Samsung stellt Exynos 5 Octa mit acht Kernen vor

Patrick Bellmer
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Mit Nvidia und Qualcomm haben zwei Schwergewichte neue SoCs angekündigt, jeweils mit eigenen Konzepten. Nun hat Samsung nachgelegt und die Führungsrolle für sich beansprucht – zumindest was die Zahl der Prozessorkerne angeht.

Denn während Qualcomms S600 und S800 mit vier und Nvidias Tegra 4 mit fünf CPU-Kernen auskommen müssen, setzen die Südkoreaner auf gleich acht. Entsprechend dem Big.Little-Konzept der britischen Prozessorschmiede ARM handelt es sich dabei aber nicht um acht gleichberechtigte Kerne, sondern zwei Module mit je vieren.

Während das erste Modul mit Prozessoren des Typs Cortex A7 bestückt und für weniger leistungsfordernde Aufgaben vorgesehen ist, beherbergt das zweite Modul vier A15-Kerne. Diese kommen zum Einsatz, wenn mehr Rechenleistung benötigt wird, der Übergang zwischen den Modulen soll dabei unterbrechungsfrei erfolgen.

Gegenüber einem Exynos 5 Dual soll so eine Energieeinsparung von bis zu 70 Prozent möglich sein. Ein Vorteil, den ARM schon seit längerem bewirbt. Unklar ist, wann und in welchem Gerät Samsung den Exynos 5 Octa einsetzen wird. Allerdings kursieren bereits die ersten Gerüchte, die den neuen SoC im Galaxy S IV sehen.