Wackelkontakt/ Kurzschluss am ATX Main Connector

dabaduu

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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): …i5-7500
  • Arbeitsspeicher (RAM): …8-16GB
  • Mainboard: …Gigabyte B250M-D3P
  • Netzteil: …verschiedene
  • Gehäuse: …
  • Grafikkarte: …onboard oder Quadro K620
  • HDD / SSD: …Samsung M2 500GB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Hallo zusammen!
Ich habe kürzlich einen ausgemusterten Terra PC mit den aufgeführten Komponenten von einem Bekannten bekommen. Nach einem kurzen Testlauf lief der PC unauffällig. Um weitere Festplatten, Lüfter und ein anderes Netzteil zu ergänzen habe ich alles ordnungsgemäß zerlegt um dann wiederum alles in einem größeren PC-Gehäuse unterzubringen. Ich habe auch bereits mehrere PCs zusammengebaut, bin aber nun mit meiner Weisheit am Ende.

Nachdem ich alles im neuen Gehäuse zusammen hatte, lief erstmal gar nichts. Nach kurzer Prüfung war klar, das BeQuiet Netzteil war hin. Kein Problem, zwei weitere Netzteile getestet, welche in anderen Systemen ohne Probleme laufen, jedoch ohne Erfolg.

Nun zur Problematik: Sobald ich starte, läuft alles bis auf die Gehäuselüfter kurz an (lediglich die LEDs an diesen gehen an). Dann geht alles wieder aus und das wiederholt sich mehrfach. Der CPU Lüfter läuft jedes Mal regulär an. Keine mehrfachen Warntöne über den Speaker. Das BIOS erscheint mal, mal bricht er vorher ab, zeitweise kam ich sogar bis zur Windows Installation vom USB-Stick, welche jedoch spätestens dann abbricht.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Alles wieder auseinander gebaut und einzeln, z.T. in anderem PC getestet. Netzteile laufen. Zwei verschiedene RAM-Riegel, einzeln als auch dual getestet, laufen. Mainboard aus dem Gehäuse raus und alleine mit RAM, CPU, CPU-Lüfter und Netzteil sowie Maus und Bildschirm auf dem Tisch angeschlossen um eine Kurzschluss vom Gehäuse auszuschließen. Immer wieder gleiche Symptome. Auch ein BIOS Clear wurde ausgeführt.

Nach langem Suchen scheint es irgendwo am Übergang des ATX Main Connectors am Mainboard zu liegen. Drücke ich diesen nach links, läuft das System an, nach rechts unterbricht der Startvorgang. Selbst bei dauerhaftem Druck nach links, bricht spätestens die Windowsinstallation ab und das System schmiert wieder ab.

Interessanterweise scheint auf den USB-Ports des Boards auch dauerhaft Strom zu sein, da selbst im ausgeschalteten Zustand ein angeschlossener USB-Stick leuchtet.

Alle Anschlüsse und Kabel an Stecker und auch die Pins des Boards habe ich versucht zu überprüfen, alles sitzt und nichts scheint zu wackeln.

Kennt jemand dieses Problem und hat ggf. eine Lösung? Im Netz habe ich leider nichts konkretes zur Problematik finden können. Ich wollte ungern nochmal in ein neues Mainboard investieren, da der Rechner lediglich als Office-PC für die Verwandtschaft gedacht war.
 
klingt nach einer kalten Lötstelle des ATX Steckers (besser gesagt der Pins) am Mainboard
Eine kalte Lötstelle sieht man bei 20/24pol. ATX Anschluss nicht, wenn die restlichen 19/23pol. Stecker feste Verbindung haben
MB ausbauen und die Kontakte (welche ja rückseitig gelötet sind) mal prüfen, ggfs. mit einem Lötkolben das Lötzinn erwärmen. Gut möglich dass dadurch die kalte Lötstelle schon beseitigt wird
 
klingt nach einem nicht fachgerechten umbau eines nicht qualifizierten technikers.
kein wunder dass da bei was hops geht,
vor dem umbau lief es ja 'unauffällig'.

naja, kalte lötstellen am mainboard kannste mit einfachen hausmitteln nicht fixen.
allerdings wären vorm umbau die lötstellen wenns denn so ist auch dann schon defekt.

da muss etwas anderes passiert sein.

MadDog schrieb:
ggfs. mit einem Lötkolben das Lötzinn erwärmen.
lol. das ist industrie lot, das kannste nich ma eben so schnel mitm 10 euro lötkolben ausm lidl
nachlöten. da bedarf es schon weitaus professionellere technik, die alleine schon beim einkauf
den preis eines gebrauchten mainboards ums 3fache übersteigt (mind.)
 
n1tro666 schrieb:
lol. das ist industrie lot, das kannste nich ma eben so schnel mitm 10 euro lötkolben ausm lidl
nachlöten. da bedarf es schon weitaus professionellere technik
Mal interessehalber gefragt. Wie warm muss denn den Lötkolben werden?
 
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Das Problem ist nicht die Temperatur, sondern wie du Mainboard das richtig erhitzt. Mit einer Spitze die grob ist, aber auch wenig Masse hat, erhitzt du um den Lötpunkt alles herum, aber nicht durchdringend in die Bohrung hinein.
Gerade die Multilayer Platinen sind extrem schwierig, weil die Kupferbahnen die ganze Hitze wegnehmen.
 
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