Versehentliche Überweisung auf falsche E-Mail-Adresse bei PayPal

Wenn der Empfänger in D sitzt, dann gibt es gute Chancen auch wenn es nervig werden kann. Sollte der Empfänger aber im Ausland sitzen, dann wirds schwierig bis unmöglich, wenn der Empfänger nicht mitspielt.
 
Ich finde es sogar schwierig wenn der Empfänger in DE sitzt sofern sich dass anhand der E-Mailadresse überhaupt erkennen lässt.
Gibt es neben der E-Mail auch noch weitere Kontaktdaten wie Name (also Vor- und Nachname) und/oder Adresse (also Wohnsitz)?
Wenn nicht wird es ziemlich schwierig bzw. Kostenaufwendig denn PayPal wird und kann die Adressdaten nicht so ohne weiteres weitergeben.
 
Ganz so einfach ist es trotzdem nicht.
Der TE hat bestenfalls eine Email Adresse und einen Klarnamen. Nutzt einem ja nicht viel.
Wenn derjenige nicht reagiert geht ohne RA nichts.
Bei einer Banküberweisung bekommt/hat man Klarnamen und Konto, wenn man sinnlos bittet das Geld zurückzuerstatten (kostet 10€)
Von Staatsanwaltschaft bekommt man ausführliche Auskunft. Da ist es dann auch mit Datenschutz vorbei.
Der Weg über Anzeige bedeutet, man bekommt alle paar Monate mal einen Brief über Stand der Dinge.
Ist jetzt die Frage, was kostet der RA (SB?).

Lange Rede kurzer Sinn, wenn derjenige nicht freiwillig zurückzahlen will, wird es kacke.

Hab ich schon alles durch und warte quasi auf Abschluss. Dann kann ich das einem Inkasso gut verkaufen.
(Auch nur dann, wenn abgeschlossen ist) der geht dann demjenigen ordentlich auf den Sack (+Gebühren)
 
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Joker (AC) schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn, wenn derjenige nicht freiwillig zurückzahlen will, wird es kacke.

Hab ich schon alles durch und warte quasi auf Abschluss. Dann kann ich das einem Inkasso gut verkaufen.
(Auch nur dann, wenn abgeschlossen ist) der geht dann demjenigen ordentlich auf den Sack (+Gebühren)
Wenn der versehentliche Geldempfänger sich unkooperativ zeigt, dann hat er es auch verdient, sich am Ende mit einem Inkassounternehmen auseinandersetzen zu müssen.
 
Bei der Person ist auch ein grüner Haken, wenn ich eine e-Mail senden möchte, beudetet dies, dass sie mit dem Ausweis verifiziert sind?
Habe natürlich auch 20€ Angeboten, die behalten werden dürften, finde das ist doch auch in Ordnung oder nicht?
Evtl. kriege ich ja bald eine Antwort, ist ja immerhin erst gestern passiert.
Bin natürlich selber schuld!!! Das steht natürlich fest.
asdf.jpg
 
Pym schrieb:
Inkassounternehmen
Absolut!
Ist halt so, erst muss die Staatsanwaltschaft abgeschlossen haben, dann kann man den Auftrag verkaufen.
In meinem Fall ist das halt B.trug gewesen nen bisschen mehr Kohle und der hatte noch mehr auf dem Kerbholz.
Zu dieser Geschichte hier...
Dank Datenschutz kommt man als Privatmann ja nicht weit.
Ist halt die Frage, was einem ein RA über Versicherungen an Selbstbeteiligung kostet.
Bei normalen Forderungen zahlt man ja selber.
Oder ob das bei nicht Rückzahlung schon zur Anzeige reicht?
Aber da gibt es ja nun auch Möglichkeiten der Information.
 
jof schrieb:
Andersherum könnte der Empfänger zunächst skeptisch sein, und an eine Betrugsmasche glauben.
So ging es mir. Ich habe auch mal von jemandem versehentlich Geld per PP bekommen. Die E-Mails von PP habe ich nicht ernst genommen, denn wer soll mir warum Geld schicken. Also irgend ein Spam. Es hat eine Weile gedauert ... ...
 
Wo kommt denn die Panik her?
Einfach mal etwas warten.
Das war doch alles erst gestern...

Du hast den Empfänger angeschrieben.
Gib ihm ein par Tage Zeit.
Dann Erinnerung an §812 BGB mit Fristsetzung.

Kommt dann nichts, dann Anzeige bei der Polizei mit oberen Paragraphen.
Geht auch online.
Gut war, dass du ihn direkt angeschrieben hast und auf den Fehler hingewiesen hast.
Kann man dann ggfls. bei einer Anzeige (wenn dann überhaupt noch notwendig) beifügen.

Ja, könnte sich theoretisch alles etwas hinziehen, aber du hast 3 Jahre Verjährungsfrist für die Rückforderung.
 
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hatte sowas auch schon mal, aber anders herum, habe geld per Paypal (ich glaub auch F&F) geschickt bekommen, habe aber kein Paypal, von Paypal hab ich eine Mail bekommen, dass mir je,and Geld geschickt hat und wenn ich das haben will, ich einen Account benötige um das Geld dann anzunehmen. (hab ich nicht gemacht)
Der Versender hat mir eine Mail geschrieben, mit der Bitte das Geld zurück zuschicken.
Hab ihm geantwortet, dass ich kein Paypal habe. das Geld geht dann nach ein paar Tagen automatisch zurück.

Vielleicht hat der jetztige Empfenger auch kein Paypal?
Abwarten ist erstmal eine gute Idee, nicht jeder hat immer seine Mails im Blick.
 
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redWedding schrieb:
Du hast recht, einfach abwarten vorerst.Paypal Freunde
Paypal Freunde ist nicht abgesichert da bringt auch eine Anzeige nichts
die 160 sind wohl weg
 
So ist es.
Es liegt in diesem Fall eine fehlerhafte Willenserklärung (falscher Empfänger) vor.
 
florian. schrieb:
Das stimmt einfach nicht.
https://anwaltauskunft.de/magazin/g...-falsch-ueberwiesenes-geld-immer-zurueckgeben

Ob das Geld Überwiesen wurde, oder ob es per Paypal verschickt wurde, spielt keine Rolle.
Das ist ein Identischer Vorgang.
Über den Punkt sind wir doch längst hinaus.
Wenn derjenige einfach nichts macht, wozu er auch nicht verpflichtet ist, kannst du schauen welche Hebel und damit Kosten bewegen musst. Du kannst bitten und betteln und wenn dann nichts kommt kannst du einen RA beauftragen, den du zahlst. Da du ja keine richtige Anschrift hast....und auch kein Einschreiben senden kannst.
Aus Link von oben :
Kontoinhaber machen sich zwar nicht alleine dadurch strafbar, dass Geld unberechtigt auf ihrem Konto lagert, und haben in der Regel auch nicht die Pflicht, die Rücküberweisung selbst in die Wege zu leiten
Ich kann nicht beurteilen, ob sich die Polizei zwecks Anzeige darum kümmert.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass PP soweit komplette private Daten einfach so herausgibt.
Kann aber wirklich interessant werden, wie der TE das löst und was dabei herauskommt.

Wie gesagt, ist eine Sauerrei und in einer Perfekten Welt wäre das längst durch.
 
Joker (AC) schrieb:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass PP soweit komplette private Daten einfach so herausgibt.
Einfach so sicher nicht, aber in einem Verfahren sicherlich. Die DSGVO sieht da ganz klar vor, dass zur Durchsetzung von Rechtsansprüchen Daten verarbeitet und weitergegeben dürfen.
 
S.a.M. schrieb:
hatte sowas auch schon mal, aber anders herum, habe geld per Paypal (ich glaub auch F&F) geschickt bekommen, habe aber kein Paypal, von Paypal hab ich eine Mail bekommen, dass mir je,and Geld geschickt hat und wenn ich das haben will, ich einen Account benötige um das Geld dann anzunehmen. (hab ich nicht gemacht)
Wie soll das bitte gehen? Das war wohl eher ein Scam Versuch. Du kannst niemandem Geld auf ein Paypal Konto schicken, wenn der kein Paypal Konto hat.
 
Doch das funktioniert. Wenn die E-Mail Adresse existiert aber kein PayPal Account zu dieser E-Mail Adresse angelegt ist, bekommt man eine E-Mail von PayPal mit der Bitte einen PayPal Account zu eröffnen. Macht man das nicht, geht das Geld wieder an den Absender zurück. Solange die Empfänger E-Mail keinen PayPal Account angelegt hat, kann man den Auftrag aber jederzeit wieder zurückziehen.
 
Erkekjetter schrieb:
Die DSGVO sieht da ganz klar vor, dass zur Durchsetzung von Rechtsansprüchen Daten verarbeitet und weitergegeben dürfen.
Richtig, sagte ich einige Postings zurück schon.
Joker (AC) schrieb:
Von Staatsanwaltschaft bekommt man ausführliche Auskunft. Da ist es dann auch mit Datenschutz vorbei.

Ob das ausreicht als Privatmann PP zu informieren, man hätte "versehentlich" jemanden Geld mit PP Freunde überwiesen? Ich glaube nicht, lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Darum geht es mir ja. Wie fängt man sowas vernünftig an? Reicht es dem Kontoinhaber per Mail eine Frist zu setzen? Muss das per Einschreiben? Woher Adresse, wenn PP nicht kann, darf oder will?
Geht man nach verstrichener Zeit zur Polizei? Und mit der Anzeige dann PP? Anzeigen kann man ja nahezu alles, nur eine aufgenommene Anzeige reicht um Tür und Tor zu öffnen? Braucht man tatsächlich einen RA?
Wenn ja ist die Kohle (160€) für den Popo.

Ganz schön verzwickt, daher interessiert mich wie das weitergeht.
 
ich verstehe nicht ganz warum so ein aufriss hier gemacht wird es ist ein 1tag vergangen ich schaue teilweise nur alle 3 monate bei paypal rein^^ und wer familie und freunde macht hat keine sicherheit weil es ja nur für familei und (bekannte) freunde ist dadurch bleibt nur beten und gerichtlichen mahnverfahren vllt nach 1-2 monaten über. bei 160€ ist das Anwaltschreiben schon teurer das lohnt garnicht.
 
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