Zeigt euren Desktop her

Garmor schrieb:
Hast du denn in der Aktualisierungsverwaltung von Mint die neueren Kernelversionen aktiviert? Seit ein paar Tagen wird da auch 6.5 ausgeliefert.
bisher nicht. Werde ich mal tun. Meiner steht noch bei 5.15 irgendwas.
 
Garmor schrieb:
Hast du denn in der Aktualisierungsverwaltung von Mint die neueren Kernelversionen aktiviert? Seit ein paar Tagen wird da auch 6.5 ausgeliefert.
Also der 6.5 lief nicht so rund hatte ich das Gefühl, der 6.6.7 Liquorix läuft bei mir deutlich "runder".
 
Was genau bringt das den Kernel zu Upgraden ? Hat das merkliche Vorteile ?
 
Ich denke bei aktueller Hardware hat man definitiv Vorteile, bei mir hat es Einfluß auf den 7600X (Energiesparfunktionen funktionieren besser, Taktverhalten (performance/energie). Bei einem 13600K sollte es auch Vorteile haben.
 
Noofuu schrieb:
Ich verstehe das eh nicht so ganz, wenn man zufrieden ist und es läuft alles muss man nicht wechseln.
Aber ich habe festgestellt in der Linux Welt ist das irgendwie zum Sport geworden.
Das nennt sich Distrohopping und ist eine völlig normale Erscheinung 😁
 
Ja kenne ich glaube manche hören nie auf damit... manchmal ist das auch ein Problem an Linux.
Freie Wahl ist gut aber manchmal auch einfach zu viel in der Linux Welt.

Ich bin so erstmal zufrieden mit Mint auf meinem Gaming Rechner, mit meinem Laptop eher nicht weil ich da immer die Nvidia Grafik an haben muss damit es sich nicht schwammig anfühlt. Liegt sicherlich an den Nvidia Treibern aber da wird meist immer geraten schalte doch die Nvidia karte an, besser wäre es aber um Strom zu sparen sie nicht nutzen zu müssen.
 
Da die meisten Treiber im Kernel sind, lohnt es sich schon, die Kernel möglichst aktuell zu halten. Da nimmt man dann automatisch Bugfixes mit, Performance-, Energieverbrauchs-, Stabilitäts- und Sicherheitsverbesserungen, und natürlich auch Support von mehr/neuerer Hardware. Bei Windows ist der Kernel ja mehr entkoppelt von den Treibern, da macht es dann auch weniger aus bzw. der User kann hier eh nicht den Kernel explizit updaten sondern er kriegt irgendwelche Update-Pakete wo halt alles Mögliche drin ist.

Distro-Hopping ist normal, wobei das nach meiner Beobachtung tendenziell nur von den Leuten besonders oft gemacht wird, die noch einigermaßen neu sind im Linux-Bereich. Da wird dann noch mehr an Distris ausprobiert, weil man noch nicht genügend Konzepte durchprobiert/gesehen hat und es deshalb immer noch sein kann oder sogar wahrscheinlich ist, noch etwas zu finden was einem noch besser gefällt als das jetzige. Wenn ja, ist es auch gut so, aber mein Punkt ist, dass erfahrenere Linux-User das auch "aus der Distanz" schon erkennen können ob die Konzepte einer Distri zusagen oder nicht so, ohne aktive Nutzung. Da reicht es dann, sich in den News darüber zu informieren was Distri X denn so an Eigenschaften hat oder was sich dort Neues tut, das muss ich nicht erst installieren und aktiv benutzen um mir ein Bild von machen zu können. Aber mit wenig Erfahrung ist so eine Hands-On-Erfahrung bestimmt besser. Von daher: weitermachen.
Ergänzung ()

Noofuu schrieb:
Ja kenne ich glaube manche hören nie auf damit... manchmal ist das auch ein Problem an Linux.
Freie Wahl ist gut aber manchmal auch einfach zu viel in der Linux Welt.
Ist aber mehr so ein psychologisches Phänomen. Es ist wertvoller, mehr Auswahl zu haben, als eine bessere Übersicht zu haben bei einer kleineren Auswahl. Oder noch anders ausgedrückt: nur weil ein Neuling mal kurzzeitig nicht weiß was er nehmen soll, ist das noch keine Rechtfertigung dafür, dass der Distro-"Markt" nur aus Ubuntu und Mint bestehen sollte. Da würde ja extrem viel verloren gehen.

In manchen Fällen, wo wir uns schon dran gewöhnt haben, viel Auswahl zu haben, sehen wir das auch gar nicht als schlecht an. Z.B.: Welche Eissorte willst du nehmen von den 30 die du siehst, oder welches Auto willst du dir als nächstes kaufen von den Tausenden an Modellen auf dem Markt.

Und davon mal ganz abgesehen, sind die Antworten, welche Linux-Distri man nutzen sollte, eh meist auf ein paar effektive Choices "bechränkt". Da hört man typischerweise (nur) Arch, Mint, Debian, Ubuntu, Fedora, Pop!OS. Obwohl es Hunderte mehr gibt. Und bei den Desktopenvironments meistens Plasma, Gnome, Cinnamon, XFCE. Obwohl es noch zig weitere gibt. Also da gibt's dann doch schon immer eine Vorfilterung auf diejenigen Choices, die halt besonders ausgereift und empfehlenswert oder universell gut einsetzbar sind. Moral der Geschichte: Auswahl gibt's viel, gute Auswahl nur wenig. Wer was Spezielleres sucht, der weiß dann was er will und findet das dann auch.
 
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Der Thread heißt eigentlich "Zeigt euren Desktop her", nicht "Eure Erlebnisse mit Linux und seinem Kernel" ;)
 
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jenzen schrieb:
Moral der Geschichte: Auswahl gibt's viel, gute Auswahl nur wenig.

Gute Zusammenfassung. Ich bin auch schon seit etwa 11 Jahren mit Linux (parallel) unterwegs und seit etwa 4 Jahren mit Linux als Hauptsystem. Ich würde mich durchaus als erfahreneren User bezeichnen, der sich sein System auch anpasst und dabei auch gerne gegen "Philosophien" des Distributors ignoriert (z.B. nach Möglichkeit snap zu vermeiden versuche, online discard statt batched discard, refind statt grub)
Dennoch bin wieder bei Ubuntu gelandet genauer Kubuntu (aber das ist nur die DE).

Warum? because it just works. Früher war ich LTS-Nutzer. Aber mittlerweile laufen auch die STS-Releases bei mir mörderstabil. Insbesondere seit dem Umstieg auf Wayland und dem Umstieg auf eine Intel-GPU.
Letztes Jahr war ich ab Mai 1 Jahr auf SUSE Tumbleweed unterwegs. Grund war, dass ich „endlich“ Plasma unter Wayland „genießen“ wollte nach dem Umstieg auf die Intel-GPU. Kubuntu 22.04 war seinerzeit noch nicht „weit genug“, was die Pakete anging.
Mit 23.04 bin ich dann zu Ubuntu zurück gekehrt, weil mir Tumbleweed zu „roh“ war. Da waren eigentlich ständig irgendwelche Pakete kaputt oder es gab seltsame Bugs.
Davor war ich 4 Jahre unter Mint Cinnamon unterwegs. Zu Plasma kam ich über KDE Neon ursprünglich wegen der Möglichkeit von fractional scaling (natürlich noch unter X11 und global für alle Bildschirme). Das war anno 2018 tatsächlich Art Alleinstellungsmerkmal von Plasma. KDE Neon wurde dann schnell durch Kubuntu 18.04 ausgetauscht wegen der Stabilität.
Fractional scaling soll Cinnamon dem Hörensagen nach mittlerweile auch ganz gut drauf haben. Einen Umstieg halte ich zur Zeit mangels Wayland-Support jedoch für ausgeschlossen.

Gut möglich, dass ich auch mit einer anderen Distro glücklich(er) werden würde. Aber wozu? Niemand gibt gerne Gewohnheiten auf.
 
TheManneken schrieb:
Der Thread heißt eigentlich "Zeigt euren Desktop her", nicht "Eure Erlebnisse mit Linux und seinem Kernel" ;)

Siehe unten...
 
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TheManneken schrieb:
Der Thread heißt eigentlich "Zeigt euren Desktop her", nicht "Eure Erlebnisse mit Linux und seinem Kernel" ;)
dann will ich auch noch mal ;)
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Was man so alles macht 😁

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Überraschend gut, die Spiele laufen richtig gut unter Wayland...
 
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Kuristina schrieb:
Ein kleines Update. Ich mags minimalistisch, also direkt nach dem Einloggen ist alles aufgeräumt und ordentlich. Programme werden über ein Desktop Menu gestartet. Oder per Hotkey.

Anhang anzeigen 1423521

Anhang anzeigen 1423522

Und hier sind dann paar Fenster offen. 2x Thunar, in der Mitte Mousepad mit einem meiner Scripte und links oben läuft nebenbei von Netflix "Selling the OC". ^^ Unten die kleine Infoleiste ist Polybar.

Arch, Pekwm. Eigenes Design.
Gibt es das Wallpaper irgendwo zum Download oder ist das mit "Eigenes Design" gemeint?
 
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EndeavourOS mit GNOME (inkl. Dash to Dock, Gradient Top Bar, Hide Activities Button und Vitals)
Läuft auf meinen Desktop (Signatur)

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Ubuntu 22.04 mit GNOME. Den Hintergrund hatte ich mal in irgendeinem CentOS gesehen und fand ihn so gut, dass ich ihn seit dem Zeitpunkt überall verwende.
 

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Fedora Linux 39, ebenfalls mit Gnome. Das Hintergrundbild schoß ich dereinst total professionell, als ich eruierte, welches Gewicht mein Fahrrad zu tragen bereit ist.
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Schnell, stabil. schlicht und einfach. Mittlerweile tendiere ich eher wider zu Xfce.
 

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