Nvidia wirbt mit Intels Sandy-Bridge-Plattform

Volker Rißka
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In zwei Pressemitteilungen hat Nvidia bekannt gegeben, dass bereits zum Start des Jahres 2011 mehr als 200 neue Systeme mit Intels neuer Prozessorgeneration und einer GeForce-Grafiklösung bereitstehen sollen. Zudem sind einige der neuen Intel-Chipsätze einmal mehr für SLI zertifiziert, womit Geld in Nvidias Kasse fließt.

Auch wenn die Sandy-Bridge-Prozessoren über eine integrierte Grafikeinheit verfügen, bleibt Nvidia optimistisch. Dabei greift man auf Daten der Marktforscher von Mercury Research zurück, die erwarten, dass sich der Absatz diskreter GPU-Lösungen von 2009 bis 2014 verdoppeln wird. Zudem stochert man auf den begrenzten Fähigkeiten der integrierten GPU herum und gibt an, dass die GeForce-GPUs im Unterschied zur auf der Sandy-Bridge-CPU integrierten Grafik-Engine eine hohe Grafikleistung, zahlreiche zusätzliche Features und Kompatibilität mit aktuellen PC-Spielen bieten – einschließlich derjenigen, die auf Microsoft DirectX 11 basieren.

Dass man jedoch auch mit Intel zusammenarbeitet, zeigt die SLI-Zertifizierung. Durch die Lizenzierung können Anwender, die künftig ein SLI-zertifiziertes, P67-basiertes Motherboard mit einem Sandy-Bridge-Prozessor erwerben, ihren PC mit einer oder zwei GeForce-GPUs ausstatten. Auf ausgewählten Plattformen ist auch 3-Wege-SLI möglich. Voraussetzung hierfür ist der Einsatz eines nForce-200-Chips auf dem Motherboard, der die Anzahl der PCI-Express-Lanes für Grafikkarten deutlich ausbaut.