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News Xbox One: Erste Eindrücke zu Kinect 2.0

Ich finde Kinect durchaus eine sehr interessante Technologie und kann mir damit durchaus auch paar ganz interessante Games vorstellen, aber das es nichts für die Dauer ist hat man doch bereits bei Nintendo gesehen. Ich kann mich noch an Wii erinnern, wie jeder am Anfang begeistert war, auch ich hatte mir eine gekauft und am Anfang sehr viel Spaß damit, insbesondere mit Freunden zusammen konnte man damit viel Spaß haben. Aber dies kam größtenteils daher weil es was neues war, nach ein paar Monaten war das Interesse verschwunden und die Wii verstaubte oder wurde verkauft.
Nintendo hatte dabei den großen Vorteil des geringen Preises und konnte somit auch viele Casual-Gamer erreichen, meiner Meinung nach ist der Preis der Xbox One dafür aber zu hoch, mit 500€ erreicht man keine Casual-Gamer. Dazu kommt noch, dass MS einfach nicht mit den Titeln auftreten kann die Nintendo hat. Das Kinect nicht für richtige Spiele geeignet ist zeigt MS ja selber, mit diesen zwanghaft implementierten Gesten in Shootern...

Meiner Meinung nach hat Kinect mehr Potenzial in den Zusatzfunktionen, im Multimediabereich kann ich es mir durchaus recht sinnvoll vorstellen. Wobei ich dort auch eher die Sprachsteuerung interessant finde, für das Suchen nach Filmen und Serien sicherlich eine Erleichterung. Aber dafür 150-200€ ausgeben?

Ich kann mir einfach keinen wirklichen Nutzen dieser Gestensteuerung für den privaten Bereich vorstellen, denke das ist eher was für die Forschung. Wenn man mal zurückschaut, sieht es auch nicht so aus als hätte MS wirkliche Ideen, mir zumindest fällt für die Kinect 1 nichts ein. Kommt nicht mit zu geringer Hardwarebasis, MS hat soviel in die Hardware investiert, da hätte durchaus mehr im Softwarebereich kommen können.

Ich denke auch nicht das MS bei der Xbox One die große Kinect Verbreitung etwas bringen wird, bei den Multiplattformern ist immer noch die Xbox die einzige der 3 Plattformen die Kinect mitliefert. Glaubt wirklich jemand das die Entwickler bereit sind da groß Geld zu investieren in besondere Gestenfunktionen? Am Anfang werden wir vielleicht ein paar Dinge sehen, aber wenn die große Begeisterung nachlässt, dann denke ich nicht das man mit guten Kinectunterstützung rechnen kann. Am Ende wird es nicht viel anders aussehen als bei der Xbox 360 und Kinect 1, kaum sinnvolle Titel, nur das diesmal jeder 150-200€ zahlen durfte...
 
Es ist doch sehr erstaunlich wie Einige nach wie vor meinen können, dass Kinect nicht erwünscht ist von den Konsumenten, wenn sich der Vorgänger der absolut optional war und keinerlei Toptitel für den Coregamer hatte insgesamt 24 Millionen mal verkauft hat bei insgesamt 76 Millionen X360 Installbase.

Mindestens 1/3 der Installbase will es wohl und, wenn man jetzt defekte und nicht aktive User aus der Gleichung entfernt oder die 46Millionen XBL Subscriber als Maßstab nimmt, kann man annehmen, dass wenn man den restlichen Usern Kinect "gratis" ins Retail-Bundle dazulegt der Großteil nicht nein sagen wird. Zum Einen amortisiert MicroSoft die F&E-Kosten für Kinect 2.0 schneller, zum Anderen ist für eine homogenere User-Base und bessere Multimedia-Funktionalität gesorgt. Und insbesondere letzteres liegt oder lag vor dem Backlash und den 180s im Fokus der One.
Die Eroberung des Wohnzimmers nicht des Kinderzimmers war, stets das ausgegebene Ziel der Xbox.

Wenn man dies nicht will, ist die PS4 oder warten wohl die beste Alternative. Nach diversen Kursänderungen bei MicroSoft ist selbst das Auflösen der Kinect-Bundlung nach Verkaufsstart nicht mehr unmöglich. Insbesondere die 100$/€ Differenz zum Konkurrenten und die Launch-Verkaufszahlen werden den Ausschlag geben. Läuft das Geschäft nicht wie erwartet wird man Sony definitiv nicht davon galoppieren lassen.
 
LeX23 schrieb:
Ich verstehe nicht ganz warum die PS4 so gehyped wird.. ok manche mögen Kinect nicht, dann soll man es halt nicht benutzen. Aber was macht die PS4 denn eigentlich so toll? Irgendwie seh ich da nur ein Hardwareupgrade.

Ganz einfach: Die PS4 ist hardwareseitig einfach ein pervers geiles Gerät. Es wurden zukunftsweisende Entscheidungen mit dem GDDR5 Speicher und hUMA getroffen wovon man langfristig wohl noch profitieren wird.

Ich muss ganz ehrlich gestehen ich bin jemand, der von der Hardware einfach immer das Meiste erwarte und für mich das Kernstück an dem Ganzen ist. Deswegen bin ich froh das sich Sony zurecht das Ziel gesetzt hat die wieder stärkste Heimkonsole zum aktuellen Zeitpunkt zu bauen. Und das wird auch gelingen. Der Controller macht auch einen deutlichen Schritt nach vorne wenn man den ganzen Meinungen glauben schenken darf. Und noch ein paar andere Dinge aber genug jetzt, hier geht es um Eindrücke zu Kinect 2.0.

Klar, Microsoft versucht mit Kinect die innovativere Schiene zu fahren aber so etwas spricht mich nicht an. Allerdings bin ich gespannt in wie weit es bei den jeweiligen Spielen implementiert wird. Mein bester Freund holt sich ja die XB1.
 
Shizzle schrieb:
Es ist doch sehr erstaunlich wie Einige nach wie vor meinen können, dass Kinect nicht erwünscht ist von den Konsumenten, wenn sich der Vorgänger der absolut optional war und keinerlei Toptitel für den Coregamer hatte insgesamt 24 Millionen mal verkauft hat bei insgesamt 76 Millionen X360 Installbase.

Ich gehöre zu den 24 Millionen, die sich Kinekt geholt haben.


Mein Kaufgrund? Neugier!


Jetzt wo ich weis, wie das ist werde ich einen Teufel tun mir eine Kinekt zu holen. Diese Form der Steuerung ist, man verzeihe meine Ausdrucksweise, absoluter Bullshit.
 
Uepsilon schrieb:
Die Idee, Spiele über wirkliche Bewegungen zu steuern und dadurch die Immersion deutlich zu erhöhen finde ich genial.

Ohne Feedback ist Kinect für die Tonne. Verstaubt bei mir schon seit über 1 1/2 Jahren im Schrank. Da finde ich mittlerweile die Moves besser weil es sich besser anfühlt etwas in der Hand zu halten und wenn man z.B. getroffen wird, vibrieren die Hände. Das kann Kinect nicht bieten.
3D Modelle werden sowieso nur am PC erstellt und drehen tut man sie mit der Maus immer noch schneller und genauer. Das was Du in IronMan usw. siehts werden wir nicht mehr miterleben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
motzerator schrieb:
Mein verbliebener Kritikpunkt heisst Kinect und um was geht es bei dem Artikel? Verstehst Du, warum ich meinen Senf hier dazu tue? Weil es zum Thema passt, es geht hier im Artikel um das Kinect.

deinen senf zu etwas geben...
das kann man auf ordentlichem niveau tun... ODER... man macht es wie du:
man verallgemeinert und projeziert seine eigene meinung auf den rest der welt.
du sprichst ständig von "unbequemer steuerung" und "unnötigem kinect".
weil das für DICH unbequem ist und DU das nicht willst, heißt es aber nicht das es dem rest der welt genauso geht.
entweder du projezierst das ständig absichtlich, was kompletter schwachsinn ist...
oder du schaffst es einfach nicht dich minimal besser auszudrücken, was traurig wäre.

BTT:
ich finde die möglichkeiten interessant.
ich denk auch nicht das man 1.0 mit 2.0 vergleichen kann: allein die art und weise wie 2.0 bei einem erfolg der XBO in den markt gedrängt wird, wird die entwickler dazu veranlassen die möglichkeiten nicht einfach als "optionales schnickschnack" zu betrachten das ohnehin viele nicht verwenden, sondern werden es durchaus als kernkompetenz der konsole betrachten und dementsprechend damit umgehen.
man kann also auf kurz oder lang zumindest von der logischen warte aus, mit wesentlich besserer integration des ganzen rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shizzle schrieb:
Es ist doch sehr erstaunlich wie Einige nach wie vor meinen können, dass Kinect nicht erwünscht ist von den Konsumenten, wenn sich der Vorgänger der absolut optional war und keinerlei Toptitel für den Coregamer hatte insgesamt 24 Millionen mal verkauft hat bei insgesamt 76 Millionen X360 Installbase.

Wie wäre es mit einer Umfrage.
Wer ist zufrieden mit Kinect, wer nutzt es noch, bei wem verstaubt es im Schrank.
Und die Kinect 1 Titel waren alles andere als gut.

Shizzle schrieb:
Läuft das Geschäft nicht wie erwartet wird man Sony definitiv nicht davon galoppieren lassen.

In meinen Augen tut das Sony gerade, nicht umsonst vollzieht MS eine 180 grad Drehung nach der anderen.
Microsoft hat das Stammpublikum aus dem Auge verloren, nicht zum ersten mal.
Doch dieses mal rächt es sich da es einen Konkurrenten gibt der es zu nutzen weiss.
Man sieht doch wie sehr sich Sony ins Zeug wirft und die Core Gamer umwirbt.
Und man setzt diese Anstrengungen unermüdlich fort während MS offensichtlich gerade aufwacht.
 
@Enttäuschte Kinect User ohne Interesse an Kinect 2.0

Na ja ich kann dies gut verstehen, dass man etwas ausprobiert, enttäuscht ist und dann nicht erneut haben/ausprobieren will. Dennoch kenn ich kein Produkt, dass sich so gut verkauft und man dann einstampfen würde ;). Optional anbieten wäre eine Möglichkeit aber da wie gesagt Kinect essentiell ist für die Nutzung der X1 als Multimedia-Center, würde man sich selber ein Bein stellen wenn man diese nicht direkt dabei hat.

Persönlich fehlt mir auch noch die ausschlaggebende Killer-App, wo ich sagen würde: Das geht nur mit Kinect.
Ich kann nach den vorgestellten Features der Kinect 2.0 nicht sagen ob es wie bei Kinect 1.0 noch an der Hardware liegt oder die Software-Entwickler einfach soviel gefallen gefunden haben an dümmlichen Shovelware-Games.

An Fantasie mangelts mir persönlich nicht, sei es in der kombinierten Nutzung mit 3D-Fernsehern für AR, mit Oculus Rift für VR oder nur einer anständigen RTS-Steuerung á la Tom Clancy's EndWar für die Konsole. Mit Kinect sind außergewöhnliche Erlebnisse möglich, wenn man sich nur von Genre-Konventionen befreit und etwas Out-of-the-Box denkt.
 
An sich ist Kinect eine nette Sache, aber es wird sowieso kaum Games geben, die dies sinnvoll nutzen werden. Für Multi-Titel wird es sowieso keine nennenswerten Anpassungen der Steuerung für Kinect geben. Und sich am Kopf zu packen um Nachtsicht im Spiel zu nutzen, erhöht nicht wirklich die Immersion. Alle Gesten mit dem man im Prinzip nur eine Aktion startet, wie mit einem Button, erhöhen nicht die Immersion, sondern sind einfach nur nervig.

Durch Kinect wird nur die Immersion erhöht, wenn auch die Bewegung im Spiel umgestzt wird. Z.B. ich bewege meine Hand nach oben zum Gesicht und im Spiel wird es genauso umgestetzt und klappe dann das Nachtsichgerät runter. Bis sowas wirklich vernünftig eingesetzt werden kann vergehen noch Jahrzente. Bewegungssteuerung wie z.B. bei der Wii ist einfach nur Gimmik und kann nur die ersten paar Stunden zum Spielen animieren weil es neu ist, danach ist es einfach nur nervig da es einfach zu ungenau und umständlich ist.
Mir fallen im Moment nur eine sinnvolle Anwendung ein, indem man Kinect zum Umsehen verwendet wie bei TrackIR, was eingentlich nur bei Simulationen benötigt wird (also nicht für Konsolen :p).
 
Shizzle schrieb:
RTS-Steuerung á la Tom Clancy's EndWar für die Konsole. Mit Kinect sind außergewöhnliche Erlebnisse möglich, wenn man sich nur von Genre-Konventionen befreit und etwas Out-of-the-Box denkt.

Autsch, hier werden unschöne Flashbacks heraufbeschworen.

Mir fallen zwar auch ein paar Sachen ein, aber nichts rechtfertigt so einen tiefgreifenden Schritt.
Man hat die Konsole neu ausgerichtet, weg von den Core Gamern und hin zum Multimedia System.
Aber in der heutigen Zeit wo Fernseher keine mehr sind sonder Multimediazentralen mit X SetTop Boxen, Tablett/Smartphone stream usw.
Die XBOX hat sich all die Jahre einen guten Platz erkämpft und war bei allen Spielern akzeptiert, doch das wirft man jetzt über den Haufen weil man mal wieder alles zur gleichen Zeit will und den Nutzer der offensichtlich nur zocken will überfordert.

Man bekommt den Eindruck Microsoft hat auf ganz andere Prioritäten bei der XBO gesetzt als es erwartet wurde.
Das Budget ging für Nippes raus und nicht für den eigentlichen Zweck, den Spielen.
Und das kann man nicht mehr umkehren, dieser Zug ist eindeutig abgefahren und auf eben diesem Zug reitet Sony gerade ganz heftig.
Sony hat nahezu dieselben Angebote, stellt sie aber in den Hintergrund.
Die PS4 ist auch eine Multimediazentrale, wird aber vordergründig als NextGen Konsole herausgestellt mit ordentlich Leistung und das ist was der Kunde will.
Es ist ein menschlicher ureigener Instinkt, man will immer das schnellste und grösste.
 
buzz89 schrieb:
Jau gerade in solch schnellen Spielen die im Multiplayer noch mal ordentlich an Fahrt zu nehmen will man das.
Am besten legen die Publisher die Server zusammen so das man mit der PS4 ordentlich im Vorteil ist.

Wenn alle das machen müssen, dann gibt's auch für keinen einen Vorteil und da jeder Kinect besitzt können es auch alle so machen. Außerdem war das nur nen Beispiel und du darfst BF4 auch gerne durch jedes andere Spiel ersetzen.
 
Shizzle schrieb:
Persönlich fehlt mir auch noch die ausschlaggebende Killer-App, wo ich sagen würde: Das geht nur mit Kinect.

Diese ganzen Tanzspiele dürften bei besserer Kinektsteuerung durch diese profitieren und sind so nur mit dieser möglich. Ein Ableger von Guitar Hero, wo es auf die richtige Pose ankommt kann ich mir ebenfalls gut vorstellen.


Generell Spiele, wo präzise, schnelle und eindeutige Eingaben nicht notwendig sind.
 
Guitar Hero mit Kinect -> Kann man sich dann so was wie Luftgitarrespielen vorstellen? Muss so fetzig wie im Video sein. :lol:


> Generell Spiele, wo präzise, schnelle und eindeutige Eingaben nicht notwendig sind.
Ich behaupte, das gilt nur für simple Eingaben à la Knopf drücken. Bei komplexen Eingaben müsste Kinect eigentlich überlegen sein.

Warum? Meiner Meinung nach weil:
- Mit einem ganzen Arm oder dem ganzen Körper können eine Vielzahl von Eingaben* simultan ausgeführt werden. Es ist Gamepad, Lenkrad und Joystick, Balance Board, .... in einem.
- Diese *-Eingaben haben einen Wertebereich wie ein analoger Eingang. Damit ist mehr möglich als nur "Klick & Boom".
=> Kinect ist in diesem Vergleich funktionaler als ein Gamepad.

Natürlich gibt es auch Gegenargumente, zB:
- Mit "nur einem Klick" kann man beim Gamepad schon am Ziel sein. Kinect verlangt eventuell mehr Aufwand, um dasselbe zu erreichen.
- Das Gamepad ist verbreitet und akzeptiert, Kinect nicht so sehr.
 
Gehen wir von einem Extrembeispiel für präzise und schnelle Eingaben aus:

Das Verfassen eines Textes.

Du kannst gerne versuchen durch "Herumwedeln" einen Text zu verfassen, so schnell wie bei einer Tastatur wirst du nie, selbst mit "Ein-Finger-Suchsystem". Je präziser die notwendige Eingabe und je schneller die Abfolge umso geringer müssen die Handlungswege sein. Ein Prügelspiel alá Tekken, DoA, Blaze Blue etc. wird niemals über Kinekt so vorteilhaft umgesetzt werden können, als es ein Controler könnte. Selbst der Unterschied zwischen Fightingstick und Controler ist spürbar, und da geht es um Millimeter zwischen den Tasten.


Anderes Beispiel, Shooter:

Maus + Tastatur vs. Gamepad vs. Kinect. Bereits Maus + Tastatur vs. Gamepad ist derart unbalanced, da über Maus + Tastatur deutlich größere Präzision und Geschwindigkeiten möglich sind, dass jeder Versuch PC + Konsole zu verbinden gescheitert ist.



Obwohl Touchscreens Stand der Technik sind wird militärisches Gerät weiterhin über Schalter und Taster bedient, einfach weil es in stressigen Situationen, wo alles schnell gehen muss, es unerlässlich ist Vorgänge schnell, präzise und ohne nachzudenken, blind, in Gang zu setzen. Selbst bei Kinect 10.0 wird es immernoch den roten Knopf geben.
 
Ich sag ja nicht, dass das Gamepad überflüssig wird, ich behaupte aber, dass es sich neben den üblichen Verdächtigen Maus, Tastatur, Gamepad (, Touchscreen) als Alternative herausbilden wird.
Du sagst selbst, dass zB Maus & Tastatur bei gewissen Spielen dem Gamepad überlegen ist. Das ist, denke ich, richtig. So würde ich das vermutlich auch beschreiben. Aber warum sollte es bei der Kinect im Vergleich zu anderer Peripherie nicht auch so sein?

Es gibt unbestreitbar einige Spiele(-genres), die ohne Kinect nur doof zu bedienen sind, eventuell gar keinen Sinn ergeben und so keinen Spaß machen, zB die erwähnten Tanzspiele. Ich habe bei diesen Spielen letztens mal ein paar Spielerkommentare durchgelesen, dabei ging es um "Just Dance". Das Spiel gibt es für alle verbreiteten Konsolen also Wii, Playstation und XBox. Einige Wii-Spieler sagten in etwa folgendes: "Für dieses Spiel braucht fast zwangsweise noch den Nunchuk, und selbst dann sind einige Tanzschritte kaum möglich." (Bezogen auf das relativ kurze Kabel zwischen Controller und Nunchuk.) Weiterhin: "In dem Spiel kann man auf der Wii sehr einfach durchkommen, du musst nur den Controller so und so bewegen."
Solche Aussagen sagen mir, dass Gamepads (+ deren Varianten, siehe Wii) und die klassischen Eingabegeräte wie Maus und Tastatur nicht in jedem Fall geeignet sind.
Ein Beispiel ist dieses Video.

Von Tanzspielen mal abgesehen, sehe ich auch bei anderen Spielen das Potenzial, dass die Kinect dort besser eingesetzt werden kann als andere Peripherie. Um es zusammenzufassen: Ich halte die Kinect überall dort für sinnvoller, wo man komplexe oder gefühlvolle Aktionen machen muss. Komplex zB im Sinne von Tanzspielen, gefühlvoll in Spielen wie Tony Hawk (zB balancieren).

Ich sehe keinen Grund, dass Kinect sich nicht als Alternative zu anderen Eingabegeräten entwickeln kann. Das Potential ist da, es fehlt eben nur die Akzeptanz.
 
Ach du meinst mit "komplex" irgendwelche Verrenkungen an Ort und Stelle.... Sag das doch gleich.


Anyway, was dir bei all deinen Beispielen auffallen sollte, es geht bei dir immer nur darum mit deinem Körper etwas zu immitieren o.ä. klar, dass dort eine körperorientierte Steuerung von Vorteil ist. Präzise ist jedoch was Anderes. Abseits von Tanz, Sport, Geschicklichkeits und Party Spielen bleibt nicht wirklich viel übrig für Kinect.

Rennspiele? Nope!
Flugsimmulatoren? Nope!
RPG? Nope!
Shooter? Nope!
Beat em Ups? Nope!
Jump ´n Runs? Nope!


Ernsthaft, stell dir mal vor Super Mario, Tetris, Forza o.ä. nur mit deinem Körper zu steuern... Nicht möglich.



EDIT: Kinect kann sich schon als "alternative" entwickeln, ebenso wie die Gitarren von Guitar Hero, die Matten von Dance Dance Revolution oder diverse andere Eingabegeräte, die für ne Hand voll Spiele taugen aber abseits dessen nichts bringen. Kinect wird, von einigen sehr speziellen Spielen abgesehen, zu keinem Zeitpunkt in der Lage sein den Controller sinnvoll zu ersetzen.

Oder hast du schonmal jemanden Gears of War mit ner Gitarre von Guitar Hero spielen sehen bzw. Forza auf ner Tanzmatte zu tanzen?
 
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Ich will doch gar nicht, dass Kinect das Gamepad komplett ersetzt! Natürlich muss man schauen, für welche Spiele das geeignet ist.

Rennspiele? Nope! Da bevorzuge ich ein Lenkrad.
Flugsimmulatoren? Nope! Da bevorzuge ich eine Tastatur.
RPG? Nope! Da bevorzuge ich eine Maus.
Shooter? Nope! Maus.
Beat em Ups? Nope! Tastatur, Kinect.
Jump ´n Runs? Nope! Tastatur.

Ich persönlich mag kein Gamepad. Das kann unter anderem daran liegen, dass die Dinger für meine Hände zu klein sind und sie sich laufend wegen der unnatürlichen Haltung verkrampfen.

Beat'em Ups halte ich für Kinect-tauglich. Mit Gamepad oder Tastatur halte ich Aktionen wie Deckung nach unten rechts, gleichzeitiger Konter von links oben für nicht möglich. Gamepads reduzieren diese Art Spiele auf Klickorgien und Kombos, Kinect hingegen machen sie vielfältiger.
 
Na dann möchte ich sehen wie du einige der wirkungsvolleren Kombos per Kinect anwendest und dich vernünftig im Ring bewegst, inkl. Ausweichen etc. ohne dein halbes Wohnzimmer in Schutt und Asche zu legen. Stationär stehen, hier und da mal ein Bein anheben und sonst nur mit den Armen fuchteln bringt absolut Null.

Für die Boxspiele aus der Egoperspektive mag das ja funktionieren, das sind aber wiederum mehr Funspiele als wirkliche Prügler.


In einem 2m x 2m x 2m großen Bereich, der einem höchst wahrscheinlich nur zusteht, sofern man sein Zimmer nicht um die Kinect herum plant, bleibt einem nicht viel Platz für räumliche Aktionen. Deswegen auch mein Hinweis auf "Verrenkungen an Ort und Stelle". Selbst Tanzspiele sind stationär, mehr als ein Ausfallschritt in eine Richtung gibts da auch nicht.


In Spielhallen etc., wo man deutlich größere Areale für die Kinect Nutzung zur Verfügung stellen könnte (8mx8m z.B.) dürften auch deutlich komplexere Spiele und Bewegungsmöglichkeiten anwendbar sein, im eigenen Wohnzimmer jedoch kommt da schnell eine Wand oder ein Möbelstück in die Quere.



Davon mal abgesehen, von den möglichen Moves eines Tekken beispielsweise dürfte der normale Durchschnittsspieler evtl 10% selbst nachstellen können. Versuch mal deinen Fuß bei ausgestrecktem Bein Hüft/Bein/Schulter hoch zu heben, eine völlig normale Bewegung in einem Prügler, die keine speziellen Tasten benötigt.

Und wie oft kannst du in einer Minute mit einem Schwert herumwirbeln und wie lange kannst du dies aufrecht erhalten? Die Geschwindigkeiten eines Soul Calibur oder Blaze Blue dürfte selbst ein professioneller Fechter nur für Sekunden aufrecht erhalten können.



EDIT: Evtl bei einem neuartigem Kampfspiel, welches stark auf normale Spieler ausgerichtet ist und komplett ohne Übertreibungen etc. auskommt. Sprich mehr so in Richtung Simmulation, aber mal ehrlich, wer würde sowas spielen? Völlig abgedrehte Kombos, durchgeknallte Settings und unpraktische, aber coole, Waffen und Outfits gehören nunmal zu einem Spiel, welches auch bei der Masse ankommt. Ich würd keine 5€ für ein physikalich und optisch korrektes Fechtspiel ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tetris mit Kinect? Das könnte ich mir sehr gut vorstellen. A la Tom Cruise in Minority Report die Klötzchen drehen, verschieben... :p
Super Mario... Okay, das eher nicht. ;)
 
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