News Unitymedia: Kunden müssen WiFi-Spots selber aktivieren

Bärenmarke schrieb:
Wenn du eine Leseschwäche hast

Danke, ich habe keine Leseschwäche. Mit ad hominem wirst du nicht weiterkommen.

Bärenmarke schrieb:
kann ich da leider nichts für, du solltest schon einen Beitrag richtig lesen:rolleyes:

Aber das zeigt dann halt wohl deutlich, dass du nicht in der Lage bist sinnvoll zu argumentieren bzw. es gar nicht möchtest.
Von daher, ja es ist lächerlich einen nur teilweise zu zitieren und das Zitat aus dem Zusammenhang zu reisen, denn das diente als Einleitung, dass Unitymedia es von Anfang schon nicht vernünftig angegangen ist, nicht mehr und nicht weniger.

Ok, ich beiße an und zitiere den ganzen Satz, damit du nicht fälschlicherweise behaupten kannst ich hätte was aus dem Zusammenhang gerissen, was ich nicht habe.

Bärenmarke schrieb:
So etwas automatisch einzurichten ist einfach unter aller Sau und dazu noch die Klausel am Anfang, dass der Router nicht vom Stromnetz getrennt werden darf... Das darauf ein Aufschrei folgte und sie zurückgerudert haben war ja mehr wie selbstvertändlich.

So. Wie ich bereits geschrieben habe, ist das einfach falsch. Du durftest deinen Router vom Stromnetz trennen, dann bist du halt aus der Option rausgeflogen. Erklär mir das Problem? Ist doch total fair? Wer seinen Router nicht zur Verfügung stellt darf auch nicht auf andere zugreifen. Dass es einen Aufschrei gab, was heißt das heutzutage schon? Es gibt wegen jedem Scheiss nen Aufschrei, was dann zu komischen Dingen führt wie dem aktuellen Sexualstrafrecht und solcher Sachen. Dass es nen Aufschrei gab lag vor allem daran, dass dieses kleine Fakt falsch verstanden wurde und bis heute wird.

Wie soll unitymedia denn vorher sehen, dass es wegen so etwas einen Aufschrei gibt? Kein vernünftiger Mensch würde darauf kommen. Wer seinen Router abschaltet um Strom zu sparen fliegt aus der Option raus, die er sowieso nicht wollte. #Aufschrei.
Ergänzung ()

Ich merke schon dass ich aussteigen muss, sonst wird das hier immer mehr in Beleidigungen und off topic versinken.

Mein Fazit ist: Wenn eine Sache objektiv der Mehrheit der Allgemeinheit nützt, ob in geringem Maße (Hotspots) oder in großem Maße (Organspende) sollte es ein opt-out Verfahren geben, egal um was es geht. Alles andere finde ich asozial, im wörtlichen Sinn. Wen es so dermaßen stört, dass er sich angegriffen fühlt, dem sollte es nicht zu schade sein 2 Minuten zu investieren um seine Willensbekundung zu dokumentieren.

Euer Fazit ist: Jede Änderung fordert die explizite Zustimmung des Individuums. Ein nicht-melden zählt als Ablehnung.

Das eine nützt potentiell vielen Menschen, das andere spart potentiell wenigen Menschen 2 Minuten.

Das ist keine Meinung, das ist die Faktenlage.

Jetzt folgt die Meinung:
Ich finde den Nutzen der Gesellschaft wichtiger, ihr die Zeitersparnis des Individuums. Das ist eigentlich alles, was es zu sagen gibt :) Ich glaube, ihr fühlt euch als ob da auf euren Rechten auf Selbstbestimmung rumgetrampelt wird. Durch eine Willensbekundung ändert sich für euch aber an der Situation nichts. Das einzige was euch also objektiv stören kann ist, diese Willensbekundung überhaupt anlegen zu müssen. Ich finde, das überwiegt in keinem Fall den Nutzen für die Gesellschaft. Es ist also eine Frage was einem wichtiger ist.
 
Ich verlinke hier mal das Urteil des LG Köln vom 09.05.2017.

Dort steht unter anderem:
Belästigend im Sinne von § 7 Abs. 1 S. 1 UWG ist eine geschäftliche Handlung, die dem Empfänger aufgedrängt wird und die bereits wegen der Art und Weise, unabhängig von ihrem Inhalt, als störend empfunden wird.

Als Beispiel wird hier aus anderen Urteilen eine Kreditkarte genannt, die man unaufgefordert bekommt und selbst sicher entsorgen muss, wenn man sie nicht nutzen will, oder sogar die aufgedrängte Entgegennahme eines Briefes wird schon als störende Belästigung genannt.

Im vorliegenden Fall wird also der nicht bestellte funkende Hotspot als eine solche Belästigung beurteilt. Es wurde also eindeutig nicht nur Vertragsrecht im luftleeren Raum beurteilt, sondern es spielt eine Rolle, welche Handlung vorgenommen wird (was ich als erheblichen Eingriff bezeichnet habe) und über den Inhalt hinaus auf welche Art und Weise.

0mega schrieb:
Deine Aussage ist inhaltlich falsch. Die Rechtssprechung hat bewertet, ob eine derartige Veränderung nach Abschluss des Vertrages rechtens ist. Das LG Köln sagt nein.

Bei der Telekom ist dieselbe Funktion von Anfang an Bestandteil des Vertrages und wer will, kann es abschalten.

Hier wurde also Vertragsrecht bewertet und nicht, ob ein Hotspot ein erheblicher Eingriff in die Wohnung ist.

Ups, wohl leider falsch.
 
Unglaublich, wie viele hier irgendeinen Mist schreiben, ohne sich vorher auch nur ein kleines bisschen informiert zu haben.

Bei der Telekom funktioniert das wunderbar MIT Zustimmung der Kunden.
Da wird bei Vertragsabschluss manuell ein Haken bei dem Telekom FON Hotspot gesetzt (das ist nicht vorausgewählt) und anschließend wird es vom Kunden im Router eingerichtet.
Ich habe in meiner Verwandtschaft vor einigen Wochen einen neuen Anschluss bei Unitymedia beantragt und guess what - Man hat direkt auf der Bestellseite die Möglichkeit, die WifiSpot-Option zu (de-)aktivieren.

Der einzig richtige Weg wäre gewesen, indem sie die Kunden angeschrieben hätten, mit der Bitte einen Gastzugang einzurichten, stimmt man zu, wird einer eingerichtet. Tut man dies jedoch nichts bleibt alles beim alten und alle sind glücklich. Aber den schönen Weg haben sie ja leider nicht gewählt...
Das hätte kaum ein Kunde gemacht, allein schon weil man sich dafür ja bequemen müsste, dem Ganzen zuzustimmen. Was bringen HotSpots, wenn sie nirgends verfügbar sind? Genau, nichts. Alles bleibt beim alten und es wird sich weiter beschwert, dass es zu wenige Hotspots und zu wenig Datenvolumen in DE gibt.

Dann muss weiters festgestellt werden, dass 10 MBit/s, die von der eigenen Bandbreite fehlen, schon ein ziemlicher Brocken sind
Außerdem muss festgestellt werden, dass du völligen Bullshit schreibst. Wie schon oft genug erwähnt, kommen die besagten 10 Mbit/s von Unitymedia, nicht aus deinem Vertrag.

1. Aus christlicher Perspektive kann die Entnahme und Übertragung von Organen aus dem menschlichen Körper, der ja Gottes Schöpfung ist, durchaus kritisch beurteilt werden. Manche christliche Glaubensrichtungen erlauben noch nicht einmal die Transfusion von Blut.
Und du sagst anderen, sie hätten "den Knall nicht gehört"? LOL. :evillol:
 
0mega schrieb:
Danke, ich habe keine Leseschwäche. Mit ad hominem wirst du nicht weiterkommen.

Scheinargumente sind doch eher deine Stärke ;-)

0mega schrieb:
Ok, ich beiße an und zitiere den ganzen Satz, damit du nicht fälschlicherweise behaupten kannst ich hätte was aus dem Zusammenhang gerissen, was ich nicht habe.

Tust du aber, weil du es aus dem Gesamtkontext reist und dich nur auf diesen einen Satz beziehst, welchen ich im übrigen gekürzt habe mit ... Eventuell hätte ich zur Verständlichkeit auch [..] anführen können, aber mitten im Satz dachte ich eig das wäre klar.



0mega schrieb:
So. Wie ich bereits geschrieben habe, ist das einfach falsch. Du durftest deinen Router vom Stromnetz trennen, dann bist du halt aus der Option rausgeflogen. Erklär mir das Problem? Ist doch total fair? Wer seinen Router nicht zur Verfügung stellt darf auch nicht auf andere zugreifen.
Gibt auch Leute die wenn sie im Urlaub gehn alle Geräte abschalten, von daher ist das nicht unbedingt ganz so fair ;)
Aber ändert nichts an der Tatsache, dass du mir hier etwas unterstellst was ich nur angeschnitten und abgekürzt habe. Wo ist denn bitte dein Problem das du auf so einem unwichtigen Punkt Seitenweise drauf rumhacken musst?
Die Art und Weise wie Unitymedia das angegangen hat war so nicht richtig und darauf wollte ich damit auch eingehen, was ich aber jetzt schon zigmal wiederholt habe :rolleyes:

0mega schrieb:
Dass es nen Aufschrei gab lag vor allem daran, dass dieses kleine Fakt falsch verstanden wurde und bis heute wird.
Das liegt eher daran, dass es ohne Zustimmung erfolgt ist! Und das geht so einfach nicht...
Aber schön, wie man immer alles ins Lächerliche ziehen muss, wenn man keine Argumente hat :rolleyes:
Es ist nunmal geltendes Recht hier, dass du erst zustimmen musst (deine Willenserklärung abgeben), bevor irgendwas geschalten oder gemacht werden darf.


0mega schrieb:
Mein Fazit ist: Wenn eine Sache objektiv der Mehrheit der Allgemeinheit nützt, ob in geringem Maße (Hotspots) oder in großem Maße (Organspende) sollte es ein opt-out Verfahren geben, egal um was es geht. Alles andere finde ich asozial, im wörtlichen Sinn. Wen es so dermaßen stört, dass er sich angegriffen fühlt, dem sollte es nicht zu schade sein 2 Minuten zu investieren um seine Willensbekundung zu dokumentieren.

Ich finde da ehrlich gesagt dein Verhalten asozial. Wir haben nunmal Gesetze an die es sich zu halten gilt, auch wenn du dich gerne darüber stellen möchtest. Und wie man am Beispiel der Telekom sieht, gibt es wohl auch Firmen die das hinbekommen, ohne dabei mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
So schwierig es einzusehen, dass sie einfach alle Leute hätten anschreiben müssen, ab jetzt ist die Option xy verfügbar, welche mir den Vorteil xy gewährt und folgendermaßen zu aktivieren ist?
Es ist anständig gemacht und soviel Zeit sollte man dann doch überig haben...

AndroidBoy schrieb:
Außerdem muss festgestellt werden, dass du völligen Bullshit schreibst. Wie schon oft genug erwähnt, kommen die besagten 10 Mbit/s von Unitymedia, nicht aus deinem Vertrag.

Es ist kein Bullshit den er schreibt, da Kabel ein Shared Medium ist und wenn man noch weitere unnötige Nutzer dranhängen hat, dann geht das letztendlich zu Lasten von seiner Geschwindigkeit. Wobei das hier halt auch eine Frage des Ausbaus ist, bei manchen Gegenden wird es ok sein, bei manchen wiederum nicht...
 
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So schwierig es einzusehen, dass sie einfach alle Leute hätten anschreiben müssen, ab jetzt ist die Option xy verfügbar, welche mir den Vorteil xy gewährt und folgendermaßen zu aktivieren ist?
Es ist anständig gemacht und soviel Zeit sollte man dann doch überig haben...

Klar kann man das so machen. Du musst dann allerdings damit Leben wenn du in deutschen Großstädten quasi keine Hotspots hast, da ein großer Teil keine Ahnung/kein Bock hat wie man sich im Kundencenter von Unitymedia anmeldet oder es einfach vergisst.

War vor kurzem in einem Unitymedia Shop. Dem Kunden vor mir war es schon zu viel die Box anzuschließen. Unitymedia hätte ihm für den Techniker 99,00 Euro abgeknöpft und er hat tatsächlich darüber nachgedacht. Habe es ihm für lau gemacht. Ein großer Teil ist eben nicht Affin für Technik und bewegt sich regelmäßig in einem Technikforum.

Dieses Feature macht eben nur Sinn wenn es flächendeckend verbreitet ist. Und da die Deutschen gerne in Sachen Fortschritt die Handbremse (siehe Googlestreetview) anziehen darfste auf Wlan-Hotspots verzichten und dein teures Datenvolumen vergeuden.
 
@Bärenmarke:

Ich habe also nicht nur eine Leseschwäche sondern bin auch asozial.

Auf meine Argumentation Gesellschaft vs. Individuum gehst du nicht ein. Ich bin hier mit dir fertig, jedes weitere antworten bringt nichts.
 
0mega schrieb:
Ich habe eine sehr einfache Auflistung gemacht, wo opt-in mit opt-out auf gesellschaftlicher und individualer Ebene verglichen wird.

Deine Aufzählung halte ich jedoch für einseitig.

Was ist zum Beispiel mit Fakten wie den jetzt schon überfüllten 2.4 GHz Frequenzen? In Städten erreicht man damit selbst im selben Raum oft nur noch 40 Mbit, weil die von 18 WLANs, Mikrowellen und Co zugemüllt werden. Aus 18 WLANs 25+ zu machen, wird die Situation nur noch weiter verschlimmern und fügt den Anwohnern reale Nachteile bei ping, Durchsatz und packet loss zu.

Dazu vergisst du die wichtige Unterscheidung, dass dies keine gemeinnützigen, freien WLAN-Hotspots sind, sondern ein Wettbewerbsvorteil für UnityMedia. Hier geht es nicht um das Wohl der Allgemeinheit gegen die Freiheit des Einzelnen, sondern um das Wohl eines Konzerns.

So ein WLAN-Hotspot in privaten Wohnräumen ist insgesamt ein sehr ineffizientes Konstrukt.
Die Nutzer sind relativ weit weg, dazu noch abgetrennt durch dicke Außenwände, potentiell Innenwände und ständig in Bewegung. Die breite Masse der Hotspots wird nahezu ungenutzt ins Nirwana strahlen und vollkommen sinnlos Strom verbrauchen (auch 1.5 W sind auf 24/7 Betrieb gerechnet Geld) und Frequenzen verstopfen.
 
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Dazu vergisst du die wichtige Unterscheidung, dass dies keine gemeinnützigen, freien WLAN-Hotspots sind, sondern ein Wettbewerbsvorteil für UnityMedia. Hier geht es nicht um das Wohl der Allgemeinheit gegen die Freiheit des Einzelnen, sondern um das Wohl eines Konzerns.
Falsch. Die Telekom sowie Vodafone bieten auch ein Hotspot-Angebot an, das nur (kostenlos) für ihre Kunden erhältlich ist. Für die Kunden von Unitymedia bietet das WifiSpot-Angebot durchaus einige Vorteile. Ich denke also nicht, dass dieses Feature einzig und allein für das Wohl des Konzerns exisitiert.
 
KlaasKersting schrieb:
Deine Aufzählung halte ich jedoch für einseitig.

Was ist zum Beispiel mit Fakten wie den jetzt schon überfüllten 2.4 GHz Frequenzen? In Städten erreicht man damit selbst im selben Raum oft nur noch 40 Mbit, weil die von 18 WLANs, Mikrowellen und Co zugemüllt werden. Aus 18 WLANs 25+ zu machen, wird die Situation nur noch weiter verschlimmern und fügt den Anwohnern reale Nachteile bei ping, Durchsatz und packet loss zu.

Dazu vergisst du die wichtige Unterscheidung, dass dies keine gemeinnützigen, freien WLAN-Hotspots sind, sondern ein Wettbewerbsvorteil für UnityMedia. Hier geht es nicht um das Wohl der Allgemeinheit gegen die Freiheit des Einzelnen, sondern um das Wohl eines Konzerns.

So ein WLAN-Hotspot in privaten Wohnräumen ist insgesamt ein sehr ineffizientes Konstrukt.
Die Nutzer sind relativ weit weg, dazu noch abgetrennt durch dicke Außenwände, potentiell Innenwände und ständig in Bewegung. Die breite Masse der Hotspots wird nahezu ungenutzt ins Nirwana strahlen und vollkommen sinnlos Strom verbrauchen (auch 1.5 W sind auf 24/7 Betrieb gerechnet Geld) und Frequenzen verstopfen.

Hat keinen weiteren Einfluss, es ist nur eine weitere SSID. Das WLAN an sich ist das selbe was diese Router ohnehin bereits ausstrahlen.
 
@KlaasKersting:

Mit der WLAN Zumüllung hast du Recht. Ich denke mal mit 5Ghz+ Netzen wird sich das aufgrund der niedrigeren Reichweite erledigen, aber aktuell ist es in sehr dichten Ballungsräumen sicher ein Problem.

Hier geht es nicht um das Wohl der Allgemeinheit gegen die Freiheit des Einzelnen, sondern um das Wohl eines Konzerns.
Naja, nicht das wohl von allen, aber das Wohl einer großen Gruppe. Andere Anbieter machen das Gleiche, also bringt es unitymedia per se nichts.
 
AndroidBoy schrieb:
Auch, weil kein ernstzunehmender Nachteil für den Besitzer des Anschlusses besteht. Die 10 Mbit/s, die ein WifiSpot-Nutzer maximal nutzen kann werden nicht vom eigenen Speed abgezogen,
das ist nicht richtig. Als ich noch bei UM war kam nur sehr selten die volle Bandbreite aufgrund der Überlastung des Segments an. Abmessungen waren es manchmal nur 5-20Mbit. Also woher sollen da bitte die zusätzlichen Mbit herkommen?

AndroidBoy schrieb:
Und wer sich trotzdem an der Funktion stört, kann sie einfach im Kundencenter deaktivieren. Wo liegt also das Problem?
Warum nicht Andersen sehen? Wenn ich sie Funktion nutzen möchte aktiviere ich sie. Wenn nicht muss ich auch nichts machen.
 
Tomsenq schrieb:
Warum nicht Andersen sehen? Wenn ich sie Funktion nutzen möchte aktiviere ich sie. Wenn nicht muss ich auch nichts machen.
Wie ich es oben schon geschrieben habe, bei Hotspots macht Opt-In keinen Sinn. Die wenigsten werden das aktivieren. Nicht, weil sie es nicht nutzen wollen, sondern eher weil sie nicht wissen, was das sein soll oder aus Faulheit. Und wenn es nirgends WifiSpots gibt, sind sie Sinnlos. Wie bereits geschrieben, ich finde die Funktion sehr praktisch und finde nicht, dass dadurch irgendwelche Nachteile für den Anschlussinhaber entstehen.
 
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Tomsenq schrieb:
dann liest du nur was du möchtest. Siehe den Rest meines Postings.
Wenn es bei einem Anschluss Bandbreitenprobleme gibt, sehe ich das nicht als ein Problem der WifiSpots sondern des Unitymedia-Netzes. Wer solche Probleme hat, müsste sich eben an Unitymedia wenden oder die Funktion deaktivieren. Damit, dass man die 10 Mbit/s nicht vom eigenen Speed abzieht, hat man schon so ziemlich alles gemacht, was man aus der Ferne und von vornherein machen kann.
Außerdem glaube ich nicht, dass die besagten 10 Mbit/s oft voll genutzt werden. Es wird sich eher hin und wieder mal ein Smartphone verbinden, und selbst wenn der Nutzer das merkt, wird wohl nicht viel mehr passieren als ein paar Hintergrundsynchronisationen oder ein durchscrollen der Facebook-Timeline. Ich könnte mir kein Szenario vorstellen, bei dem jemand stundenlang mit 10 Mbit/s von einem öffentlichen Hotspot herunterlädt.
 
AndroidBoy schrieb:
Die wenigsten werden das aktivieren. Nicht, weil sie es nicht nutzen wollen, sondern eher weil sie nicht wissen, was das sein soll oder aus Faulheit.

Ja ... nur warum soll jemand der nicht weiß was das sein soll das dann automatisch aktiviert haben? Denn so jemand wird wiederum wahrscheinlich auch keine Hotspots anderer Kunden nutzen. Denn ich unterstell jetzt mal jemandem der sich auskennt fällt es leichter es anzuschalten, als jemandem der sich nicht auskennt es abzuschalten. Oder ist es etwa nicht einleuchtend, daß es "ehrlicher" ist jemandem mit entsprechendem Wissen zuzumuten daß er es aktivieren muß, als es Opa Müller einfach unterzuschieben und er sowieso nicht peilt was das ist das er da abschalten kann - also lässt er es vorsichtshalber an weil er meint irgendwas wichtiges geht danach nicht mehr. Sofern er es überhaupt bemerkt daß man da etwas abschalten kann.

Ich seh das doch schon bei meinem Vater. Der kennt sich am PC nur soweit aus wie er etwas öfter dran macht. Sobald irgendwas anders ist als sonst hat er keine Ahnung mehr was er tun soll. Und von so jemandem erwartet ihr allen Ernstes daß er für sich die Entscheidung treffen kann ob er das angeschaltet lassen oder abschalten soll? Und somit sehe ich eine standardmässige Aktivierung dieser Funktion zumindest schonmal als ausnutzen der Unwissenheit macher Leute. Für die "Allgemeinheit"? - Mag ja vielleicht sogar sein, aber trotzdem liegt die Entscheidung bei ihm, und um eine Entscheidung treffen zu können muß man eben erstmal wissen um was es geht. Deshalb meine Meinung ganz klar: so etwas hat nicht automatisch aktiviert zu sein.

Ich bin jetzt bestimmt nicht technikscheu, aber muß man denn unbedingt auf Schritt und Tritt Internet haben? Teufel auch, ich bin in den 70ern und 80ern aufgewachsen, wie hab ich das nur überlebt? Das war noch die Zeit, als man sich traf, oder zuhause anrief, und abgemacht hat was man wann und wo unternimmt. Und wenn nicht die Welt unterging war es so. Und es kam nicht 5 Minuten vorm vereinbarten Zeitpunkt ne SMS/Whatsapp daß jemand nicht kommt weil ihm ein Furz quer liegt. Ich selbst habe es tatsächlich geschafft bis Anfang des Jahres ohne Smartphone auszukommen da mein altes Samsung Handy tatsächlich fast 10 Jahre gehalten hat. Und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt uninformiert, schlecht vorbereitet oder unkommunikativ gefühlt. Und hilflos in fremden Städten herumgeirrt bin ich auch nicht.

Sicher gibt es Situationen in denen es ganz praktisch ist mal unterwegs Internet zu haben, keine Frage. Aber wenn ich mein Telefon nicht als Allround-Unterhaltungsgerät für den ganzen Tag benutze, dann brauche ich die meiste Zeit weder viel Bandbreite noch Volumen. Wenn man dann noch zu denen gehört, die nicht ständig das neueste Top-Handy haben müssen, dann brauch ich auch keinen mordsteuren Tarif damit ich das Ding günstig querfinanziert bekomme.
 
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zonediver schrieb:
Und was soll das bringen?
Jeder Nachrichtentechniker weiß um die beschränkte Reichweite dieser Kastln - wenn der ned im Erdgeschoß neben der
Straße steht, bekommst sowieso keine Verebindung - dämlich :freak:

Lauter Fachleute hier. Mein Signal reicht ca 100m weit. Habe mein Router freigegeben, da ich es Klasse finde. Schon alleine falls mein Netz ausfällt, habe ich hier noch 2 Hotspots die ich dann auch nutzen kann.

Auch für Leute gut, die umziehen und der Anschluss nicht rechtzeitig steht ect...
 
AndroidBoy schrieb:
Ich habe das WifiSpot-Angebot gerne und oft genutzt - Vorallem wenn man bei Bekannten zu Besuch war und in der Wohnung mobil nur Edge verfügbar war.
Schade, dass man hier gegen Unitymedia vorgeht. Auch, weil kein ernstzunehmender Nachteil für den Besitzer des Anschlusses besteht. Die 10 Mbit/s, die ein WifiSpot-Nutzer maximal nutzen kann werden nicht vom eigenen Speed abgezogen, Störerhaftung übernimmt Unity und die, die sich Sorgen um die bösen WLAN-Strahlen machen, sollten lieber direkt die WLAN-Funktion des Routers deaktivieren und ihren Aluhut aufsetzen. :evillol:

Und wer sich trotzdem an der Funktion stört, kann sie einfach im Kundencenter deaktivieren. Wo liegt also das Problem?

Genau so sehe ich das auch. Vor allem das doofe Argument von wegen Stromverbrauch. Da muss ich mir bei den Diskussionen im Grafikkarten Bereich auch immer den Bauch vor Lachen halten. Als ob die paar Euro im Jahr hier irgendeinen wirklich weh tun würden. Aber immer alles schwarz sehen, mäkeln und kritisieren. Sehr Deutsch das alles.
 
TomPrankYou schrieb:
Schon alleine falls mein Netz ausfällt, habe ich hier noch 2 Hotspots die ich dann auch nutzen kann.

Tolles Argument. Nur ist es halt schon recht wahrscheinlich, daß es bei denen dann auch ausfällt, weil die halt aller Vermutung nach auch am selben Segment hängen.

Das mit dem Umzug kann man noch eher gelten lassen. Aber mehr als eine Notlösung ist das auch nicht.
 
Hm... damit ist das kostenlose Unitymedia-WLAN tot. Die Masse wird gar nicht wissen, um was es überhaupt geht und ein weiterer Teil wird das Feature nicht aktivieren. Bleibt nur noch ein geringer Anteil von Usern, die dabei aktiv mitmachen und damit ist die Wahrscheinlichkeit, unterwegs ein freies Unitymedia-WLAN zu finden, extrem gering. Im Zweifel hat man dann keines, wenn man es mal braucht, womit das ganze Konzept scheitert.

Einerseits schade, andererseits fand ich die Einführung des Features bei Unitymedia alles andere als gelungen.
 
0mega schrieb:
Diese Bandbreite fehlt nicht. Dein Anschluss wird von unitymedia schneller geschaltet als vertraglich vereinbart, um die zusätzliche Bandbreite bereit zu stellen! Allein an diesem Satz merkt man wie wenig du von dem Thema weißt.

Guter Joke ... ehrlich ...

Wenn ich einen Anschluss habe, wo abends schon kaum was ankommt, wie bitteschön will UM da was schneller schalten ? Wenn abends von der 200'er Leitung nur noch 20 ankommen, habe ich durchaus schon was dagegen, von diesen 20 noch 10 Mbit abzugeben.
 
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