Wasserschaden nachweisbar?

Wasserschaden, abgetrocknet, also müssen irgendwo Rückstände von Kalk zu sehen sein. Schwer vorstellbar, dass da destilliertem Wasser verwendet worden ist.
Wenn die nicht da sind war da vermutlich auch nie Wasser. Speicherfehler haben isoliert betrachtet auch keinen Bezug zu Wasser.
 
zumale eine wasserflasche nur 0,75 hat :D und ein glass 330ml und eine pepsi 0,5
1liter haben nur plastikbottle, die laufen aber nicht komplett aus, weil einbisschen noch unten drinbleibt.

ich glaub er will dein statemant für irgendwelche fake sagen.
ich würde einfach, wie mehrfach angesprochen, alles protokollierem und definitiv bilder machen!
und dann das notebook dem kunden zurückgeben. Dann bist du erstmal raus aus dem thema und er muss einen anderen dummen finden für seinen versicherungsbetrug.
 
Ich würde auch Kalkspuren suchen

Als zweites den Staub. Wenn keiner da ist, ist das dann höchst seltsam.
Es gibt immer Staub, der liegt meist da wo wirklich keiner putzt.

Unter bzw zwischen der Tastatur ist ein sehr wichtiger Punkt.

Und irgendwie muss das Wasser ja wieder zum Teil rausgelaufen sein, vor allem bei der Menge.


Einzig bei Regenwasser würdest keine Kalkablagerungen nach dem Trocknen finden.
 
isd schrieb:
Bei einem Auslagerungsvorgang wurde ein Fehler festgestellt ...". Es handelt sich um Device\Harddisk1\DR1 (aber auch mal DR2 oder DR9 am Ende).
Und das kann schon durch einen banalen Treiberfehler zustande kommen. Selbst ein Datenträger, der sich in einem Energiesparzustand befindet oder spontan abgezogene USB Sticks (DR9) lösen sowas aus. Erst recht, wenn der Fehler nur sporadisch geloggt wird, ist das kaum die Auswirkung eines Wasserschadens.

Prüf nach, seit wann diese Fehler geloggt werden - Du wirst feststellen, dass die auch schon vor dem mutmasslichen Wasserschaden auftraten.
 
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Ich würde eine Stunde Arbeitszeit verrechnen für das Überprüfen des Gerätes, keine Fehler feststellbar. Ciao.
 
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Baya schrieb:
Ich würde eine Stunde Arbeitszeit verrechnen für das Überprüfen des Gerätes, keine Fehler feststellbar. Ciao.
muss er sowieso machen. (Sonst wird sein Chef ihn bestimmt schlagen)
da er ja beauftragt wurde! Und bei Wasserschaden auch keine Garantie greift.
 
Unter der Tastatur sollte eigentlich was zu finden sein wenn da wirklich Wasser drauf gelaufen ist.
Mal ein paar Tasten entfernen und nachsehen, wenn da nix zu finden ist dann muss er mit der Diagnose leben das nichts festgestellt werden konnte.

kachiri schrieb:
Ich finde es ja interessant, dass der Kunde das Gutachten in Auftrag gibt. Normalerweise melde ich einen Schaden der Versicherung und die beauftragt den Gutachter.
Kommt auf die Art der Versicherung an.
Wenn jemand das Gerät beim Kauf mit einer extra Versicherung kauft dann läuft das bei uns so das ich Bilder anfertige und einen Kostenvoranschlag schreibe, das geht dann an die Versicherung.
Die melden dann entweder entsprechend dem KVA reparieren oder Gerät geht ohne Reparatur an den Kunden zurück.

Ich hatte auch schon Fälle da wurde ein Flüssigkeitsschaden gemeldet bei dem man keine Spuren feststellen konnte.
Ist dann halt erstmal Pech für den Besitzer, in dem Fall gibts ne Anfrage ob er einen Kostenvoranschlag über die vermutlich beschädigten Teile will falls Fehlfunktionen auftreten oder das Gerät überprüft zurück geht.
 
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Vasdada schrieb:
zumale eine wasserflasche nur 0,75 hat :D und ein glass 330ml und eine pepsi 0,5
1liter haben nur plastikbottle, die laufen aber nicht komplett aus, weil einbisschen noch unten drinbleibt.

Naja 1,5 Liter Flaschen gibts bei Aldi und Co. nicht zu kaufen... oh doch

Wasser darf man nicht in Karaffen oder anderen Behältern haben oder doch ?

sorry aber so viel Halbgares.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
sorry aber so viel Halbgares.

Genauso viel wie die ursprünglichen Schilderungen.
Spekulation ist durchaus erlaubt. Das was (zeitlich) nicht mehr passt ist "Spekulatius". Zwei verschiedene Sachen.
Mir kommen sowohl der TE, als auch die Beschreibungen des Kunden sehr suspekt vor.
Klar kann man Wasser über ein Gerät kippen. Auch einen Liter oder mehr. Ist aber schon komisch von der Menge her, sowas passiert eher selten. Aber dann selber aufgemacht und alle Spuren hinreichend verwischt? "Defekte" passen auch nicht zusammen. Und wieso dann den TE hinzuziehen? Alles interessante und angebrachte Fragen.
 
Aufmachen und Platine anschauen. Da sieht man eventuell noch irgendwo Feuchtigkeit oder Rückständen nach dem trocknen. Normalerweise kenne ich es von Mobilfunktendgeräten das Rückstände in grünlich/bläulich/weißer Form aufzufinden sind. Ich hatte letztens selbst ein ganzes Glas auf die eigene Tastatur ungewollt gekippt und musste das Illuminated Keyboard komplett zerlegen um es richtig sauberzuwischen. Wenn es erst frisch passiert ist, findest du definitiv in irgendwelchen Ecken und Kanten noch vorhandenes Wasser. Ansonsten würde ich mal bei der Notebooktastatur ansetzen. Da wird oftmals im Anschlußbereich (kleiner weißer Pin Stecker) ein Kontaktschutz (schwammartig) eingesetzt welcher noch lange nach einem Wasserschaden, Feuchtigkeit enthält worauf man durch einen Druck das sofort bemerkt wie es rausfließt. Wenn soviel Wasser reingefloßen ist, dann dürfte es das einzige Bauteil sein was noch eine Weile danach Wasser enthält.
 
Wieso ist der TE "suspekt"?
Ich habe ja nur wiedergegeben was der Kunde mir erzählt hat (es war übringens eine Wasserkafaffe, die neben dem Laptop stand) und dann habe ich um Meinungen gefragt, weil mir das alles irgendwie suspekt vorkam.

Diese Meinungen ud Einschätzungen habe ich ja nun erhalten in großer Menge. Vielen Dank dafür.
Ich kann also keinen Wasserschaden feststellen. So ist es eben. Selbst wenn es einen "Wassrunfall" gegeben haben sollte, was ich aber irgendwie bezweifle.
Ergänzung ()

Ich habe übrigens auch den Festplattenrahmen entfernt: Kein Wasser zu finden. Darunter sind noch so Schaumstoffpads als Stoßschutz angebrcht. Auch diese sind knochentrocken.
 
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Zunächst mal würde ich würde nichts "offiziell attestieren", wenn ich keine entsprechende Expertise in diesem Bereich habe. Wenn man sich mit Wasserschäden an Notebooks nicht speziell auskennt, dann kann man dazu auch keine belastbare Aussage treffen, zumindest nicht in einem Versicherungsfall. Das kann schnell nach hinten losgehen.

Abgesehen davon würde ich auch erwarten, dass man bei so einer Menge Wasser noch lange Restfeuchtigkeit im Gehäuse findet. Wenn es laut Aussage des Kunden geöffnet und gereinigt wurde, dann kann man doch ohnehin keine Aussage mehr treffen, was damit passiert ist oder nicht. Vielleicht könnte das noch ein Forensiklabor.
Ergänzung ()

PS: Denkbar ist es ja, dass da ein Wasserschaden passiert ist und ein Versicherungsfall vorliegt. Dann hätte der Kunde das Gerät direkt der Versicherung melden müssen. Wenn er erst mal alles ordentlich durchputzt und trocknet und dann erst feststellt, dass das Teil doch einen Schaden abbekommen hat, dann wird er das kaum glaubhaft darstellen können und eben auch niemand anderes diesen Wasserschaden sicher attestieren können.
 
Gut, ich halte fest:
-Kein Wasser
-Keine Korrosion
-Keine Rückstände
-Keine Feuchtigkeitspads

Deine Arbeit ist getan, Beweislage abgeschlossen.
Ich finde den Schadensfall unschlüssig. Wieso habe ich hier schon hinreichend dargelegt.

Bzgl. des Fehlers, der da sein soll: Hier hat einer angesprochen, dass sich das zeitlich einordnen lässt.
Würde gerne wissen, was da tatsächlich passiert ist und was der Kunde will, aber das werde ich nie erfahren.
 
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Klingt alles etwas komisch und ohne Feuchtigkeitsindikatoren oder eindeutige Korrosionsspuren kann man auch keinen vernünftigen Nachweis darüber erbringen.
Lass dich da im Rahmen deiner Berufsausübung als Experte nicht in irgend einen Klumpatsch mit Versicherungen hinein ziehen.
Generell ist Versicherungsbetrug ein Straftatbestand. Was der Kunde macht ist ja seine Sache aber erstelle bloß keine Gefälligkeitsgutachten oder Expertisen ohne eindeutige Nachweise.

Wie oben auch angesprochen: Diagnoseleistung bis hierhin in Rechnung Stellen, Diagnosebericht erstellen, fertig. Nichts dazu erfinden, nichts weglassen. Soll sich der Kunde doch einen anderen "Gutachter" suchen.
 
TriggerThumb87 schrieb:
Aber dann selber aufgemacht und alle Spuren hinreichend verwischt? "Defekte" passen auch nicht zusammen. Und wieso dann den TE hinzuziehen?

Naja wenn der TE in einem "Fachgeschäft" arbeitet und er als "Experte" einen Schaden dokumentieren soll für eine Versicherung wird schon ein Schuh draus ..

Warum -> wozu hat man eine Hausratversicherung die man nicht nutzt ?
der "Kunde" hat einen defekt den er halt über eine Versicherung regulieren lassen will.

ich denke mal wenn wir das Gerät mit Namen wüssten hätten wir eher die Chance herrausfinden ob es Feuchtigkeitsindikatoren gibt.

hier ein paar Threads wie es ausschauen kann
https://www.computerbase.de/forum/t...ten-defekt-angeblicher-wasserschaden.1879137/
https://www.computerbase.de/forum/threads/wasserschaden-auf-mainboard-totalschaden.1712032/
 
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