Zentralisieren von Firmendaten auf einem NAS.

Mick32

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Im Zuge der Datensicherheit bin ich am recherchieren welche NAS-Lösung sich für unseren Betrieb eignet.

Die Ist-Situation stellt sich zur Zeit folgendermaßen dar. Im Augenblick wird alles über Microsoft OneDrive abgewickelt. Durch die Verlegung aller Daten auf ein firmeninternes NAS soll eine bessere Kontrolle und Datensicherheit gewährleistet und auch Backups automatisiert werden.

Wichtig zu erwähnen ist, dass auch ein externer Zugriff auf alle Daten per Laptop, Handy usw. gegeben ist. Da auch im Home-Office gearbeitet wird.

Im Netz findet man zig Lösungen, die alle als das Nonplusultra dargestellt werden.

Da wir alle keine Fachleute auf dem Gebiet sind zunächst mal die Frage hier in die Runde welche Hardware sich hier eignet.
Würde sich sowas eignen? Synology DS220j 8 TB 2 Bay Desktop NAS-Lösung.

Zugriff wird im Büro von 4 - 5 Rechnern benötigt. Extern je nach Bedarf 2-3 Rechner.
Als Betriebssystem kommen Windows und MacOS zum Einsatz.

Das Datenvolumen wird mit Sicherheit auch eine Rolle spielen. Zurzeit grob geschätzt so 20 – 25 GB.
Eine nicht unwichtige Frage ist auch wieviel Geld man für ein sinnvolles und praktikables System in die Hand nehmen sollte.

Ich bin für jeden Denkanstoß und Tipp dankbar.
 
Mick32 schrieb:
Durch die Verlegung aller Daten auf ein firmeninternes NAS soll eine bessere Kontrolle und Datensicherheit gewährleistet und auch Backups automatisiert werden.
wie sehen eure Vertraege mit den Kunden aus? Dürft ihr die Daten bei Microsoft ablegen und zu welchen Bedingungen

Was kostet jede Stunde, die die Daten nicht zugreifbar sind?
 
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Sobald ich "Firma" und "wir sind keine Fachleute" und "externer Zugriff" lese kann ich nur auf ein Systemhaus verweisen. Alles andere ist imho keine Option für Firmendaten
 
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Wenn die Daten in einem Azure EU gehostet sind, sollte das mEn die bessere Lösung sein als eine halbgare Umsetzung mit einem NAS.
Insbesondere wenn auf das NAS dann noch Zugriff von aussen möglich sein soll, sollte (lies: muss) das sauber umgesetzt werden (mit VPN, Sicherheitskonzept, etc.) ansonsten verschlechtert man sich die Situation bez. Datensicherheit eher.
Drum wenn so eine Lösung sein soll, muss da ein Dienstleister her der das sauber umsetzt. Mit einem NAS, Speicher, VPN Gateway + allfällige Client-Lizenzen, Backup, Wartungsplan, etc. dürfte das inital sicher mehrere tausende an Euros kosten und es werden sicherlich auch regelmässigen Kosten anfallen.
Auf die Microsoft Office Lizenzen wird man ja dann trotzdem nicht verzichten können vermute ich.
 
Mein Vorschlag wär sich an ein Systemhaus zu wenden, die die ganze Geschichte Planen, die Umsetzung und Wartung und Betreuung durchführen.

Wenn man sowas umsetzen will sollte die Anforderungen genau definiert sein und ein gewissen Fachwissen vorhanden sein.
Ansonsten besteht die Gefahr das man für Tage die gesamte Firma lahm legt.
 
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Klingt nach einem Datenschutzalbtraum.
 
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Geht ja mal wieder flott hier mit den Antworten. Schon mal danke dafür. Ich denke das eine gute Systemhauslösung auch das beste wäre. Am besten alles in einer Hand beim Fachmann gescheit geplant von A-Z.

Da die Thematik sehr komplex ist, würde das ja auch massig Zeit neben der "normalen Arbeit" bedeuten und das Ergebnis ist dann bestimmt noch lange nicht als optimal zu bezeichnen.
 
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Mick32 schrieb:
Da die Thematik sehr komplex ist, würde das ja auch massig Zeit neben der "normalen Arbeit" bedeuten und das Ergebnis ist dann bestimmt noch lange nicht als optimal zu bezeichnen.
So komplex ist es nicht, wenn es jemand macht, der in dem Bereich regelmäßig unterwegs ist. Du musst nur schauen, dass ihr in der Zeit der Planung, Implementierung und Wartung durch eure eigene Arbeit mehr Geld verdient als der Dienstleister euch kostet.

Schon lohnt sich das ganze für alle Beteiligten.
 
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Vor allem hat der dann ein Problem der das im Unternehmen vermutlich "ehrenamtlich" betreut wenn doch was passiert - ausser er ist gleichzeitig der "Big Boss" des Unternehemens.
 
Mick32 schrieb:
Im Zuge der Datensicherheit bin ich am recherchieren welche NAS-Lösung sich für unseren Betrieb eignet.

Die Ist-Situation stellt sich zur Zeit folgendermaßen dar. Im Augenblick wird alles über Microsoft OneDrive abgewickelt.
Und welcher Aspekt der Datensicherheit eurer jetzigen Lösung hat die Überlegung, auf ein eigenes NAS zu wechseln, angestoßen?

Mick32 schrieb:
Durch die Verlegung aller Daten auf ein firmeninternes NAS soll eine bessere Kontrolle und Datensicherheit gewährleistet und auch Backups automatisiert werden.
Welche automatisierte Backup-Strategie für eure NAS-Daten habt ihr denn vorgesehen?
Das NAS ist ja nicht das Backup der Daten, das sind die Daten.

Mick32 schrieb:
Da wir alle keine Fachleute auf dem Gebiet sind zunächst mal die Frage hier in die Runde welche Hardware sich hier eignet.
Würde sich sowas eignen? Synology DS220j 8 TB 2 Bay Desktop NAS-Lösung.
Ich sehe keinen Grund, warum man in 2024 eine alte DS220j aus 2020 und nicht eine aktuellere DS223j in Betracht ziehen sollte. Wie kommst du denn darauf? Das hat ja noch nicht mal was mit Fachkenntnis auf dem Gebiet zu tun...

Mick32 schrieb:
Eine nicht unwichtige Frage ist auch wieviel Geld man für ein sinnvolles und praktikables System in die Hand nehmen sollte.
Welches Budget steht denn für diese Umstrukturierung einmalig & wiederkehrend zur Verfügung?
 
Schon mal danke an Euch alle für die zahlreichen Antworten. Werde die Lösungsansätze nun erst mal mit einbringen und sehen zu welcher Lösung es dann letztendlich kommt.
 
Mick32 schrieb:
Würde sich sowas eignen? Synology DS220j 8 TB 2 Bay Desktop NAS-Lösung.
Ja, die darauf befindliche DSM-Software deckt alle Funktionen die du brauchst ab.
Die J-Serie ist allerdings für Einsteiger im Privatbereich gedacht.
Für den vollen Funktionsumfang und mehr Leistung würde ich zur Plus-Serie greifen
z.B. die DS224+ 8TB
Du kannst dort für jeden Nutzer ein Benutzerkonto einrichten und entsprechende Berechtigungen setzen (z.B. welcher Nutzer auf welchen Ordner zugreifen darf)

Auch die Möglichkeiten einen externen Zugriff auf das NAS zu ermöglichen gibt es:
https://blog.synology.com/ger/externer-zugriff-auf-nas-diese-4-moeglichkeiten-gibt-es/

Für Backups gibt es ebenfalls viele Möglichenkeiten (Cloud, externe HDD) und passende Software dazu (z.B. UltimateBackup).
 
PC295 schrieb:
[...]
Die J-Serie ist allerdings für Einsteiger im Privatbereich gedacht.
Für den vollen Funktionsumfang und mehr Leistung würde ich zur Plus-Serie greifen
[...] für jeden Nutzer ein Benutzerkonto einrichten und entsprechende Berechtigungen [...] externen Zugriff auf das NAS [...] Backups gibt es ebenfalls viele Möglichenkeiten [...] passende Software dazu (z.B. UltimateBackup).
Nichts davon erfordert ein NAS der Plus-Serie, das geht alles wunderbar mit den J-Geräten.

Da wäre im Februar 2024 viel relevanter, dass die DS223j wahrscheinlich 3 Jahre länger Updates bekommt als die olle DS220j...
 
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