News USB 3.0 zukünftig mit doppelter Geschwindigkeit

Ich bin ziemlich sicher, auch wenn man was z.B. von einem Speicherstick über einen chipsatzinternen USB3.0-Anschluss auf ein über einen ebenfalls chipsatzinternen SATA-Anschluss angebundenes Laufwerk kopiert, geht der Weg über den Hauptspeicher des Rechners und das bedeutet über DMI/UMI und damit eine vergleichsweise schmale PCIe-Verbindung. Da gibt es keine direkte Abkürzung an der CPU bzw. dem Speichercontroller vorbei.

Die AM3+-CPUs haben da mit Hypertransport auch keinen wirklichen Vorteil, denn bei diesen CPUs ist der PCIe-Controller noch nicht integriert sondern im Chipsatz, weshalb auch die bandbreitenhungrige Grafikkarte und alle anderen über PCIe angebundenen sonstigen Geräte sich den HT-Zugang zur CPU und dem Hauptspeicher mit dem Chipsatz teilen müssen. Da bleibt unterm Strich sogar deutlich weniger Bandbreite über, als DMI/UMI + die 16 bis 40 Lanes (die bei Intel sogar schon PCIe 3.0 sind) direkt von der CPU.
 
Hier wird schon bei einem update von USB 3.0 gesprochen und die neuesten Handys gurken alle noch mit USB 2.0 rum. -.-
Ich finde USB 3.0 kommt viel zu lansam vorwärts, also ist zu wenig verbaut etc.
 
@Herdware: Das ist aber eine Milchmädchenrechnung, da niemals alles gleichzeitig mit der CPU und dann noch mit voller Bandbreite kommunizieren will. Es ist schon selten genug, dass irgendein Gerät eines dieser Interfaces ausreizt, dass z.B. die Graka den vollen PEG braucht usw..
Wäre das ein Flaschenhals, wäre es schon längst behoben. Es mag damit einhergehen, nicht umsonst fällt bei Intel und AMD der Umstieg von DMI 1.0 zu 2.0 bzw. von A-Link ExpressII zu II und damit die Verdopplung der Bandbreite auf 2GB/s mit der Einführung von SATA 6Gb/s zusammen, aber diese Verbindung von der southbridge zum Speichercontroller war nie so dick wie jetzt und im Gegenteil meist wesentlich dünner. Es könnte aber erklären, warum Intel es offenbar nicht für sinnvoll hält, mehr als 8 PCIe Lanes in den PCH zu stecken.
Und Trotzdem dürfte eine in die Southbridge integrierte Lösung immer überlegen sein, weil sie ja quasi direkt an DMI/UMI/Alink angebunden ist.
 
braindraingame schrieb:
Wie kann es überhaupt möglich sein so einen unsinnigen Turbo zu realisieren, sollte USB3.0 nicht per se die Bandbreite ausreizen? Abgesehn davon gibt es noch mehr Probleme mit den ganzen "Turbo-Tools" verschiedener Mainboardhersteller als ohnehin schon...

Tigerfox schrieb:
Also so wie ich das verstanden habe, ist der Turbo-modus (den man auch ohne Extrasoftware einfach in der Registry aktivieren kann) nicht unbedingt für alle Zwecke geeignet, da er die sequentielle Leistung auf Kosten der randomleistung erhöht, aber für externe Platten ist das natürlich ideal.

Ich glaub ihr verwechselt da was, zumindest der Turbo bei AsRock -über den geschrieben wurde- wird über einen eigenen Treiber realisiert der im Gegensatz zu dem von MS MultiCore-Fähig ist.

Interessant finde ich auch, dass niemand die Reserven der entsprechenden Schnittstelle anführt (wenn man schon USB mit TB also Äpfel und Birnen vergleicht). Während USB die nächsten Jahre nicht über 20Gbit kommen wird bedingt durch die derzeitige Art der Übertragung und dem Protokoll. Man möchte ja auch Abwärtskompatibel sein, aber noch höhere Frequenzen, weitere Adernpaare sind nur mehr eingeschränkt machbar. Mit TB sind 100Gbit rein technisch schon jetzt kein Problem, aber die Voraussetzungen sind auch nicht ohne z.B. PCIe 3.0 x16 Lanes.
 
So genau kenn ich mich auch nicht mit dem Turbo-Mode aus, das mit der Registry hab ich durch googlen herausgefunden, funktioniert auch definitiv, ist aber nur logisch, das der von Asrock (und anderen) lizensierte Treiber besser ist. Der Asrock USBTurbo hat sich auch in Tests als rundumverbesserung erwiesen, also nix Verbesserung der sequentiellen auf Kosten der random-Werte. Ob das für den MS-Treiber auch zutrifft weiss ich nicht.

Wir vergleichen hier auch nicht Äpfel mit Birnen, eher grüne Äpfel mit gelben und roten. Diese Meldung kündigt ein Upgrade von USB3.0 auf 10Gb/s an, das ist was handfestes. Natürlich hab ich auch schon vom theoretischen Maximum von 100Gb/s bei TB gelesen (wohlgemerkt immer nur über Glasfaser und damit sau teuer und ohne Stromzufuhr, damit kein USB-Ersatz) und auch Gerüchte, dass am nächsten Schritt mit 20Gb/s für die nächsten Jahre schon gearbeitet wird, aber das ist alles nur Glaskugelwahrsagerei, damit kann man nicht argumentieren.
Zumal, wie du schon sagst, sich erst die Infrastruktur dafür entwickeln muss. PCIe 3.0 im PCH ist Mindestvoraussetzung. Interessant finde ich die Frage, ob TB wirklich so nah an PCIe ist, dass es sich automatisch mitentwickelt. So dürfte eigtl. die nächste Generation dann nicht 20Gb/s, sondern 16Gb/s haben, da PCIe 3.0 ja nur auf theoretisch maximale 8Gb/s statt 10Gb/s hat, dafür eben mit effizienterem Protokoll trotzdem effektiv eine verdoppelte Bandbreite pro Lane (500MB/s auf 985MB/s).
Insofern haben mich die Meldungen von 20Gb/s eher verwirrt, das ginge nur, wenn TB entweder mehr PCIe2.0-Lanes benutzt oder PCIe anders weiterentwickelt als es die eigentliche Spezifikation tut.
 
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phiber66 schrieb:
@Wattebaellchen
Stimmt aber zeig mir ein Schema wo es nicht über den Chipsatz geht! hier ein älteres Schema !
http://images.ht4u.net/reviews/2010/amd_chipsatz_890gx//amd_890gx_aufbau_groß.jpg
Das es letzenlich über PCIe angebunden ist ist logisch, irgendwo muss die Bandbreite ja her kommen.

Du hast oder stellst es immernoch so hin als gäbe es USB nur über den Chipsatz und das ist nunmal falsch.

Viele Boards bieten USB3 obwohl der Chipsatz es nicht bietet, halt über Zusatzcontroller von NEC, Etron usw. und die hängen dann über PCI-E dran. Das kann schonmal die Leistung des einzelnen Controllers gegenüber einer Nativen Chipsatzlösung drücken, aber das zieht nicht das ganze System runter.

Meinen Rechner juckt das übrigens herzlich wenig wenn ich Firefox mit 120 Tabs offen haben, mit 12 Mbit runterlade, gleichzeitig ein Bluerayimage auf einer USB3 HHD entpacke und dabei mit Eyefinity auf 3 Monitoren zocke :lol:
 
Was soll ihn da auch groß jucken, das ist jetzt kein Beispiel für besonders viel gleichzeitige I/O-Last. 12MBit-DL sind immernoch recht lächerlich für deine Platte, ob du in Firefox 120 oder 1200 Tab offen hast, in denen nichts passiert, ist ihr wumpe und für Eyefinity ist dein Graka zuständig, die, solange nicht ausgelagert werden muss, vergleichsweise geringe Datenmengen an deine CPU weitergibt.
Mach mal ne RAM-Disk, auf die du gleichzeitig von SATA 6Gb/s drauf- und auf USB3.0 runterschauffelst.
 
Wattebaellchen schrieb:
Du hast oder stellst es immernoch so hin als gäbe es USB nur über den Chipsatz und das ist nunmal falsch.

Viele Boards bieten USB3 obwohl der Chipsatz es nicht bietet, halt über Zusatzcontroller von NEC, Etron usw. und die hängen dann über PCI-E dran. Das kann schonmal die Leistung des einzelnen Controllers gegenüber einer Nativen Chipsatzlösung drücken, aber das zieht nicht das ganze System runter.

Meinen Rechner juckt das übrigens herzlich wenig wenn ich Firefox mit 120 Tabs offen haben, mit 12 Mbit runterlade, gleichzeitig ein Bluerayimage auf einer USB3 HHD entpacke und dabei mit Eyefinity auf 3 Monitoren zocke :lol:

Jetz habe habe ich es sehr detailiert verstanden! Danke für die Erleuchtung!:)

Jetz muss ich mal sehen warum mein Intel Z77 Board sich so zickig in Verbindung mit meinen Sharkoon Quickport H3 verhält! Beim Kopieren auf den USB 3.0 Quickport bleibt das Gerät irgendwann stehen und hört auf zu kopieren!
Bei meinem Notebook über den Cardbus-USB 3.0 Adapter (sprich da ist ja im Grunde auch nur ein Zusatzchip drauf Nec, Etron etc.) ;-) funktioniert alles reibungslos beim Kopieren auf den Quickport!
Da hat man schon die beste und neueste USB3.0 Chipsatzarchitektur , nativ -> Intel Z77 und es funktioniert wieder net so wie es soll!
Ich werde es nochmal mit ein Windows Neuinsatallation versuchen, da neueste " INTEL USB 3.0 Treiber " auch nicht geholfen haben...!
 
Zuletzt bearbeitet:
USB3 ist Sehr zickig.
Meine externen Festplatten hab ich von USB2 in die billigsten USB3 gehäuse eingebaut die ich finden konnte. Ich hab weniger als 15 Euro pro Stück inkl Versand bezahlt.

In den Gehäusen steckt ein gruseliger USB3 Controller von JMicron, der in den ersten Monaten, wo das Produkt auf dem Markt war, wohl garnicht funktioniert hat und schonmal garnicht mit dem USB3 Controller auf meinem Motherboard.

Ich hab die Firmware von dem Gehäusechip bisher nicht geupdated weil ich Angst habe das ich dadruch noch mehr Probleme bekomme.
Momentan kann es passieren das eine Datei zwar scheinbar fertig kopiert ist, das Kopieren Fenster aber nicht verschwindet und Sekunden lang stehen bleibt. Die Datei ist solange auch nicht veränderbar und kann nciht geöffnet werden.
Bei einem USB3 Stick bleibt der Kopiervorgang bei kleinen Dateien schonmal komplett stehen, laut anderen scheint der Stick das sehr gerne zu machen.
Die Festplatten Gehäuse neigen sonst noch dazu sich bei einem neustart nicht am Rechner anzumelden.

Ansonsten ist das USB3 Gelumpe aber kein Problem.

Ich kann auch von einer USB3 Festplatte gepackte Dateien auf die andere USB3 Platte entpacken. Das läuft absolut problemlos, auch egal wieviel der Rechner sonst noch zu tun hat.

Und die Dateien müssen beim Entpacken ja von einer Platte über den USB-Bus, den Controller auf dem Motherboard, über PCI-E zur Northbridge, dann über den HT-Link in den Prozessor, werden entpackt und gehen wieder zurück. Irgendwo hängt dann auch noch der Arbeitsspeicher da drin.

Und selbst wenn ich noch auf eine der Festplatten dabei runter Lade, wie gesagt Firefox mit 120 Tabs offen habe, was knappe 2,5 GB Ram und in der Spitze knapp 20 % CPU Last mit allen Plugins bedeutet und dabei noch in der stattlichen Auflösung von 3 Monitoren spiele läuft das ohne Zicken.

Firefox ist in dem Fall keine übermäßig Große Last aber sie ist da, genau so wie das Spielen, was nun schon deutlich sichtbar in der Systemauslastung ist und das entpacken von USB3 auf USB3 läuft stabil. Ich hab eben auch noch unterschlagen das meine 240 GB SSD mit Truecrypt verschlüsselt ist und auch die Spiele darauf liegen^^
Und ich habe ja "nur" so einen ollen AMD Phenom X6 1100T und einen USB3 Chip von Etron auf meinem Board. Für so manche Intel gläubige ist das ja so wie die Steuerung eines Toasters :lol:

Von daher sollte das auch bei einem nativen Intelchipsatz eigentlich kein Problem sein, mal eben was zu kopieren.

Ich denke eher das die Controller des Sharkoon Quickports und der im Intel Chipsatz integrierte sich nicht leiden können. Solltest mal danach googlens. Viele haben aber auch schon berichtet das sie Probleme mit den meist billigen USB3 Kabeln haben die mit den Geräten mitgeliefert werden.


@Tigerfox
Das mit der Ramdisk werd ich bei Zeiten mal probieren, aber da meine SSD mit Truecrypt im Blowfish Algorythmus verschlüsselt ist, bekomm ich nie die Ergebnisse die andere ohne Verschlüsselung erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, TB hat schon seinen Nutzen, den bisher kein Standard bietet (viele gute Eigenschaften von Firewire verbunden mit enormer Bandbreite und Stromzufuhr über einen kleinen Stecker), sagen wir mal es setzt sich nicht flächendeckend als USB-Ersatz durch.
 
Es hat sicher mehr Potenzial als eSata, da universell einsetzbar. Es könnte aber wie Firewire eine Luxuslösung bleiben.
Auch wenn Firewire an vielen Rechner zu finden ist, sind die Endgeräte über die Jahre sehr überschaubar geblieben. Ich hatte sogar das Gefühl das es davor sogar mehr SCSI Geräte gab als später dann Firewire. Firewire 800 wurde garnicht mehr richtig beworben und ging komplett unter.

Es wird uns der mit dem Pentium Pro eingeführte USB Standard wohl noch eine Weile erhalten bleiben. Alleine schon wegen der Kombabilität mit den hunderten Verschiedenen Geräten die man darüber anschließen kann.
Mein erstes USB Gerät war eine optische Maus von Typhoon für 11,99 von Novo und die hing an einem AMD K7... hat also lange gedauert bis das mal nutzbar wurde^^ Dürften knapp 4 - 5 Jahre dazwischen gelegen haben.
 
@Wattebaellchen

Auch wenn du mich wahrscheinlich haust, die Lösung für die USB 3.0 Probleme ist wahrscheinlich Windows 8.

Sehe das sehr gut bei meinem Laptop und meinem Desktop. Im Laptop hab ich einen der ersten Renesas/NEC Controller drin und die Treiber die Renesas da für Windows 7 gebracht hat, sind gelinde gesagt der letzte Rotz und ich hatte ganz ähnliche Probleme wie du: -Dateitransfers zicken, USB 3.0 Festplatten reagieren irgendwann gar nicht mehr, neu angeschlossene USB Geräte werden nicht mehr erkannt usw.
Das gleiche auf meinem Tower, in den ich ne PCIe Erweiterungskarte gesteckt hatte.

Dann kam Windows 8 und damit endlich von MS mitgelieferte native USB 3.0 Treiber und seither läuft USB 3.0 bei mir butterweich.
 
Das kann schon sein.

ich kann mich noch an Windows 2000 ohne USB erinnern... das kam dann ja mit einem Update oder im Service Pack.
USB gab es aber schon Jahre vorher, damals hinkte Microsoft also auch gewaltig hinterher.

Ich hab grade mal wegen des Win8 Upgrades geguckt... obwohl ich Win7 Ultimate hab kostet mich das genau das gleiche (min 45 euro), wie jemanden der die Consumer Preview auf eine Vollversion umstellen lassen will :freak:

Das gibt nen bösen Brief...

Das Notebook was ich für meine Eltern besorgt habe ist für 15 euro Update berechtigt -.-
Und an meiner Lizenz haben die wesentlich mehr verdient als an dem Paket was die Samsung angeboten haben. Da dürfte der preis pro Gerät wesentlich tiefer liegen -.-


Naja, das ist eine Seite, die andere ist halt z.B. der Dreckschip in meinen USB3 Gehäuse, billige starre Kabel und billige Buchsen.
 
Tigerfox schrieb:
Wenn ich Mumpel richtig verstanden habe müsstest du dir jetzt die Frage gefallen lassen, für was in Gottes Namen du eine dermaßen schnelle SSD, die selbst interne Verbindungen an ihre Grenze bringt, unbedingt extern anhängen willst.

Mir fällt dazu spontan ein, dass z.B. das neue Final Cut Pro X darauf ausgelegt ist, Projekte komplett in einer einzigen Ordnerstruktur zu speichern. Sprich, man kann pro Projekt z.B. eine externe SSD verwenden.

Man kann dann diese externe SSD an einen anderen Rechner anstecken, und einfach am Projekt weiterarbeiten. So kann man z.B. schon mal auf dem Laptop mit dem Schnitt anfangen, und dann zuhause am Rechner einfach weiterschneiden, indem man die externe SSD umsteckt.
Wenn ich FullHD oder gar 4K schneide, womöglich RAW, dann muss die externe Platte natürlich schon sehr schnell sein, dass das vernünftig funktioniert. Das geht so richtig gut wirklich nur mit Thunderbolt und einer externen SSD!
USB 3.0 geht natürlich prinzipiell auch, aber 4K Zugriffe leiden unter USB 3.0 schon sehr, NCQ gibt es gar nicht bei USB, und ob TRIM funktioniert, ist auch die Frage... also für externe SSD zum richtig Arbeiten hätte ich schon lieber Thunderbolt!


Wattebaellchen schrieb:
Firewire 800 wurde garnicht mehr richtig beworben und ging komplett unter.
Es ging nicht unter. Seit ich bei der Arbeit mit Mac arbeite, habe ich schon einige FW800 Geräte gekauft - man findet eigentlich alles von der normalen externen Platte bis hin zum HDD-Dock. Auch wenn die Suche nach einem HDD-Dock mit FW 800 zugegebenermaßen lange dauerte, da es anscheinend nur ein einziges solches Gerät gibt ...
 
@dgschrei: Ja, der Win8-eigene USB3.0-Treiber soll sehr gut sein und unterstützt auch UASP (der Controller muss es aber auch unterstützen, sicher weiss ich das nur von Intel, Asmedia und Via, bei Etron und Texas Instruments find ich keine Infos und von Nec/Renesas meine ich gehört zu haben, dass die es nicht unterstützen, evtl. trifft das aber nur auf die älteren Chips zu). In jedem Fall macht die Güte des Treibers einiges aus, aber auch die des Chips, Etron soll z.B. schlecht sein, ebenso die alten NEC/Renesas.

@etheReal: Du siehst aber auch, dass das eine eher spezielle, professionelle Anwendung ist, die die allermeisten PCs nicht können müssen? Daher ist es gut, wenn es entsprechende Technik gibt, aber die sollte nicht jeder mitbezahlen müssen bzw. sollte verbreitete Massentechnik nicht damit belastet werden..
Es gibt und gab schon einige FW800-Geräte, z.B. haben Gigabyte und Foxconn zu S939-Zeiten auch schon Chips direkt auf Mobos verbaut und Apple hat ja FW800 an seinen PCs und Laptops bis zu TB die Treue gehalten. Auch externe Gehäuse findet man so einige, meist dann aber recht teuer und gerne zusätzlich zu eSATA und USB (wie es ohnehin nie FW ohne USB, aber durchaus eSATA ohne USB gibt). Die Karten sind mit ~50€ für eine PCIe-Karte mit 2-3 Ports aber im Vergleich zu eSATA und USB3.0 unverschämt teuer und der Nutzen ist inzwischen einfach nicht mehr gegeben.
Der Standard für FW1600 und 3200 ist ja AFAIR seit 2007 fertig, mehr als die Ankündigung eines fertigen Chips hab ich aber nie gesehen, FW3200 hätte auch mindestens PCIe 2.0 x1 für NAchrüstkarten gebraucht und das angekündigte FW6400 PCIe 2.0 x2 oder 3.0 x1.

Nachtrauern tu ich wie gesagt FW400/iLink im Hifi Bereich, wo es mit einem einzigen Kabel und einem schlanken Stecker alle anderen Verbindungen hätte ersetzen können. SPDIF hat nicht die Bandbreite für unkomprimierten Mehrkanalton und HDMI muss immer ein Bild mitübertragen, ist also recht umständlich.
 
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