Was studieren?

Die meisten Unis bieten Crashkurse an.
Ansonsten gibt es oft (von Dritten angebotene) Nachhilfekurse für diverse Fächer.

An meiner Uni hier haben oft ein Drittel der jeweiligen Studenten einees Jahrgangs so einen Übungskurs besucht um durch die Mathe I + II Prüfungen zu kommen.
 
Du kriegst das doch während der ersten Semester beigebracht, brauchst also keinen Crashkurs - der Mathestoff geht ja fast bei Null los, arbeitet sich dann aber recht fix voran. Mach dir da keine übertriebenen Sorgen.
 
Jace schrieb:
Die meisten Unis bieten Crashkurse an.
Ansonsten gibt es oft (von Dritten angebotene) Nachhilfekurse für diverse Fächer.

An meiner Uni hier haben oft ein Drittel der jeweiligen Studenten einees Jahrgangs so einen Übungskurs besucht um durch die Mathe I + II Prüfungen zu kommen.

Das ist gut. Sind diese Tutorien kostenpflichtig oder geht es von der Uni/ FH aus?

Ein Studium Generale finde ich auch toll.

Bzw. die Variante, welche sie jetzt für Abitur2011 starten. Ein Übergangsstudium zur Orentierung. Da gibts Studiengänge, die würde man sich sonst nicht trauen zu studieren. Doch du verlierst im Endeffekt ja nichts. Außer einen Tag mehr von deinem Abiturabschluss. ;)
 
vielleicht wäre auch eine duale ausbildung was. also lehre machen und dann noch studieren. wird von einigen firmen angeboten. ist zwar mit viel arbeit verbunden aber man hat dann eine ausbildung und z.b. den maschinenbau dipl. ing in der tasche. man weiß also wovon man spricht. auf dem arbeitsmarkt sind leute mit ausbildung ehrer in der auswahl wie die die nur nach dem abi weiter auf der schulbank gehockt haben. gerade in dem bereich ^^
 
Also bei uns gibt es für alle Knackfächer Tutorien, die von Studenten gehalten werden - ist vorteilhaft, weil diese wissen, wo die Probleme sind. Bezahlt werden diese Studenten von der FH/Uni.
 
@ beide Posts von [sauba]: Danke, das nimmt mir ein wenig die Angst :).

Ein duales Studium wäre vielleicht doch ein wenig zu viel. Ich müsste erst wissen, wie gut ich mit der Mathe zurechtkomme, ehe ich eine solche Entscheidung träfe.
 
Da möchte ich auch noch meinen Senf dazu geben :D

Ich (Informatiker) habe während des Studiums mit Maschinenbauern (FH und TU) zusammengewohnt. Insofern habe ich auch einen kleinen Einblick.

Airbag schrieb:
Abbildung f : mit R -> R und x -> x^2 ist gegeben. Bestimmen sie ob f injektiv, surjektiv oder bijektiv ist. So in etwa werdet ihr beginnen.

Das ist typisch für Informatik bzw Mathematik. Maschinenbauer machen sowas eher nicht.

Btw, es ist weder injektiv noch surjektiv und damit erst recht nicht bijektiv :D

Airbag schrieb:
Oder rechne das Produkt von zwei 4x4 Matrizen aus. (jede Zeile einer Matrix mit jeder Spalte der anderen Matrix skalar nehmen )
So in etwa läuft im ersten Semester bei den Maschlern ab . Machbar

Ja, das schaut mir mehr nach MB Stoff aus.

Airbag schrieb:
Wie in der ersten Aufgabe schreiben wir a|b für zwei natürliche Zahlen a und b wenn a b teilt.
Zeigen Sie mit vollständiger Induktion, dass folgende Aussage gilt:
∀n ∈ N∗ 6|(7n −1).

Das machen MBler auch eher weniger.

Ansonsten, was mir noch so einfällt, machen MBler viel mit Trigonometrie und Differentialgleichungen.

Einer unserer Mathe-Profs meinte sinngemäß: MBler müssen im Gegensatz zu den Informatiker/Mathematikern nichts beweisen, sondern nur verstehen wie und wo man etwas anwendet und das üben die dann bis zum erbrechen
 
Wenn Aachen, darf man fragen wieso FH und nicht RWTH?
Und warum suchst du nicht direkt auf der Uniwebseite?

FH Aachen - Maschinenbau (Link1) / 1. Semester(Link2):
1. Semester
Mathematik, Physik, Technische Mechanik, Werkstoffkunde, CAD / Technisches Zeichnen, Technisches Englisch.

Mathematik:
Inhaltsbeschreibung:
Komplexe Zahlen;
Lineare Gleichungssysteme;
Vektorräume, Basis, Dimension;
Determinanten;
analytische Geometrie;
Kurven in Parameterdarstellung;
Differentialrechnung.
Integralrechnung.

Eingangsvoraussetzungen:
* Kenntnis der natürlichen, rationalen, reellen Zahlen
* Geläufigkeit im Umgang mit Termen, insbesondere Brüche, Exponenten, Logarithmen
* Trigonometrie am rechtwinkligen Dreieck
* Funktionsbegriff, elementare Funktionen (rationale Funktionen, trigonometrische Funktionen, Exponentialfunktion und deren Umkehrfunktionen)

Soweit ich weiß, bietet die FH Aachen auch einen Mathematik-Vorkurs für alle Studiengänge an, in denen das Nötigste aufgefrischt wird.
Ansonsten könntest du nach aktuellen Skripts der Vorlesungen recherchieren, falls welche angeboten werden.

Ich perönlich finde (studiere Informatik), dass Schulmathematik(fast ausschließlich rechnen) nicht sehr viel mit der Unimathematik zu tun hat.
Rechnen - Beweisen nimmt sich bei mir etwa 60:40.
Bei beiden gilt aber, dass man ungefähr wissen sollte, was man da tut. Aber es gibt auch Aufgabentypen, in denen man z.B. nur stumpf einsetzen und durchrechnen muss, aber auch Aufgaben in denen es nur die wenigsten schaffen einen Beweis alleine herzuleiten.

Dir jetzt iwelche Aufgaben zu nennen wird dir nicht viel bringen. Ich behaupte mal, dass du da nichts verstehen wirst. Geht aber den meisten so.
Wenn man regelmäßig die Vorlesungen besucht und ggf. die angebotenen Hörsaalübungen oder Tutoriumgruppen besucht, sollte man das schon schaffen, denke ich.
Ansonsten kann man sich immernoch Fremdliteratur anschaffen und/oder Lerngruppen bilden. Mit genug Fleiß und Motivation kann das jeder schaffen, behaupte ich mal.
Generell solltest du dir Kommilitonen suchen, mit denen du gemeinsam studierst, das macht es etwas einfacher ;) Aber das passiert meistens automatisch.

Mach dir nicht so einen Kopf darum, falls man (selbst-)motiviert(wichtig!) und nicht all zu faul(auch wichtig) ist, sollte das kein Problem sein.

Gruß z0tti
 
Aber das passiert meistens automatisch.

automatisch wird das wohl nur passieren, wenn du in eine Gruppe gezwungen wirst. Wie soll das also ablaufen. Kommt da mein Banknachbar und sagt "hey, ich will für Klausur x lernen. Machste mit?" Das wäre automatisch, alles andere würde ja von mir ausgehen. Will nur sicher gehen, dass es auch wirklich passiert ^^
 
An der RWTH beispielsweise gibt es für alle Erstsemester eine Stadtrallye. D.h. einer Gruppe von ca. 20 Erstsemestern(derselben Studienrichtung) werden zwei höhersemestrige Studenten zugewiesen.
Diese machen dann die Stadt unsicher und können sich mit Fragen zum Studienbeginn an an die Betreuer wenden.
Vorallem ersteres dient ausschließlich dazu, dass sich die Studenten unterereinander kennenlernen. Denn zu Studienbeginn fühlen sich viele erstmal verloren, da alles so neu ist.

Außerdem, also ich kann nur für meinen Studiengang sprechen, muss ich in den meisten Modulen wöchentliche Übungen abgeben, um zur Klausur zugelassen zu werden, die dann später im Tutorium besprochen werden.
Zur vereinfachten Korrektur wird deshalb meist in Gruppen von mehreren Personen(2-3) abgegeben. So lernt man auch wieder neue Leute kennen.

Robin. schrieb:
Kommt da mein Banknachbar und sagt "hey, ich will für Klausur x lernen. Machste mit?"
Das könnte doch zu anfangs durchaus passieren, wieso denn nicht? ;)
Wenn man aufgeschlossen ist...

Robin. schrieb:
alles andere würde ja von mir ausgehen.
Was spricht denn dagegen?:D

Am Anfang ist man alleine schon etwas verloren.

EDIT:
Wenn RWTH, dann interessieren dich vll folgende Links
Maschbau Info
Prüfungsordnungsbesch.
Fakultät

Maschbau an der RWTH Aachen ist sehr beliebt, da gibts sehr viele Interessierte. Dem zu Folge sind die Hörsäle auch proppenvoll.
Wenn dann noch in nächster Zeit die doppelte Anzahl an Abiturienten gibt... viel Spaß sag ich da mal :)

Achja, hast PN.
 
Zuletzt bearbeitet:
snow1 schrieb:
Das ist typisch für Informatik bzw Mathematik. Maschinenbauer machen sowas eher nicht.
Btw, es ist weder injektiv noch surjektiv und damit erst recht nicht bijektiv :D

Ja, das schaut mir mehr nach MB Stoff aus.

Das machen MBler auch eher weniger.
Ansonsten, was mir noch so einfällt, machen MBler viel mit Trigonometrie und Differentialgleichungen.

Gerade MBler machen solche Sachen, wie Eigenschaften einer Abbildung bestimmen. (Das ist aus einem Übungsblatt von denen ) aus der zweiten Übungswoche von Mathe I.
Bei den Informatiker wird dagegen sowas gemacht um Grundlagen beizubringen. (Übrigens gleiche Woche, wie bei den Maschlern )

Sei f : X → Y eine Abbildung von X nach Y . Wir definieren die Urbildfunktion
f ← : P (Y )→P (X) auf der Potenzmengen von Y folgendermaßen:
Für M ⊆ Y sei f ←(M) := {x ∈ X : f (x) ∈ M} (vgl. Definition 1.4.1 im Skript).
Zeigen Sie, dass f genau dann surjektiv ist, wenn f ← injektiv ist.

Außerdem brauchen sie auch öfters die vollständige Induktion. Von daher passt es.

Ansonsten, was mir noch so einfällt, machen MBler viel mit Trigonometrie und Differentialgleichungen.
Konvergenz z.B auch recht oft, wenn ihc jetzt nicht falsch liege.
 
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Sowas sind eben Mathematikgrundlagen die sicherlich in fast jedem Studiengang im Umfang des Mathekurses vorkommen (also etwas anspruchsvollere Mathematik vorausgesetzt) weil man sowas einfach mal gehört und gemacht haben muss/sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, was ich dir generell raten kann (aus Erfahrung gesprochen, ich studiere grade auch), waehle dein Fach nach deinen Interessen/deinem koennen/deinen Begabungen, egal, wie hinterher die Jobaussichten sind. Studierst du etwas, nur, um hinterher an einen gewissen Job zu kommen, interessierst dich aber kaum fuer dein Studienfach, dann kann das ncihts werden, auch, wenn der Job noch so toll sein kann. Weiterhin, habe keine Angst davor, dass dein Fach zu schwierig sein koennte! Was ich bisjetzt so mache an den Unis, ist nicht weit ueber dem Level von dem, was ich in der Schule gemacht habe (natuerlich geht es teilweise deutlich tiefer, aber ich meine auf den geistigen Lernanspruch und Lernaufwand bezogen). Aber das Spricht wahrscheinlich a) fuer meine Schule/Lehrer (waren teils wirklcih tolle Lehrer) b) Dafuer, dass die Proffesoren sehr gut und verstaendlich erklaeren und ihr Fach sehr moegen

Das schlimmste, was dir passieren kann ist, wenn dein Fach zu einfach ist. Denn dann geht dir die Motivation floeten. Magst du dein Fach und es ist anspruchsvoll, dann lernst du ganz von alleine, einfach aus Interesse. Zumindest kann ich das bei mir so fesstellen. ALso waehle lieber deiner Meinung nach schwierige, asl leichte Faecher.

Ich hoffe das hilft dir etwas :)
 
@robin Crashkurs von der Uni ist natürlich umsonst. Von Dritten angebotene Übungskurse sind kostenpflichtig.
Bei uns hatte man Vorlesungen beim Prof, dann wurde eine Übung angeboten von Doktoranden/etc, und dann gab es noch eine Übung in Kleingruppen mit sutdentischen Hilfskräften. Man wurde von der Uni schon gut versorgt, aber wer sich unsicher war, hat dann zusätzlich noch die kostenpflichtigen Kurse angetan.
 
Erst mal vielen Dank für die vielen Antworten :daumen:. Nun habe ich eine weitere Frage: Mein Vater meinte, dass der Kurs einer FH praxisorienterter sei als der einer Uni. Stimmt das? Falls ja, überlege ich mir, doch auf die FH zu gehen, mir hängt diese ganze trockene Theorie auf dem Gymnasium dermaßen zum Halse raus und möchte ungerne weitere 5 Jahre verbringen, ohne auch nur ein Stück Metall aus der Nähe gesehen zu haben. Mir ist das viel zu spät klar geworden, sonst hätte ich bereits viel früher eine Lehre angefangen und nicht all die Jahre mit Auswendiglernen verschwendet.
 
Nur weil es an der FH praxisorientierter ist (soviel nun auch nicht), heißt es nicht, dass es an der Uni keine Praktika gäbe. Z.B. Werkstoffkundepraktikum gibt es an fast Hochschule für MB'ler
 
Ich habe heute gehört, dass FH viel verschulter als Uni sein soll. Bitte nur Antworten, wenn ihr da wirklich was wisst. Gerüchte und Spekulationen sind da nicht das was ich brauche ;-)
 
Aus direkter Erfahrung kann ich es nicht erzählen, weil Uni, kenne aber auch genug Leute, die an einer FH studieren. Und wenn es nicht gerade eine Anwesenheitspflicht gibt, ist eine FH auch nicht so verschult, wie man denkt.
 
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