• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

World of Warships World of Warships [Sammelthread]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Schaun wir mal was noch so kommt. Bei den Briten kann ich mir noch einen kompletten Tree vorstellen (obwohl ich nicht weiß, wie es bei denen mit Flugzeugträgern aussah). Deutschland, Frankreich und Italien dürften bis auf Flugzeugträger bis ca. T7/T8 kommen. Den Rest machen Papierschiffe.
China, Polen aber auch Australien und Kanada als vereinzelte Premium Schiffe.

Natürlich vorausgesetzt WoWs bleibt lange genug rentabel für WG.


MfG tb
 
Deutschland hatte doch keine Flugzeugträger, außer die Graf Zeppelin, die jedoch nie fertig gebaut wurde, wenn ich das richtig in Erinnerung habe? :)
 
Hatte ich heute(gestern. Is ja schon nach 0Uhr ;-) ) auch gelesen.
Da wären mir Träger auch nicht so wichtig, falls es da keine deutschen geben sollte.
Fänd' ich auch ok.

Wäre mal gespannt auf deutsche Zerstörer.
Und BBs sind für mich n Muss.
Will ja die Bismarck haben.

Die englischen BBs sollten auch interessant werden.
Sieht man ja schon am Premium Schiff. :-)
 
Mustis schrieb:
ich gehe immer von 10 Tiers bei einem vollen Baum aus und bei den Franzosen brauch man schon für T8 etliche Papierschiffe und Schiffe des 19 Jahrhunderts. Das ist deutlich knapper als bei den deutschen. Und das 1939 es aussah als sei Frankreich stärker auf see lag aussschließlich an diplomatischen Ursachen resultierend aus dem 1. WK, die selbst Hitler nicht sofort überschreiten wagte. Der Rückschluß, Frankreich sei mächtig zu see gewesen ist ein böser Trugschluß.

Frankreich hatte einige Dreadnoughts. Da sehe ich kein Problem, bis Tier 6 alles voll zu bekommen, wenn man hier und da auf Papierschiffe zurückgreift.
Ab da sieht es wie gesagt praktisch genauso aus, wie bei Deutschland. Es gibt einen modernen Schlachtschifftyp, der sich als Tier 8 anbietet. Bei Deutschland Bismarck, bei Frankreich Richelieu. Daneben hatten beide nur spezielle "kleine Schlachtschiffe", bei Deutschland Scharnhorst, bei Frankreich Dunkerque, die sich nur schwer in die bestehenden Trees von WoWs einsortieren lassen würden.
Alles über Tier 8 erfordert Fantasie und Rückgriff auf Papierschiffe. Aber das ist ja selbst bei den ganz großen Seekriegs-Nationen nicht anders. Im US- ind IJN-Tree gibts schon Papierschiffe über T8 (Izumo und Montana). Selbst bei der mächtigen Royal Navy wird man auf sowas zurückgreifen müssen.

Edit
Ich könnte mir den französischen BB-Tree so vorstellen:
Tier 3: Danton? (Auch wenn sie ein Pre-Dreadnought ist. Es gab Pläne, die Mittelartillerie durch zusätzliche 6 30cm-Geschütze zu ersetzen.)
Tier 4: Courbet
Tier 5: Bretagne
Tier 6: Normandie (Papier)
Tier 7: Lyon (Papier), alternativ Dunkerque
Tier 8: Richelieu
Tier 9: Alsace (Papier) (wahlweise mit 9x40cm oder 12x38cm)
Tier 10: Eine fiktive "Super Alsace" mit 12x40cm?


Was die Schlagkraft der französischen Flotte vor dem 2. Weltkrieg angeht, die sollte man nicht unterschätzen. Das Pech für Frankreich war, dass sie auf dem Land von der Wehrmacht in wenigen Wochen überrannt wurden und so die Flotte keine Gelegenheit hatte, überhaupt eingesetzt zu werden.
Das wurde für die Briten ein riesiges Problem, denn die französische Flotte hatte eigentlich die Aufgabe, das komplette Mittelmeer zu kontrollieren (speziell Italien zu schlagen bzw. in den Häfen zu blockieren), während die Royal Navy sich um Nordsee, Kanal, Atlantik (und den Rest der Welt ;) ) kümmert.
Dazu kam nach Frankreichs Kapitulation die theoretische Gefahr, dass die große französische Kriegsflotte unter der Vichy-Regierung entweder direkt auf Seiten der Achsenmächte kämpfen würde, oder die Schiffe in deutsche oder italienische Hände fallen. Also griffen die Briten ihre geschlagenen Verbündeten in Mers-el-Kebir und Dakar an, wobei diverse französische Schiffe versenkt und beschädigt und 1300 Seeleute getötet wurden. Das ist bis heute ein wunder Punkt in den Beziehungen der beiden Länder.
Wäre die französische Flotte so ein Witz gewesen, hätten die Briten das sicher nicht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst bei einer schwachen Flotte hätten sie das gemacht. Deutschlands Flotte wäre mit der französischen zusammen von heute auf morgen doppelt so groß gewesen und vorallem sofort einsetzbar während die deutschen die modernen Schiffe alle erst bauen musst bzw. grade erst fertig hatten. Hier ging es mehr um die Masse, die die beiden Flotten zusammen bzw. mit Italien zusammen ergeben hätten. Deutschland war auf Uboot-Krieg aus, 81 zusätzliche uboote hätten den Engländern massive Probleme bereitet, selbst wenn diese nicht die aktuellsten waren.

Außerdem habe ich die französische Flotte keinen Witz genannt. Aber im Verhätlnis zu Amerika, Japan, England, Italien und etwas später auch Deutschland lag sie aber zurück. Ihr vergesst beim Vergleich die Uboot Flotten. Zudem ist die Richelieu technisch gesehen wirklich fragwürdig gewesen. 2 4-lings Türme nur auf dem Vorderdeck sind allein schon ein ziemliches Wagnis bei der damals üblichen Seekriegstaktik. Des weiteren war die technische Ausführung mangelhaft, knapp über einen Schuss pro Minute, keine gyroskopische Stabilisierung. Die Riechelieu als T8 hier zu klassifizieren wäre sehr optimistisch. Und während die deutschen wenigstens Nachfolger geplant und sogar Kiellegen lassen haben, gabs bei den Franzosen nach der Richelieu gar nix mehr.
 
@Herdware & Strempe: Danke! Die Schiffe (gerade Low Tier) schaue ich mir gleich mal an. Von den Franzosen waren eben nur die größeren mir ein Begriff.

Mag man sich gar nicht vorstellen, wie es im Mittelmeer ausgesehen hätte, wenn die Franz. Flotte den Achsenmächten angeschlossen worden wäre. Dann hätten die Alliierten nur über dem Landweg (via Marokko oder Ägypten/Arabien) nach zentral Nordafrika vordringen können.

@Mustis: Sollte die Richileu so kommen, bin ich auch gespannt darauf wie es umgesetzt wird. Deren 9 152mm Geschütze achtern, wären dann sekundär Batterie mit erheblicher Feuerkraft. Dürfte dann aber nicht auf nur 5 km begrenzt sein.

MfG tb
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Außerdem habe ich die französische Flotte keinen Witz genannt. Aber im Verhätlnis zu Amerika, Japan, England, Italien und etwas später auch Deutschland lag sie aber zurück.

Frankreich hatte nach den Briten die zweitgrößte Kriegsflotte in Europa. Weit vor Deutschland und auch vor Italien.

Ihr vergesst beim Vergleich die Uboot Flotten.

Die spielen in WoWs keine Rolle.

Zudem ist die Richelieu technisch gesehen wirklich fragwürdig gewesen. ... Die Riechelieu als T8 hier zu klassifizieren wäre sehr optimistisch.

Das schöne an WoWs ist, dass praktische Schwächen keine Rolle spielen. :)
In der Realität waren alle Schlachtschiffe praktisch nutzlos.

Und während die deutschen wenigstens Nachfolger geplant und sogar Kiellegen lassen haben, gabs bei den Franzosen nach der Richelieu gar nix mehr.

https://en.wikipedia.org/wiki/Alsace-class_battleship
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahlenmässig ist die chinesische Marine heute auch die 2. größte der Welt, strategisch wäre sie dennoch bis auf wenige Ausnahmen (Küstensicherung) kaum eine nennenswerte Gefahr, weil ihr elementare Teile fehlen. Frankreichs Flotte war groß, aber technisch unterlegen (abgesehen der Geschwindigkeit der BBs) und die zahlenmäßige Überlegenheit erreichte sie durch kleine Einheiten. Wenn man sich zudem die Reichweiten insbesondere der Schlachtschiffe ansieht, wäre die Flotte außerhalb des Mittelmeeres kaum einsetzbar gewesen. Die Dunkerque war nicht mal richtig Atlantiktauglich, von den Reichweiten mal ganz zu schweigen (8500 Sm bei der Richelieu). Im Mittelmeer war der Einsatz von Flugzeugen aber leicht möglich, wodurch die strategische Schlagkraft einer solchen Flotte noch weiter eingeschränkt gewesen wäre.

Zahlenmässig groß ja, strategisch aber unterlegen. Von daher ist schwach durchaus zutreffend. Das selbe gilt im Zusammenhang mit der Ubootflotte. Es ging um die Bewertung der realen Flotte, nicht der in WoWs.
Dort würde sich eine Richelieu aber auf T8 ebenfalls beknackt spielen mit nur 2 Türmen mit derart eingeschränktem Schussfeld. Ein Richtungswechsel und man steht komplett ohne Hauptwaffen da, während andere BBs wenigstens 1-2 Türme mit drehen können. Bei Rückzug ebenfalls keinerlei Möglichkeit dem Gegner ein paar Granaten entgegen zu feuern. Dieses BB wäre ein Schlachtfest für jeden DD und Kreuzer. Von hinten anfahren und dann stets auf der "blinden" Seite halten wenn es dreht.

Und BB praktisch nutzlos in der Realität? Die Tirpitz hat allein durch ihre Anwesenheit in einem Hafen in Norwegen liegend massiv alliierte Kräfte gebunden. Aktiv mag ihre Rolle auf dem Atlantikschauplatz eher klein gewesen sein. Das lag aber eher daran, dass keine Nation ihre Vorzeigeschiffe riskieren wollte. Passiv und strategisch waren sie dagegen ziemlich wirksam. Zwar zeigte sich, dass mit Flugzeugen eine ernstzunehmende Gegenwaffe vorhanden war aber erst die Raketen der Neuzeit machten BBs unwichtig bzw. vollkommen ineffizient.
 
Mustis schrieb:
Dort würde sich eine Richelieu aber auf T8 ebenfalls beknackt spielen mit nur 2 Türmen mit derart eingeschränktem Schussfeld. Ein Richtungswechsel und man steht komplett ohne Hauptwaffen da, während andere BBs wenigstens 1-2 Türme mit drehen können. Bei Rückzug ebenfalls keinerlei Möglichkeit dem Gegner ein paar Granaten entgegen zu feuern. Dieses BB wäre ein Schlachtfest für jeden DD und Kreuzer. Von hinten anfahren und dann stets auf der "blinden" Seite halten wenn es dreht.
Ich würde es (so sie denn so kommt) "herausfordernd" nennen. Zumal ich mir es ja schon lustig vorstelle, einmal einen Quadruple Geschützturm abzufeuern. Und wenn die sekundär Geschütze am Heck nicht zu stark generft werden, können die auch noch etwas ausrichten.

MfG tb
 
Mustis schrieb:
Dort würde sich eine Richelieu aber auf T8 ebenfalls beknackt spielen mit nur 2 Türmen mit derart eingeschränktem Schussfeld. Ein Richtungswechsel und man steht komplett ohne Hauptwaffen da, während andere BBs wenigstens 1-2 Türme mit drehen können. Bei Rückzug ebenfalls keinerlei Möglichkeit dem Gegner ein paar Granaten entgegen zu feuern. Dieses BB wäre ein Schlachtfest für jeden DD und Kreuzer. Von hinten anfahren und dann stets auf der "blinden" Seite halten wenn es dreht.

Wir haben schon ein Schiff mit so einer Geschützaufstellung (T9-Izumo) und es werden noch weitere kommen (z.B. Nelson-Klasse). Ich sehe da auch nicht unbedingt ein Problem. Solange man auf ein Ziel zufährt, hat man seine gesamte Hauptartiellerie länger/schneller auf das Ziel ausgerichtet, als bei einem Schiff mit Türmen vorn und hinten. (Was auch die Idee dieser Anordnung ist.) Nur in einer "Fluchtsituation" steht man schlechter da.
Wenn ich meine aggressive Spielweise bedenke, würden Richelieu, Nelson und Co. wohl sogar ausgesprochen gut dazu passen. Wer abhaut hat es verdient zu verlieren. ;)
(Gegen von hinten angreifende Kreuzer und DDs gibt es dort starke Sekundärbewaffnung, die aber zugegebenermaßen im Spiel nicht immer so viel bringt.)

Ein gewisser Nachteil im Spiel könnten die nur zwei 4er-Türme der Richelieu darstellen. Wenn einer ausfällt, hat man gleich die Hälfte aller Hauptgeschütze verloren. Aber auch daran wurde bei der Richelieu gedacht. Die Türme waren praktisch je zwei unabhängige 2er-Türme in einem "Gehäuse", das durch eine Panzerwand aufgeteilt war. Bei einem Treffer in einen Turm fielen also nur 2 Geschütze aus, nicht alle 4. (Was in Mers-el-Kebir auch wie geplant funktioniert hat.) Mal sehn, wie das dann im Spiel umgesetzt wird. Das einfachste wäre wohl einfach 50% weniger Ausfallwahrscheinlichkeit.

Und BB praktisch nutzlos in der Realität? Die Tirpitz hat allein durch ihre Anwesenheit in einem Hafen in Norwegen liegend massiv alliierte Kräfte gebunden. Aktiv mag ihre Rolle auf dem Atlantikschauplatz eher klein gewesen sein. Das lag aber eher daran, dass keine Nation ihre Vorzeigeschiffe riskieren wollte. Passiv und strategisch waren sie dagegen ziemlich wirksam. Zwar zeigte sich, dass mit Flugzeugen eine ernstzunehmende Gegenwaffe vorhanden war aber erst die Raketen der Neuzeit machten BBs unwichtig bzw. vollkommen ineffizient.

Ja. Schlachtschiffe waren nahezu nutzlos. Sowohl im Atlantik als auch im Pazifik. Besonders wenn man die gewaltigen Ressourcen bedenkt, die sie verschlungen haben.
Die letzte, wirklich kriegsentscheidende Wirkung hatten Schlachtschiffe im russisch-japanischen Krieg von 1904/5. Danach niemals wieder.

Praktischen Nutzen hatten Schlachtschiffe danach nur in Küstenbeschießungen und eingeschränkt als Geleitschutz (gegen Überwasserangriffe durch Kreuzer und wenn ensprechend bewaffnet auch gegen Flugzeuge). Oder halt als reine, eher nur psychologische Drohkullisse im Hafen liegend.
Im 2. Weltkrieg haben noch viele in alten Traditionen denkende Admiräle die Bedeutung von Schlachtschiffen stark überschätzt und so z.B. auch im Fall der Tirpitz. (Genauso im Fall der im Hafen zurückgehaltenen italienischen Schlachtschiffe im Mittelmeer.) Die deutsche Kriegsmarine hat ein paar mal versucht ihre Schlachtschiffe als Handelsstörer einzusetzen, aber immer ausgesprochen erfolglos. Die Tirpitz wäre mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch schnell von Flugzeugen und/oder U-Booten erledigt worden, wenn sie sich aus ihrem Fjord herausgewagt und ernsthaft angegriffen hätte.

Die Ressourcen, die in Schlachtschiffe gesteckt wurden, hätten in anderen Waffen (U-Boote, Flugzeuge, oder einfach Landstreitkräfte) viel mehr Wirkung gehabt.
Aber im Spiel machen sie einen riesen Spaß. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Italiener hätten ihre Schiffe wohl schon gerne eingesetzt, ein Grund unter anderem war schlichtweg der Mangel an Treibstoff. Darum lagen sie die meiste Zeit im Hafen.

Aber lassen wir und einfach mal Überraschen welche Schiffe es letztendlich noch ins Spiel schaffen.
 
Scotty40 schrieb:
Die Italiener hätten ihre Schiffe wohl schon gerne eingesetzt, ein Grund unter anderem war schlichtweg der Mangel an Treibstoff. Darum lagen sie die meiste Zeit im Hafen.

Es gab auch andere probleme. Ich habe neulich die Aufzeichnungen von Rommel gelesen und der sagte, dass die meisten Offiziere der köngoilichen italienischen Flotte eher Sympathien für die Briten hegten, als für die verbündeten Deutschen und sich schlicht weigerten offensiv zu kämpfen.
Andere, gegenüber dem faschistischen Regime treue Marine-Offiziere waren nur deswegen in ihre Position gekommen udn waren ziemlich unfähig.
 
Alle Flotten hatten damals das Problem, dass sie von der Technik (neue Metalle, Kanonen, erkenntnisse im Schiffsbau, ...) mehrfach überholt wurden und im Grunde ausgemustert gehörten. Da die Schiffe aber teuer und mit ewig langen Bauzeiten verbunden waren hat man einfach nur neuere Schiffstypen hinzugefügt, während der alte Schmodder weiter verwendet wurde, so dass alles dabei war. Vom modernsten und neuestem bis hin zum Kohle getriebenen Schiff, welches auch noch Masten hatte, um Segel zu setzen.

Die Deutschen hatten zwar zu Anfang keine (nur eine kleine) Flotte, waren aber deswegen nicht wirklich im Nachteil, die Wirtschaft war auf die Rüstungsindustrie ausgerichtet und es wurden die für damalige Verhältnisse die modernsten Schiffe gebaut. Es waren zwar nur wenige und eigentlich immer in der Unterzahl. Aber vom technologischen Stand sah das wieder ganz anders aus. Erst als die anderen dann zügig ihren Bestand ausgemistet haben und ihre Flotten modernisiert haben, war es mit dem Vorteil der deutschen Flotte, zum Glück, auch schnell wieder vorbei.


Mustis schrieb:
...
Dort würde sich eine Richelieu aber auf T8 ebenfalls beknackt spielen mit nur 2 Türmen mit derart eingeschränktem Schussfeld. Ein Richtungswechsel und man steht komplett ohne Hauptwaffen da, während andere BBs wenigstens 1-2 Türme mit drehen können. Bei Rückzug ebenfalls keinerlei Möglichkeit dem Gegner ein paar Granaten entgegen zu feuern. Dieses BB wäre ein Schlachtfest für jeden DD und Kreuzer. Von hinten anfahren und dann stets auf der "blinden" Seite halten wenn es dreht.
...
Och, mir würde das gefallen... imho sollten alle BBs so aussehen. Endlich wäre Schluss mit dem "auf max Distanz rumgimpen" *hrrhrr* Das Ding sollte nur schnell sein... 30Kts oder so :-D
Ein bis 2 Ziele bei der Anfahrt versenken ein drittes rammen *irre kicher*
 
ich gebe dir recht, dass, rein logisch betrachtet, die Schiffe nutzlos waren und die Ressourcen besser hätten genutzt werden können.

Praktisch hatten sie aber massiv Einfluss, eben weil der Mensch nicht rein logisch denkt. Und den Gegner zu binden ist strategisch gesehen fast so sinnvoll wie Vernichtung sofern die selbst genutzten Ressourcen wesentlich geringer sind als die gebundenen.

Ob sich solche Schiffe wirklich nutzbar spielen lassen in WoWs wird sich zeigen. Der Izumo mag zum einen das hohe Tier helfen, zum anderen wird diese ggf. noch nicht soviel gespielt und es gibt wenig Feedback. Ich geb dir recht, dass beim Angriff das recht praktisch ist. Nur entweder musst du irgendwann abdrehen, weil du sonst zur weit vor der Front bist oder du fährst irgendwann doch am Ziel vorbei. ;)
 
Mustis schrieb:
...
Der Izumo mag zum einen das hohe Tier helfen, zum anderen wird diese ggf. noch nicht soviel gespielt und es gibt wenig Feedback. Ich gebe dir recht, dass beim Angriff das recht praktisch ist. Nur entweder musst du irgendwann abdrehen, weil du sonst zur weit vor der Front bist oder du fährst irgendwann doch am Ziel vorbei. ;)
An sich ist die Izumo gar nicht mal so schlecht, steckt ganz schön was ein und teilt auch ordentlich aus.
Das Problem an ihr ist aber, dass einer der 3 Türme Rückwarts gerichtet ist und somit nicht alle 3 wirklich frontal Feuern können. Entsprechend stellen sich viele dann schräg auf und spielen wieder unnötig Kugelfang.

8 oder 9 dicke Läufe, die wirklich kerzengerade in Fahrtrichtung feuern können... das ganze auf einem schlanken und schnellem Schiff. Kniegas, ab und an kurz etwas Fahrt rausnehmen, Ruder festbinden und jeden der es wagt das Teil Anfangs anzurühren erschießen lassen *muahahahaha*
Ich wüsste schon, wie die Fahne für dieses Schiff aussieht... und ich sag mal "Die-Hard!" :-D
 
Mustis schrieb:
Nur entweder musst du irgendwann abdrehen, weil du sonst zur weit vor der Front bist oder du fährst irgendwann doch am Ziel vorbei. ;)

Man kann auch zum Gegner ausgerichtet, rückwärts fahren, wenn man zu nah ran kommt.
Dadurch zeigt man immer noch sehr wenig Fläche.


Herdware schrieb:
Aber im Spiel machen sie einen riesen Spaß. :D

Das is das Gute an Wows.
Man kann Schlachtschiffe so spielen, wie sie mal gedacht waren, aber in der Realität nicht/nicht mehr funktioniert hätten, wegen Flugzeugen, U-Booten, Raketen, Atom-Bomben usw. .

In der Realität hatten sie doch auch irgendein deutsches, erbeutetes Schiff, nur für Atom-Bomben Tests benutzt (und hinterher versenkt).

Was man sich vorher voller Stolz so erdacht hat, war dann hinterher in echt nur nutzloser Schrott, mit wenig übrig gebliebenen "Stolz".

Aber Wows ist halt ein Spiel, ein Action/Taktik/Teamspiel.
Das ist alles im Reich der Fantasie und das ist auch gut so.
So funktioniert das Spiel, man kann Schlachtschiffe spielen, wie es in echt nie möglich gewesen wäre und hat Spaß, weil es nicht viel mit der Realität zu tun hat.

Wenn es zu realistisch wäre, würde ich es auch nicht spielen, da es einfach zu grausam wäre.

Ich sehe das eher wie Schach, oder Schiffe versenken, in schön. ;)
Und die Hauptsache ist halt Spaß.
 
nur ein Mensch schrieb:
Die Deutschen hatten zwar zu Anfang keine (nur eine kleine) Flotte, waren aber deswegen nicht wirklich im Nachteil, die Wirtschaft war auf die Rüstungsindustrie ausgerichtet und es wurden die für damalige Verhältnisse die modernsten Schiffe gebaut. Es waren zwar nur wenige und eigentlich immer in der Unterzahl. Aber vom technologischen Stand sah das wieder ganz anders aus. Erst als die anderen dann zügig ihren Bestand ausgemistet haben und ihre Flotten modernisiert haben, war es mit dem Vorteil der deutschen Flotte, zum Glück, auch schnell wieder vorbei.

Ich habe neulich einen intwressanten Artikel darüber gelesen, wie Kriegsschiffe in Deutschland entworfen wurden. Bis Ende des 1. Weltkriegs gab es eine sehr kompetente Behörde mit den besten Konstrukteuren, erfahrenen Marine-Offizieren und klarer Hirarchie. Die kaiserliche Flotte konnte es so von der Qualität her mit den besten der Welt (vor allem den Briten) aufnehmen.

Nach dem 1. Weltkrieg nahm das aber stark ab. Es wurde zwar immer noch modernste Technik verwendet, aber nicht immer in sinnvoller Kombination und oft einfach "zu viel" davon.
So hatten die Scharnhorst- und Hipper-Klassen immer wieder massive technsiche Probleme. Lange Zeit konnten (wenn ich mich nicht irre) die Hipper-Kreuzer nicht mal ihre Hauptkanonen nutzen. Sie waren einfach zu voll gestopft mit moderster und damit komplexer und fehleranfälliger Technik. So "rühmte" sich ein Hersteller eines Zielkomputers damit, dass nur seine fähigsten Mitarbeiter ihn überhaupt zusammenbauen können. So eine unzuverlässige Technik hatte auf einem Kriegsschiff natürlich eigentlich nichts zu suchen,
Außerdem waren die Prozesse zur Auslegung der Schiff verworren und planlos. Man neigte dazu, "eierlegende Wollmilchkühe" bauen zu wollen, die allen möglichen, oft widersprüchlichen Anforderungen gerecht werden. Und jeder Konstrukteur setzte fröhlich jede Idee um, die ihm in den Sinn kam. Die Schiffe waren fahrende Exerimente.

Die deutschen Schiffe aus den 30ern waren nicht unbedingt ganz schlecht, aber längst nicht mehr so konkurrenzfähig, wie noch zu Kaisers Zeiten. Es gab nur weiterhin einen gewissen Mythos um die Überlegenheit deutscher (Waffen-)Technik.


ChrisMK72 schrieb:
In der Realität hatten sie doch auch irgendein deutsches, erbeutetes Schiff, nur für Atom-Bomben Tests benutzt (und hinterher versenkt).

Das war die Prinz Eugen.

Die war auch ein gutes Beispiel für das oben beschriebene. Die Amerikaner mussten nach dem Krieg extra ehemalige deutsche Besatzungsmitglieder anheuern, um das Schiff überhaupt halbwegs bewegen zu könen, weil es so mit komplexer Technik überladen und fehleranfällig war. Verglichen mit dem Stand der Technik, die die USA gegen Ende des Krieges erreicht hatten, war es aber trotzdem von der Leistung her eher rückständig.
 
Die Prinz Eugen.
Ok. Gutes Beispiel.


Tja, manchmal verstehe ich Techniker, die einfache, alte Mechanik loben.
Einfach, aber funktionell. Meist auch robuster und langlebiger.
(Edit: Zumindest einfacher zu warten und dadurch sympathischer ;-) )

Je mehr Klimmbimm dran ist, desto anfälliger.
 
Auf NA gibt es gerade die Warspite mit Hafenplatz und 7 Tage Premium für 35.99 USD.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen

Antworten
3.751
Aufrufe
152.267
Antworten
1.788
Aufrufe
116.730
Antworten
5.634
Aufrufe
255.260
Zurück
Oben