht verschwende ich ja gerade Lebenszeit.

Workstation heißt eben (zumindest für manche wie mich) das sich die Softwarehersteller mal die Hardware angesehen haben und damit ihre Software getestet haben. Und bestätigen und garantieren das die in genau der Konfiguration sauber läuft. Und ich rede nicht von Excel und Co. Es gibt auch durchaus Software die zehntausende Euro kostet. Und da kann man eben nicht herumprobieren ala Jugend forscht. Die muss dann laufen und man will und wird keine Hardware Experimente machen.

Da kauft man nicht auf Verdacht zwei Laptops in China. Da geht es richtig um Geld. Dafür hat man einfach keine Zeit. Aber das übersteigt ja offensichtlich bei manchen den Horizont.

Von der Rechenleistung ist AMD schon soweit - ohne Frage. Aber darum geht es bei Workstations eben nicht nur. Die ganze Zertifizierungskette ist wesentlich länger.
 
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Simanova schrieb:
Sowas braucht Zeit, gerade bei einer Workstation die 8 Jahr beim Kunden halten und funktionieren muss.
Wer nutzt denn bitte im Workstation Bereich seine Hardware acht Jahre? Ich habe meine W530 Workstation sehr lange genutzt, ich glaube vier oder fünf Jahre. Am Ende war diese langsamer als ein billiges Notebook für 500Euro, inklusive Quadro GPU. Die Treiber von NVidia waren im Legancy Zweig und das Notebook hat nur noch Probleme bereitet. Nach fünf Jahren ist das Notebook komplett abgeschrieben und man besorgt sich spätetens da ein neues. Dann motiviert man zusätzlich noch die Mitarbeiter damit, dass Sie das alte Notebook für 100-200 Euro abkaufen können. Und falls etwas defekt ist, dann wird es gegen ein neues Modell getauscht, wenn der Support Vertrag ausgelaufen ist.
 
Ich wollte einfach nur sagen, daß AMD im Moment (hoch?) kein Angebot für Mobile Workstations hat.
Es gibt zwar Epyc Emedded, die ich recht interessant finde, die sind aber nicht wirklich konkurenzfähig im Mobile Sektor. Ich hoffe, daß AMD da nachlegt.

Edit: Die Verwirrung bzgl Threadripper kommt wohl daher, daß viele Firme AMD "Workstations" mit Threadripper anbieten. Man kann ja auch ECC verwenden ...
 
xone92 schrieb:
Workstation heißt eben (zumindest für manche wie mich) das sich die Softwarehersteller mal die Hardware angesehen haben und damit ihre Software getestet haben. Und bestätigen und garantieren das die in genau der Konfiguration sauber läuft.
Mir erschließt sich nicht in wie weit das relevant sein sollte wenn es darum geht das die OEMs Geräte mit AMD CPUs bauen (oder auch nicht). Kein Softwareunternehmen wird etwas zertifizieren was nicht gebaut wird. Zuerst muss etwas gebaut werden damit man es testen kann. Umgekehrt wird es eher schwierig.
 
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xone92 schrieb:
Es gibt auch durchaus Software die zehntausende Euro kostet. Und da kann man eben nicht herumprobieren ala Jugend forscht. Die muss dann laufen und man will und wird keine Hardware Experimente machen.
Gibt mir bitte eine Software, die die Ryzen CPU nicht offiziell unterstützt. Solidworks wirbt damit, dass die Leistung zunimmt. Cinema4d hat offiziellen Support. Pro/ENGINEER habe ich keine Info gefunden. Bei den Mathesoftware gab es einen entsprechenden Aufschrei. Bitte konkrete Beispiele. Ich kenne nur eins, bei dem die Runtime nicht auf AMD Hardware läuft, die Entwicklungsumgebung jedoch schon.
xone92 schrieb:
Da kauft man nicht auf Verdacht zwei Laptops in China. Da geht es richtig um Geld. Dafür hat man einfach keine Zeit. Aber das übersteigt ja offensichtlich bei manchen den Horizont.
Das kann man durch extern Zerfifizierungen oder intern durch die IT schaffen. Man bestellt drei Testgeräte und prüft die Kompatibilität. Wenn ich jetzt statt 100.000 Euro nur noch 50.000 Euro für Hardware ausgebe, dann kann sich ein interner Test lohnen. Und mit USB-C Docking Stations haben sich die Hardware Herrsteller das eingene Grab gebaut, da die Hardware Austauschbar wird.
xone92 schrieb:
Von der Rechenleistung ist AMD schon soweit - ohne Frage. Aber darum geht es bei Workstations eben nicht nur. Die ganze Zertifizierungskette ist wesentlich länger.
Ich kenne Unternehmen, die zertifizierte Hardware von HP besitzen. Die müssen nach jedem Arbeitsplatzwechsel den Rechner neu starten, da die Docking Station nicht richtig funktioniert. Dann habe ich lieber nicht zertifizierte Hardware, die das tun, was sie soll.

P.S.
Wenn ich 30 Ingenieure habe und jeder spart am Tag nur 20 Minuten durch schnellere Hardware, dann macht das eine Ersparnis von über 100.000 Euro pro Jahr.
 
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Das Mal wieder kein ryzen verbaut wird ist die eine Sache.

Allerdings ist es doch eine ähnliche Prämisse, dass nicht endlich Mal normale rtx Karten verbaut werden.

Ich habe bei meinen render arbeiten eine quadro noch nie wirklich vermisst, Indern war froh, für den Preis einer mittelmäßigen quadro immer eine high end gtx/rtx Zu haben.

Warum man dem Kunden hier nicht einfach selbst die Wahl lässt...
 
Agba schrieb:
Warum man dem Kunden hier nicht einfach selbst die Wahl lässt...
Weil das hier Workstations sind, die nicht für Gaming gedacht sind. Dafür hat Lenovo eine andere Laptop-Serie namens "Legion".
 
new-user schrieb:
Weil das hier Workstations sind, die nicht für Gaming gedacht sind. Dafür hat Lenovo eine andere Laptop-Serie namens "Legion".


Das ist mir durchaus klar. Allerdings hört sich dein Beitrag so an als wäre man mit einer rtx automatisch Gamer. Was mit Nichten der Fall ist. Es gibt viele Arbeits Anwendungen wo ich eine rtx einer quadro um Längen vorziehen würde. Allein falls das Budget fest ist, erhält man bei einer rtx deutlich mehr Leistung.


Zum zweiten verweist du auf die Legion Reihe. Die es weder von der Verarbeitung noch mit der haptik des ThinkPads aufnejmen kann




Es ist einfach schade, dass die Option nicht gewährt wird.
 
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Nur mal mein Senf zwischendurch...
  • @ebird : Das Mechrevo gibt es in Kürze auch bei Schenker.
  • Workstations damit zu begründen, dass man dafür extra Workstation CPUs braucht, ist ein Witz. Xeons für Notebooks gibt es jetzt seit was? Einem Jahr? Zweien? Was waren mobile Workstations denn davor? Das ist nur ein krudes Schein-Argument
  • Es gibt seit jetzt fast 3 Jahren Notebook-Lösungen auf Ryzen-Basis. Aber man traut(e?) AMD schlicht nichts zu. Anders kann es nicht sein, wenn es Notebooks mit 4000U/H gibt, die mit einer RX640 oder MX350 verbaut haben. - Oder wie das Mechrevo/Schenker am einzigen(!) Video-Out auf HDMI 1.4 kastriert sind, weil ein Bauteil mehr nen Euro mehr gekostet hätte.
  • Um mal eine kleinere Lanze für die OEMs zu brechen: Es dauert einige(!) Monate, eine neue Revision eines Notebooks/Desktops aufzusetzen. Vom Reißbrett bis zum "RTM" gehen locker 6-12 Monate ins Land.
  • Dass man es dennoch nach den Erfolgen der 3000U-CPUs trotzdem nicht schafft, einen halbwegs fehlerfreien Allrounder hinzubekommen, ist doch zu kritisieren. Hier ist entweder das Denken der Konkurrenzfähigkeit noch nicht weit genug oder Verträge hindern an gleichwertigen oder einer Intel-Lösung gar überlegenen Konstruktionen.
  • vPro (Intel) kann genutzt werden. Muss es aber nicht. Und nicht jede Firma nutzt es. Ist also für genügend Firmen gerade KEIN Argument. Vor allem, wenn man sich die Sicherheitslücken der MCE und damit auch von vPro ansieht.
  • AMD bietet/bot mit den Threadrippern übrigens explizit WORKSTATION-Lösungen. Nur so vom Namen her: AMD Ryzen™ Threadripper™ 2970WX vs. AMD Ryzen™ Threadripper 2950X
    Erst bei den 3000ern hat man das Schema aufgegeben
  • Bei TB3 ist es ambivalent. Einerseits sieht man bei Mainboards (mittlerweile), dass es durchaus MÖGLICH ist, AMD-Plattformen mit TB3 zu versehen, andererseits dürfte es verständlich sein, dass die Hersteller die Entwicklungskosten sparen möchten und gleich auf USB4 setzen wollen. Schade ist es für die potente Käuferschaft dennoch.
Insgesamt wird mit der zögerlichen Haltung der OEMs viel Potential verschenkt. Das darf man durchaus kritisieren. Immerhin gehört es zum Geschäft, auch mal kalkulierbare Risiken einzugehen. Die Konkurrenzfähigkeit der aktuellen Lösungen zeichnete sich bereits letztes Jahr ab. Entsprechende Highend-Lösungen hätten also wenigstens als exotische Einhörner im Angebot sein können.

Regards, Bigfoot29
 
Bigfoot29 schrieb:
Insgesamt wird mit der zögerlichen Haltung der OEMs viel Potential verschenkt. Das darf man durchaus kritisieren. Immerhin gehört es zum Geschäft, auch mal kalkulierbare Risiken einzugeh
Die Gründe sind ja bekannt. Hauptsächlich liegen die Rabatten und der Verfügbarkeit der AMD CPUs. Jedenfalls nichr in den Schwachsinn, den einige hier posten.


Bigfoot29 schrieb:
Das kenne ich. Aber wenn die 50% draufschlagen, kann ich es auch direkt in China bestellen. Besonders dann, wenn es Baugleich ist und ich zahlreoche davon brauche.
 
ebird schrieb:
Gibt mir bitte eine Software, die die Ryzen CPU nicht offiziell unterstützt.
SAP HANA oder andere Programme die TSX-NI (Transaktionaler Zugriff auf den Speicher und Parallelisierung) voraussetzen. AMD hat das seit 2009 in der Schublade und bis heute nicht umgesetzt. Wird sicherlich noch weitere Features geben die AMD nicht unterstützt, die mich aber nicht interessieren, da nicht benötigt. [Und ja ich weiß das einige Leute das auch auf Ryzen laufen haben, dennoch fehlt die Zertifizierung und Leistung]

Also denkt doch mal über den Tellerrand hinaus. Nicht alle Menschen haben genau Euren Anwendungsfall.

Jetzt wird gleich kommen ... ah der ist Intel Fanboy. Mir ist die verbaute Hardware egal, Sie muss meinen Ansprüchen und Wünschen genügen. Und wenn das Produktivsystem entsprechende Anforderungen hat und die Entwicklerkisten das gleiche unterstützen sollen/müssen, kann AMD sonst noch was für tolles rausbringen.
Nur mal so ein Beispiel aus meiner Praxis.

Für Privat wäre AMD total ausreichend, so lange da allerdings die TP kein TB3 mitbringen ... nope (TB3 Dock vorhanden). Außerdem ist mein Lappi noch nicht so alt, um ausgetauscht zu werden.
 
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Testa2014 schrieb:
Ja. Auf einer Graphik- oder Cuda-Workstation führe ich SAP HANA aus. Ich lege das Notebook im Rack ab. Nee ist klar. ;)

Testa2014 schrieb:
Also denkt doch mal über den Tellerrand hinaus.
Dito. siehe
Testa2014 schrieb:
allerdings die TP kein TB3 mitbringen ... nope (TB3 Dock vorhanden). Außerdem ist mein Lappi noch nicht so alt, um ausgetauscht zu werden.
Dann solltest Du Dich nicht als Referenz ansehen. Die Docking Stations haben auch früher maximal zwei Generationen überlebt, meistens hat man diese schon mit dem Notebook ersetzt.
 
Mag durchaus sein das du das so machst, ich habe lokal eine Hana laufen mit den gleichen Einstellungen wie die Prod. Also sage mir nicht wie ich zu arbeiten habe! Du wolltest ein Beispiel, Bitte.

wo steht das ich mich als Referenz ansehe? Es liest sich so als ob du dich als Referenz sehen möchtest.

bin jetzt auch raus, ist mir zu viel Kindergarten. Wollte dir nur ein Beispiel nennen.
 
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Der einzig wirklich sinnige Grund auf AMD in diesem Segment zu verzichten ist die Unterstützung durch Intel.
Ich meine damit nicht, in finanzieller Hinsicht (was sicherlich auch der Fall ist), sondern weil Intel einfach eine um Welten bessere Dokumentation hat als AMD. (Stichwort Manpower & jahrelange Bindung)

@Holt hat hier schon teilweise Recht. In diesem Preissegment kaufst du, wenn es auch wirklich funktionieren muss.
MUSS, nicht kann. ... ein Renoir kann in einer Workstation sicher funktionieren, wird wahrscheinlich auch. Aber die Garantie das es reibungslos funktioniert, ist eben in dem Preis integriert.

Im Gesamtmarkt gesehen, ist Intel in keinster Weise mehr zu empfehlen. Deshalb suchen Sie sich aber auch solche Nischen, die fürstlich bezahlt werden und exklusiv bleiben.

Allein ein Blick in den Preisvergleich ...
Klick Mich

zeigt aber das, was die breite Masse aktuell will.
Und das ist Renoir.
Schon auf der ersten Seite ... bei 30 Einträgen sind nur 5 Intel based (davon 3x Apple). Der Rest AMD.

Diesen Shitstorm der User, gegen Only Intel Entscheidungen kann man daher schon verstehen.
Ist auch zu begrüßen. Mehr Auswahl dürfte es in jedem Segment geben.
 
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ebird schrieb:
Gibt mir bitte eine Software, die die Ryzen CPU nicht offiziell unterstützt. Solidworks wirbt damit, dass die Leistung zunimmt. Cinema4d hat offiziellen Support. Pro/ENGINEER habe ich keine Info gefunden. Bei den Mathesoftware gab es einen entsprechenden Aufschrei. Bitte konkrete Beispiele. Ich kenne nur eins, bei dem die Runtime nicht auf AMD Hardware läuft, die Entwicklungsumgebung jedoch schon.
Nöö, muss ich nicht und werde ich nicht :) warum auch? Es geht ja um die Gesamtlösung als Workstation und nicht nur um die CPU's auch wenn du gerne darauf herumreitest. Die AMD Ryzen CPU's sind nicht schlecht aber eben nicht immer Teil der Lösung.
ebird schrieb:
Das kann man durch extern Zerfifizierungen oder intern durch die IT schaffen. Man bestellt drei Testgeräte und prüft die Kompatibilität. Wenn ich jetzt statt 100.000 Euro nur noch 50.000 Euro für Hardware ausgebe, dann kann sich ein interner Test lohnen.
So eine interne Zertifizierung kann OK sein. Aber wenn es um Haftungsfragen geht oder um Pönale bringt einem das überhaupt nichts. Willst du dir selbst Strafzahlungen zahlen? Und die Hardwarekosten sind leider oftmals zu vernachlässigen.
ebird schrieb:
Ich kenne Unternehmen, die zertifizierte Hardware von HP besitzen. Die müssen nach jedem Arbeitsplatzwechsel den Rechner neu starten, da die Docking Station nicht richtig funktioniert. Dann habe ich lieber nicht zertifizierte Hardware, die das tun, was sie soll.
Haben wir auch mit HP Notebooks, das mit dem USB-C-Docking ist echt ein Mist. Es sieht ja cool aus aber es sollte eben auch funktionieren. Muss irgendeine Sache bei der Zusammenarbeit Treiber - Firmware und dem Stromsparmodus sein. Richtig gelöst ist das bei uns noch nicht.
ebird schrieb:
P.S.
Wenn ich 30 Ingenieure habe und jeder spart am Tag nur 20 Minuten durch schnellere Hardware, dann macht das eine Ersparnis von über 100.000 Euro pro Jahr.
Es geht eben nicht immer nur um Geschwindigkeit. Aber das scheinst du zu ignorieren. Das die Ryzen CPU gut sind bestreitet ja keiner. Aber die sind eben nicht immer der Maßstab.
ebird schrieb:
Ja. Auf einer Graphik- oder Cuda-Workstation führe ich SAP HANA aus. Ich lege das Notebook im Rack ab. Nee ist klar. ;)
Es geht bei Workstations eben nicht immer nur um Grafikleistung. Da sind wir bei dir wieder bei der Sache mit dem Tellerrand. Da scheint es bei manchen schwierig zu werden...
ebird schrieb:
Dann solltest Du Dich nicht als Referenz ansehen.
Du bist aber auch keine Referenz, eher im Gegenteil...
 
Testa2014 schrieb:
Mag durchaus sein das du das so machst, ich habe lokal eine Hana laufen mit den gleichen Einstellungen wie die Prod. Also sage mir nicht wie ich zu arbeiten habe! Du wolltest ein Beispiel, Bitte.
Also Deine Argumente sind so lächerlich. SAP Hanna läuft auch ohne TSX-NI, das steigert nur den Durchsatz auf modernen CPUs. Wenn ich entwickle, dann habe ich sowieso keine erchebliche Parallelität, wenn ich teste, dann mit einem sehr ähnlichen System wie das Live System. Ob sich die Transaktionsleistung bei der Entwicklung verdoppelt oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.

Testa2014 schrieb:
wo steht das ich mich als Referenz ansehe? Es liest sich so als ob du dich als Referenz sehen möchtest.
Ich habe Dich zitiert, etwas Transferleistung kann ich vorraussetzen.

Testa2014 schrieb:
bin jetzt auch raus, ist mir zu viel Kindergarten. Wollte dir nur ein Beispiel nennen.
Ja. Du hast recht. Absoluter Kindergarten. Graphik/Cuda-Workstation und HANA mit TSX-NI als Anwendungsfall. Lächerlicher geht es kaum.
Ergänzung ()

xone92 schrieb:
Es geht eben nicht immer nur um Geschwindigkeit. Aber das scheinst du zu ignorieren. Das die Ryzen CPU gut sind bestreitet ja keiner. Aber die sind eben nicht immer der Maßstab.
Ich zitiere mal Lenovo "Erstklassige Performance ... Multicore-Prozessoren der 9. Generation und den leistungsstärksten NVIDIA Quadro® GPUs", "Leistung mit voller Geschwindigkeit ... und leistungsstarker NVIDIA® Quadro® Grafik ist..." Das sind die Einleitung bei der Produktseite. Laut Lenovo geht es also doch um die maximale Leistung. Bei HP sind die Werbeslogans ähnlich. Beispiel: "Entwickelt, um die Leistung eines Desktops zu bieten, an jedem Standort." Es geht bei einer Workstation laut den Herstellern also überwiegend um Leistung, wenn es an erster stelle angegeben wird.

xone92 schrieb:
Es geht bei Workstations eben nicht immer nur um Grafikleistung. Da sind wir bei dir wieder bei der Sache mit dem Tellerrand. Da scheint es bei manchen schwierig zu werden...
Das sieht Lenovo anders: "Mit leistungsstarken Intel® Prozessoren und NVIDIA® Quadro® Grafik bietet die mobile Workstation Lenovo ThinkPad P53 mit 39,6 cm (15,6") Display eine überragende Leistung ... Und mit jeder Menge Speicherplatz ist dieses Gerät ohne Zweifel erste Wahl für Ingenieure, Architekten und Designer."

xone92 schrieb:
Du bist aber auch keine Referenz, eher im Gegenteil...
Ich nehme mich nicht als Referenz, sondern folge der Argumentation. Bisher habe ich kein einziges Argument gegen AMD Prozessoren gesehen, jedoch zahlreiche gegen Intel Hardware. Ich betrachte jedoch nur die Kundenseite. Es ist mir schon klar, dass genügend Argumente auf Herstellerseite gibt. Das Melken des Kunden sogar das Hauptargument. Wenn man schon ECC Support für einen 1.000 mehr verkaufen kann, statt alles nur mit einer CPU abzudecken ist schon ein sehr starkes Argument für den Hersteller. Sogar die Tellerandthemen sind jedoch teilweise so an den Haaren herbeigezogen, dass es lächerlich wird (siehe SAP Hanna).
Ergänzung ()

Inxession schrieb:
ein Renoir kann in einer Workstation sicher funktionieren, wird wahrscheinlich auch. Aber die Garantie das es reibungslos funktioniert, ist eben in dem Preis integriert.
Ja stimmt. Ich hatte schon mit mehreren Einkäufern zu tun, die nur auf Zertifizierung geschielt haben, zum Leidwesen der Mitarbeiter. Oder die sparen 3% bei der Beschaffung, dafür den Mitarbeiter enorm viel Mehraufwand besorgen. Das beziehe ich nicht nur auf Hardwarebeschaffung, sondern auch Freelancer oder ähnliches. Das Beste was ich je erlebt habe, war die nicht Beauftragung einer Firma, die ca. 30% teuer im Stundenlohn war. Da der Projektleiter jedoch aus Erfahrung gewusst hat, dass die die Arbeit in ca. 50-70% der Zeit und vor allem fehlerfrei gemacht haben, wollte der Projektleiter genau dieses Unternehmen. Der Einkäufer hat jedoch aus Kostengründen und wegen irgendwelchen ISO??? Zerfifizierungen für ein anderes Unternehmen entschieden. Das beauftragte Unternehmen hat so viele Fehler eingebaut, dass die Nacharbeit und Fehlersuche bei der anschließenden Aufgabe fast 50% der Zeit in Anspruch genommen hat, jedoch dann durch die teuren Arbeitskräfte. Natürlich war der Projektleiter an der Verzögerung Schuld und nicht der Einkäufer.
 
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