News Unitymedia: Kunden müssen WiFi-Spots selber aktivieren

Lipovitan schrieb:
....Solche sinnvollen Feature werden in Zukunft leider durch die selben "besorgten" Leute ausgebremst.....

Sehe ich genauso.
Ich bin UM Kunde und diese Funktion ist echt klasse und ich nutze sie ausgiebig.
Ich spare sogar Kohle da ich von 6GB auf 2GB Datenvolumen downgraden konnte.
 
Bei der Telekom funktioniert das wunderbar MIT Zustimmung der Kunden.
Da wird bei Vertragsabschluss manuell ein Haken bei dem Telekom FON Hotspot gesetzt (das ist nicht vorausgewählt) und anschließend wird es vom Kunden im Router eingerichtet.

Sobald das HotSpot WLAN eingerichtet ist, kann der Kunde selber die Hotspots anderer nutzen.

Es ist dabei ein zweites WLAN und dieses wird so gesteuert, dass nur freie Bandbreite genutzt wird.
Fange ich also mit meinem PC an, etwas mit max. Geschwindigkeit herunterzuladen, dann bleibt für den Hotspot nix mehr übrig.

Wieso UM da etwas aufzwingen muss, ist mir schleierhaft. Das Angebot sollte einfach schmackhaft gemacht werden und schon wird es genutzt.
 
Muss man das "Internet" auch selber "aktivieren"???

Das läuft richtig beschissen seitdem ich dort Kunde bin. Werde kündigen sobald wie es geht.
 
0mega schrieb:
[...]
Nichts wird aufgezwungen, nichts wird teurer, es ist eine Funktion die vielen nützt und mit zwei Klicks deaktiviert werden kann.
[...]

Aber ist nicht eine Funktion sinnvoller, die mit zwei Klicks aktiviert werden kann? Das Kalkül hinter Opt-out ist doch einzig und allein, dass Unwissende und Unbedarfte den Kram aktiviert bekommen, auch wenn sie das vielleicht gar nicht wollen. Gefragt wird gar nicht erst, am Ende sagen die noch nein. Nach meinem Selbstverständnis ist sowas nicht in Ordnung. Auch wenn dadurch ein paar HotSpots verloren gehen, das werd ich gerade noch so überleben.
 
Ich nutze das Feature auch. Verstehe die ganze Aufregung auch nicht. :D Da ich nur selten Zuhause bin kann ich einiges an Datenvolumen sparen. Beim zocken oder downloaden spüre ich keine Einschränkungen, von daher ist mir das relativ egal.
 
Sternengucker80 schrieb:
Ich finde das Urteil gut.
Wie Unity mit dem ganzen umgeht, finde ich sehr fragwürdig.
Auch bei der Nachfrage, wie es mit der Störerhaftung aussieht, konnte mir das (Fach-) Personal, der Kundenhotline nicht sagen.
Mal abgesehen, das die Unity Hardware bei mir, jetzt schon mit mehr wie 2 Wlan Geräten überfordert ist.

Meines Wissens:

eigene IP,
gedrosselt,
eigene SSID,
Wi-Free Nutzer melden sich am Hotspot mit User/Pass an
 
Rush schrieb:
Wie alle immer jammern, setzt eure Aluhute ab und geht mal an die frische Luft !

Bin mir nicht sicher, ob du trollst, oder mit dir etwas nicht stimmt.

Hätte ich ein Unitymedia-Gerät bei mir zu Hause würde ich nicht wollen, dass das öffentliche W-LAN aktiv ist.
Wer garantiert mir 100 %-ige Sicherzeit, dass man vom öffentlichen W-LAN nicht ins private LAN kommt, durch Sicherheitslücken.
Ich beschäftige mich viel mit Datenforensik, möglich ist fast alles.

Ich finde das Urteil gut so, so wird man nicht unwissentlich dazu gezwungen und diejenigen, die kein Problem mit evt. mangelnder Sicherheit haben aktivieren es nun freiwillig.
 
Vindoriel schrieb:
Das liegt eher daran, dass der Grenzwert (außer in USA) bei 100 mW Sendeleistung liegt. Und Stahlbeton (Plattenbau usw.) ist auch nicht gerade gut für Funkwellen, wobei Lehmwände auch nicht viel besser sind...

Gipskarton (Rigips) soll wohl auch Funkwellen dämpfen. Kann ich aus Erfahrung bestätigen, aber ist das nicht so aufgrund des Metallgerüstes, auf dem die Gipsplatten angeschraubt sind, oder dämpft der Gips selbst auch stärker als z.B. Kalkstein?
 
Phantomdebatte. Wenn der Speed wirklich nicht reduziert wird, ok.
Geräte in meiner Wohnung nehm ich vom Strom wenn ich will, solange dadurch keine Gefahr für Leib und Leben entsteht. Selbst wenn mir das ein Provider fett auf die erste Seite eines Vertrages schreibt. :rolleyes:.

Wenn das Sharing keine Probleme mit der Sicherheit anderer Devices im Netzwerk (Netzwerkfestplatte oder einloggen auf Daten auf meinem PC) verursacht.. jaja, sensible Daten eh nicht ins WLAN... trotzdem.
 
Ich muss so langsam echt mal sagen, dass mir so etwas echt auf den Zeiger geht. Das ist genauso wie das bescheuerte Opt-In bei Organspenden.

Etwas Gutes für ALLE wird verwehrt, weil sich manche Leute lautstark beschweren, wenn sie 3 Minuten für einen Opt-Out "verballern" müssen.

Wir sind echt eine perverse Gesellschaft in der immer mehr Menschen nur an sich selber denken. Ich brauche das nicht, ich will keine höhere Stromrechnung (lol!), ich will ich will ich will!!!! Ist doch in Ordnung, dann schalt es verdammt noch mal ab! Ist das wirklich zu viel verlangt? Ist es echt soweit gekommen?

Genau wie bei Organspenden sind es lautstarke Idioten, nur dass der Fall noch gravierender ist, weil dadurch tatsächlich Menschen sterben. Die Größenordnung ist eine andere, die Verrücktheit die Gleiche.

Ich bin der Meinung, dass alles was erst einmal objektiv zum Wohl von vielen ist, einfach opt-out sein sollte. Jeden den es wirklich, ehrlich stört, sollte sich nicht direkt vergewaltigt fühlen, dass er 2 Minuten seines Lebens investieren muss um einen opt-out zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
0mega schrieb:

Meinst du das wirklich Ernst? Sowas lebenswichtiges wie Organspenden mit nem scheiß Wifi Hotspot zu vergleichen?
Sorry aber ich glaube du solltest dir mal selbst ein bisschen Internet Entzug verordnen...
Es gibt genug Gründe gegen ein Opt in zu sein, besonders so wie Unitymedia das durchgezogen hat. Es gibt besonders in Städten so vele W-Lans die sich gegenseitig stören, da brauch ich nicht noch 100 Hotspots dazu nur weil manche zu geizig sind sich einen entsprechenden Tarif zu ihrem Smartphone zuzulegen mal ganz provokant gesagt.
Einfach lächerlich.
 
Spannend, dass man hier von einigen (0mega z.B.) als gestört bezeichnet wird, wenn man etwas dagegen hat, dass eine Firma ungefragt Änderungen an den Einstellungen der häuslichen Hardware vornimmt, um völlig Fremde mit WLAN zu versorgen. Dazu ist zum einen festzustellen, dass ursprünglich verlangt wurde, den Router ungeachtet der eigenen Nutzung am Strom zu haben. Dass es erst öffentliche Kritik braucht um hier zurückzurudern, ist ein Skandal. Dann muss weiters festgestellt werden, dass 10 MBit/s, die von der eigenen Bandbreite fehlen, schon ein ziemlicher Brocken sind, nämlich 1,25 Mbyte/s oder 4,3 GB pro Stunde, sprich der Inhalt einer einlagigen DVD. Bedenkt man, dass es Leute gibt, die noch mit Anschlüssen < 12 MBit/s unterwegs sind, ist die Behauptung, die 10 MBit/s würden ja nicht weh tun, umso mehr reiner Zynismus. Schließlich noch ein ganz entscheidender Punkt: Warum nur muss heute jeder zu jeder Zeit online sein? Ist man wirklich schon so abhängig, dass man ohne ständig verfügbares Internet zur Salzsäule erstarrt? Zusammenfassend würde ich also, sofern diese Wortwahl überhaupt angebracht, eher diejenigen als gestört bezeichnen, die gegen ein solches Urteil mobil machen. Aus meiner Sicht gilt ganz klar: Erst fragen, dann handeln.
 
0mega schrieb:
[...]
Etwas Gutes für ALLE wird verwehrt
[...]

Nein. Etwas Gutes für Unitymedia Kunden wird verwehrt. Wären die HotSpots für ALLE kostenlos zugänglich, dann wär das eine ganz andere Geschichte. Hier will sich aber ein Konzern durch fragwürdige Praktiken einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, nichts anderes. Das tun die nicht zum Wohle der Menschheit und da sollte man auch ganz klar von Dingen wie Organspenden differenzieren.
 
Deutschland ist eines der wenigen Länder auf dieser Welt, wo WLAN Hotspots so "wichtig" sind. Fragt euch mal warum...
Bei uns sind die Mobilfunknetze einfach mal unterirdisch schlecht verglichen mit anderen Ländern. Gutes mobiles Internet in Deutschland ist erstens viel zu teuer in Bezug auf die Datenpakete und zweitens abseits von Ballungszentren unfassbar schlecht ausgebaut. Selbst im insolventen Griechenland habe ich mitten in der Pampa schnelles LTE.

WLAN Hotspots sind unsicher, qualitativ oftmals super schlecht und sobald ich mich von A nach B bewege, muss ich ständig neu verbinden. Von daher weiß ich nicht, was diese WLAN Hotspots in privaten Haushalten überhaupt bringen sollen - der Empfang bis zur Straße ist meistens so eingeschränkt, dass ich vorm Haus STEHENBLEIBEN müsste, um etwas davon zu haben...
Und diese eingeschränkte Funktion rechtfertigt meiner Meinung nach nicht die ungefragte Freischaltung eines WLAN Hotspots in privaten Haushalten. Vor allem, wenn es so intransparent ist. Es wurde ja zuerst sogar versucht, dem Kunden zu zwingen, das Gerät stets am Strom zu halten.
 
Knilch schrieb:
eine Firma ungefragt Änderungen an den Einstellungen der häuslichen Hardware vornimmt
Ich will dich jetzt nicht verstören, aber das passiert ständig. Ständig werden Parameter und Einstellungen angepasst! Und darüber hinaus ist die Hardware in der Regel nicht einmal deine.

Knilch schrieb:
um völlig Fremde mit WLAN zu versorgen
Damit bestätigtst du genau mein Argument. Dir bringt es nichts, sondern nur Fremden, also lehnst du es erstmal ab.

Knilch schrieb:
dass ursprünglich verlangt wurde, den Router ungeachtet der eigenen Nutzung am Strom zu haben.
Da wurde nichts verlangt. Wenn man den Router vom Strom genommen hat, wurde das feature - und damit auch der eigene Zugang zu anderen Hotspots - abgeschaltet. Das stand von Anfang an in den AGB! Sonst ist nichts passiert! Das war quasi ein opt-out durch längeres Stecker ziehen!

Knilch schrieb:
Dann muss weiters festgestellt werden, dass 10 MBit/s, die von der eigenen Bandbreite fehlen, schon ein ziemlicher Brocken sind, nämlich 1,25 Mbyte/s oder 4,3 GB pro Stunde, sprich der Inhalt einer einlagigen DVD.
Diese Bandbreite fehlt nicht. Dein Anschluss wird von unitymedia schneller geschaltet als vertraglich vereinbart, um die zusätzliche Bandbreite bereit zu stellen! Allein an diesem Satz merkt man wie wenig du von dem Thema weißt.

Knilch schrieb:
Schließlich noch ein ganz entscheidender Punkt: Warum nur muss heute jeder zu jeder Zeit online sein? Ist man wirklich schon so abhängig, dass man ohne ständig verfügbares Internet zur Salzsäule erstarrt?

Entscheidender Punkt. Haha. Ich persönlich hatte die Situation, in Frankfurt zu sein, keinerlei Netz zu haben, und nur so eine Fahrkarte rechtzeitig kaufen zu können da ich Zugriff auf das unitymedia Netz hatte. Nur weil dir persönlich kein Szenario einfällt wo es dir etwas nützt, heißt das nicht dass es schlecht ist. Bist du generell auch gegen offene Hotspots? Denn das ist aktuell dein Argument?
Ergänzung ()

Wechhe schrieb:
Es wurde ja zuerst sogar versucht, dem Kunden zu zwingen, das Gerät stets am Strom zu halten.

Eine Lüge wird nicht wahrer wenn man sie tausend mal wiederholt. Hat man seinen Router vom Strom getrennt, wurde das feature und somit der eigene Login zu anderen hotspots abgeschaltet.

Wechhe schrieb:
WLAN Hotspots sind unsicher
Die unitymedia wifispots sind im Gegensatz zu offenen Hotspots aber verschlüsselt mit Login usw.


Wechhe schrieb:
Deutschland ist eines der wenigen Länder auf dieser Welt, wo WLAN Hotspots so "wichtig" sind.
Das ist inhaltlich ebenfalls falsch. Deutschland ist eines der wenigen Länder auf dieser Welt, wo WiFi Hotspots nicht an jeder Ecke vorhanden sind, wegen so absurden Ideen wie der Störerhaftung damals, die wir ja jetzt erst langsam beerdigt bekommen.
 
@Omega:

Was ist daran so schwer zu verstehen? Das Betreiben eines Hotspots in meiner Wohnung ist ein erheblicher Eingriff und bedarf selbstverständlich meiner vorherigen Genehmigung. Zum Glück sieht das die Rechtssprechung genau so.
 
c0mputerMensch schrieb:
eines Hotspots in meiner Wohnung ist ein erheblicher Eingriff und bedarf selbstverständlich meiner vorherigen Genehmigung. Zum Glück sieht das die Rechtssprechung genau so.

Deine Aussage ist inhaltlich falsch. Die Rechtssprechung hat bewertet, ob eine derartige Veränderung nach Abschluss des Vertrages rechtens ist. Das LG Köln sagt nein.

Bei der Telekom ist dieselbe Funktion von Anfang an Bestandteil des Vertrages und wer will, kann es abschalten.

Hier wurde also Vertragsrecht bewertet und nicht, ob ein Hotspot ein erheblicher Eingriff in die Wohnung ist.
 
0mega schrieb:
Das ist inhaltlich ebenfalls falsch. Deutschland ist eines der wenigen Länder auf dieser Welt, wo WiFi Hotspots nicht an jeder Ecke vorhanden sind, wegen so absurden Ideen wie der Störerhaftung damals, die wir ja jetzt erst langsam beerdigt bekommen.

Frag dich mal, warum ich mich umständlich über einen Login bei einem WLAN Hotspot anmelden soll. Habe ich dadurch eine bessere Qualität der Verbindung? Spare ich mein begrenztes Datenvolumen? Beides spricht für meine Aussage. Fahr mal nach Asien - da laufen selbst die Geringverdiener mit einem Smartphone und LTE durch die Gegend und haben zig Gigabyte im Monat für eine lächerliche Gebühr.
Ich hatte mit Vodafone 4G diese 10 GB frei im Monat - war das schön, mal nicht zu irgendwelchen WLAN Hotspots zu müssen. Die Geschwindigkeit mit 4G ist meistens auch viel besser, als bei den begrenzten Hotspots.
 
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