News Weiterhin jedes vierte WLAN unverschlüsselt

Ich empfange aus unserer Nachbarschaft sechs Wlan-Router, davon sind fünf verschlüsselt und die, die verschlüsselt sind, sind hin und wieder ausgeschaltet. Das sah vor einem Jahr noch ganz anders aus, von ca. derselben Anzahl, waren - ich erinnere mich noch ganz gut - 4 unverschlüsselt. Einige hatten wohl geglaubt, dass eine SSID a la „Hau ab!“ oder „Ich mach dich alle!“, sie einen ausreichenden Schutz hätten ;)

Zwischenzeitlich - und es gab hier scheinbar diverse Aufklärung - sind die Leute etwas vorsichtiger geworden. Ein Dummen findet man aber immer und der hat 'ne schnellere Leitung als ich ... :D
 
@uwe-b, genaus das ist notwendig, ein Schutz ab Werk. Wenn ich ein Auto kaufen,
möchte ich auch nicht erst Airbags und ESP installieren und programmieren.
 
Ich finde es gut, das es so wenige machen... ich kann fast von überall in Deutschland zum Nulltarif surfen, mails checken usw.

Die wenigsten werden es für kriminelle Taten mißbrauchen... die, die es verschlüsselt sehen wollen...sind meist die Anbieter, die so mehr Traffic fahren...und die Flatrates dadurch unrentabler werden...
 
hab ja ein neues handy (mda vario)

hab mal von der arbeit bis heim nen wlan-sniffer laufen lassen, sind rund 10 Km, fast nur doppelspurige straßen und durch kein wohngebiet (wohne auf dem land), auf diesen 10 km hab ich 96 APs gefunden, davon 29 unverschlüsselt ;)

unverschlüsselt bedeutet aber nicht gleich auch internet. zum beispiel ist auch das fsc netz unverschlüsselt, aber wirklich ins fsc-netz kommt man halt erst wenn man über dieses wlan ne vpn-verbindung herstellt (und des zu umgehen ist unmöglich), genauso haben einige ihren dhcp-server deaktiviert, dann kommt man auch nicht einfach so ins internet bei denen
 
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Ich würde die mit WEP "verschlüsselten" WLANs glatt zu den unverschlüsselten zählen.
Klar ist irgendeine Verschlüsselung besser als überhaupt keine, man sollte sich aber schon darüber im Klaren sein, dass WEP für einen auch nur mittelmäßigen "WLAN Hacker" garkeine Hürde darstellt. So ein WEP Schlüssel ist schneller geknackt, als den meisten WEP Nutzern lieb sein dürfte.
Der Einsatz von WPA -besser noch WPA2- ist ein absolutes Muss bei WLANs!
 
Ich hab auch ma so nen Test gemacht 7km 110 W-Lans 54 davon ungesichert, echt der Hammer, meins ist WPA2-Verschlüsselt, bilde mir da ausreichende Sicherheit ein :)
 
Also, mein Bruder lebt in Neumünster, den Rest könnt ihr euch denken.

ABER:
In Kanada sind je nach Gegend viele Wohnung unverschlossen. (Wie auch bei meinen Eltern in Neumünster. Dort steckt immer mal wieder der Schlüssel außen im Schloss.) Wird dort deshalb mehr geklaut?

Sicherheit ist nichts Absolutes.
Kauft ihr euch auch Panik-Rooms?
 
Also mich wundert das überhaupt nicht.
Da heute jeder NOOB einen PC zu Hause haben muss, auch wenn er hinten und vorne nichts davon versteht
aus dem selben Grund verbreiten sich ja auch die Viren so schnell. Sogar von meinem Balkon aus hats 5 WLan's mit denen mal selenruhig im Internet Surfen kann kein WPA nichts, gratis internet für alle. LoL
 
McUsher schrieb:
In Kanada sind je nach Gegend viele Wohnung unverschlossen. (Wie auch bei meinen Eltern in Neumünster. Dort steckt immer mal wieder der Schlüssel außen im Schloss.) Wird dort deshalb mehr geklaut?

Sicherheit ist nichts Absolutes.
Ich weiß ja nicht, wie das in Kanada gehandhabt wird; hier wird sich, zumindest im worst case (Einbruch), die Versicherung quer legen.
Aber vielleicht haben Deine Eltern aufgrund ihrer positiven Erfahrungen ja gar keine...:rolleyes:

Und dass ein offenes WLAN ähnliche Konsequenzen nach sich ziehen kann, wurde hier schon mal erwähnt:

Gemäß § 1004 BGB habe die Anschlussinhaberin als Störer für Schutzrechtsverletzungen zu haften, wenn sie ihre Prüfungspflichten verletzt habe. Durch die Bereitstellung eines unverschlüsselten Funknetzes habe sie es Dritten ermöglicht, den Internetzugang zu nutzen und Rechtsverletzungen zu begehen.
 
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AlphaXi schrieb:
Ich würde die mit WEP "verschlüsselten" WLANs glatt zu den unverschlüsselten zählen.

Das würde ich nicht, schon aus rechtlichen Gründen: wenn sich jemand in ein offenes WLAN einklinkt und eine Straftat begeht, ist das das Pech des WLAN-Betreibers. Wenn er jedoch das WLAN verschlüsselt, und sich dann jemand Zugang verschafft, ist das nicht mehr die Schuld des Betreibers - so würde ich jedenfalls den Heise-Link von spiro interpretieren.
 
Zuletzt bearbeitet: (Jaja, kleiner Irrtum am Rande...)
Joshua schrieb:
Das würde ich nicht, schon aus rechtlichen Gründen: wenn sich jemand in ein offenes WLAN einklinkt und eine Straftat begeht, ist das das Pech des WLAN-Betreibers.
Dto. - auch, wenn bekannt ist, dass WEP nicht gerade das gelbe vom Ei in Sachen Verschlüsselung darstellt, wäre imo ein derart "geschütztes" WLAN zumindest rechtlich nicht angreifbar.

Da wir aber der Hamburger Gerichtsbarkeit entnehmen können, dass die Uhren der Richter etwas "anders ticken", wäre ich mir auch da nicht ganz sicher. ;)
 
tjo, nachdem es gross durch fast jedes mag und jede hp ging gehen die meisten wohl zu ner verschlüsselung über weil sie jetzt denken dadurch sind sie sicherer.
Meins bleibt weiterhin unverschlüsselt. Warum? Ich habe hier 2 karten die nur wep können, und WEP werde ich niemals einsetzen. erstens ist es sowieso in minuten knackbar, zweitens bremst es den eh schon nicht so prallen datenverkehr und 3. hab ich es nicht nötig, ich traue meiner umgebung :)
MAC Sperre ist aber drin, somit ist das netzwerk auch mehr oder weniger "geschützt", zumindest im rechtlichen sinne.
 
Benutze auch WEP wüsste nicht wieso ich WPA2 benutzen solte. Wen einer es so lustig findet sich ins Netz zu hacken soll er das doch tun. Durch das Protokoll merkt man dies auch zimlcih schnell.

Dazu kommt das ich hier zwei alte WLAN Multimedia Geräte habe die nur mit WEP Verschlüsselung funktionieren was auch einer der Hauptgründe sein dürfte wieso so viele nur WEP benutzen so wie viele die keine Updates von Windows drauf haben.

UND OFFEN BEDEUTED NICHT GLEICH DAS MAN ÜBERHAUPT AUF ETWAS ZUGRIF HAT!
 
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Fritz!Wlan USB funktioniert unter Linux nur mit WEP, ist eh nur für Kiddyschutz.
Die Mac-Adresse kann man aus dem Datenstrom auslesen, da nützt 'ne Sperre nur, wenn man 24h online ist - und damit ist sie unnütz.
An meiner Fritzbox ist ein Schalter. Wenn ich runterfahre wird das WLAN abgeschaltet. Das ist ein Schutz.
 
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Ich denke, dass man insgesamt eine, dem jeweiligen Stand der Technik entsprechende Prophylaxe betreiben sollte: WPA, wenn möglich (meine Passwortparaphrase ist 63 stellig und *wirr* zusammengestellt), WPA2 ist mit meinen Geräten nicht möglich, IP-Nummernkreis limitiert, keine default-Einstellungen, Mac-Adressen-Liste, Admin-Kennwort (die Achillesferse von WPA) *kompliziert*, keine SSID-Ausstrahlung, Hardware-Firewall aktiviert , interne IPs in Software-FW *kontrolliert* und so einiges an Hindernissen mehr. Absoluter Schutz ist auch damit natürlich nicht drin. Aber ich mache es anderen schwer, mein Netzwerk zu knacken. Das dürfte wenigstens juristisch reichen nachzuweisen, dass man einen angemessenen Aufwand zur Sicherung betrieben hat. Die Tatsache, dass man ein Schloss knacken kann, rechtfertigt ja nicht die Einstellung, dass man dann auch gleich die Tür offen stehen lassen könne...
Und ja: Trotz Flatrate den Ausschalter bei Nichtnutzung benutzen!

Aber ich möchte nicht wissen, wie vielen Nutzern der Performance-Vorteil einer *offenen* Auslegung wichtiger ist
 
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Oh man, Wep reicht doch normal vollkommen aus, oder wie oft kommt es vor dass jemand mit nem Laptop bewaffnet (mit linux drauf), rumfährt und alle wlan knackt bloss weil ihm langweilig ist? natürlich in nem großen haus ist wpa schon sinnvoll da man nachbaren hat die vielleicht sich auskennen, aber auf dem land ist des egal, da wohnen alle weit genug weg und jemand der ins internet will nimmt sich einfach ein nicht verschlüsseltes wlan ;)
 
MEIN Gott. Nicht jeder der sich per wlan bei jemanden einloggt benutzt dies um gesetzeswiedrige sachen zu machen. Meistens wird nur gesurft der informations wegen. Und meistens wird nichtmal was runtergeladen. Ich sprech aus eigener Erfahrung:D
Die Menschheit muss sich doch gegenseitig helfen... In irgendnem Dorf hatt ein Pfarrer ne Antenne aufm Kirchturm angebracht so das jeder über ihn ins Inet kann. Nehmt euch ein Beispiel!


WLAN FÜR ALLE !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! pro satzende langt)
In einem kleinen Dorf mag das ja noch angehen, da kennt jeder jeden (und kommt vielleicht auch kein Fremder hin ;)). Aber es reicht ja leider schon wenn von 100 Fremdsurfern nur einer aus der Reihe tanzt, und ich bin als Betreiber voll haftbar. Das Solidaritätsprinzip funktioniert da sowenig wie überall sonst.
 
Ich wohne in einem Hochhaus, nicht weit davon ist ein weiteres Hochhaus. Bis zu 10 WLAN-Netze erscheinen in meiner *Empfangsübersicht*. Zwei davon *offen*, der Rest WEP, viele haben phantasievolle Netznamen, die sie munter senden. Oft aber auch die werksseitigen *Default*-Bezeichnungen. Im Fall der SSID-Unterdrückung würde ich davon nichts sehen, nur ein WLAN-Netzwerk mit blankem, namenlosen Feld. In einem Fall hat jemand seinen seltenen Vornamen zum Netznamen gemacht. Mühelos konnte ich über die übermittelte Mac-Adresse feststellen, dass er ein Zyxel-Endgerät benutzt. Ich habe den leicht herausfindbaren Nachbarn schräg über mir mal spaßeshalber im Aufzug angesprochen und ihm einiges über seine Anlage erzählt, geblufft habe ich, als ich bei ihm AOL-Zugang unterstellte (...verwenden diese Zyxel-Geräte). Ich habe selten ein so verdutztes Gesicht gesehen. Ansonsten sind mir die Netze wurscht, sie stören allerdings manchmal die schnelle Zuordnung zum eigenen Netz. Insbesondere bei Nebel sind merkwürdige Reichweitenveränderungen festzustellen
 
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