Verstärkt Windows/PC-Probleme seit Oktober/November => liegt's an Ver 2004/20H2...?

branhalor

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Moin zusammen, und ein Frohes Neues vorweg :)

Ich bräuchte mal ein paar Einschätzungen, weil ich seit Oktober/November zunehmend Windows- und PC-Probleme habe. Ich schildere hier mal den zeitlichen Ablauf, damit es deutlicher wird:

Bis Sept/Okt 2020:
System mit Ryzen 5 2600X, MSI X470 Gaming Plus, Corsair Vengeance DDR4 @3200, 128er SATA-SSD Samsung und Gigabyte 2080 Ti, Windows Pro 1809 oder 1904 (weiß ich nicht mehr so genau) - das System rennt praktisch wie ne 1, obwohl ich es seit 5 Jahren nicht clean aufgesetzt habe!

Mitte Okt 2020:
1. Kauf einer m2-SSD (Kingston A2000 1 GB) und Clonen der alten Windows-Installation - noch läuft alles
2. Ein paar Tage später mache ich das Windows-Upgrade auf 2004 => ich bekomme erste Probleme mit meiner 6 Wochen alten VR-Brille (disconnects) und spürbar öftere Spielabstürze
3. Ich checke die m2-SSD mit CrystalDisk: Alles okay, keine Fehler
4. Update der Mainboard-Treiber => keine Veränderung

Nov 2020:
1. Ich mache ein BIOS-Update von irgendwo A4 herum aus 2018 auf AH von 2020 => keine Veränderung
2. Wenigstens die Disconnects der Brille kann ich weitestgehend lösen - plötzlich brauche ich nen anderen USB-Port, aber da läuft es. Spielabstürze bleiben bestehen.
3. Ich baue meine alte ASUS Phoebus Soundkarte aus, weil die schon seit gut zwei Jahren keine Treiber-Updates mehr von ASUS bekommt => hilft leider auch nix.
4. Es kommt bis Dezember der ein oder andere sonstige Programmabsturz hinzu (SteamVR, Windows Audio Manager, Windows Desktop Manager).
5. Flucht nach vorn: Upgrade Windows auf 20H2.
6. Ein paar Logeinträge verschwinden ab sofort aus dem Event Manager - aber die Probleme bleiben grundsätzlich bestehen.
7. "sfc /scannow" durchgeführt, aber bis auf ein paar mehrfache "owner" oder "security set twice" keine Auffälligkeiten.
8. Nach dem Absturz des Windows Audio Managers update ich auch die Realtek-Treiber => keine Veränderung; der stürzt zwar nicht mehr ab, aber andere Dinge nach wie vor.
9. Insgesamt sind die Probleme und Abstürze aber (zum Glück) so sporadisch und nicht direkt einzeln reproduzierbar, daß ich den Finger nicht auf die Ursache legen kann. Ich checke auch die m2-SSD immer wieder mit dem CrystalDisk => keine Auffälligkeiten, keine Fehlereinträge

Dez 2020:
1. Ich mache nen MemTest86+ des RAM's via USB-Stick => Nach 2,5 Durchläufen keine Fehler, der RAM ist okay.

Schließlich entschließe ich mich, Windows neu aufzusetzen und in dem Zuge das System auch aufzurüsten => Ryzen 5 5600X, MSI X570 Gaming Edge WiFi, Corsair Vengeance Pro DDR3600; alte Graka, alte m2, alte SATA-SSD, alte HDD (s. auch Signatur bis auf die GraKa, die ist erst am 31.12. hinzugekommen)

15.12.:
1. Inbetriebnahme der neuen Komponenten; im BIOS alles auf default außer der Lüftersteuerung
2. Clean Install Windows Pro 20H2 vom USB-Stick
3. Kriege direkt an dem Tag schon zwei Meldungen: 1x Windows nicht korrekt heruntergefahren (22h25), 1x NVidia Display Driver per Windows Update fehlerhaft (23h25) - okay, kann gerade am Anfang passieren, bis mal alles korrekt installiert ist. Für sich genommen Strich drunter

Am Tag drauf alles okay, Leistungstests gemacht mit 3dMark und VRMark, RAM hoch bis auf 3600 MHz, läuft alles, Performance wie ne 1 👍

17.12.:
1609675245925.png

=> Okay, die LEDKeeper2-Software von MSI war schon immer buggy - also gleich mal wieder deinstalliert, wie auf dem alten Rechner auch.
Aber der HWMonitor...? Okay - ließe sich grundsätzlich dadurch erklären, daß AIDA64 für nen Benchmark auch offen war - wahrscheinlich sind die sich in die Quere gekommen. Für sich genommen Strich drunter.

19.12.:
LibreOffice nicht mehr funktionsfähig

Irgendwann zwischen dem 19. und 25.12.:
RAM auf 3800 OC'ed mit den 3600er Timings - läuft alles.

25.12.:
1609675366254.png

=> Der Absturz von 14h10 wäre dadurch erklärbar, daß ich innerhalb einer Minute 2-3x Task Switch auf den Desktop / in Steam gemacht habe, um etwas nachzusehen - war vielleicht etwas zuviel in zu kurzer Zeit auf einmal.

31.12.:
1. Neue Grafikkarte eingebaut (Gigabyte RTX 3080, s. Signatur)
2. Kurz darauf bei nem Reboot im Zuge der NVidia-Treiber-Neuinstallation:
1609675390628.png


01.01.21:
1609675411840.png

=> Okay - hat Gigabyte wohl ähnliche Probleme mit ihrer LED-Software wie MSI... 🙄 Also nach erfolgter Einstellung auch gleich wieder deinstalliert, was aber - wie zu sehen - auch nicht sofort so wollte, wie es eigentlich sollte.

Vorhin dann der bisherige "GAU" gemessen an dem neuen System mit neuer Installation:
1609675575407.png

=> BlueScreen: Ist direkt beim ersten Booten passiert, bevor er in den LogIn-Screen ist. Ich hatte damit nur absolut nicht gerechnet, weswegen ich es erst zu spät mitbekommen hatte für nen Handy-Screenshot.
Danach hat Windows versucht, sich selbst zu reparieren, konnte aber offenbar nichts finden, schlug nen normalen Neustart vor - und seitdem läuft alles wieder.

Ich hab dann anschließend nen "sfc /scannow" durchgeführt:
1609675680798.png


Einträge in der Logdatei aber alle vom gleichen Typus: "blablabla is owned twice or has its security set twice" - davon vier Blöcke mit jeweils drei oder vier Einträgen - aber keine direkt fehlende, defekte oder korrupte Datei.


Unter Spiele-/VR-Last habe ich bis auf das eine Mal am 25.12. allerdings bisher keine sonstigen Spiel- oder Programmabstürze.

Nur ein BlueScreen direkt beim Windows-Start ist mir definitiv schon seit Urzeiten - locker zehn Jahren oder so - nicht mehr untergekommen... das verunsichert mich gerade doch ziemlich.

Den neuen RAM habe ich jetzt daraufhin noch nicht mit dem MemTest86+ mal gecheckt, gerade auch mit dem 3800'er OC, werde ich später noch nachholen. Komisch ist es aber trotzdem, daß der beim Booten Ärger machen sollte, aber unter Last, wo er richtig gefordert wird und warm wird (44-50°), ist (wenigstens bisher) noch nix passiert. Und die Corsair's haben Samsung-Die's verbaut - die 200 MHz OC sollten die eigentlich locker verkraften, vorausgesetzt, ich habe kein Montagsmodell erwischt.



Ich wollte mich daher hier mal erkundigen, wie eure Erfahrungen aus den letzten Wochen und Monaten mit Windows 2004/20H2 sind. Ich weiß von diversen Leuten, daß sie keine Probleme haben, hab aber eben verschiedentlich auch schon gelesen, daß die Probleme für manche seit 2004 erst begonnen haben...


Thx :)
 
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falsches tool.
memtest86+ ist veraltet
verwende memtest86, OHNE das "+".
 
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Okay, danke.
Wobei zumindest die Version vom Plus, die ich auf meinem Stick habe, noch im April 2020 ein Update erfahren hat:
1609678109666.png


Aber schon richtig, daß ich das neue Board vor allem in Kombi mit dem Zen3 jetzt mit der allerneusten Version testen sollte 👍
Ergänzung ()

Der von Dir verlinkte, "normale" MemTest86 ohne Plus ist auch "nur" von Mai letzten Jahres ;)
1609678452018.png


Aber ich pack den dann jetzt mal auf den Stick :)👍
 
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Ram OC klingt immer nach der ersten Problemquelle.

2h Memtest ist auch eher sehr wenig häng da mal ne Null dran.
 
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blackbirdone schrieb:
Ram OC klingt immer nach der ersten Problemquelle.

2h Memtest ist auch eher sehr wenig häng da mal ne Null dran.
Stimme Dir da grundsätzlich zu 👍 , deswegen teste ich den nachher auch.

Aber ich hatte ja auch schon mit dem alten System diverse Probleme, und da lief der RAM mit seinen 3200 bis zum Upgrade auf 2004 im Oktober einwand- und alles andere absturzfrei.

Ist natürlich nicht ausgeschlossen, daß das eine mit dem anderen nicht viel zu tun hat, alles Zufall ist, und generell zicken die Ryzen's ja ohnehin auch schonmal gern mit RAM und OC rum - alles richtig.
Aber wenn ich sehe, daß andere ihren RAM mit nem Ryzen auf 4200, 4600 oder gar 5000 anheben können, und meiner macht schon bei 3800 Zicken... dann war mein Griff in die Hardware-Lostrommel mal wieder einer daneben. Oder Board oder Speichercontroller wurden montags hergestellt ;)

Aber jetzt warte ich es erstmal ab, was der MemTest nachher sagt. Evtl. laß ich den auch einfach über Nacht laufen, da kommen dann 10-12 Stunden zusammen. Bei "nur" +200 MHz auf Samsung Die's hab ich jetzt nicht das Gefühl, daß da grundsätzlich 20 Stunden plus erforderlich wären - aber man steckt natürlich auch nicht drin 👍
 
Ich würde das wenn memtest keine Fehler bringt noch ohne XMP/OC testen und wenn auch dabei ein Problem auftaucht erstmal die SSD testweise ersetzen.
Mein Vertrauen in Kingston hält sich in Grenzen (in sehr engen Grenzen...).
Alles >DDR 2933 ist CPU OC (präziser OC vom Speicherkontroller).
XMP ist grundsätzlich RAM OC.
 
memtest86+ ist auch veraltet weil das halt nicht für den Windows10 Uefi Modus gedacht ist.
Wenn man allerdings eh noch nie clean installiert hat, dann hat man wohl auch noch den MBR Modus und Memtest+ funktioniert noch.

Was sind denn aktuell für Probleme da?
Aktuell sehe ich ein Bluescreen wo Windows sich danach selbst überprüft hat?
Alles andere war mal und sogar noch bei alten Versionen.
Gar nicht mehr wichtig was mal im Oktober war.

Programme XYZ usw. funktioniert nicht mehr ist doch nur ein Eintrag für einen kurzen Moment.
Das Programm funktioniert doch und warum es da nun abgestürzt oder beendet wurde muss man doch nicht herausfinden.
Selbst ein Programm Update schließt das Programm oder deinstalliert die alte Version erst und schon hat man so einen Eintrag.
In die Ereignisanzeige schreibt Windows jeden Pups, da schaut man besser gar nicht rein.
Man findet ja nicht mal direkt noch einen Absturz was Hilfreiches.
Auch der Zuverlässigkeitsverlauf hilft überhaupt nichts.
 
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Robo32 schrieb:
Ich würde das wenn memtest keine Fehler bringt noch ohne XMP/OC testen und wenn auch dabei ein Problem auftaucht erstmal die SSD testweise ersetzen.
Mein Vertrauen in Kingston hält sich in Grenzen (in sehr engen Grenzen...).
Alles >DDR 2933 ist CPU OC (präziser OC vom Speicherkontroller).
XMP ist grundsätzlich RAM OC.
Ja, die SSD hab ich als nächstes im Verdacht. Wenn alles andere ausscheiden sollte inkl. der Rückbetrachtung bis Oktober, bleibt eigentlich nur noch die SSD, mit der alles angefangen haben könnte - und die hatte ich unter 1809/1904 nicht lange genug im Einsatz, sondern bin ja schon ein paar Tage drauf auf 2004 hoch.
Wundert mich nur ein wenig, das CrystalDisk keine Fehler meldet. Auch die SMART-Daten sind alle okay.

Kennt jemand ein Tool, mit dem man ne (m2-)SSD noch besser auslesen oder testen könnte?


Und das mit dem XMP und DDR >2933 weiß ich natürlich.
Ich sehe auch gerade, daß zwar mein neues Board hoch bis 4400 kann - aber der 5600X ist laut AMD nach wie vor nur auf max. 3200 spezifiziert:
1609686989527.png


Keine Ahnung, weshalb ich in Erinnerung habe, die Zen3 und der 5600X könnten deutlich mehr... 🙄🤔
Muß irgendwo mal ne falsche Info gestanden oder ich nen Knick in der Optik gehabt haben...

Ich warte jetzt nochmal ne Weile ab, ob sich das Problem wiederholt, starte heute Abend und über Nacht den MemTest86, und dann bin ich morgen Früh vielleicht schon schlauer.
Immerhin hab ich gerade eben wieder anderthalb Stunden VR gespielt, alles tipp-topp.
Möglich, daß der RAM im ungeregelten Zustand, bevor Windows alle möglichen Treiber geladen hat und die Steuerung übernimmt, Probleme macht...

Oder eben die SSD...


Terrier schrieb:
memtest86+ ist auch veraltet weil das halt nicht für den Windows10 Uefi Modus gedacht ist.
Wenn man allerdings eh noch nie clean installiert hat, dann hat man wohl auch noch den MBR Modus und Memtest+ funktioniert noch.

Was sind denn aktuell für Probleme da?
Aktuell sehe ich ein Bluescreen wo Windows sich danach selbst überprüft hat?
Alles andere war mal und sogar noch bei alten Versionen.
Gar nicht mehr wichtig was mal im Oktober war.

Programme XYZ usw. funktioniert nicht mehr ist doch nur ein Eintrag für einen kurzen Moment.
Das Programm funktioniert doch und warum es da nun abgestürzt oder beendet wurde muss man doch nicht herausfinden.
Selbst ein Programm Update schließt das Programm oder deinstalliert die alte Version erst und schon hat man so einen Eintrag.
In die Ereignisanzeige schreibt Windows jeden Pups, da schaut man besser gar nicht rein.
Man findet ja nicht mal direkt noch einen Absturz was Hilfreiches.
Auch der Zuverlässigkeitsverlauf hilft überhaupt nichts.
Ich sag ja: Spätestens auf dem neuen System mit dem Clean Install mag das alles Zufall sein. Und wo mir auf dem alten System die Spiele am Ende spätestens im 2-Tages-Takt einmal nen Crash-to-Desktop veranstaltet haben, laufen die jetzt absolut tadellos - auf-Holz-klopf
Aber selbst auf dem alten System war es seit der Häufung ab Oktober eben auch nicht reproduzierbar immer das gleiche Programm oder so, sondern immer wieder mal was anderes, eben auch von den Hintergrund- oder Steam-Diensten.
Und nen BlueScreen, geschweige denn beim Hochfahren, hab ich zuletzt zu Windows XP oder 7-Zeiten vor mehr als fünf Jahren gesehen - mit Win10 erst seit Oktober/November, dafür aber in Summe dann gleich drei vier Stück oder so. Schon n bissel merkwürdig, wenn man bluescreen-frei verwöhnt ist ;)

Trotzdem möglich, daß es da Gemeinsamkeiten gibt. Der RAM-OC wäre es dann allerdings nicht - wenn es das jetzt wäre, wäre alles andere Zufall. Ansonsten bliebe eben noch die SSD als gemeinsamer Nenner. Würde dann Umtausch und nochmal-clonen bedeuten. Oder nochmal nen Clean Install - jetzt, nach zwei Wochen, wo das meiste wieder drauf und eingerichtet ist... 🙈
 
So, ich hab den MemTest86 jetzt mit seinen vier Standard-Passes durchlaufen lassen:

RAM-Test Ryzen 5600X 01.jpg
RAM-Test Ryzen 5600X 02.jpg

=> Auch, wenn 2 1/2 Stunden keine 10 oder 20 sind ;), aber der RAM ist es ziemlich sicher nicht, vermute ich. Oder anders ausgedrückt: Er hat schonmal keinen offensichtlichen Schlag weg, der sofort zutage treten würde.
Im RAM-OC-Manual für die Ryzen's wird von 2-3 Stunden RAM-Test gesprochen (okay - für den Karhu, schon richtig) plus zusätzlichen Belastungstests dann im "Real Life" - das läuft alles klaglos durch - Futuremark 3D-Mark, VRMark, Unigine Heaven, AIDA64 (60 Minuten, wie empfohlen), jeweils 1-2 Stunden VR-Gaming am Stück...

Ich gucke jetzt erst nochmal, wie sich das alles weiterentwickelt.
Evtl. muß ich den MemTest86 dann doch mal über Nacht laufen lassen, oder ich besorg mir für die paar Euros den Karhu, mal gucken.

Und ansonsten muß ich mir dann notgedrungen doch mal ne m2 von Crucial oder Samsung besorgen, clonen, und sehen, ob die Probleme damit behoben sind.


Danke euch schonmal :)
 
20H2 richtig clean installieren im Uefi Modus würde ich auf einer neuen NVMe machen.
 
Da ich bis zum 6.1.2021 das Gaming-Edge-Wifi auch nutze, kann ich dir schreiben, dass RAM OC mit den aktuellen BIOS Versionen für die 5000er CPU´s nicht mehr funktioniert, jedenfalls nicht mehr mit den Timings, welche mal für einen 3000er Ryzen angesetzt wurden ...

Ich habe nur 3200er Ballistix RAM Module. Mit diesen läßt sich ganz prima und absolut stabil auf diesem Board das XMP 3200er Profil nutzen. Wie es mit RAM Modulen aussieht, die über die 3200 MHz hinausgehen, kann ich nichts zu schreiben. Das 3200er Ballistix XMP Profil läßt sich auf dem Board aber mit den 3000er und 5000er Ryzen nutzen.

Von den RAM Experten hier bei CB habe ich mir sagen lassen müssen, das das ganze speziell mit MSI zu tun hat, warum sich RAM OC auf dem Gaming-Edge-WiFi nicht mehr so nutzen läßt, wie noch mit einem 3000er Ryzen auf einem älteren BIOS vor der AGESA 1.0.8.1 Version.

Deshalb wird dir vorerst wohl auch keine Wahl bleiben, als auf RAM OC gänzlich zu verzichten, oder neue und passende Timings für den RAM OC zu finden ...

Da ich auch für den Ryzen 5000 ein zuverlässiges Board brauche, habe ich mich für das GigaByte X570 Aorus Ultra nun umentschieden, was in den nächsten Tagen eingebaut wird.

Viele Grüße
 
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Schildkröte09 schrieb:
Da ich bis zum 6.1.2021 das Gaming-Edge-Wifi auch nutze, kann ich dir schreiben, dass RAM OC mit den aktuellen BIOS Versionen für die 5000er CPU´s nicht mehr funktioniert, jedenfalls nicht mehr mit den Timings, welche mal für einen 3000er Ryzen angesetzt wurden ...
...
Von den RAM Experten hier bei CB habe ich mir sagen lassen müssen, das das ganze speziell mit MSI zu tun hat, warum sich RAM OC nicht mehr so nutzen läßt, wie noch mit einem 3000er Ryzen auf einem älteren BIOS vor der AGESA 1.0.8.1 Version.

Deshalb wird dir vorerst wohl keine Wahl bleiben, als auf RAM OC gänzlich zu verzichten, oder neue und passende Timings für den RAM OC zu finden ...

Da ich auch für den Ryzen 5000 ein zuverlässiges Board brauche, habe ich mich für das GigaByte X570 Aorus Ultra nun auch entschieden, was in den nächsten Tagen umgebaut wird.
Moin,

danke für die Erläuterungen 👍
Daß es insbesondere speziell an MSI und den neuesten BIOS-Versionen liegen könnte bzw. liegt, wußte ich noch nicht.
Was aber dann ebenfalls ein gemeinsamer Nenner auch mit meinem alten MSI-Board wäre, denn auch dort hatte ich ja im Zuge von Problembehandlungen nach dem Windows-Update ein BIOS-Update gemacht, noch dazu auf ne Beta-Version. Im Nachhinein stellt sich heraus, daß ein Windows-Clean-Install nach 5 Jahren evtl. zielführender gewesen wäre, dazumal ich es ja für den neuen PC jetzt eh machen mußte. Aber Anfang November dachte ich noch, ich würde damit Zeit und Arbeit sparen... 😜

Dann bin ich auf jeden Fall nur froh, daß ich den 5600X hier "nur" mit der letzten Release-Version C0 in Betrieb genommen habe und wegen des SAM nicht auch noch die D0-Beta draufgepackt habe!
Das Board muckt nämlich in der Tat eh in Sachen RAM etwas rum:
Als ich den PC am 15.12. das erste Mal gestartet habe mit dem 3600er RAM, wo ja eigentlich alles auf 2133 hätte laufen müssen, hatte ich erst schwarzen Bildschirm. Lüfter volle Drehzahl. Kein BIOS, nix.
Erst, als ich den alten 3200er RAM eingesetzt hab, hatte ich dann Bild und BIOS (@2133 default), und danach funktionierte dann komischerweise auch der jetzige, neue RAM (@2133 default).
Als ich dann am nächsten Tag nach und nach den RAM-Takt gesteigert habe - 2933, 3200, 3600 -, hab ich mit dem neuen RAM die 3200 auch nicht eingestellt bekommen - Lüfter volle Drehzahl, schwarzer Bildschirm, kein BIOS. Nix von wegen MSI's "Memory Try It!", womit er bei Nicht-Funktionieren stabil wieder ins BIOS zurückgeht. Erst nach nem CMOS-Reset per Jumper hatte ich dann wieder Zugang zum BIOS. Also hab ich den alten 3200er mit XMP ausprobiert - siehe da: Die 3200 klappten. Daraufhin hab ich den RAM wieder auf 2133 zurückgesetzt, die 3600er eingebaut, und die liefen dann auch mit XMP @3600 wie sie sollten. Mit der 3200er "Lücke" habe ich erstmal keinen zweiten Test gemacht, weil ich keinen Bock hatte auf das Jumper-Gefriemel.
Naja, und jetzt läuft er prinzipiell ja mit 3800 auf den 3600er Timings und mit 1.36V (wobei AIDA64 bei dem 1-Stunden-Test 1.37 gemessen hat).

Aber all das würde Deinen Hinweis bestätigen.

Womit ich aber umso mehr glaube, daß eben der RAM selbst okay ist.

Entweder ist es die SSD - oder in der Tat das MSI-Mainboard 😤 Falls das der Fall wäre, ham'se das super gemacht: Das Board erst bis 4400 bewerben, aber dann das BIOS verbocken, so daß man mit Ach und Krach auf 3200 kommt... Okay... "fairerweise" könnte man jetzt behaupten, daß zumindest meine Release-Version des Boards offiziell nur für die 2000er und 3000er Ryzens freigegeben ist und die 5000er eben das BIOS-Update brauchen. Aber da mache ich mir nix vor: Eben, weil es nur an der BIOS-Version liegt, werden in den nächsten Wochen und Monaten neue Releases rausgebracht werden mit "nativem" 5000er-Support, bei denen auch nix anderes gemacht wurde, als ihnen das passende BIOS bereits ab Werk zu verpassen. Kann man nur hoffen, daß MSI mit neueren BIOS-Updates E0, F0 etc. dem Problem Abhilfe schafft.

Das Gigabyte Aorus hatte ich übrigens auch erst im Blick 👍 War mir aber dann doch nochmal zu teuer, insbesondere jetzt in der Zeit, wo Hardware eh teurer ist als üblich. Hätte ich das mal besser gemacht...

Aber dann habe ich jetzt ein paar mögliche Erklärungen, und gerade auch nach dem Austausch jetzt über MSI und die Mainboard-/RAM-OC-Kompatibilität glaube ich auch nicht mehr, daß es unbedingt die SSD sein muß, dazumal die SMART-Werte ja alle tipp-topp sind.

Umso mehr werde ich dann mal abwarten. Ich hab zwar noch keine Ahnung, wie ich meinen 3600er RAM auf 3200 eingestellt bekommen soll, wenn das BIOS und das unprobematische "Memory Try It!" da Ärger machen... Aber evtl. reicht ja auch das offiziell unterstützte 3600er XMP-Profil schon. Letztlich bringen spätestens die 200 MHZ auch nur was für den Benchmark; streng genommen merke ich sogar womöglich den Unterschied bis auf 3200 runter nicht 😂


In jedem Fall finde ich es nur trotzdem merkwürdig, daß ich unter Last absolut keine Probleme habe bisher... schon ein bißchen kurios. Bisher jedenfalls. Wäre schön, wenn das so bliebe. Wenn 1-2 Bluescreens beim Booten alle 2 Monate das einzige wären, könnte ich damit noch leben, bis es hoffentlich ein besser funktionierendes BIOS-Update gibt ;)
 
Beim RAM OC bin ich mir inzwischen sicher, dass es an den neuen BIOS Versionen ab AGESA 1.0.8.1 liegt!
Denn auch mit einem Ryzen 3000 habe ich mein vorher absolut stabiles RAM OC auf diesem Board schon nicht mehr nutzen können. Als ich zurückgeflasht habe, konnte auch wieder mein RAM OC absolut stabil verwendet werden! Deshalb bin ich mir auch ziemlich sicher. Und jetzt mit einer Ryzen 5000er CPU kann ich nicht mehr zurückflashen und muss das nutzen, was mir von MSI als NEU geboten wird.
Ich bin absolut enttäuscht von MSI! Mein neues GiGaByte Board kommt morgen schon. Dann werde ich sehen.
 
Ich glaub's Dir - hatte da ja auch so was im Urin...
Aber soviel zu den vielgerühmten BIOS und der Politik von MSI, neue Versionen erst herauszubringen, sobald sie super-stabil laufen etc., auch, wenn es dann länger dauert als bei anderen. Ich bin vor ein paar Jahren schon extra auf MSI gewechselt, weil der BIOS- und Treiber-Support von ASUS für zwei drei Jahre alte Boards praktisch nicht mehr existent war...
Da bleibt ja dann langsam bald keine Alternative mehr... 😤
Echt ey, und wir blöden Konsumenten lassen das alles mit uns machen... wobei... wir Gamer und HighEnd-User sind wahrscheinlich eh mehr das Sahnehäubchen - das eigentliche Stück vom Kuchen stellen Mainstream-User, Unternehmen und Miner dar, vermute ich. Und solange die mit 2133 oder 2933 zufrieden sind - who cares... 😤
 
MSI hat heute im übrigen das letzte BIOS mit Curve Optimizer v1D1 für das Board MPG X570 Gaming-Edge-WiFi zurückgezogen ...
 
Schildkröte09 schrieb:
MSI hat heute im übrigen das letzte BIOS mit Curve Optimizer v1D1 für das Board MPG X570 Gaming-Edge-WiFi zurückgezogen ...
War auch nur ne Beta, deswegen hab ich für den 5600X sicherheitshalber nur das letzte offizielle C0 (oder C1? Keine Ahnung; auf jeden Fall die letzte volle Version) installiert 👍
 
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