Wasserpumpe von 12V auf 9V drosseln - zu heißer Widerstand

Grundkurs

Lt. Commander
Registriert
Feb. 2012
Beiträge
1.689
Moin! Ich hab vor ein paar Wochen meine erste custom Wakü gebaut.
25675310306_28fd15b89c_c.jpg
Ich nutze eine No-Name Wasserpumpe, die über einen Doppelnippel mit dem AGB-Behälter verbunden frei unter diesem "hängt".
25097909043_67a45fda36_c.jpg

Die Pumpe besitzt einen 3 Pin-Anschluss und ist über einen Molex-Stecker mit dem Netzteil verbunden. Mein Problem ist, dass sie recht laut ist. Deshalb würde ich sie gern auf 9V runterdrosseln. Auf 7V springt sie leider nicht an. 9V gehen jedoch. Ich habe hierfür einen 12v zu 9v molex Adapter benutzt: 81012_1.jpg
Mein Problem ist jetzt, dass der Widerstand innerhalb kurzer Zeit sehr heiß wird, weswegen ich das jetzt doch hab sein lassen und die Pumpe wieder mit 12V betreibe. Aber dann ist sie wieder so laut. Ich bin leider kein Elektriker und weiß nicht, ob es eine Möglichkeit gibt sie von 12V auf 9V runterzudrosseln ohne dass ein zwischengeschalteter Widerstand so heiß wird.
Die Leistungsdaten der Pumpe sind:

Voltage: 12V DC,small 3-pin motherboard connector
Current: 0.8A
Power: 10W
Head: 3 m
Flow rate: 500 L / h

Hoffe jemand hat einen Tipp für mich! Danke im voraus
 
per Wiederstand ist das Blödsinn, da ca. 3W in Energie (Wärme) umgesetzt werden. Der Adapter ist für Lüfter gedacht, da reichen ein paar mW.

Ich würde entweder zu einem Poti greifen oder aber eine vernünftige Steuerung a la Aquaero 5 LT nehmen...
 
Du hast einen Fehler gemacht. Wie hoch die Spannung ist, die am Widerstand abfällt hängt von der Stromstärke und Spannung ab. Am Ende muss die Summe der Einzelspannung wieder 12 V ergeben.

Es gilt noch immer U=R*I oder R=U/I Und P=U*I

Wenn du jetzt einen 9V-Adapter nimmst, sind das nur dann 9 V, wenn der Verbraucherwiderstand und der Strom passt. Also hat dieser Adapter nur mit einem spezifischen Verbraucher 9 V. Hängt ein anderer Verbraucher dran, können es auch 10V oder auch nur 6 sein.

Daher ist ein Widerstand spezifisch zu bestimmen. Besser sind da "widerstandslose" oder anpassbare Lösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mich nach nem Adapter umschauen wo der Widerstand mehr Leistung abkann oder alternativ nen geeigneten Widerstand einlöten
 
per Wiederstand ist das Blödsinn
Ich würde entweder zu einem Poti greifen

ähm. jetzt mal ganz ehrlich. wo ist da bitte der unterschied? beides ein- und dasselbe. außerdem widerstand ohne e.

du brauchst einen regler/widerstand, der mehr hitze ableiten kann.
 
versuchs mal mit sowas wie dem "Poweradjust 2" von Aquacomputer. Damit hab ich meine Laing von 12 v auf glaub ich knapp unter 10v laufen. Da ist auch ein Kühlkörper dran um die Abwärme weg zu schaffen. Allerdings kanns sein, dass du dort deine Anschlußkabel ändern musst.
von 12 auf 9 v geht ansonsten nur per Poti / Widerstand, aber bei der Leitung sind solche fertigen Adapterkabel recht knapp bemessen, da nur für Lüfter ausgelegt.
 
Was ist denn heiß, verbrennst du dir die Finger oder wird der Schrumpfschlauch schon sehr weich?

Wenn bei der Pumpe dauerhaft & konstant ein Strom von 0,8 A fließt, dann brauchst du einen Widerstand mit etwa 3,75 Ohm. An diesem Widerstand wird dann eine Leistung von (0,8 A)^2 * 3,75 Ohm = 2,4 Watt verbraten. Dass der heiß wird, ist klar. Solange der Widerstand für diese Leistung dimensioniert ist, wird es da keine Probleme geben. Falls du es kühler haben willst, brauchst du halt einen Widerstand der für mehr Leistung ausgelegt ist oder du baust dir da einen Festspannungsregler à la 7809 ein. Da wirst du aber auch einen Kühlkörper und eine kleine Platine brauchen, sowie 2 Kondensatoren. Am besten dann auch noch ein Gehäuse.

Andere Möglichkeit wären 4 Dioden (1N4007) in Reihe zu schalten, damit wärst du dann bei relativ konstanten 9,2 Volt. Die werden zwar auch heiß, aber jede Diode muss "nur" ~0,6 Watt verbraten, also nicht so heiß.

@Nitewing: Poti ist auch nur ein Widerstand, da wird die Leistung auch dran verbraten.
 
Nur so am Rande: Ein Poti ist auch nur ein Widerstand.

Ein Poti ist ein veränderbarer Widerstand. Diese werden noch in lineare und logarithmische Potis unterschieden.

Eine Pumpe mit niederiger Spannung zu betreiben ist Grundasätzlich nicht verkehrt. Nur das muss richtig umgesetzt werden.
+12V, +5V, 0 V liegen am Molex-Stecker an. Warum nicht mit 7 V (12 V - 5 V = 7V) betreiben?
Läuft die Pumpe bei 7 V an?
 
So als gelernter Elektroniker würde ich dir zu Ocrams Lösung raten. Einfach einen Festspannungsregler 7809 nehmen. Der hält die 9V lastunabhängig. Und du musst dir um den Strom den die Pumpe benötigt relativ wenig Gedanken machen. Das Bauteil ist bis 1A spezifiziert. Kleiner Kühlkörper dazu fertig. Lösung mit Widerständen und dementsprechenden Spannungsabfall funktionieren nur suboptimal, da deine Pumpe auch eine Spule ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm das fertige Ding. Das wird funktionieren und du brauchst nur die Leitungen anklemmen/anlöten - fertig.

Beim Einzelaufbau musst du basteln, wenn du da Lust drauf hast: http://www.hobby-bastelecke.de/halbleiter/fest.htm
Darauf achten, dass du einen Kühlkörper montierst, das Ding richtig isolierst und keinen kurzen verursachst.
 
alles klar, danke. Denke die 5 € sind gut investiert und das bisschen löten werd ich wohl hinkriegen ;-)
 
Das der Widerstand in dem Adaper (wahrscheinlich) falsch ist(falscher Wert/zu wenig Leistung) wurde ja schon geklärt.
Zu Temperatur:
Die meisten Widerstände sind für Temperaturen von 150°C oder mehr spezifiziert, also können/dürfen die schon ganz schon heiß werden.

Mit dem Regler für 5€ bist du aber sicher gut bedient.

MfG
 
Bestell gleich ein paar Schrumpfschläuche (zur Not auch Isolierband) mit. Dann kannst du die Lötstellen richtig isolieren.
 
Zurück
Oben