News US-Musikpiratin geht gegen Urteil in Berufung

Jirko

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Also als Verteidigung anzubringen, dass die Songs ja nicht unbedingt runtergeladen worden sein müssen ist meiner Meinung nach quatsch. Dann könnte man ja gar nicht mehr gegen Raubkopierer vorgehen. Die Strafe ist in dieser Höhe schon gut gewählt...
 
schon krass knapp 10 000 Dollar pro song. wenn ich überleg, ich kenn leute die haben 1000ende Lieder und 100erte Filme. wenn die im ami land leben würden hätten sies wohl nicht sehr gut^^
 
lol was man da über den Anwalt der Verteidigung liest ist ja echt die Härte. So einem sollte Berufsverbot erteilt werden ^^
 
Na da wünsche ich ihr viel Glück, das Urteil ist schon recht überzogen.
 
Der selbe Nickname für alles, das ist gefährlich! Da sieht man es wieder, viele Leute gehen viel zu leichtsinnig mit ihrer "Identität" im Internet um. Zu der Strafe kann ich nur sagen, es ist echt lächerlich wie sich die Frau gerade selbst ein Bein stellt. Das wird jedenfalls sehr teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
thab: dann will ich dir auch mal ne 200 000 euro strafe geben, wenn du in deiner jugend mal ne cd geklaut hast! dann werden wir sehen, ob du die welt dann noch gerecht findest!


achja das wort raubkopie ist sachlich falsch: raub ist, wenn man eine fremde bewegliche sache mit GEWALT an sich reißt!
 
t-hab schrieb:
Die Strafe ist in dieser Höhe schon gut gewählt...

Und wem bringt diese Strafe was? Die Frau wird das niemals bezahlen können und die Musikindustrie wird das Geld niemals sehen! Da hätte sie auch die Höchststrafe bekommen können, das hätte bei ihr dann auch keinen Unterschied mehr gemacht... :rolleyes:
 
In einem kaptialistischen System werden Kaptialverbrechen (also was mit Geld zu tun hat) irgendwie stärker, strenger verurteilt, als sonstige Verbrechen.
Das Gefühl kriegt man zumind.

Was die Strafe angeht, finde ich diese zu hoch. Vor allem das nicht mal bewiesen wurde dass sie die Lieder selbt geladen hat, finde ich die Härte.
 
Also ich glaub auch eher, das so ein Urteil niemanden was bringt. Die Musikindustrie sieht soviel Geld niemals von der Frau, da müßte sie schon 354,4 Jahre allein die Raten zahlen. Wird die Frau in der Berufung dennoch zu so einem hohen Betrag verknackt wird in kurzer Zeit zu lesen sein: "US-Musikpiratin hat sich das Leben genommen".
 
Der Verteidiger wird ein Pflichverteidiger gewesen sein - so schlecht wie der vorbereitet war...

Die Strafe ist eindeutig zu hoch. In Deutschland wäre der Fall bei nur 24 (!!) Titeln als minderschwerer Fall unter Umständen eingestellt worden. Die Möglichkeit einer Privatinsolvenz gibt es in Amerika nicht, was bedeutet, dass die Plattenfirma dieser Frau wohl Zeit ihres Lebens das, was sie im Monat nach Miete und Essen übrig hat, wegnehmen wird.

Vielleicht sollte die RIAA mal eine Abrechnung machen. Die Hetze, die sie im Moment macht, sorgt wahrscheinlich eher dafür, dass einige Leute ihr bewusst schaden WOLLEN, weil sie mit Vorsatz Familien in den finanziellen Ruin treiben.
 
richtig, ein Grund mehr, sich von der Musikindustrie nicht fertig machen zu lassen :mad:
 
Wie sagte letztens ein Sony Mitarbeiter :
Wenn man sich eine CD kauft und diese auf seinem Sony Minidisc Player oder MP3 Player abspielen möchte, so muß man sich die Titel für jedes Gerät das nicht Kombatibel zur CD ist nochmals kaufen im Verfügbarem Format.
Der Kauf einer CD beinhaltet nicht denn besitz und somit die Private verviefältigung diese wird Strafrechtlich Verfolgt.

Soll heißen man darf sie nicht in MP3 Rippen um sie auf denn eigenen Abspiel Geräten benutzen zu können.
:stacheln:

Wenn ich jetzt nur wüßte wo das noch stand? War ein ganz Lustiges Interview.
 
@11 natürlich ist die strafe nicht nur zu hoch sondern auch generell unsinnig. Das verfahren würd ich als richten wegen geringfügigkeit einstellen, wie schon einige hinweißen was will die musikindustrie dann machen wenn jemand 100.000 lieder aufm rechner hat ihn enthaupten oder was?

Aber um nochmal auf die absurde rechtslage auch hier in eurapo zurückzukommen, es ist hier nicht illegal, villeicht in amiland schon musik z.B. "illegal" zu raubmordkopieren, also hier gibts zumindest die möglichkeit es von einem kumpel völlig legal auf ne cd kopiert zu bekommen, über internet wird das vielleicht schon auch illegal. Das was richtig hart geandet wird ist das anbieten, das muss dann noch nicht mal explizit geschehen die rechtsverdreher biegen das dann sogar so hin das wenn man sich z.B. über bittorrent eine datei zieht und man dann ein paar stückchen automatisch beim download wieder an jemanden weiterverteilt es als anbieten hinzubiegen.

So funktioniert unser rechtssystem, es ist auch leistungsbezogen, also der rechtsanwalt ist nicht dann erfolgreich wenn er milde ist oder gerecht ist, nein er ist dann erfolgreich wenn er möglichst vielle leute möglichst lange in den knast bekommt. Auch wenn diese nichts wirklich schlimmes gemacht haben.

also wird auch versucht etwas möglichst schlimm aussehen zu lassen möglichst irgendwie in ein muster das eigentlich für andere straftaten vorgeseehn war irgendwei reinpressen.

Was ich oben schon angedeutet habe ist sehr krank. Also wenn ich 5 kumpels von mir eine cd kopiere die keinen kopierschutz hat (wo die rechteinhaber doch sicher auch raubmordkopiert sind??) dann ist das irgendwie ok.

Wenn ich das selbe aber im internet mache dann ist es offiziel raubmordkopieren. Wobei dann im obigen beispiel nicht das kopieren sondern das austricksen des "wirksamen" <- auch wenn man gerade bewiesen hat das er nicht wirksam ist, kopierschutzes als straftat geandet.

Selbe übrigends bei drogen, es wird nicht der verurteilt der sich einen 5kg joint reingezogen hat (solange er danach nicht autogefahren ist) nein es wird der verurteilt der ihm das gras verkauft hat. auch wenn er keinen gewinn gemacht hat, selbst wenn er ihm nur den joint gereicht hat ist er dann so ne art anstifter (wegen sowas wurde ein kumpel von mir in seiner jugend verurteilt (natürlich gings da nicht um 5kg ^^)
 
Das zeigt doch nur wieder, dass brav sein sich auszahlt. Du gehst brav deine 10h arbeiten (bekommst aber nur 7-8h gezahlt) auf dem Heimweg schaust du dir brav die Werbe-Plakate und Prospekte an. Zuhause angekommen ziehst du dir auch brav 1h TV (Volksverblödung) rein damit du garnicht darüber nachdenkst was du tust. Wenn du immer brav bist, kannst du darauf hoffen das dich Gott (ersetzt Gott einfach mit einem euch passenden Wort) schnell von diesem abartig langweiligem Leben erlöst.

Mal im ernst, Humanität ist ein wort bei dem der Amerikanische Gerichtshof Zeter und Mordio schreit und sich in Rauch und Asche verwandelt ;) Is doch nicht normal was dort durchgeht ... naja ... gesunder Hausverstand würde ja auch schon leisten, aber den kann man weder ausrauben noch vergewaltigen oder töten also was sollen die Amis damit machen?

greez
 
katanaseiko schrieb:
In Deutschland wäre der Fall bei nur 24 (!!) Titeln als minderschwerer Fall unter Umständen eingestellt worden.

Hihi, hab grad mal rumgerechnet:
Die Tante hat ja ursprünglich 1700 Titel angeboten, die Strafe bezog sich aber halt "nur" auf die 24 Titel! Wenn in den USA aber ein Höchstsatz von 150.000$ pro Titel aufgekommen wäre (wie in den News genannt), dann hätte sie für ihre 1700 Titel insgesamt 255.000.000$ zahlen müssen! :D
:rolleyes:
 
Ich finde weiterhin, dass das Urteil gerechtfertigt war, nur das Strafmaß ist zu hoch.
Man sollte den Mindestwert nehmen, 24x750$ wären immer noch 18.000$, das ist sicherlich mehr als genug.
Sie hat natürlich das Pech, dass die MI an ihr ein Exempel statuieren will, bzw. dabei ist es zu statuieren.
Man sollte da endlich eine verbindliche gesetzliche Regelung treffen, die das Strafmaß konkret regelt, und zwar in einem Maß, dass die Verurteilten dadurch zwar getroffen, aber nicht komplett ruiniert werden.

Bei uns in der BRd wären solche hohen Strafen aber zum Glück eh undenkbar. Zumal man dann ja den Weg der Privatinsolvenz gehen könnte (müsste m.M.n. zumindest möglich sein).

P.S.: CBOT: Das ist natürlich Schwachsinn. Niemand wird sich doch eine CD oder ein Lied mehrfach kaufen, nur damit er es auf seinen verschiedenen Abspielgeräten abspielen kann.
Wenn irgendjmd. aus der MI glaubt, dass die Leute das machen, dann sollte der mal seinen Geisteszustand untersuchen lassen.
Wenn ich ein Lied legal erwerb, dann nehm ich mir das Recht, es auch auf allen Abspielgeräten die ich habe, sei es mein PC, mein MP3-Player oder sonstiges anzuhören.
Deswegen wird wohl sicher nie jmd. verurteilt werden, dass ist imho legal und legitim. Selbst wen einige da eine andere Meinung haben, ist es höchstenfalls ein Bagatelldelikt.
 
assozialler und unmenschlicher gehts kaum...und sowas wie die richter sollen menschen sein? echt unglaublich für 24 digitale Dinger die wirklich nix schaden soviel Geld zu kassieren.

die sollten sich was schämen.

Raubkopie is ja wohl das letzte worum man sich heutzutage kümmern muss. Es wäre besser wenn die hohlen leute sich mal ums klima, bildung, arbeit... kümmern würden.

es ist ja soooo schlim das die dummen musikkonzerne ein biserl wenniger geld machen, weils ja soviele verbrecher gibt. die paar millionen oder gar milliarden schaden den sowieso nicht.
 
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Das amerikanische System ist schon pervers. Amis stehen auf grosse Zahlen. Dort wird man ja auch zu 35-mal Lebenslänglich (wobei lebenslänglich wirklich lebenslänglich ist) verurteilt.

Aber an alle schwarzen Schafe unter uns:"Ich würde euch niemals raten einen Urlaub in den USA zu planen!"
Die haben auch von tausenden Europäer entsprechende Verstösse protokolliert, aber keine rechtliche Handlange dies in Europa umzusetzen. Sobald man aber amerikanischen Boden betritt, nehmen die einen Hopps!

Und noch ein Wort zu Privatinsolvenz: Soweit ich weiss, sind gerichtliche Geldstrafen davon ausgenommen.
 
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